DE7403528U - - Google Patents

Description

• Γ: Λ ΓΑ

Raschal AG, Wilchingen (Schweiz)

Vorrichtung zum Festlegen des Abstandes

rf Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vor-

richtung zum Festlegen des Abstandes zwischen je zwei parallel verlaufenden Armierungseisen in einer Bauverschalung mittels eines stabförmigen Abstandhalters.

Bekannt ist die Verwendung von Distanzbügeln,

;| welche um die horizontal verlaufenden Armierungseisen gelegt

werden und dann mit den vertikal verlaufenden Armierungseisen mittels eines Bindedrahtes verbunden werden. Bei dieser Art der Distanzie^ung werden zwischen Schalwand und Vertikalarmiereisen Distanzklötze verwendet, damit die Armierung nicht an der Schalwand aufliegt. Diese herkömmliche Art zum Festlegen des Abstandes zwischen Armierungseisen ist mit grossem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.

Zweck de ·* vorliegenden Neuerung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.

Dieses Ziel wird mit der eingangs erwähnten

Vorrichtung erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung erreicht, j ^ die dadurch gekennzeichnet ist, dass an beiden Enden des Abstandhalters U-förmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Armierungseisen ausgebildet sind und dass in jede Ausnehmung mindestens ein beim Einlegen der Armierungseisen elastisch nachgebendes Halteorgan ragt, das zum Festhalten c>.s eingelegten Armierungseisens dient.

Si/tg - 1 - 30 758 a

25.1.74

Anhand der beigelegten Figuren wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Abstandhalter, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Abstandhalter in eingebautem Zustand.

Die Figur 1 zeigt einen Halter 1. Das Mittelstück la besteht aus Metall, vorzugsweise aus Boxstahl, und kann eine beliebige Länge aufweisen. An beiden Enden des Mittelstückes la ist je ein aus Kunststoff gefertigtes Klemmstück Ib aufgesteckt. Das Klemmstück Ib weist eine U-förmige Ausnehmung 6 auf, welche dazu bestimmt ist, das horizontal verlaufende Armierungseisen 2 aufzunehmen. Durch die an der Oeffnung, Bezugsziffer 5a, der Ausnehmung angeordneten Haltezungen 5, welche in die Ausnehmung hineinragen, wird ein Herausrutschen des Armierungseisens 2 verhindert.

Die Haltezungen sind elastisch nachgiebig und werden beim Einlegen des Armierungseisens weggedrückt und springen nachher in ihre Ausgangslage zurück, um so das Armierungseisen in der Ausnehmung festzuhalten.

Die Klemmstücke mit dem Halter haben zwei

wesentliche Funktionen. Einerseits werden die Horizontalarmierungseisen in direkter Weise voneinander beabstandet; andererseits liegt das Klemmstück direkt auf der Schalwand auf und bildet dadurch eine stabile Armierung.

Die Fig. 2 veranschaulicht die zwei Funktionen, die die Vorrichtung zu erfüllen hat. Durch einfaches Aufklemmen auf je zwei horizontal verlaufenden Armierungseisen wird ein bestimmter Abstand gewährleistet. Gleichzeitig wird ein bestimmter Abstand zwischen den Schalwänden ^ eingehalten, wobei die Anschlagflächen Ic der Klemmteile

746352829.8.74

Ib die Schalwände berühren. Durch die Anordnung von mehreren Abstandhaltern vertikal übereinander., ist auch gleichzeitig
der Verlauf der Vertikalarmierungseisen 3 festgelegt.

Besondere Vorteile vereinigt die beschriebene Vorrichtung durch die einfache Handhabung und die damit
verbundene Arbeitszeitverkürzung sowie durch die wirtschaftliche Anschaffung.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Festlegen des Abstandes zwischen je zwei parallel verlaufenden Armierungseisen in einer Bauverschalung mittels eines stabförmigen Abstandhalters, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Endes des Abstandhalters U-förmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Armierungseisen ausgebildet sind und dass in jede Ausnehmung mindestens ein beim Einlegen der Armierungseisen elastisch nachgebendes Halteorgan ragt, das zum Festhalten des eingelegten Armierungseisens dient./

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter aus einem stabförmigen Mittelstück mit Endstücken, in denen die U-förmigen Ausnehmungen ausgebildet sind, besteht/

3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke aus Kunststoff, das stabförmige Mittelstück aus Stahl gefertigt ist. y

4. Vorrichtung nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke aufgesteckt sindy'

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Halteorgan eine biegeelastische Haltezunge ist/

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abstandhalter im Abstand von den Ausnehmungen einen Anschlag für die Schalungswände aufweist.^