DE7401509U - Sitzmatte für Sprudelbäder - Google Patents

Sitzmatte für Sprudelbäder

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PATENTANWÄLTE ' ' '·„** .», * J "·*
. Dipt. ing. Klaus VVestphal
, Dr. r»r. n«t 0110 B U Ch Π θ Γ MOO MONOHIN S) ffi
Unser gelobens 417.18
Walter Frenkel 7791 Engelswies-Sigmaringen
Sitzmatte für Sprudelbäder
Die Neuerung betrifft eine Sitzmatte für Sprudelbäder mit oberen und unteren biegsamen Begrenzungswandungen als Begrenzung eines inneren und an eine Luftzuführung angeschlossenen Hohlraums, der mit Luftaustrittsdüsen in der oberen Begrenzungswandung verbunden ist.
Als Sprudelvorrichtung wurden früher vielfach einzelne» in sich nicht flexible Glieder verwendet, die zur Erzielung einer Flexibilität und besseren Anpassung an den jeweiligen Untergrund« beispielsweise einer Badewanne, zu einem gelenkigen Gesamtgebilde zusammengesetzt wurden. Die Einzelglieder enthielten durchgehende Luftkanäle mit an der Oberseite angeordneten Luftaustrittsdüsen# wobei die Luftkanäle aller Einzelglieder bei deren Kopplung hintereinander geschaltet wurden. Eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung ergab sich jedoch durch die später bekannt gewordenen Sitzmatten der oben genannten Art, die bereits in sich flexibel und somit anpassungsfähig sind. Auch sind die Diek3 uöd damit das Volumen der Sitzmatte gegenüber der früheren Sprudel^ vorrichtung verringert, so daß sich ein geringerer Auftrieb, eine einfachere Handhabung und ein geringerer Flats&edaxf im Betrieb bzw. bei der Lagerung ergeben. Bei der bekannten Sitzmatte sind die Luftaustrittsöffnungen in trichterförmigen Vertiefungeit an*
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KartenAe 76979 Banidranto: DeutadM Sank AS Viffingan 146332
geordnet, wobei die oberen und unteren Begrenzungswandungen im Querschnitt einen im wesentlichen »ioksackfönnigen verlauf aufweisen. Das' führt dazu, daß die Sitsmatte nur schlecht Jazw. unbequem su reinigen ist, nur puakt- oder linienförmige Auflage-
die wirksame Dicke der Sitsmatte vergrößernden Zwischenräumen versehen ist. Außerdem weist die bekannte Sitsmatte nur eine Luftzuführöffnung auf, die keine Variation beim Anschließen an eine Luftquelle und keine Verbindung mit weiteren Luftmatten zuläßt* '
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher in der Schaffung einer Sitsmatte der genannten Art, deren Handhabung wesentlich zweckmäßiger, vielseitiger und hygienischer ist. Die wirksame Dicke der Sitzmatto soll möglichst gering sein, um praktisch die gesamte Wasserhöhe beispielsweise in einer Badewanne ausnutzen zu können und um eine Läfexunf auf enföi Kaum sü SsSiöglichen. Die S£t£S£&£s seil sich sä1 b±t*"»'***» »l U» ΐ3η±αγ·αν\ΛΛ\Α*ι&"Mnunaan laicht anpassen und in einfacher Weise auch im £ull eines bereits mit Wasser gefüllten Behälters zu dessem Untergrund bringen lassen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Sitzmatte der genannten Art dadurch erzielt, daß die Begrenzungswandungen bis auf kleine Unterbrechungen unter geringem gegenseitigem Abstand weitgehend parallel zueinander verlaufen, daß sie im Bereich von über die Oberfläche verteilten Matten-Durchgangsöffnungen sowie am Mattenrand luftdicht miteinander verbunden sind und daß am Mattenrand mindestens zwei Anschlußköpfe in gegenseitigem Ab-Sfeaad angeordnet sind, wobei die vollflexible Sitzmatte frei von Sitzen und Hinterschneidungen ist.
