DE740654C - Verfahren zum Betrieb eines Hochfrequenzofens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Hochfrequenzofens

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DE740654C
DE740654C DEG105555D DEG0105555D DE740654C DE 740654 C DE740654 C DE 740654C DE G105555 D DEG105555 D DE G105555D DE G0105555 D DEG0105555 D DE G0105555D DE 740654 C DE740654 C DE 740654C
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DE
Germany
Prior art keywords
coil
crucible
operating
frequency furnace
high frequency
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Expired
Application number
DEG105555D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Gumprecht
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GLYCO METALL WERKE
Original Assignee
GLYCO METALL WERKE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • H05B6/067Control, e.g. of temperature, of power for melting furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb eines Hochfrequenzofens Bei der Anwendung von hochfrequenter Energie zum Schmelzen von Metallen ist es bekannt, daß bei gleichmäßiger Verteilung der die Induzierung bewirkenden Spulenwindungen die Haupterhitzüngszone in der Mitte der Spule einsetzt. Das bedeutet für das Einschmelzen von größeren und kleineren Metallstücken ein unwirtschaftliches Arbeiten dadurch, daß die bereits flüssig gewordenen Metalle nach unten abtropfen und dort in eine kältere Zone des Tiegels oder der Ausstampfmasse gelangen. Im allgemeinen ist es auch, insbesondere für das Schmelzen von stark gashaltigen Metallen, wie z. B. Elektrolytkupfer, erwünscht, daß das noch nicht geschmolzene Metall langsam vorgewärmt wird.
  • Das Verfahren und die Anordnung zum Betrieb eines Hochfrequenzofens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber der ihn umgebenden Spule in seiner Höhe verschiebbar angeordnete Tiegel beim Einschmelzen so hoch steht, daß sein Boden in Höhe der in der Spulenmittel liegenden Haupterwärmungszone liegt. _ Der Tiegel wird, nachdem sich ein flüssiger Sumpf gebildet hat, in die mit der Spulenhöhe übereinstimmende Lage gesenkt.
  • DerhiergekennzeichneteErfindungsgedanke ist beim Erschmelzen von allen möglichen Metallarten anwendbar und zeitigt jedoch besonders gatte Ergebnisse beim Schmelzen von Kupfer .und insbesondere bei der Herstellung von Bleibronzelegierung. Der Erfindungsgegenstand hat nichts mit dem an sich bekannten Verfahren zu tun, einen Tiegel betriebsmäßig nur so weit in die Wärmungsspule hineinragen zu lassen, daß die sonst bei Hochfrequenzöfen übliche Badbewegung weitgehend unterdrückt wird.
  • Besonders günstig erweist sich der Erfindungsgedanke noch beim Parallelbetrieb oder Reihenbetrieb von mehreren Öfen von einer gemeinsamen Stromquelle aus. Durch das mehr oder weniger starke Hineinfahren des Tiegels in die Spule wird die zugeführte Heizleistung zum Ofen geändert. Die Blindstromkompensation an der Schalttafel muß dann entsprechend neu eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb eines Hochfrequenzofens, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber der ihn umgebenden Spule in seiner Höhe verschiebbar angeordnete Tiegel beim Einschmelzen so hoch steht, daß sein Boden in Höhe der in der Spulenmitte liegenden Haupterwärmungszone liegt und daß der Tiegel, nachdem sich ein Sumpf gebildet hat, in die mit der Spulenhöhe übereinstimmende Lage gesenkt wird.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb mehrerer parallel- oder reihengeschalteter Öfen von einem Generator, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die zugeführte Wirkleistung durch Höheneinstellung der Tiegel in der Spule geregelt wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2. Keine Entgegenhaltungen.
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