DE839144C - Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser und OEl - Google Patents

Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser und OEl

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DE839144C
DE839144C DEG2507A DEG0002507A DE839144C DE 839144 C DE839144 C DE 839144C DE G2507 A DEG2507 A DE G2507A DE G0002507 A DEG0002507 A DE G0002507A DE 839144 C DE839144 C DE 839144C
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DE
Germany
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seal
aqueous suspension
oil
against water
sealing against
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Expired
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DEG2507A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Ludwig Diehl
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/102Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser und Öl , Es ist seit langem bekannt, Latex zur Imprägnierung von Faserstoffen zu verwenden und die so erhaltenen Erzeugnisse ;gegebenenfalls auch als Dichtung zu gebrauchen. Dabei erwies es sich aber als schwierig, .den Latex in einer genügenden Sch@ichtstär'ke aufzubringen und eine gleichmäßige Verteilung und Durchdringung des Latex im Faserstoff zu erreichen. Deshalb wurden außerordentlich zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen entwickelt, um diese Schwierigkeiten zu beheben; nachteilig blieb aber in allen Fällen, daß das erhaltene Erzeugnis nicht beständig gegen den Angriff von 01, Benzin, Benzol od.. dgl. war.
  • Bekannt sind auch Dichtungen, die durch Vulkan.isation der Gemische aus nicht destillierten Polymerisationsprodukten von Butadienkohlewasserstoffen und Ruß oder anderen dispersen Füllmitteln hergestellt sind, wobei insbesondere solche nicht destillierbaren Polymerisationsprod,ukte angewendet wurden, die in Gegenwart von Latex oder latexartigen Substanzen erhalten worden sind. Weiter sind auch hitzebeständige Flachdichtungen bekannt, die aus einer faserfreien, Kunstkautschuk enthaltenden Weichstoffmasse mit' durchbrochenen Hartstoffeinlagen bestehen.
  • l?s ihat sich nun gezeigt, daß man durch einfaches Imprägnieren von verwebten oder verfilzten Bahnen -aus organischen oder mineralischen Fasern mit einer wäßrigen Suspension eines Mischpolymerisats von Butadien mit Styrol oder Akrylsäurenitril eine Dichtung erhält, welche die eingangs erwähnten Nachteile zu geringer Stärke und ungleich-' mäßiger Verteilung der Imprägniermnittelschicht auf beiden Seiten der Faserstofbahn nicket aufweist und gleichzeitig in überraschend 'hohem Grad öl-und treibstoffest ist. Als Faserstoffbahnen lassen sich dabei beispielsweise solche aus Asbest, Papier, Pappe od. dgl. verwenden. Die Zerreißfestigkeit der Dichtung gemäß der Erfindung ist sehr groß, zumal bei größerer Schichtstärke des Imprägniermittels von etwa 0,5 mm und darüber beiderseitig der Faserstoffhalin. Das genannte Imprägniermittel durchdringt den Faserstoff auch ohne Zuhilfenahme besonderer Maßnahmen, wie sie für Naturlatex stets erforderlich waren.
  • Als besonders vorteilhaft und widerstandsfähig haben sich Dichtungen erwiesen, bei denen die zur Imprägnierung verwendete wäßrige Suspension des liutadienrnisohpolyrnerisats in einer Konzentration von etwa 30°1o vorliegt und außer mit den üblichen Vulkanisationszusätzen noch mit Füllstoffen, vorzugsweise Kaolin in einer Menge von 5 bis 1o Gewichtsprozent, aber auch mit Tonerde. Glimmer od. dgl., beschwert ist.
  • Die Dichtung gemäß der Erfindung läßt sich in an sich @beliebiger Weise und Stärke herstellen, vorzugsweise durch Imprägnierung mittels Tauchen, Spritzen oder Streichen, öder auch dadurch, daß die in der wäßrigen Suspension enthaltenen Teilchen des Butadieumischpolymerisats elektrophoretisdli auf der Faserstoffbahn niedergeschlagen werden. Die Stärke der Dichtung gemäß der Erfindung läßt sich dabei durch Verwendung einer entsprechenden Vielzahl von Faserstoffbahnen regeln. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die F aserstoffhahnen in ein Bad zu tauchen, das neben der ivä rig-en @i@persi;pn des Bütadien"isc'hlAymerisats auch gelösten Kunstharz sowie Graphit enthält. Nach dem Trocknen der Faserstoffbahnen Nverden dieseliben in ;der, gewünschten Stärke aufeinändetgel'egt'und 'miteinander durch Druck und Hitze unter gleichzeitiger Vullkanisation auf den lxkannten Maschinen vereinigt.
  • Dichtungen gemäß der Erfindung haben sich ins-'"besondere zur Abdichtung glatter Flansche in :Kraftfahrzeugen 'bewährt, insbesondere an Getriebedeckeln, Brennstoffpumpen u. dgl. Ihre nachgiebige elastische Oberfläche ermöglicht aber auch ,die Abdichtung leicht unebener Flächen, da sich die Dichtung in die Unebenheiten der Dichtungsflächen Sehr gut einsdhrntegt.

Claims (3)

  1. pATLNTANSC'n:cr1r: i. Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser und Öl, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer oder mehreren verwebten oder verfitzten Bahnen aus organischen oder mineralischen Fasern besteht, die mit einer wäßrigen Suspension eines Mischpolymerisats von Butadien mit Styrol oder Akrylsäurenitril getränkt sind.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d!aß die wäßrige Suspension des ButadienTnischpolymerisats in einer Konzentration von etwa 30°1o vorliegt und neben den üblichen Vulkanisationszusätzen mit Füllstoffen, vorzugsweise Kaolin in einer Menge' von 5 bis io Gewichtsprozent, beschwert ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Dichtungen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen saugfähigen, wenig geleimten Papiers in ein Bad der wäßrigen Suspension des Butadienmischpolymerisats getaucht werden, dass Graphit sowie Kunstharz in gelöster Form enthält, und unter Druck und Wärme miteinander vereinigt und gleichzeitig vulkanisiert werden.
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