Die neuerungsgemäße Sitzmatte stellt demnach ein relativ dünnes, sehr flexibles und leicht zu handhabendes Gebilde dar, das einen
sehr geringen Auftrieb aufweist und wegen der Mattendurchgangsöffnungen, durch die Wasser hindurchtreten kann, sehr leicht und «schnell auch in mit Wasser gefüllte Badewannen eingebracht ..erden kann. Wegen der weitgehend parallelen und somit ebenen Begrenzüngswandungen ist eine äußerst leichte» schnelle und gründliehe Reinigung möglich, wodurch die Einhaltung der Hygiene gefördert wird. Da die Sitzmatte mehrere Anschlußköpfs für das Anbringen der Luftzuführung aufweist, kann diese auch bei eingerichteter Sitzmatte den jeweiligen Bedarfsgegebenheitcn angepaßt werden, wobei es beispielsweise möglich ist, einen Schlauchanschluß für die Luftzuführung in einen störungsfreien Bereich zu legen. Insbesondere bei Anbringung weiterer Anschlußköpfe, die vorzugsweise ebenfalls am Mattenrand verteilt sein sollten, ergeben sich eine äußerst große Vielseitigkeit und Zweckmäßigkeit. Auch ermöglichen mehrere Anschlußköpfe eine nachträgliche Verbindung mehrerer Sitzmatten zu einer größeren Einheit.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, daß die Luftaustrittsdüsen als Perforation in der Ebene der oberen Begrenzungswandung liegen. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, daß die Luftaustrittsdüsen gegenüber der oberen Begrenzungswandung oder gegenüber angrenzender Teilbereiche versetzt sind. Während die Ausbildung der Luftaustrittsdüsen als einfache Perforation besonders kostengünstig ist und für den Normalfall eine ausreichend gute Funktion gewährleistet, kann es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, die Luftaustrittsdüsen von der Ebene der oberen Begrenzungswandung bzw, von Teilbereichen abzuheben bzw. abzusenken. Gerade im letzten Fall wird ein Berührungskontakt zwischen den Luftaustrittsdüsen und der badenden bzw. behandelten Person vermieden, so daß in jedem Fall alle Luftaustrittsdüsen in Funktion bleiben und nicht abgedeckt werden. Demgegenüber führt die Versenkung zu einer notwendigerweise dickeren Ausbildung der Sitzmatte, was in vielen Fällen au? Handhabungsund Lagerungsgründen nicht erwünscht ist.
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Eine herstellungsgünstige Ausbildung ergibt sich dadurch, daS ί
die Luftaustrittsdüsen über die ganze Sitzmatte oder über einen ;
bevorzugten Sprudelteilbereich in gleichmäßigem Raster verteilt £.·:
sind. Dabei ist es möglich, daß ein Quadratraster einer recht- '
eckigen Sitzmatte parallel zum Mattenrand verläuft. Abgesehen i| davon, daß selbstverständlich auch ungleichmäßig angeordnete
Luftaustrittsdüsen verwendbar sind, deren Abstände und Größen
einer erwünschten örtlich unterschiedlich intensiven Sprudelbehandlung angepaßt werden können, reicht für die meisten Fälle
eine.regelmäßige Anordnung aus. Das regelmäßige Raster ermög- |>
licht die Verwendung von durchgehend hergestelltem und abge- |;
trenntem preiswertem Bandmaterial für die Begrenzungswandungen. I.
Abgesehen von dem Quadratraster lassen sich auch Diagonalraster I
oder Raster einer anderen Konfiguration wählen, sofern das im \.
jeweiligen Bedarfsfall günstiger ist. ':
Vorzugsweise sollten die Mattendurchgangsöffnungen zwischen den ^ Luftaustrittsdüsen angeordnet sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn 1 die Mattendurchgangsöffnungen in einem gleichen, jedoch zu den |j Luftaustrittsdüsen versetzten Raster angeordnet sind. Eine der- * artige Maßnahme ermöglicht eine Verteilung der die Handhabung ' vereinfachenden Mattendurchgangsöffnungen über die gesamte Sitzmatte, so daß sich diese über ihren gesamten Bereich leicht in
gefüllte Wasserbehälter einbringen läßt. Die Anordnung der Luft- \ austrittsdüsen wird durch die Mattendurchgangsöffnungen nicht ^ gestört, und bei entsprechender Rastorausbildung ergibt sich eine
kostengünstige und einfache Herstellung.
