AT232697B - Verankerungsvorrichtung - Google Patents

Verankerungsvorrichtung

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AT232697B
AT232697B AT818461A AT818461A AT232697B AT 232697 B AT232697 B AT 232697B AT 818461 A AT818461 A AT 818461A AT 818461 A AT818461 A AT 818461A AT 232697 B AT232697 B AT 232697B
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AT
Austria
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wires
movable
rows
seals
anchoring device
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AT818461A
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G K N Reinforcements Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verankerungsvorrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung zur Einspannung der Enden von aus ge- zogenemDraht bestehenden, in wenigstens zwei Reihen nebeneinander angeordneten Bewehrungselementen für Spannbetonkonstruktionen, wobei die Drähte in benachbarten Reihen gegeneinander versetzt sind und sich unmittelbar berühren. Derartige Verankerungsvorrichtungen besitzen üblicherweise einen äusseren rechtwinkeligen Rahmen, welcher eine sich durch denselben erstreckende Öffnung von rechtwinkeligem
Querschnitt aufweist, sowie zusammenwirkende feste und bewegliche Keile innerhalb der Öffnung, welche die Einspannung der Drahtenden bewirken.

   Werden in solchen Verankerungsvorrichtungen Bewehrungs- elemente aus in Reihen angeordneten Einzeldrähten verwendet. so besteht die Gefahr, dass bei Aufbringen der Druckkraft   die Drähte   seitlich in Richtung senkrecht zur aufgebrachten Kraft ausweichen. Insbesondere die äussersten Reihen jeder Seite der Bewehrungselemente werden einen seitlichen Druck auf die benach- barten Seiten des Rahmens der Verankerungsvorrichtung ausüben. 



   Dadurch wird eine sichere Einspannung der Bewehrungselemente in der Verankerungsvorrichtung in
Frage gestellt. 



   Die Erfindung sucht diesen Nachteil zu vermeiden. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen dar- in, dass zwei gegenüberliegende bewegliche Keile unmittelbar an den äussersten Flächen der Draht- reihen angreifen und dass zwei verschiebbare Dichtungen die Drähte an den Enden der Reihen berühren und zwischen diesen Drähten und den benachbarten Seitenwänden des äusseren Rahmens mit den beweglichen Keilen zusammenwirkend angeordnet sind, welche Dichtungen zusammen mit den beweglichen Keilen relativ zum Rahmen verschiebbar sind. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, dass ein seitliches Ausweichen der Drähte beim Einspannen in der Verankerungsvorrichtung mit Sicherheit vermieden und somit eine einwandfreie Verankerung der Bewehrungselemente gewährleistet   wird.

   Die gleitbarenDichtungen bewirken,   dass die Druckkraft, die durch diese äussersten Drähte auf dieSeiten desRahmens aufgebracht   wird, verringert wird. Die Dichtungen sind, dabei   so ausgebildet, dass sie sich mit denDrähten beim Anziehen derselben in der Verankerungsvorrichtung bewegen. Diese Dichtungen können auch, falls erforderlich, geschmiert werden, um den Reibungswiderstand an den Seiten des Rahmens weiter zu verringern. Die beiden Dichtungen bewirken weiters, dass die beiden Keile miteinander verbunden werden, so dass diese Keile zusammen in die Verankerungsvorrichtung hineingezogen werden. Dies sichert die gleichförmige Aufbringung der Druckkraft auf beiden Seiten des Bewehrungselementes. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass jeder bewegliche Keil eine im wesentlichen I-förmigeForm aufweist und an   gegenüberliegenden Seiten   der beweglichen Keile in zwischen den vorspringenden Enden der beweglichen Keile angeordneten Ausnehmungen mit den Dichtungen versehen ist. Auf diese Weise wird eine einfach herzustellende und sicher wirkende Verankerungsvorrichtung erhalten. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. 



