DE7404904U - Eckverbindung zweier Rohre aus Metall - Google Patents
Eckverbindung zweier Rohre aus MetallInfo
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Description
"Eckverbindung zweier Rohre aus Metall"
Der Zweck der Neuerung besteht darin, bei Metallmöbeln, z.B. bei Tischgestellen oder Servierwagen, eine zweidimensionale oder
dreidimensionale Eckverbindung der zur Verwendung kommenden Metallrohre
herzustellen.
! Nach dem Stand der Technik kann man die Rohre an der Ecke anein-i
' anderlöten, was jedoch in der Herstellung umständlich ist und ! eine nachtragliche Oberflächenbearbeitung der Lötstelle erfor-
! derlich macht. Man kann eine Eckverbindung auch mit Hilfe von
: Winkel teilen herstellen, deren Schenkel an der Ecke in Richtung
der Rohrachsen in die Rohre gestekt werden. Die in die Rohrwand eingedrehten Schrauben, die zum Festklemmen der Rohren an den Eck
winkeln erforderlich sind, stören jedoch das geschmackliche Erscheinungsbild.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in einer Entwicklung einer Eckverbindung
für den genannten Zweck, wo von aui3en keine störenden
-2-
HaIteelemente sichtbar sind. Außerdem wird angestrebt, bei der
Fertigung den Kostenaufwand an Material und Arbeitszeit gegenüber
den bekannten Eckverbindungen zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Eckverbindung durch die Merkmale
nach dem kennzeichnenden Teil des Kauptanspruchs gelöst.
Bei einer solchen Eckverbindung ist von außen der Gewindebolzen als funktionelles Halteteil nicht sichtbar· Sichtbar sind lediglich
Hülse und Haltemutter, die äußerlich dekorativ gestaltet werden können« Diese Teile können rund oder vieleckig und im
Schnitt entlang der Achse beliebig profiliert sein. Es sind bex
einer Eckverbindung nach der Neuerung auch die Voraussetzungen für eine ökonomische Fertigung gegeben, denn man kann Hülse und
Haltemutter ais Fasson-Drehteile herstellen. Die Bildung der
Ausnehmungen an der Hülse und an den Rohren sind einfache Arbeitsgänge, die mit in der Metallverarbeitung üblichen Werkzeugmaschinen
durchgeführt werden können. Die Montage durch Zusammen
stecken ist eine einfache manuelle Arbeit. Es bedarf nach der Montage keiner Nachbearbeitung der Oberflächen am fertigen
Stück. Vielmehr können diese Arbeitsgänge bereits vorher an den Einzelteilen vorgenommen werden.
Die Neuerung läßt sich gemäß der weiteren Ansprüche sowohl bei Rohren mit rechteckigen oder quadrischen Querschnitt als auch
bei« solchen mit rundem oder ovalem Querschnitt anwenden. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen haben die Hülsen bzw.
Hülsenteile im Schnitt quer zu ihrer Achse eine kreisrunde Form.
-3-
; Λ;
Stattdessen ist auch eine vieleckige Form verwendbar.
Eine Eckverbindung nach der Neuerung kctnn auch dreidimensional
ausgebildet werden, in, dein man den verlängerten Gewindebolzen
als Teil eines Pfostens senkrecht zu der von den Rihrachsen gebildeten
Ebene nutzt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig, 1 ein Rechteckrohr nach der Neuerung von verschiedenen Seiten gesehen.
Fig, 2 zeigt die verschiedenen Ansichten zweier rechtwinkiigÄ
nach der Neuerung zusammengesteckter Rechteckrohre,
Fig, 3 stellt eine Ansicht der dazu geeigneten Hülse dar.
Fig, 4 zeigt perspektivisch die für diese Eckverbindung vorgesehenen
Einzelteile,
Fig. 5 zeigt perspektivisch die zusammengesteckten Rohre und
die aufgesteckte Hülse vor dem Festschrauben der Haltemutter,
Fig, 6 zeigt in verschiedenen Ansichten ein Rohr mit kreisrunden
Querschnitt,
Fig» 7 stellt zwei solche zusammengestevkte Rohre dar.
Fig, 8 und 9 zeigen die dazugehörigen Hülsenteile in verschiedenen
Ansichten,
Fig, Io und 11 stellen dreidimensionale Eckverbindungen dar.
Das im Querschnitt rechteckige Metallrohr nach Fig, 1 hat in de2
Nähe des Rohrendes eine rechteckige Ausnehmung 11 dem Halterohr-
rm a «te β «te «te
querschnitt entsprechend. An der von der Ausnehmung 11 nicht betroffenen
Rol.rwan^ ist eine Bohrung 12 vorgesehen.
Zwei Rohre nach Fig. 1 werden gemäß Fig. 2 zusammengesteckt der-
p daß die Rohrachsen einer Schnittpunkt bilden und die Schmach <i£i*<>Ajut
leren Rohrwände in ziu&i Ebenen liegen. Die Bohrungen 12 sind in einer Achse senkrecht zu der durch die Rohrachsen gebildeten Ebenen ausgerichtet. Die einzelnen Rohre bilden Schenkel 10a und Endabschnitte 10b.
leren Rohrwände in ziu&i Ebenen liegen. Die Bohrungen 12 sind in einer Achse senkrecht zu der durch die Rohrachsen gebildeten Ebenen ausgerichtet. Die einzelnen Rohre bilden Schenkel 10a und Endabschnitte 10b.
