DE7407599U - Steckerplatte - Google Patents
SteckerplatteInfo
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Description
Az. : 5 W (pat)
(G 7k 07 599.3)
Reinschrift der Beschreibungsseite 1 r
LICENTIA Patent~Verwaltungs-G.m.b.H., 6 Frankfurt 70
11. MMrζ; 1975 KN 1406 Za/ro
Steckerplatte
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Steckerplrtte
mit zur Aufnahme von Baugruppenträgern vorgesehenen, entsprechend einem vorgegebenen orthogonalen Raster auf dsr
--edLn.en_!VtexlaauÄ-ei±.e der Steckerplatte angeordneten Federleisten,
deren Steckerstifte durch in die Steckerpl&tte eingearbeitete
Durchbrüche hindurchragen und über die Ebene der zweiten
Verbauseite der Steckerplatte hinausragen.
Derartige Verdrahtungseinheiten sind insbeondere bei der Anwendung mechanisierbarer Verdrahtungstechn.-'.ken
erforderlich, um die elektrische Verbindung von Signal- und
Stromversorgungsleitungen der Verdrahtung von Baugruppenträgern untereinander oder mit der Peripherie zu realisieren.
Während für die Verdrahtungsaufbauten der Baugruppen und
Baugruppenträger an sich eine weitgehende Normierung durchgeführt wurde, steht diese für die Verdrahtungsaufbauten der
Aufnahmen noch aus. Unter Aufnahmen sollen hierbei Baueinheiten
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verstanden werden, die mit mechanischen Einheiten versehen
sind, um Baugruppenträger einschließlich ihrer Verdrahtung so aufzunehmen, daß eine geschlossene Anlage entsteht.
Während der rein mechanische Aufbau eines Schrankgestells mit seiner Vielzahl von Baugruppen und Baugruppenträgern noch
einen weitgehend geschlossenen Eindruck vermittelt, wird dieser dann gestört, wenn der gesamte Verdrahtungsaufbau
funktionsgerecht verdrahtet ist. Die Vielzahl der gemäß
den bekannten Aufbautechniken kreuz und quer über eine Verdrahtungsebene gezogenen Leiterdrähte bedingt eine weitgehende Unübersichtlichkeit des gesamten Verdrahtungsaufbaus.
Die genannte Unübersichtlichkeit erweist sich insbesondere dann als nachteilig, wenn Verdrahtungsfehler zu suchen sind.
Des weiteren kann gegebenenfalls eine konzeptionelle Änderung
einer Baugruppe eine weitergehende Änderung des Verdrahtungsaufbaus nach sich ziehen, wodurch eine zeitraubende Suche
nach den entsprechenden Verbindungsleitungen bedingt ist. Diese Mängel wirken sich insbesondere bei der Prüfung eines
Gesaintgerätes und beim Um- und Nachrüsten eines bereits bei einem Kunden in Betrieb genommenen Gerätes aus.
Die der vorliegenden Neuerung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Verdrahtungskonzeption zu entwickeln, mit der die
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Az.: 5 W (pat)
(G lh 07 599·3)
Belegexem ρ :■:»■'!
Darf nicht pfänden ν r
Reinschrift der Beschreibungsseite 3
genannten Nachteile umgehbar sind, Die daraus resultierenden vorteilhaften Auswirkungen betreffen weiterhin eine Vereinfachung
in der Herstellung von Magazinverdrahtungen, sowie damit verbunden eine vereinfachte Lagerhaltung und Funktionsprüfungsmöglichkeit
im Prüffeld.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Steckerstifte der verschiedenen Federleisten
über der Ebene der zweiten Verbauseite entsprechend einem für Stöckerplatten eines bestimmten Typs identischen
Muster mittels je eines Leitungselements paarweise verbunden
sind.