   Fig. l zeigt eine Ansicht einer Verankerungsvorrichtung zur Verankerung von aus Drahtbündeln bestehenden Bewehrungselementen,   Fig:2   stellt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.   l   dar, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 der   Fig. 2, Fig. 4   zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ansicht einer Klammer zum Zusammenhalten der Drähte im Bewehrungselement, Fig. 5 zeigt schematisch die Verwendung der in Fig. 4 dargestellten Klammern, Fig. 6 und 7 stellen eine andere Ausführungsform von Klammern dar. 

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   Das in Fig. l dargestellte Bewehrungselement besteht beispielsweise aus einer Vielzahl von Drähten gleichen Durchmessers, welche in drei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind. Die Drähte in jeder Reihe sind gerade und parallel zueinander angeordnet. Die obere Reihe besteht aus fünf Drähten 10, die mittlere Reihe aus vier Drähten 11 und die untere Reihe aus fünf Drähten 12. Wie aus der Darstellung   ! in Fig. l   hervorgeht, wird das aus einem Drahtbündel bestehende Bewehrungselement durch ein Rechteck begrenzt. 



   Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Klammer, wie sie zum sicheren Festhalten der Drähte in einem solchen Bewehrungselement benötigt wird. Die Klammer wird aus einem schmalen Metallstreifen
21 gebildet, welcher so gebogen ist, dass zwei Reihen von übereinanderliegenden Taschen 22 gebildet werden. Die Taschen in der unteren Reihe sind in bezug auf die obere Reihe versetzt angeordnet. Wie
Fig. 4 zeigt, wird die Klammer durch Biegen eines Blechstreifens erhalten, welcher eine Anzahl von
S-förmigenKrümmungen mit dazwischenliegenden   und unmittelbar anschliessenden umgekehrt S-förmigen  
Krümmungen aufweist. 



   Die Drähte werden von den Taschen 22 aufgenommen und sind darin durch die Formung der kom-   pletten   Klammer aus einem geeigneten elastischen Metallstreifen vorzugsweise elastisch gefasst. 



   Die Verwendung der Klammer ist in Fig. 5 erläutert. Die Klammer wird auf ein Bewehrungselement mit drei übereinanderliegenden Reihen von Drähten angewendet. Die Klammern werden dabei in Ab- ständen über die Länge des Bewehrungselementes verteilt angeordnet, wobei   einigeKlammern   die Drähte
10 und 11 der oberen und mittleren Reihe und andere Klammern die Drähte 11 und 12 der mittleren und unteren Reihe miteinander verbinden, so dass die Drähte aller drei Reihen zusammengehalten werden. 



   Eine andere Ausführungsform einer Klammer ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, wobei Fig. 6 den einen
Teil der aus zwei   Teilen hergestelltenKlammer zeigt, welcher   aus einem Streifen aus elastischem Metall hergestellt und zu einer im wesentlichen sinusförmigen Form gebogen wird, so dass eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Mulden 30 entsteht. Jede Mulde weist an gegenüberliegenden Seiten Schlitze 31 mit zwischen diesenSchlitzen angeordneten Teilen 32 auf, welche im wesentlichen eine halbkreisförmige
Form besitzen. An jedem Ende des Streifens ist die Hälfte eines Teiles 32 angeordnet, dessen Rand bei 33 abgestuft ist. 
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 Teil, welcher mit dem in Fig. 6 dargestellten Teil verbunden ist. Die Drähte werden in die Mulden 30 des Klammernteiles A eingelegt.

   Dann wird der Klammernteil B entlang der Drähte verschoben, bis sein Schlitz 31 mit dem Schlitz 31 des Teiles A ineinandergreift. Die Teile 32 der beiden Klammernteile bilden dann im wesentlichen kreisförmige Taschen 34, wobei jede der Taschen einen Draht enthält. Die abgestuften Teile 33 an den Enden der Klammernteile sind ebenfalls miteinander verbunden. 