Ferner ist es möglich, daß an einem Teil des Rasters statt der
Mattendurchgangsöffnungen Einprägungen bzw. Mattenverbindungsflächen vorgesehen sind. An diesen Bereichen fehlen im Raster
die Mattendurchgangsöffnungen, und die Begrenzungswandungen sind
dort aus Stabilitätsgründen miteinander verbunden. Bei entspre-
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it»»·
chenden Materialien kann dies beispielsweise durch eine gegenseitige Verschweißung vorgenommen werden. Im Ergebnis wird hierdurch verhindert, daß sich bei einer Beaufschlagung der Sitzmatte mit Luftdruck die obere Begrenzungswandung von der unteren in überhöhtem Maße ballonartig abhebt. Andererseits können an diesen oder anderen Bereichen selbstverständlich auch die Bejrenzungswandungen über Zwischenglieder miteinander verbunden ,ein, die ihrerseits ein völliges Zusammendrücken der Sitzmattenwandungen verhindern, was sich insbesondere bei deren Belastung bei abgeschalteter Luftzuführung ergeben könnte, wenn keine besonderen Abstands- bzw. Verbindungeglieder vorgesehen sind. Andererseits sollen diese auf ein Mindestmaß beschränkt «rerden, um die Voliflexibilität der Sitzmatte zu erhalten.
Eine praktische Ausführungsform sieht vor« daft auch die Anschlußköpfe aus flexiblem Material bestehen sowie auf die obere Begrenzunoswandung aufgesetzt oder mit dieser einteilig ausgebildet sind. Dabei kann jeder Anschlußkopf hutförmig ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, daß jeder Anschlußkopf eine Durchlaßöffnung und einen abnehmbaren, luftdichten StülpvessehiuS aufweist. Da alle Teile der Sitzmatte flexibel sind, läßt sich diese nach Gebrauch ohne Gefahr einer Verletzung auf engem Raum zusammenrollen bzw. zusammenlegen. Insbesondere bei hutfCrmiger Ausbildung des Anschlußkopfes ist eine leichte Verbindbarkeit mit einer Luftzuführung bzw. mit anderen Gliedern möglich. Dabei kann Sie Sit«m»tte mit geschlossenen hutförmigen AnschlußkÖ££en gehandelt werden, die erst am Einsatzort in gewünschtem MaBe durchetofien und somit einer Luftzuführung zugänglich gemacht werden. Stattdessen können die Anschlußköpfe auch unmittelbar mit Durchlaßöffnungen versehen sein, die dann aber einen entsprechenden Verschluß auf«eisen müssen, da von vornherein nicht eicher ist, welcher der Anechlußköpfe tatsächlich zur Anwendung kommt. Mittels einfacher Stttlpvereohlusse ist ferner eine Stillegung von
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Anschlußköpfen bei einer änderung der Luftzuführung schnell und einfach möglich. In einem besonders einfachen Fall ist ferner vorgesehen,' daß jeder Anschlußkopf ein Rohrteil mit angepaßtem Flansch darstellt. Der letztere kann mit der oberen Begrenzunyswandiing verklebt oder verschweißt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die obere Begrenzungewandung im Quadratraster der Luftdurchtrittsdüsen verlaufende und sich an diesen schneidende Einprägungen aufweist. Diese EinprSgungen an der Mattenoberseite dienen vor allem der Sicherheit und sollen die Rutschgefahr vermindern. Bei bestimmten Materialien kann ferner durch diese Einprägungen deren Oberflächenstabilität erhöht werden, ohne daß die Flexibilität der Sitzmatte wesentlich beeinträchtigt wird. Ferner ist es aus Herstellunge- und Handhabungsgründen günstig, wenn sich die Luftaustrittsdüsen jeweils in den Schnittpunkten der Oberflächeneinprägungen b®flM?p.»
Die Sicherheit kann weiter erhöht werden, wenn an der Unterseite an sich bekannte Saugelemente in Form von Einzelsaugern, Streifenpolypensaugern oder dergleichen angeordnet sind. Dabei ist darauf zu achten, daß die Saugelemente eine möglichst geringe Höhe aufweisen, damit die untere Begrenzungswandung zwischen den Saugelementen auf dem untergrund aufliegen kann, ohne daß unangenehme und die Lebensdauer der Sitzmatte beeinflussende Mattenverdickungen im Bereich der Saugelemente auftreten.