Die Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Hierbei werden zwei Ausführungsbeispiele im Sinne der Unteransprüche beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Verdrahtungsaufbau miteiner gemäß
der Neuerung aufgebauten Steckerplatte,
Fig. 2 zeigt eine gemäß der Neuerung konzipierte schematisierte Magazinrückwand,
Fig. 3 zeigt ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer neuerungsmäßig ausgebildeten Steckerplatte,
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Fig. 4 zeigt ein weiteres schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäß
ausgebildeten Steckerplatte.
In Fig. 1 ist das Grundkonzept einer neuerungsgemäß ausgebildeten Steckerplatte 1 dargestellt. Diese Steckerplatte
realisiert die Verdrahtungsebene der gesamten Magazinverdrahtung und weist in einem vorgegebenen Raster Durchbrüche
rechteckigen Querschnitts auf. Diese Durchbrüche dienen der Aufnahme von Federleisten 3 und sind dementsprechend dimensioniert. In der Verlängerung der Längsachse der Durchbrüche
ist jeweils zu beiden Seiten ein Befestigungeloch 4 gebohrt,
über welches die Federleisten 3 mit der Steckerplatte 1 verschraubbar sind. Die Breite der Durchbrüche 2 ist den Raster-Maß der Anschlußstifte 5 der Federleisten 3 und der Zahl der
Reihen nebeneinanderliegender Anschlußstifte 5 entsprechend gewählt. Die Abstände der Befestigungslöcher 4 sowie die
Breite der Stege zwischen den Durchbrüchen 2 sind somit jeweils ebenfalls abhängig vom Rastermaß der verwendeten
Aufbauelemente.
Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die
Federleisten 3 so mit der Steckerplatte 1 verbunden, daß die Anschlußstifte 5 durch die Plattenoberseite hindurchragen
und der Federleistenkörper selbst von der Plattenunterseite her sit der Stseksrplatte 1 verechraubt ist. Die Federleisten
dienen insofern der vollständigen Bestückung einer Baugruppe,
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als sie ortsfeste Gegenstücke von Messerleisten 6 sind, die
ihrerseits die Leiterplatten 7 tragen und gemäß der Darstellung in Fig. 1 mit diesen verschraubt sind. Die Messerleisten
6 tragen einen Schutzrand, welcher als Führung beim Stecken auf die Federleisten 3 dient. Andererseits wird durch
diesen Schutzrand ein Freiraun geschaffen, in welchen der die Buchsen aufweisende Ansatz der Federleiste 3 eintaucht.
Zur Entwirrung der allgemeinen Unübersichtlichkeit von
Verdrahtungsaufbauten wurde in der Patentanmeldung P 23 ^O 773.C
bereits eine Buchsenadapter-Konzeption vorgeschlagen, die zumindest teilweise einen übersichtlichen Verdrahtungsaufbau
ermöglicht.
In Fig. 1 ist ein Buchsenadapter 8 dargestellt, der eine Buchsenleiste
9 aufzunehmen vermag und mittels einer auf diese aufgesetzten gedruckten Schaltungsplatte 10 eine einfache und übersichtliche
Möglichkeit gibt, bestimmte Arbeite- oder Ruhepotentiale über größere Abstände auf der" Steckerplatte 1 zu
führen. Entsprechend dem soweit konzipierten Schaltungsaufbau ist es nach Art einer Sandwich-Bauweise möglich, zwei oder
mehr übereinanderliegende Verdrahtungsebenen au realisieren.
Um eine weitergehende Vereinheitlichung der Standard-Auf bau elemente für Magazinverdrahtungen zu erreichen, werden
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nauerungsgemäß die bezüglich zweier benachbarter Federleiste«
benachbarten Steckerstifte 5 Jeweils paarweise miteinander
verbunden. In Fig. 1 ist die neuerungsgemäße Konzeption durch
die Verbindungsstücke 11 dargestellt, die entsprechend der Zeichnung als lötfreie Drahtwickelverbindungen ausgebildet
sind.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der mit Federleisten 3
bestückten Steckerplatte 1 erhält man ein Einheite-Leitungsmuster über die zwischen zwei benachbarten Durchbrüchen 2
verbliebenen Stege. Entsprechend den in der Fig. 1 gezeichneten
n mit je Reihe 32 vorgesehenen
Anschlußstiften sind über die Stege jeweils 32 Verbindungen_
stücke 11 geführt.
