DE742187C - Verfahren zur Isolierung von Gluehdrahtkerzen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Isolierung von Glühdrahtkerzen Zur Isolierung an Stromdurchführungen für niedere Spannungen, wie z: B. an Glühkerzen für SChwerölmotoren, kann man die Metallteile mittels an sich bekannter Verfahren, Atratnentieren, Bonderisieren u. dgl., behandeln, um auf ihrer Oberfläche eine isolierende Oxyd- oder Phosphatschicht zu erzeugen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei derart behandelten Glühkerzen bei starker Erwärmung diese Isolierung notleidet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Elektroden der Glühkerze in der angegebenen Weise behandelt und dann mit einem Schutzüberzug aus eitler Kieselsäureverbindung vorzugsweise Wasserglas oder ähnlichen wärmebeständigen Stoffen versehen.
• Durch das Aufbringen einer Schicht gemäß der Erfindung werden verschiedene Vorteile erreicht. Die Schicht bewirkt bei Glühkerzen. daß beim Zusammenbau der Metallteile, wobei die Elektroden der Kerze ineinandergepreßt werden, die Schutzschicht der Metallteile nicht verletzt wird. Beim Betrieb einer Glühkerze sind mindestens die in den Verbrennungsraum hineinragenden und die diesen benachbarten Teile sehr starken Temperaturschwankungen unterworfen, durch welche die aneinandergrenzenden Teile bei den stattfindenden Drehungen unter erheblichen Drücken aneinander reiben. Die erfindungsgemäß angewendete Schicht bietet dabei einen Schutz gegen Verletzungen der Oberflächen. Für die Schutzschichten kommen Stoffe in Frage, welche Erwärmungen bis ztt etwa 800-aushalten können. Als solche Stoffe sind besonders die Kieselsäureverbindungen, unter ihnen vorzugsweise das Wasserglas, geeignet.
• In der Zeichnung ist eine nach dem Verfahren hergestellte Glühkerze dargestellt. a. ist die Mittelelektrode und b die Außenelektrode einer zweipoligen Glühkerze. Die beiden Elektroden sind mit einer durch eine Behandlung ihrer 'Oberfläche erzeugten Isolierschicht d versehen. Auf dieser Isolierschicht ist ein Überzug c aus Wasserglas angebracht. t ist das Gehäuse der Glühkerze und ä der an den beiden Elektroden befestigte Glühdraht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Isolierung von Glühdi-ahtker7eti, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zu isolierenden Flächen der Kerzenelektroden in bekannter Weise Oxyd-oder Phosphatschichten gebildet und diese tnit einem wärmebeständigen Überzug aus einer Kieselsäurev erbindung, vorzugsweise Wasserglas. versehen werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstatldes vom Stand der Technik sind itn Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.683 156, irr C;; amerikanische Patentschrift Nr. 1 323 236.