Ferner ist es möglich, daß am Mattenrand ein oder mehrere Griffglieder und/oder Befestigungsglieder angeordnet sind, nährend das oder die Griffglieder einer zweckmäßigen Mattenhandhabung insbesondere beim Abziehen vom Untergrund dienen, sollen die Befestigungsglieder, beispielsweise in Form von ösen, ein leichtes Aufhängen oder Festlegen an anderen Teilen ermöglichen. Be·
sonders günstig ist es, wenn die Griff- und/oder Befestigu-gsglieder längliche, ovale oder runde Mattendurchbrüche darstellen. Diese können beispielsweise in gleicher Weise wie die Mattendurchgangsöffnungen ausgebildet sein, indem die obere Begrenzungswandung nach unten abgebogen und mit der unteren Begrenzungswandung verbunden ist. Abgesehen davon können beispielsweise die Befestigungsglieder auch in Form von Schlaufen oder dergleichen ausgebildet sein.
Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, da£ mehrere gleichartige Sitzmattenteile zusammengesetzt und über die Anschlußköpfe sowie über Schläuche strömungstechnisch parallel oder in Reihe geschaltet sind. Derartig zusammenhängende Gebilde, die als mehrteilige Einheit gehandelt werden können, ermöglichen eine flexible Anpassung an Grundflächen verschiedener Größe und Form. Hierdurch können beispielsweise ganze Schwimmbecken mit einer Sitz- bzw. Behandlungsmatte versehen werden, so daß stets dasselbe Grundelement für alle Anwendungsbereiche infrage kcmsnt. Da mindestens zwei Anschlußköpfe vorgesehen sind, ergibt sich ferner die Möglichkeit, die verschiedenen Sitzmatten in einfacher Weise durch kurze Zwischenschläuche in Reihe zu schalten. Diese Art der Speisung istt ausreichend, sofern nicht zu viele Sitzmatten in Reihe liegen, da anderenfalls die letzten Matten der Reihe mit einem zu geringen Luft- bzw. Gasdruck beaufschlagt würden. Eine derartige Anwendung in Schwimmbecken ermöglicht gleichzeitig auch eine Regeneration des gesamten Badewassers mit einfachen Mitteln.
Aus Herstellungs-, Kosten- und Handhaoungsgründen ist es zweckmäßig, daß die oberen und/oder unteren Begrenzungswandungea aus einer Folie bzw. einem Tiefziehmaterial, vorzugsweise aus Kunst stoff» bestehen. Es ist möglich, daß die Sit/mat te warmgestochen ist, ferner für turbinengespeiste Sprudelbäder tiefgezogen und
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für Kompressorenspeisung mit höheren Drücken kaltgestochen 1st. In jedem Fall sollten die Art und Dicke der Begrenzungfiwandungen sowie deren gegenseitige Verbindung und Stützung dem jeweiligen Är«?«n4«??5Hfallj insbesondere den vorkoas-ndon inneren uad Μιιββεβη Belastungen, angepaßt sein.
Die Neuerung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigent
Figur 1 - eine erste Ausführungsform einer neuerungsgem&ßen Sitzmatte in schematischer Draufsicht,
Figur 2 - eine vergrößerte Teildraufsicht der Sitzmatte aus Figur 1,
Figur 3 - eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III aus Figur 2, ·
Figur 4 ^ einen Anschlußkopf is* Schnitt»
Figur 5 - eine zweite Ausführungsform einer Sitzmatte in vergrösserter Draufsicht,
Figur 6 - eine Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI aus Figur 5,
Figur 7 - eine aus mehreren Sitzmattenteilen bestehende größere Sitzmatte und
Figur 8 - eine vergrößerte Schnittdarstellung längs d?,r Linie VIII -VIII aus Figur 7.
In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform einer Sitzmatte Io für Sprudelbäder dargestellt, die eine rechteckige Form aufweist und mit einem umlaufenden Mattenrand 12 versehen ist. Dieser begrenzt die eigentliche Sprudelfläche 14, deren genauerer Aufbau aus Figur 2 zu ersehen ist. Danach sind über die Sprudelfläche 14 in einem Quadratraster Luftaustrittsdüsen 18 in Form einer Perforation der oberen Begrenzungswandung 22 gemäß Figur 3 verteilt. Die Rasterlinien verlaufen parallel zum Mattenrand 12.