Für den Entwerfer einer Leiterplatte ergibt sich bei Verwendung der neuerungsgemäß ausgebildeten Steckerplatten keine
zusätzliche Entwurf-Arbeit. Die ihm bei der Konzipierung des ff Lay-Outs einer Leiterplatte eingeräumte' Freiheit wird nur
insofern eingeengt, als er gezwungen ist, sich an die Einheitsverdrahtung .der Steckerplatte zu halten. Dabei darf man gegebenenfalls sogar unterstellen, daß diese Forderung dem
Entwerfer einer Leiterplatte insofern gelegen kommt, als er von Anbeginn an an gewisse Regeln und Ordnungsmerkmale gebunden
ist. Der wesentliche Vorzug der neuerungsgemäßen Konzeption besteht in jedem Falle darin, daß ein einheitlicher Magazin
typ verwendbar ist. , ....._ ....
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Die neuerungsgemäße Konzeption einms Verdrahtungaaufbaus
ist insbesondere in Kombination mit den oben genannten Buchsenadaptern vorteilhaft anwendbar. Dies gilt vorzugsweise für Federleisten mit mehr al« zwei parallelen Reihen
von Steckerstiften, deren mittlere Reihen für nach außen
zu führende Signale zur Verfügung stehen·
In Fig. 2 ist die Rückseite einer Steckerplatte 1 dargestellt. A . Parallel nebeneinander sind mehrere Durchbrüche 2 vorgesehen,
durch die die Steckerstifte 5 dreireihig besetzter Federleisten hindurchragen. In neuerungsgemäßer Weise sind dia
benachbarten Reihen von Steckerstiften je zweier benachbarter Federleisten paarweise mittels Leitungsstücken 11 verbunden.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist insbesondere das einheitliche Verbindungsmuster zwischen jeweils zwei benachbarten
Federleisten ersichtlich.
In den Fig. 3 und k sind zwei Realisierungskonzepte der
Leitungsstücke dargestellt.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Verbindungsstücke 11 durch mittels Drahtwickeltechnik an den Steckerstiften 5 der Federleisten 3 angebrachte
Leitungsstücke (Verbindungsstücke 11) realisiert. Jeweils zwei benachbarte Steckerstifte 5 zweier benachbarter Federleisten 3 sind auf diese Art miteinander verbunden.
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Nach dem in Pig. h dargestellten Ausführungsboispiel werden
die Verbindungen zwischen den benachbarten Steckerstiften
zweier Federleisten 3 mittels einer gedruckten Schaltungsplatte
hergestellt, die bei geeigneter Dimensionierung selbst Träger für die" Federleisten sein kann. Diese besteht entsprechend dem ge- w_
zeigten Beijipi'el___aus einer Isolierstoff platte l2j_'die_j;eufiß aem_
Raster der Durchbrüche 2 und damit der Steckerstifte 5 mit einem Lochmuster versehen ist. Dieses Lochmuster besteht
entsprechend den drei Reihen von Steckerstiften 5 aus drei Reihen von Bohrungen, wobei die jeweils außen liegenden I
Bohrungen 13 als Führungßlöoher für die zu verbindenden Steckerstifte 5 entsprechend dimensioniert sind und die
mittleren Bohrungen Ik vorzugsweise einen solchen Durchmesser
haben* daß die mittleren Steckerstifte ohne Berührung der
Lochwandung durch die Isolierstoffplatte 12 hindurchragen können· Die Verbindungsstücke zwischen den Steckerstiften
benachbarter Federleisten sind durch auf d". 3 Isolierstofffplatte 12 aufgebrachte Leitungszüge 11* gebildet, die jeweils
zwei zu verschiedenen Federleisten 3 gehörige Lochreihen miteinander verbinden. Die Verbindung der Steckerstifte mit
den Leitungszügen II1 wird durch Verlötung, wie im oberen
Teil der Fig. k strichliniert angedeutet, erreicht. Gegebenenfalls läßt sich die Verbindung auch durch Metallisierung der
Wandungen der Bohrungen 13 erreichen. In diesem Falle erfolgt die eigentliche Verbindung durch den Druck der Steckerstifte
auf die metallisierten Bohrungswandungen und gegebenenfalls zusätzliche Verlötung.
