DE740388C - Verfahren zur Herstellung von mit Leinoel impraegnierten Dichtungsplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Leinoel impraegnierten Dichtungsplatten

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DE740388C
DE740388C DEG104120D DEG0104120D DE740388C DE 740388 C DE740388 C DE 740388C DE G104120 D DEG104120 D DE G104120D DE G0104120 D DEG0104120 D DE G0104120D DE 740388 C DE740388 C DE 740388C
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DE
Germany
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linseed oil
sealing plates
graphite
production
impregnated
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Expired
Application number
DEG104120D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bremer
Hans Drach
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/102Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Leinöl imprägnierten Dichtungsplatten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mit Leinöl imprägnierten Dichtungsplatten oder -ringen aus Asbest.
  • Derartige Dichtungen, insbesondere Dichtungsplatten, wie sie zur Hergtellung von Zylinderkopfdichtungen, Auspuffdichtungen und anderen wärmebeanspruchten Dichtungen dienen, bestehen vielfach aus .einem Faserstoff, wie Asbest o. dgl., mit oder ohne Einlagen aus einem Hartstoff, z. B. aus Metall. Es ist bekannt, den Dichtungsfaserstoff im Laufe des Herstellungsverfahrens in einem Bade mit einem Imprägnierungsmittel zu tränken; als solche Mittel sind Leim, öle und auch Harze bekanntgeworden. Ferner ist es bekannt, die Dichtungsplatten nach ihrer Fertigstellung mit einer mehr oder minder starken Graphitschicht zu überziehen, um zu verhindern, daß die Dichtungen in der Betriebswärme an den umgebenden Teilen des Motors o. dgl. kleben und sich nicht mehr unbeschädigt ausbauen lassen. Dabei erwies sich das starke Abfärben des Graphits sowie seine Staubentwicklung beim Ein- und Auspacken als hinderlich und störend; um die Graphitschieht zu erhalten, war es auch notwendig, die Dichtungen besonders sorgfältig in Ölpapier o. dgl. zu verpacken. Das Aufbringen des Graphits nach dem Imprägnieren war ferner umständlich, da der Graphit eingerieben und außerdem zum besseren Auftragen mit Öl vermischt werden mußte.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei der Herstellung von plastischen, in grolkr Hitze nicht schwindenden Dichtungsmassen ein Gemisch aus Asbest mit Graphit und Ölen hohen Hitzegraden auszusetzen und dieses Gemenge in einer Mischmaschine innig durchzumischen, bis Erkältung eintritt. Dabei handelte es sich aber nicht um Dichtungsplatten, die an der Oberfläche mit Graphit bedeckt und in einem -Bade imprägniert werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Herstellungsverfahreri von Dichtungen vorgeschlagen, bei dem das Graphitieren in gleichem Arbeitsgang mit dem Imprägnieren des Dichtungsfaserstoffes vollzogen wird. Zur Her-z, der Dichtung hat' sich Leinöl als besonders geeignetes Imprägnierungsmittel @er wiesen, obwohl auch bei anderen Imprägnierungsmitteln die den Gegenstand der Erfindung bildende homogene Verteilung des Graphits möglich ist. Mit dem Leinöl wird der Graphit in der gewünschten Menge innig verrührt und damit zu Platten geformter Faserstoff imprägniert. Das Leinöl dringt in die Faserstofformlinge ein, und der Graphit wird an der Oberfläche als mehr oder minder dünne Schicht verankert, wobei die einzelnen Graphitpartikelchen von einem dünnen Ölfilm umgeben sind, der den Zusammenhalt der Graphitteilchen gewährleistet. Die Graphitschicht schützt die Oberfläche der Dichtungsplatte in gleicher Weise wie die sonst übliche nachträglich mechanisch ,aufgebrachte Graphitierung gegen die Wirkung von Hitze, bei Verbrennungsmotoren gegen die Wirkung von Verbrennungsgasen sowie gegen Wasser, ü1 und andere angreifende Mittel: dabei sind aber die eingangs erwähnten Schwierigkeiten beim nachträglichen Graphitieren von Dichtungsplatten vermieden, und vor allem ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung des Graphits auf der ganzen Oberfläche ohne Anhäufungen an einzelnen Stellen, wie sie beim Einreiben von Graphit nicht zu vermeiden sind, und die Ebenheit der Dichtungsplatte und damit auch die Dichtwirkung bei den bekannten Platten stören.
  • Es empfiehlt sich, die Imprägnierungstlüssigkeit ständig durch an sich bekannte Rührvorrichtungen umzuwälzen, um zu verhindern. daß der Graphit sich wegen seines höheren spezifischen Gewichtes am Boden des Imprägnierungsbades absetzt. Ferner hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Imprägnierung bei einer Temperatur von z. B. 50 bis 70- vorzunehmen. bei der das Leinöl möglichst niedrig viscos ist und somit gut in den Weichstoff eindringen kann, damit die Dichtung völlig wasserfest und gasdicht wird. Um die Dichtungsplatten zu befestigen. ist es ferner zweckmäßig, sie nach dem Imprägnieren auf etwa 15o- zu erhitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von mit Leinöl imprägnierten Dichtungsplatten oder -ringen aus Asbest, dadurch gekennzeichnet. daß man zum Imprägnieren Leinöl verwendet, in welchem Graphitpulver dispergiert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 231 147.
DEG104120D 1941-09-25 1941-09-25 Verfahren zur Herstellung von mit Leinoel impraegnierten Dichtungsplatten Expired DE740388C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0157194A1 (de) * 1984-03-09 1985-10-09 Goetze Ag Imprägnierte Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für Verbrennungskraftmaschinen, und ihr Herstellungsverfahren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE231147C (de) *

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DE231147C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0157194A1 (de) * 1984-03-09 1985-10-09 Goetze Ag Imprägnierte Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für Verbrennungskraftmaschinen, und ihr Herstellungsverfahren

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