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Ih einem weiteren Quadratraster, das gegenüber den erstgenannten um einen halben Abstand der Luftaustrittsdüsen in beiden Richtungen des Mattenrandes 12 versetzt ist, befinden sich abwechselnd bzw. in der gewünschten Verteilung Matfcendurahgangsö££nnngan lfi sowie Einprägungen der oberen Begrenzungswandung 22 bzw. Mattenverbindungsflächen 2o. Im Fall der Mattendurchgangsöffnungen 16 ist die obere Begrenzungswandung 22 jeweils nach unten abgebogen und mit der unteren Begrenzungswandung 24 unter Bildung eines Mattendurchtritts luftdicht verbunden. An den Mattenverbindungsflächen 2o ist die kreisförmig eingeprägte obere Begrenzungewandung 22 mit der unteren Begrenzungswandung 24 ohne Bildung eines Mattendurchtritts fest verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt, um dadurch die Stabilität der Sitzmatte gegenüber inneren und äußeren Belastungen zu erhöhen. Auch können die Begr&nzungswandungen 2o und 24 selbstverständlich unter Zwischen- : i lage weiterer Abetandsglieder gegenseitig fixiert werden. Die
j Art und Weise der Verteilung der Mattendurchgangsöffnungen 16 und der Mattenverbindungsflächen 2o hängt vom jeweiligen Bedarfsfall ab. Ferner kann die Sitzmatte auch derartige Mattenverbindungsflächen 2o aufweisen, die nachträglich zum Bilden gewünschter Mattendurchgangsöffnungen 16 durchstochen werden.
Bei der Ausfuhrungs form gemäß Figur 1 sind am Mattenrand 12 unter gegenseitigem Abstand zwei Anschlußköpfe 26, 28 vorgesehen, die gemäß Figur 4 hutförmig ausgebildet sind und sich mit einem Kragen oder Flansch 4o auf der oberen Begrenzungswandung 22 der Sitzmatte Io abstützen. Sie sind mit dieser fest verbunden. Während im aufgezeigten Beispiel der Anschlußkopf 26 dicht: ist und nachträglich mit einer Luftdurchgangsöffnung versehen «erden kann, weist der Anschlußkopf 28 gemäß Figur 4 bereits in seinem Hutteil 34 eine öffnung 36 auf, die im Bedarfsfall mit einem einfach und luftdicht aufzubringenden Stülpverschluß 38 verschlossen werden kann. Dieser Stülpverschluß ermöglicht eine sehneMe Anpassung
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der eitsmatte an die jeweiligen Umgebungsbedingungen und beispielsweite eine geeignetere Art der Luftzuführung bei unveränderter Lage der Sittaatte.
Gemäß Figur 1 befindet sich am Mattenrand 12 ferner ein Griff glied 3o in Form eines länglichen Handgriffs biw. Mattendurdltorucltis. ■la solches Griff glied, das auch an mehreren oder allen vier Selten der Sitsmatte Io angeordnet sein kann, ermöglicht eine einfachere Handhabung insbesondere beim Abziehen der Sitzmatte vom Untergrund, was vielfach nur mit erhöhtem Kraftaufwand möglich ist. Ferner sind am Mattenrand 12 zwei Befestigungeglieder 32 in Form von Durchbrüchen oder Ösen angeordnet, die ein sweekmässigee Aufhängen der Sitzmatte Io zum Lagern oder Trocknen, ein schnelles Festlegen an bestimmten Teilen wie Wasserbeckengliedern, ein Verbinden mehrerer Sitzmattenteile oder dergleichen ermögli-
Bei einer weiteren Ausführungsform sind , s-säß Figuren 5 und 6 Luftaustrittsdüsen 45 ebenfalls in einem Quadratraster angeordnet, wobei jedoch Mattendurchgangsöffnungen 44 in einem Raster mit vergrößertest Rastermafi vorgesehen sind. Darüberhinaus weist eine derartige Sitzmatte 42 längs der Rasterlinien der Luftaustrittedüsen 45 verlaufende Einprägungen 46 der oberen BegrensUngswandung auf, wodurch die Luftausdtrittsdüsen 45 zumindest gegenüber diesen Bereichen in den Rasterpunkten nach außen versetzt sind. Durch die Einprägungen 46 ergibt sich eine größere Griffigkeit der Oberfläche des Sitzmatte 42, wodurch die Sicherheit durch Verminderung der Rutschgefahr erhöht wird. Außerdan kann durch düese Profilieren? eine größere Oberflächenstabilität der oberen, an sich dünnen Begrenzungswandung erzielt werden. Der Erhöhung <3ms Sicherheit dienen auch an der Unterseite der Sitzmatte 42 In gewünschter Verteilung angeordnete Saugelemente 48 Ib For« von flexiblen Saugnäpfen, die sich In ihrem Saugzu-
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stand weitgehend der Ebene der unteren Begrenzungswandung anpassen, so daß in diesem Bereich der Sitzmatte keine störenden Verdickungen auftreten. Trotz der Saugelemente ist somit eine gleichmftßige, weitgehend eben« Auflage der dünnen Sitzmatte 42 möglich, so daft beispielsweise bei verwendung in Badewannen praktisch die gesamte Wasserhöhe voll genutzt werden kann.