Eine Hülse 20 gemäß Fig. 3 ist an einer Seite durch eine Stirnwand
20a verschlossen, an der gegenüberliegenden Seite offen
und weist im Innern in Achsrichtung einen Gewindebolzen 22 auf,
der innen an der Stirnwand 20a befestigt ist. Die Hülsenwand hat zwei Ausnehmungen 21, die den vollständigen Querschnitten
der Rohre 10 entsprechen.
Über di'.j nach Fig. 2 zusammengesteckten Rohre wird senkrecht zu
der durch die Rohrachsen gebildeten Ebenen die Hülse 20 gesteckt wobei der Gewindebolzen durch die in Durchsteckrichtung ausgerichteten
Bohrungen 12 der Rohre bis zur gegenüberliegenden Seite durchgeht. Die Hülse umhüllt dabei das durch die Rohre an
der Ecke gebildete Kreuz einschließlich der Endabschnitte 10b vollständig. Für den Austritt der Schenkel 10a sind an der Hülsenwand
Ausnehmungen 21 vorgesehen. Durch eine Haltemutter 23
werden Rohre und Hülse zusammengehalten.
Auf Fig. 6 erkennt man dia Ausbildung eines Rohres mit rundem Querschnitt, das ebenfalls eine Ausnehmung 41 aufweist sowie
-5-
■ ·.< :·■ i.r\(i. ι 42. Durch das Zusammenstecken zweier derartiger
!■' ;:f" ·'!' ■ · ehen wiederum Endabschnitte 40b und Schenkel 40a.
■> · ■ t jeherige Hülse wird gebildet durch ein Hülsenteil 50, an
·■ ■:'.(■!. Stirnwand -Oa innen ein Gewindebolzen 52 befestigt ist.
••V. 11!'Ji-Jm HUi sen teil sind für die beiden Rohre Halbkreisförmige
Λ ..:.r..>timungen l, 1 vorgesehen.
Dazu gehört ein entsprechendes Hülsenteil 53, das die gleichen Ausnehmungen 54 besitzt sowie eine Durchstecköffnung 56 für den
Gewindebolzen, auf dem eine Haltemutter 23 aufgeschraubt wird.
Pig. Io zeigt eine dreidimensionale Eckverbindung. Der Gewindebolzen
52 ist als Teil eines Pfostens, beispielsweise eine:-, Tischßf os tens, verlängert und von einem Rohr 57 umgeben,,
In ähnlicher Weise läßt sich die Neuerung auch nach Fig» Li realisieren* In diesem Fall wird eine Stange 60 von einem Ruhr il
umgeben, awf dessen Endert·/Hülsen ek-, deren Ausnehmungen
jeweils kreuzartig verbundene Rohre Austreten lassen. Die Gesamtheit dieser Teile ist durch zwei Muttern o3 und h!>
zusammengehalten. Jedes einzelne Teil läßt sich dekorativ gesLaltene
So kann die Mutter υ3 beispielsweise als Tischfuß ausgei'uhr sein.
740490*20.6.74
Claims (3)
1. Eckverbindung zweier Rohre aus Metall für Metallmöbel, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden querschnittsgleichen Rohre (1O]_ je in der Nähe des Rohrendes eine Ausnehmung (ll)
des Rohrquerschnittes aufweisen und damit kreuzartig bis zum Schnitt, der· Rohrachsen zusammengesteckt sind, daß über die
Ecke der Rohre senkrecht: zu der durch die Rohrachsen gebildeten
Ebenen eine Hülse (20) gesteckt ist, welche die beiden Endabschnitte (lOb) der Rohre umgibt, die beiden Schenkel
(LOa) der Rohre über Ausnehmungen (21) der Hülsenwand austreten läßt und die an einer Hülsenstirnwand (50a) befestigt einen
in Hülsenachse liegenden Gewindebolzen (50) aufweist, der durch ausgerichtete Bohrungen (12) in den Rohren auf die der
Hülsenstirnwand gegenüberliegende Seite führt, wo eine Haltemutter (55) aufgeschraubt ist,
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre (19) einen Rechteckquerschnitt aufweisen und von den Ausnehmungen (ll) der Hülsenwand bündig aufgenommen werder
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre (40) einen runden Querschnitt aufweisen und daß die Hülse in zwei Hülsenteile unterteilt ist, wobei ein Hülsenteil
(1^o) mit einem Gewindebolzen (52) versehen ist, -der das andere
Hülsenteil (53) eine Durchstecköffnung (56) für diesen aufweist und beide Hülsenteile jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen
(jl) 54) für den Durchgang der Schenkel (40a) besitzen*
Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen über die Haltemutter hinaus verlängert ist
und als Pfosten oder Pfostenteil dient.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7404904U true DE7404904U (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=1301892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7404904U Expired DE7404904U (de) | Eckverbindung zweier Rohre aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7404904U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709465A1 (de) * | 1977-03-04 | 1978-09-07 | Heinz Gross | Steckverbindung fuer skelettkonstruktionen |
FR2753241A1 (fr) * | 1996-09-11 | 1998-03-13 | Hazan Jacques | Nouveau moyen d'assemblage pour elements de mobilier modulaire et les meubles ainsi formes |
-
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- DE DE7404904U patent/DE7404904U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709465A1 (de) * | 1977-03-04 | 1978-09-07 | Heinz Gross | Steckverbindung fuer skelettkonstruktionen |
FR2753241A1 (fr) * | 1996-09-11 | 1998-03-13 | Hazan Jacques | Nouveau moyen d'assemblage pour elements de mobilier modulaire et les meubles ainsi formes |
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