DE8406915U1

DE8406915U1 - Vorrichtung zum Anbringen eines langgestreckten, längs verschiebbaren Körpers, insbesondere eines Rohres

Info

Publication number: DE8406915U1
Application number: DE8406915U
Authority: DE
Original assignee: Mefa-Duebelfabrik Friedrich Kraetzer & Co 7115 Kupferzell De GmbH
Current assignee: Mefa-Duebelfabrik Friedrich Kraetzer & Co 7115 Kupferzell De GmbH
Publication date: 1984-05-30

Description

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

Lange Str. 51. D-7000 Stuttgart

Tel.(0711)316478

Telex 0722312 (patwod)

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MEFA-Dübelfabrik Friedrich Krätzer GmbH & Co., Schillerstfaße 15, 7115 Kupferzeit

"Vorrichtung zum Anbringen eines langgestreckten, längs verschiebbaren Körpers, insbesondere eines Rohres"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art besteht der Halter im wesentlichen aus einem Kunststoffteil, der an seiner dem Schlitten benachbarten Seite eine Metallplatte trägt. Der Halter weist seitlich angeordnete Längsschlitze für den Eingriff von nach innen umgebogenen Enden des im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schlittens auf und besteht aus zwei nicht fest miteinander verbundenen Teilen, was sich bei dessen Lagerhaltung und/oder dessen Anbringung an einem ortsfesten Körper nachteilig auswirken kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung derart auszubilden, daß der aus mindestens zwei Teilen bestehende Halter wie ein einstückiger Halter gehandhabt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die formschlüssige Verbindung des Halters oder des Schlittens mit seinem Gleitschuh bzw. seinen Gleitschuhen erlaubt diesen nach Art eines einstückigen Körpers zu handhaben.

Die reibungsschlüssige Verbindung des Halter oder des Schlittens mit seinem Gleitschuh nach Anspruch 2 ermöglicht die getrennte Herstellung des Gleitschuhs,

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Postscheckamt Stuttgart 44842-704 BLZ .600100 70.. Telefonische Auslrtrifteund AufWge sind

Deutsche Bank AG, 1167485 'BLZ 3BQO?OO7$.. ; ; ·\ "]' nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

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der in zusammengebautem Zustand der Vorrichtung von dem anderen Teil auf dem ihn tragenden Teil gehalten wird·

Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.

Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird beim Gleitschuh an Werkstoff eingespart. Auch wird die Bildung von Lunker- und/oder Schrumpfstellen vermiedea

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Anbringen eines Rohres an einem nicht dargestellten ortsfesten Körper als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles A, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.

Wie in Figur 1 dargestellt, sind ein Halter 1 und ein Schlitten 2 im wesentlichen jeweils U-förmig ausgebildet. Der Halter 1 hat in seinem Mittelteil 3 einen in Richtung seiner Schenkel 4 und 5 vorspringenden Vorsprung 6, der ein nicht dargstelltes Befestigungsloch hat, mit welchem der Halter 1 an dem ortsfesten Körper, z. B. einer Decke, einer Wand, einem Fußboden oder dgl., befestigt werden kann. Die Schenkel 4 und 5 haben nach außen abgebogene Enden 7 und & Der Vorsprung 6 befindet sich zwischen zwei nach innen eingedrückten und sich über die Breite des Halters 1 erstreckenden Sicken 9, 10 (Figur 2).

Auf der von dem Halter 1 abgewandten Seite des Schlittens 2 ist in der Mitte eine Mutter 11 befestigt, insbesondere angeschweißt, die zum Einschrauben eines nicht dargestellten Gewindebolzens oder dgl. dient, an welchem eine Rohrschelle oder dgl. aufgehängt ist. Die Mutter 11 befindet sich zwischen zwei nach außen gedrückten, sich über die Breite des Schlittens 2 erstreckenden Sicken 12 und 13. Sich an einen die Sicken 12 und 13 aufweisenden Mittelteil 14 des Schlittens

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2 seitlich anschließende Schenkel 15 und 16 haben nach einwärts gebogen« Enden 17 und 18. An dem in Figur 2 linken und rechten Rand des Schlittens 2 ist in der Mitte je ein Lappen vorgesehen, von dem in Figur 1 nur der in Richtung zum Halter 1 gebogene Lappen 19 dargestellt ist. Der nicht sichtbare Lappen auf der anderen Seite liegt in nicht zusammengebautem Zustand der Vorrichtung in der Ebene des Mittelteils 14 und wird erst in zusammengebautem Zustand in gleicher Weise wie der Lappen 19 in Richtung zum Halter 1 gebögen, damit aufgrund des am Halter 1 angebrachten Befestigungsgliedes, an dem einer der Lappen anliegen kann, der Verschiebeweg des Schlittens 2 gegenüber dem Halter 1 begrenzt ist.