   Die Verankerungsvorrichtung, welche in Fig.   l - 3   dargestellt ist, besitzt ein äusseres Gehäuse 14 von rechteckigem Querschnitt mit einer Öffnung 15, welche sich zentral zwischen gegenüberliegenden Enden des äusseren Gehäuses erstreckt und einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Das aus einem Drahtbündel bestehende Bewehrungselement besitzt einen von einem Rechteck begrenzten Querschnitt. Die oberen und unteren Flächen der rechteckigen Öffnung 15 durch das äussere Gehäuse 14 sind mit einem festen Keil 16 versehen, welcher sich von einem bis zum andern Ende des Gehäuses erstreckt und zentral zwischen den entgegengesetzten vertikalen Seiten der Öffnung angeordnet ist, so dass an jeder Seite des Keiles 16 ein freigelegter Raum 17 (s. Fig. 3) zwischen   den Seitenflächen des.

   Keiles   und der anliegenden vertikalen Seite der Öffnung 15 entsteht. 



   Jeder bewegliche Keil 18 ist als gesonderter, unzusammenhängender Keil ausgebildet, welcher sich in seiner Betriebsstellung. in dem Zwischenraum zwischen der oberen (oder unteren) Fläche des aus einem Drahtbündel bestehenden Bewehrungselementes und der anliegenden geneigten Fläche des zusammenwirkenden festen Keiles 16 in Keilverbindung befindet. 



   Jeder bewegliche Keil 18 besitzt im wesentlichen eine I-förmige Form, so dass er an jedem Ende seitlich vorspringende Teile 19 besitzt, wodurch zwei verlängerte Ausnehmungen entlang jeder Seite jedes Keiles 18 entstehen. Diese Ausnehmungen werden von Dichtungen 20 ausgefüllt, von denen jede die Form eines Streifens von quadratischer oder rechteckiger Form besitzt. Jede Dichtung 20 ist an ihrer oberen Kante in die passende Ausnehmung 17 an der Seite des oberenKeiles 16 und an ihrer unteren Kante in die ähnliche Ausnehmung 17 an der anliegendenseite des unteren Keiles 16 verlegt.

   Daher werden, wenn der bewegliche Keil 18 in Keilverbindung gebracht wird, um das aus einem Drahtbündel bestehende Bewehrungselement im Innern des Gehäuses festzuhalten, die beiden Dichtungen 20 ebenfalls mit den beweglichen Keilen 18 mitbewegt und daher irgend einem Reibungskontakt zwischen den Drahtseiten des Drahtbündels und den anliegendenseiten der Öffnung 15 im äusseren Gehäuse der Verankerungsvorrichtung vorgebeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verankerungsvorrichtung zur Einspannung der Enden von aus gezogenem Draht bestehenden, in wenigstens zwei Reihen nebeneinander angeordneten Bewehrungselementen für Spannbetonkonstruktionen, wobei die Drähte in benachbarten Reihen gegeneinander versetzt sind und sich unmittelbar berühren, mit einem äusseren rechtwinkeligen Rahmen, welcher eine sich durch denselben erstreckende Öffnung von rechtwinkeligem Querschnitt aufweist, und mit zusammenwirkenden fe :
    'sn m und beweglichen Keilen innerhalb der Öffnung, welche die Einspannung der Drahtenden bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende bewegliche Keile (19) unmittelbar an den äussersten Flächen der Drahtreihen angreifen und dass zwei verschiebbare Dichtungen (20) die Drähte an den Enden der Reihen berühren und zwischen diesen Drähten und den benachbarten Seitenwänden (15) des äusseren Rahmens (14) mit den beweglichen Keilen (19) zusammenwirkend angeordnet sind, welche Dichtungen zusammen mit den beweglichen Keilen relativ zum Rahmen verschiebbar sind.
    2. Verankerungs vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder bewegliche Keil eine im wesentlichen I-förmige Form aufweist und an gegenüberliegenden Seiten der beweglichen Keile in zwischen den vorspringenden Enden der beweglichen Keile angeordneten Ausnehmungen mit den Dichtungen versehen ist.
AT818461A 1961-10-30 1961-10-30 Verankerungsvorrichtung AT232697B (de)

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