DE845131C - Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser, OEl, Kraftstoff und Kuehlstoff - Google Patents

Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser, OEl, Kraftstoff und Kuehlstoff

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DE845131C
DE845131C DEG3051D DEG0003051D DE845131C DE 845131 C DE845131 C DE 845131C DE G3051 D DEG3051 D DE G3051D DE G0003051 D DEG0003051 D DE G0003051D DE 845131 C DE845131 C DE 845131C
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DE
Germany
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seal
paper
fuel
coolant
against water
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DEG3051D
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English (en)
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Karl Ludwig Dr-Ing Diehl
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/102Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser, 01, Kraftstoff und Kühlstoff Zusatz zum Patent 839 144 Gegenstand des Patents 839 144 ist eine Dichtung aus einer oder mehreren imprägnierten, verwebten oder verfilzten Bahnen aus organischen oder mineralischen Fasern, die mit einer wäßrigen -Suspension eines _N,Iischpolymerisats von Butadien mit Styrol oder Akrylsäurenitril getränkt sind. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Dichtung dieser Art, die besonders hohen Ansprüchen widersteht.
  • Dichtungen aus kunstharzgetränktem Papier sind seit langem bekannt, wobei man als Grundpapier je nach dem Imprägniermittel die verschiedensten Papiersorten verwendet. Die Elastizität, Hitzebeständigkeit und Festigkeit dieser Dichtungen genügte jedoch nicht gesteigerten Anforderungen durch Druck, Temperatur und chemische Einflüsse, wie sie z. B. stellenweise in modernen, hochbeanspruchten Brennkraftmaschinen auftreten. Soweit nicht höchstwertige, kostspielige und mitunter knappe Manilapapiereverwendetwurden, zeigten die Dichtungen große Knickempfindlichkeit und geringe Einreißfestigkeit. Bei Temperaturschwankungen traten störende Maßänderungen ein, und die Dichtungen waren gegen .Feuchtigkeitseinflüsse beim Lagern sowie gegen@die abzudichtenden Mittel nicht widerstandsfähig genug.
  • Als Imprägniermittel für derartige Dichtungen wurden bereits Polyakrylsäureester verwendet, die sich durch ihre kautschukähnliche Elastizität sowie durch Widergtandsfähigkeit gegen 01 und Kraftstoff auszeichnen, aber nur 6o bis 8o°4 in Verbindung mit dem Dichtungspapier höchstens i 2o bis 15o° beständig waren und darüber hinaus zu fließen be-Bannen.
  • Auch die Verwendung einer wäßrigen Dispersion oder Suspension eines Butadienmischpolymerisats zur Tränkung von Papiervliesen für die Dichtungslierstellung ist schon bekanntgeworden. Hierbei arbeitete man aber, um die Abfiltrierung der Vulkanisationszusätze, Schwefel und Zinkoxyd, zu verhindern, mit ganz lockeren, grobporigen Vliesen, deren Einreißfestigkeit infolgedessen gering war. Auch der Bindemittelanteil in diesen Papiervliesen war niedrig, was die Festigkeit der Dichtung ebenfalls beeinträchtigte.
  • Erfindungsgemäß soll die Dichtung aus einer in sich tragfähigen Zellstoffpapierbahn mit ' einer Tränkung durch eine Trockensubstanzgewichtsmenge von. drei Vierteln des Papiergewichts oder mehr eines vul'kanisierbaren Butadienmischpolymerisats in wäßriger Dispersion bzw. Suspension bestehen und frei getrocknet, aber unter Druck vulkanisiert sein.
  • Als Papier eignet sich vor allem ein ungeleimtes, saugfähiges, gegebenenfalls mit Polyaminen od. dgl. naßfest gemachtes Papier aus gebleichtem Natronzellstoff. Wichtig ist die völlige Gleichmäßigkeit des Papiers, das keine die .Ebenheit der Dichtfläche störenden und zu Zusammenballung des Tränkmittels führenden Knoten od. dgl. aufweisen darf.