Gemäß Figur 7 sind mehrere Sitzmattenteile Io, 42 zu einer grösseren Sitzmatte vereint, wobei entsprechende Anschlußköpfe benachbarter Sitzmattenteile durch kurze Zwischenschläuche 5o verbunden sind. Wenn deren Verbindung und Eigenstabilität nicht ausreichend ist, ist es selbstverständlich auch möglich, die einzelnen Sitzmatten Io, 42 durch weitere Glieder zu verbinden, die beispielsweise an den Befestigungsgliedern festgelegt werden. Die letzteren können gegebenenfalls auch unter leichter Überlappung unmittelbar aneinander geschlossen werden. Im vorliegenden Fall sind sechs Sitzmatten Io, 42 in Reihe geschaltet, wobei zur Vermeidung eines überhöhten Druckabfalls jedöeh auch ssSgiich ist, alle Sitzmattenteile oder aber Gruppen derselben parallel zu betreiben. Im Fall der Figur 7 wäre dieses beispielsweise in Dreiergruppen dadurch möglich, daß der an der rechten Figurenseite befindliche Zwischenschlauch 5o entfernt und die jeweiligen Anschlußköpfe abgedichtet werden, wobei die Speisung der beiden Dreiergruppen parallel über die beiden Verbindungs- bzw. Anschlußschläuche 5o erfolgt.
Die Art und Weise der Verbindung zweier angrenzender Sitzmatten Io, 42 mit Stoischenschläuchen 5o ist deutlich aus Figur 8 zu ersehen. Danach sind die Sitzmatten Io, 42 im Bereich von Öffnungen in der oberen Begrenzungswandung mit rohrförmigen Anschlußköpfen 28* versehen, die sich ihrerseits mit einem Flansch auf der oberen Begrenzungswandung abstützen und dort festgelegt sind. Die Zwischenschläuche 5o werden zur Herstellung der Verbindung lediglich über die rohrförmigen Teile gestülpt.
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Die neue Sitzmatte ist bei vergleichsweise geringer Dicke und demzufolge kleinem Auftrieb höchst flexibel und somit zweckmäßig in der Handhabung. Sie ermöglicht eine schnelle und einfache Anpassung an verschiedene Bedarfsfälle und weist infolge verschiedener Maßnahmen, wie der Noppenstruktur der Luftaustrittsdüsen, möglicher Verbindungsrippen von Luftzuführungskanälen sowie der Verschweißbereiche der beiden Begrenzungswandungen, möglicherweise in Verbindung mit einer zusätzlichen Riffelstruktur der für die Begrenzungswandungen verwendeten Folie,eine hohe Rutschfestigkeit und damit Sicherheit auf. Die Mattendurchgangs- öffnungen ermöglichen ein schnelles Absenken bzw. Anheben der Sitzmatte auch im gefüllten Zustand, beispielsweise einer Badewanne, da das zu verdrängende Badewasser leicht durch die Durchgangsöffnungen hindurchtreten kann. Die Sitzmatte ist einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar. Sie läßt sich mit wenigen Handgriffen auch zu größeren Sitzmatten vereinen bzw. zu anders geformten Konfigurationen zusammensetzen.
Aus flexiblem Material bestehende Sitzmatten der neuerungsge- \
mäßen Art bewirken außerdem eine gleichmäßigere Verteilung ,;
der in das Bad tretenden Luft, so daß die Körperoberfläche |
des Badenden gleichmäßiger besprudelt wird. Dieser Effekt fj
beruht vor allem darauf, daß die in der flexiblen und auf- |
geblasenen Luftmatte befindliche Luft unter einem bestimm- I
ten gleichmäßigen Druck steht. f
Verglichen mit den sonst üblichen starren Matten, die ein re- |
lativ großes Luftvolumen haben, haben die neuerungsgemäßen %
flexiblen Matten nur ein relativ kleines Luftvolumen, so daß '■
sich bei Druckluftbeaufschlagung das Sprudelbild außerordent- ' j lieh rasch aufbaut.
Nicht zuletzt ermöglicht das durch die flexible Matte begrenzte Luftpolster im Gegensatz zu den im Handel befindlichen starren Matten ein sehr angenehmes Sitzen.
