DE716932C - Bleikupferlagermetalle - Google Patents

Bleikupferlagermetalle

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DE716932C
DE716932C DEH149498D DEH0149498D DE716932C DE 716932 C DE716932 C DE 716932C DE H149498 D DEH149498 D DE H149498D DE H0149498 D DEH0149498 D DE H0149498D DE 716932 C DE716932 C DE 716932C
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DE
Germany
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lead
copper
copper bearing
bearing metals
bearings
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Expired
Application number
DEH149498D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Hessenbruch
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/0475Impregnated alloys

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Bleikupferlagermetalle Für die Lagerung hochbeanspruchter Wellen von Verbrennungsmotoren werden heute mit Vorliebe Bleikupferlagermetalle verwandt, die Gehalte von mehr als z 5 % bis herauf zu etwa q.o o'o Blei haben. Da das Blei, insbesondere in diesen hohen Gehalten, sich mit dem Kupfer nicht legiert, entstehen Gemenge dieser beiden Metalle, deren gegenseitige Durchdringung von den HIerstellungsbedingungen wesentlich abhängig ist. Gerade in der letzten Zeit haben Versuche von verschiedenen Seiten gezeigt, daß die gegenseitige Verteilung des Bleis und des Kupfers für die Bewährung solcher Lager von au.sschlaggebender Bedeutung ist.
  • Die Lager werden heute durch Gießen der betreffenden Legierungen hergestellt, wobei durch mechanische Durchmischung, schnelle <Abkühlung und keimbildende Zusätze dafür Sorge getragen wird, daß eine genügend innige Vermengung von Blei und Kupfer im fertigen Lager vorliegt. Es ist hiernach b:ereits ohne weiteres verständlich, daß dies nicht immer in befriedigender Weise gelingt und daß daher die Güte derartiger Lager außerordentlich stark schwankt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, nach dem Bleikupferlager in größter Gleichmäßigkeit angefertigt und gleichzei:t@g die Verteilung von Blei und Kupfer nach Wunsch geregelt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden zunächst Kupferkörper, die d:n Rohabmessungen der gewünschten Lager entsprechen, aus Kupferpulver durch Sintern hergestellt. Bei dieser Sinterung, die z. B. in Stufen :erfolgen kann, wird Sorge getragen, daß eine gewisse Porigk:eit .erzeugt wird, indem man z. B. durch schnelle Sinterung bei hoher Temperatur oder, je nach der Größe des Porenraumes, durch langsame Sinterung bei niedrigerer Temperatur die einzelnen Körnchen zum Zusammenbacken bringt, ohne daß der Körper - ztz- sehr- schwindet und die Hohlräume geschlossen werden. :Ulan kann diese Arbeiten unter Umständen dadurch erleichtern, daß man die einzelnen Kupferteilchen mit einer artfremden Oberfläche überzieht, indem man.: z. B. das Pulver in einer Lösung eines chromhaltigen Bades behandelt, trocknet und dang sintert oder indem man von Pulver aus einer vergütbaren Kupferberylliumlegierung ausgeht, d. 1i. Kupferpulver mit z. B. etwa 2,5 bis 3 o@o Beryllium oder einer anderen vergütbaren Kupferlegierung. Dadurch wird die Fähigkeit der einzelnen Kupferteilchen, sich mehr oder weniger zusammenzuballen. beeinflußt, so daß man zu porigen Körpern von gewollter Porengröße und gewolltem Porenvolumen kommt.
  • Die zweite Verfahrensstufe besteht dann darin, daß man diese porigen Kupferkörper im Vakuum mit flüssigem Blei füllt. Zu diesem Zweck iverd:n die Sinterkörper aus Kup-fer oberhalb des flüssigc-n Bleibades im Vakuumbehälter aufgehängt und dann nach Erreichung eines genügenden Vakuums und der richtigen Temperatur in das Bleibad eingetaucht. Die fertigen Sinterkörper werden dann durch Einpressen in die Lagerschalen und durch Abdrehen und die üblichen Bearbeitungsmaßnahmen-, wie Polieren und L :äppen, auf die ge«-iinsclit@ii Abmessungen gebracht.
  • Gegebenenfalls kann der Vakuumbehandlung eine Behandlung in Wasserstoff, vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen, vorausgehen, derart, daß das Kupfer vor dem Tränken mit Blei in eine Wasserstoffatmosphäre gebracht und darin erhitzt wird und dann unter vermindertem Wasserstoffdruck mit dem Blei getränkt wird, dem Zusätze von Calcium, Barium, Lithium oder Beryllium, vorzugsweise biss 51'o, gegeben sein können, wenn eine höhere spezifische Druckfestigkeit des weichen Anteiles gewünscht wird. Es war bekannt, bei der Herstellung von Metallmischungen aus solchen Metallen, die sich nicht miteinander legieren lassen, das höher schmelzende Metall in kleinstü@ckiger horni unter Druck zu pressen und zu erhitzen und dann in ein Schmelzbad aus dem anderen Metall einzutragen. Dabei handelt es sich um die Herstellung; von Metallgemischen aus Bestandteilen, die in flüssigem Zustand nicht vollständig ineinander-löslich sind, während Kupfer und Blei, die die Ausgangs.stoffe zur Herstellung der Lager gem äß der Erfindung bilden, in flüssigem Zustand vollständig ineinander löslich sind. Daß die Anti=endung dieses bekannten Verfahrens auf. die Herstellung von Bleikupferlagern von Bedeutung sein könnte, war nicht zu erwarten und nicht naheliegend. Dies muß daraus geschlossen werden, daß man sich seit Jahren bemüht, Bleikupferlager mixt gleichmäßiger Verte=ilung der Bleiteilchen in dem Kupferskelett herzustellen, ohne daß man in so einfacher Weise, wie bei der Erfindung vorgesehen, zu gleich guten Ergebnissen gelangt ist.

Claims (3)

  1. PATEN TAINSPRÜCHE i. Die Verwendung von -Metallkörpern aus vorwiegend Kupfer und Blei, welche durch Tränken eines durch Sintern porig hergestellten Kupferkörpers mit Blei hergestellt worden sind, für Lager.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferkörper aus einer vergütbaren Kupferlegierung, ins]-)csondere einer solchen mit 1.5 bis Beryllium hergestellt wird.
  3. 3. Lager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bleieines oder mehrere der Metalle Calciunz, Barium. Lithium und Beryllium zugesetzt sind.
DEH149498D 1936-11-11 1936-11-11 Bleikupferlagermetalle Expired DE716932C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108524B (de) * 1956-07-05 1961-06-08 Rheinstahl Eisenwerke Gelsenki Schmierung von Gleitlagerungen
DE1242372B (de) * 1960-11-08 1967-06-15 Gen Motors Corp Verfahren zum Herstellen eines Verbundmetallstreifens fuer Gleitlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108524B (de) * 1956-07-05 1961-06-08 Rheinstahl Eisenwerke Gelsenki Schmierung von Gleitlagerungen
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