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Die im Vorstehenden anhand der Zeichnungen erläuterten Aueführungsbeispiele
stellen nicht die einzigen neuorungsgemäß
ausbildbaren Varianten einer Einheitsverdrahtung dar.
So lassen sich in Analogie zu Fig. 2 beispielsweise auch die mittleren Steckerstiftreihen jeweils zweier benachbarter
Federleisten zusammenführen. Auch lassen sich z.3. wechselweise nach Art eines Reißverschlusses die mittleren Steckerstifte
jeweils beider benachbarter Fed^rleisten auf die mittlere Steckerstiftreihe einer Federleiste führen. Selbstverständlich
.können auch Einheitsmagazine mit beliebigen
Kombi»at-itjnen 3er"erwähnten Verbindungen, gegebenenfalls auch
mit über, mehr als die unmittelbar benachbarten Federleisten
hinweggeführten Standardverbindungen konzipiert werden.
Die neuerungsgemäße Konzeption für Einheitsverdrahtungen ermöglicht
es, daß in einem durch Baugruppen ergänzten Verdrahtungssystem einzelne Baugruppen oder aus mehreren Baugruppen
bestehende Funktionseinheiten relativ freizügig steckbar bleiben, wobei die Magazinplätze _ J
.:. 'aufgrund der Neuerung in vorteilhafter Weise
nicht in Abhängigkeit von den Baugruppen oder Funktionseinheiten verdrahtet werden müssen.
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Claims (3)
- Il lit
II « ιAz. ι 5 W (pat) '19/74 " ' It. Mära *975 *"*(G 74 O? 599.3) KN 1406 Za/ro C?ReinschriftNeue Schutzansprüche1· Steckerplatte mit zur Aufnahme von Bsugruppenträgern, vorgesehenen, entsprechend einem vorzugsweise orthogonalen Raster auf der einen Verbauseite der Steckerplatte angeordneten Pederleisten, deren Steckerstifte durch in die Steckerplatte eingearbeitete Durchbrüche hindurchragen und über die Ebene der zweiten Verbauseite der Steckerplatte hinausragen, dadurch gekennzeichnet t daß Steckerstifte der verschiedenenFea^rTei¥ren~üTfer "Her "ΈΒ exie" ä*e~r"z"wei~teir Veiijausreät-e—ent-«sprechend einem für Steckerplatten eines bestimmten Typs identischen Muster mittels je eines Leitungselements paarweise verbunden sind. - 2. Steckerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die elektrische Verbindung der Steckerstifte durch paarweise Verdrahtung realisiert ist·
- 3. Steckerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn" zeichnet, daß die elektrische Verbindung der Steckerstifte durch eine gedruckte Schaltungsplatte realisiert ist, die entsprechend der Anordnung der miteinander zu verbindenden Steckerstifte mit einem Lochmuster und einem für Steckerplatten eines bestimmten Typs identischen Leitungsmuster versehen ist.7407599 23.10.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7407599U true DE7407599U (de) | 1975-10-23 |
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ID=1302666
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DE7407599U Expired DE7407599U (de) | Steckerplatte |
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DE (1) | DE7407599U (de) |
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