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Claims (18)

·♦·"♦ - 13 Schutzansprüche
1. Sitzmatte für Sprudelbäder mit oberen und unteren biegsamen Begrenzungswandungen als Begrenzung eines inneren und an eine Luftzuführung angeschlossenen Hohlraums, der mit Luftaustrittsdüsen der oberen Begrenzungswandung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswandungen (22, 24) bis auf kleine Unterbrechungen (16, 2o, 46) unter geringem gegenseitigen Abstand weitgehend parallel zueinander verlaufen, daß sie im Bereich von über die Oberflächen verteilten Mattendurchgangsöffnungen (16, 44) sowie am Mattenrand (1.2) luftdicht miteinander verbunden sind und daß am Mattenrand (12) mindestens zwei Anschlußköpfe (26, 28V 28·) im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei die vollflexible Sitzmatte (lo, 42) frei von Ritzen und Hinter schneidangen ist.
2. Sitzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsdüsen Ί8) als Perforation in der Ebene der oberen Begrenzungswandung (22) liegen.
3. Sitzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Luftaustrittsdüsen (45) gegenüber der oberen Begrenxungswandung oder gegenüber angrenzender Teilbereiche (46) versetzt, sind.
4. Sitzmatte nacu einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsdfisen (18, 45) über die ganze Sitzmatte (lo, 42) oder über einen bevorzugten Sprudelteilbereich (14) in gleichmäßigem Raster verteilt sind.
- 14 -
5. Sitzmatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quadratraster einer rechteckigen Sitzmatte (Io, 42) parallel zum Mattenrand (12) verläuft.
6. Sitzmatta nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattendurchgangsöffnungen {16, 44) zwischen den Luftaustrittsdüsen (18, 45) angeordnet sind.
7. Sitzmatte nach' Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattendurchgangsöffnungen (16) in einem gleichen, je'loch zu den Luftaustrittsdüsen (18) versetzten Raster angeordnet sind.
.8. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem-Teil des Rasters statt der Mattendurchgangsöffnungen (16) Einprägungen bzw, Mattenverbindungsflächen (2o) vorgesehen sind.
9. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,-daß auch die Anschlußköpfe (26» 28, 28') aus flexiblem Material bestehen sowie auf die obere Begrenzungswandung (22) aufgesetzt oder mit dieser einteilig ausgebildet sind.
10. Sitzmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußkopf (26, 28) hutförmig ausgebildet ist.
11. Sitzmatte nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet., ueB jeder Anschlußkopf (26, 28) eine Durchlaßöffnung (36) und einen abnehmbaren, luftdichten Stülpverschluß (38) aufweist.
- 15 -
«al
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12. Sitzmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußkopf (281) ein Rohrteil mit angesetztem Flansch darstellt.
13. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungswandung im Quadratraster der Luftaustrittedüsen (42) verlaufende und sich an diesen schneidende Einprägungen (46) aufweist.
14. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite an sich bekannte Saugelemente (48) in Form von Einzelsaugern, Streifenpolypensaugern oder dergleichen angeordnet sind.
15. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß am Mattenrand (12) ein oder mehrere Griffglieder (3o) und/oder Befestigungsglieder (32) angeordnet sind.
16. Sitzmatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff- und/oder Befestigungsglieder (3o, 32) längliche, ovale oder runde Mattendurchbrüche darstellen.
17. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige Sitzmattenteile (lo, 42) zusammengesetzt und über die Anschluß*· köpfe (26, 28, 28') sowie über Schläuche (5o) strömungstechnisch parallel oder in Reihe geschaltet sind.
18. Sitzmatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder unteren Begrenzungswandungen aus einer Folie bzw. einem Tiefziehmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen.
74015G8-2.5.K
DE7401509U Sitzmatte für Sprudelbäder Expired DE7401509U (de)

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DE7401509U true DE7401509U (de) 1974-05-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7401509U Expired DE7401509U (de) Sitzmatte für Sprudelbäder

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DE (1) DE7401509U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602472A1 (de) * 1975-01-25 1976-07-29 Stanley Leslie Sierant Badevorrichtung
DE2854503A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Festo Maschf Stoll G Badewanneneinlage
DE3738125C1 (en) * 1987-11-10 1989-01-05 Metrax Gmbh Bubble mat for an air bubble massaging device

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