  • Im Gegensatz zu lockeren Vliesen ist die Papierbahn für die Dichtung gemäß der Erfindung in sich tragfähig, sie ist also vör dem Imprägnieren zu genügender Reißfestigkeit getrocknet und gepreßt und kann demnach ohne Förderbandunterlage durch das Tränkbad gezogen werden. Dadurch wird nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern auch die Reißfestigkeit der fertigen Dichtung wesentlich erhöht.
  • Erfindungsgemäß muß weiter die aufgenommene Bindemittelmenge eine gewisse Mindestgrenze erreichen oder übersteigen, wenn wirklich feste, unspaltbare und demnach auch unter höchster Betriebsbeanspruchung dichte Papierdichtungen erreicht werden sollen. Es hat sich gezeigt, daß ein Mischpolymerisatanteil, nach der Trockensubstanz der wäßrigen Dispersion berechnet, von fünf Achteln des Papiergewichts oder mehr, vorzugsweise drei Vierteln, hierfür nicht4 unterschritten werden darf, abgesehen von Vulkanisationszusätzen, wie Schwefel und gegebenenfalls Beschleunigern und Füllstoffen. Damit wird allerdings die Aufnahmefähigkeit des gekennzeichneten Papiers für das Mischpolymerisat überschritten, soweit man sich damit begnügt, das Papier ohne besonderes Zutun möglichst schnell durch das Tränkbad zu führen und ebenso schnell zu trocknen und zu vulkanisieren; erfindungsgemäß wird aber unter Verzicht auf besonders schnelle Herstellung überraschenderweise eine Dichtung aus billigen und jederzeit greifbaren Papierrohstoffen erreicht, die eine Manilapapierdiehtung an Elastizitiit und Festigkeit weit übertrifft.
  • Als Tränkmittel eignen sich Dispersionen bzw. Suspensionen aller an sich als Kunstkautschuk bekannten Mischpolynierisate von Butadien z. B. mit Akrylnitril oder- mit Styrol, zweckmäßigerweise in etwa 3oprozentiger Konzentration. Die Tatsache, daß erfindungsgemäß der bereits vor der Imprägnation getrocknete und zu einer tragfähigen Bahn gepreßte Papierfaserbrei erneut mit Wasser in Berührung gebracht wird, hindert nicht, daß die 'bereits erreichte Reißfestigkeit des Papiers mindestens teilweise erhalten bleibt und in die fertige Dichtung übergeht; gegebenenfalls empfiehlt es sich, das Papier vor der Imprägnation in an sieh bekannter Weise mit Polyaminen oder sonstigen die Naßfestigkeit erhöhenden Kunststoffen zu behandeln.
  • Nötig ist allerdings zur vollständigen Durchdringung des Papiers finit den gekennzeichneten Tränkmitteln eine verhältnismäßig langsame Trocknung ohne äußere Spannungen. Erfindungsgemäß wird die imprägnierte Bahn daher nicht über Trockenzylinder od. dgl. gespannt, sondern frei getrocknet. Andererseits genügt es nicht, die Dichtung in Heißluft zu vulkanisieren, vielmehr muß bei der Vulkanisation Druck angewandt werden. Neben den Vorteilen einer geringeren Wasseraufnahme und einer glatteren Oberfläche ergibt sich hierdurch vor allem eine wesentlich höhere Zerreißfestigkeit der Dichtung; da infolge des verhältnismäßig hohen Drucks bei der Vulkanisation die Papierstärke gegenüber dem Ausgangszustand etwas zusammengeht, ist es zweckmäßig, ein um etwa o,o5 mm stärkeres Papier als die gewünschte Dichtungsstärke zu wählen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYRUCI1: Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser, (`51, Kraftstoff und Kühlstoff, aus imprägnierten organischen Fasern nach Patent 839 14L1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in sich tragfähigen Zellstoffpapierbahn mit einer Tränkung durch eine Trockensubstanzgewichtsmenge von fünf Achteln des Papiergewichts oder mehr eines vulkanisierbaren Butadienmischpolyinerisats in wäßriger Dispersion besteht und frei getrocknet, aber unter Druck vulkanisiert ist.
DEG3051D 1944-11-09 1944-11-09 Dichtung, insbesondere Flachdichtung zur Abdichtung gegen Wasser, OEl, Kraftstoff und Kuehlstoff Expired DE845131C (de)

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