Auf jedes der Enden 7, 8 des Halters 1 ist ein Gleitschuh 20 bzw. 21 aufgesteckt und formschlüssig sowie durch Reibungsschluß gehalten. In den Figuren 3 und 4 ist einer der Gleitschuhe 20 dargestellt. Dieser besteht aus einem glasfaserverstärkten, hitzestabilisierten und spritzbaren Polyamid. Der Gleitschuh 20, 21 ist im wesentlichen quaderförmig sowie im Längs- und Querschnitt im wesentlichen U-förmig mit nach der gleichen Seite gerichteten Schenkeln ausgebildet, wodurch eine Tasche 22 zur Aufnahme des Endes 7 oder 8 des Hakers 1 gebildet ist. Von den Längsseiten des Gleitschuhs stehen im wesentlichen gleich ausgebildete Zähne 23 und 24 nach innen vor und lassen zwischen sich «inen der Dicke der Enden 7 oder 8 des Halters 1 entsprechenden Raum frei. Die Zähne 23, 24 stehen vorzugsweise einander gegenüber.

\ Der Gleitschuh 20, 21 ist so ausgebildet, daß er auf eines der Enden 7, 8 des

Halters 1 paßt. Zwischen dem Ende 17 oder 18 und dem gegenüberliegenden Abschnitt des Mittelteils 14 des Schlittens 2 sowie auch in Richtung der Enden 7, 8 des Halters 1 ist für den Gleitschuh 2O₁, 21 ein ausreichendes Bewegungsspiel vorhanden.

Statt den Gleitschuh 20, 21 als besonderen Körper auszubilden und auf das abgebogene Ende 7, 8 des Halters 1 aufzustecken, kann der Gleitschuh auch auf das abgebogene Ende 7, 8 des Halters 1 unmittelbar aufgespritzt werden, wodurch eine feste Verbindung zwischen dem Gleitschuh und dem Halter hergestellt wird.

Es ist auch möglich, den Gleitschuh zwischen dem Ende 17 oder 18 und dem gegenüberliegenden Abschnitt des Mittelteils 14 des Schlittens 2 formschlüssig

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anzubringen, wo er mittels Reibschluß oder mittels einer durch Aufspritzen er zeugten festen Verbindung gehalten wird. In dem gegenüber dem Schlitten 2 festgelegten Gleitschuh kann das Ende 7 oder 8 des Halters 1 gleiten.

Claims

MEFA-Dübelfabrik Friedrich Krätzer GmbH & Ca, SchJllerstraße 15, Kupferzeil

Schutzansprüehe

Vorrichtung zum Anbringen eines langgestreckten, längs verschiebbaren Körpers, insbesondere eines Rohres, an einem ortsfesten Körper, insbesondere einem Gebäudeteil, mit einem am ortsfesten Körper befestigbaren Halter (1) und mit einem gegenüber dem Halter bewegbaren Schlitten (2), wobei einer der gegenseitig gleitenden Teile des Halters und des Schlittens aus Metall und der andere Teil aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gegenseitig gleitenden Teile als besonderer Gleitschuh (20, 21) ausgebildet ist, der mit dem ihn tragenden Halter oder Schlitten formschlüssig verbunden ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (20, 21) mit dem ihn tragenden Halter (1) oder Schlitten (2) durch Aufstecken reibungsschlüssig verbinden ist und von dem ihn führenden Schlitten oder Halter an dem in Gegenrichtung zur Aufsteckrichtung gerichteten Lösen von dem ihn tragenden Halter oder Schlitten gehindert ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh mit dem ihn tragenden Teil des Halters (1) oder des Schlittens (2) fest verbunden ist.

Postscheckamt Stuttgart 44842-704 BLZ 60010070 Deutsche Bank AQ, 1167 485 Bj£ fjoß 70Ö^<70_;''

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Telefonische Auskünfte und Auftrage sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (20, 21) im Längs- und im Querschnitt U-förmig und für den Eingriff des ihn tragenden Teiles des Halters (1) oder des Schlittens (2) ausgebildet ist, wobei die Schenkel der beiden U-Formen jeweils nach der gleichen Seite gerichtet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (20, 21) im wesentlichen quaderförmig und mit offener Seite ausgebildet ist und daß an den sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkeln nach innen ragende Vorsprünge vorgesehen sind» zwischen denen ein Zwischenraum für den Eingriff des tragenden Teiles des Schlittens (2) oder des Halters (1) vorhanden ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haker (1) im Querschnitt U-förmig mit nach außen gerichteten Enden (7, 8) ausgebildet ist, auf welcher sich jeweils ein Gleitschuh (20, 21) befindet, und daß der Schlitten (2) im Querschnitt ebenfalls U-förmig, aber mit nach innen gebogenen Enden (17, 18) ausgebildet ist, die zusammen mit den ihnen benachbarten Teilen ein^j» Führungsbahn (14, 15, 17; 14, 16, 18) für den Gleitschuh (20, 21) bilden.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (20, 21) aus einem glasfaserverstärkten, hitzebeständigen und spritzbaren Polyamid besteht.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) in seiner Mitte einen ein Ourchgangsloch aufweisenden und in Richtung zu den Schenkeln (4, 5) vorstehenden Vorsprung (6) aufweist, der zwischen zwei in gleicher Richtung vorstehenden Sicken (9, 10) angeordnet ist, und daß der Schlitten (2) an seiner vom Halter abgewandten Seite eine Mutter (11) trägt, die zwischen zwei in Richtung dieser Mutter vorstehenden Sicken (12, 13) angeordnet ist.

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