DE7401424U - Spannring - Google Patents

Description

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FAFNIR Wälzlager Gir.bH, Homburg/Saar

Spannring

Die Neuerung betrifft einen Spannring zur Befestigung eines Lagers auf einer Welle, mit einei' exzentrisch zur Spannringachse liegenden Klenunf lache , die

durch Drehen des Spannringes auf der Welle in Klenwieingriff mit einer exzentrisch zur Lagerachs? liegenden Kiemnflache des Lagerinnenringes kommt.

Bei Spannringlagern wird der Spannring im allgemeinen mittels eines Schlag- bzw. Prellwerkzeuges in die Klemmlage gebracht. Um die Klemmverbindung zwischen den beiden exzentrischen Klemmflächen gegen ein ungewolltes Lösen durch Vibrationen oder sonstige Erschütterungen zu sichern, sind die bekannten Spannringe mit einer radial verlaufenden Gewindebohrung versehen, in der-eine Sicherungsschraube sitzt. Diese Sicherungsschraube wird nach Herstellung der Klemmverbindung angezogen und verspannt damit zusätzlich den Spannring gegenüber der Welle.

Im Hinblick auf diese Gewindebohrung für die Sicherungsschraube müssen die bekannten Spannringe mit einer verhältnismäßig großen axialen Baubreite ausgeführt werden, was nicht nur einen erheblichen Materialaufwand bedeutet, sondern außerdem eine in vielen Pillen unerwünscht große Einbaulänge des Lagers erfordert. Schließlich sind bei der Herstellung und Montege dieser bekannten Spannringe durch die Anbringung der Gewindejohrung und das Anziehen der Sicherungsschraube zusätzliche Arbeitsgänge notwendig.

Der Γ-uuerunt: liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vernieicunts dieser Nachteile der bekannten Ausführungen einen öpamiririg; Xu schaffen, der sich durch eine besonders r-aumsparencie bauweise und eine sehr einfache Fertigung und Montage auszeichnet.

Diene Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannring schmal ausgebildet ist und an seinem Umfanf lediglich eine zum Ansetzen eines Prellwerkzeuges bestimmte Ausnehmung aufweist.

Der neuerungsgenilfü Spannring wird somit ohne eine Sicherungsschraube und ohne eine hierfür bestimmte Gewindelohrur.r. ausgeführt. Umfangreiche Versuche zeigten nämlich, daß dann, wenn der Spannring mittels des Prellwerkzeuges einwandfrei in die Klemmiage der exzentrischen Kiemmflaehen yebraoht 1st, diese Exzenterbefestigung ohne eine zusätzliche Sicherung die volle Funktion- und Haltefähigkeit des Layers sicherstellt.

Diese aufgrund zahlreicher Versuche gefundene Erkenntnis ist durchaus überraschend und stellt damit die Überwindung eines jahrzehntelangen Vorurteils der Fachwelt dar.

Die durch den Wegfall einer Gewindebohrung für die L-icherungsschraube ermöglichte schmale Bauweise des neuerungsgen&ßen Spannringes bringt nicht nur eine beachtliche Materialersparnis ir.it sich, sondern ermöglicht auch eine in vielen Fällen sehr erwünschte kleinere Einbaulänge des Lagers. Zugleich vereinfachen sich durch den Wegfall der Gewindebohrung und der Sicherungsschraube die Herstellung und die Montage erheblich.

Die Breite des neuerungsgemäßen Spannringes kann 18 bis 30? des Wellendurchmessers betragen. Bei einem Wellendurchmesser von 30 nan hat sich beispielsweise eine Spannringbreite von etwa 7 mm als ausreichend und zweckmäßig erwiesen.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuerungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der Spannring spanlos gefertigt, insbesondere in einfachster Weise aus Bandmaterial gepreßt werden kann.

Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung veranschaulicht.

Zur Befestigung des Lagers 1 auf einer nicht dargestellten Welle ist gemäß Fig. i ein Spannring 2 verge= sehen, der eine konzentrisch zur Spannring- und Lagerachse 3 liegende kreisförmige Ausnehmung 4 besitzt, deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Lagerinnenrirges 5 entspricht.

Der Spannring 2 besitzt eine teilweise oder ganz um-1 aufende, exzentrisch zur Spannringachse 3 liegende, konische oder zylindrische Klemmfläche 6, die durch Drehen des Spannringes aus der Welle in Klemmeingriff mit einer gleichfalls exzentrisch zur Achse 3 liegenden, konischen oder zylindrischen Klemmfläche 7 des Lagerinnenringes 5 kommt. Die Exzentrizitäten der beiden Klemmflächen 6 und sind selbstverständlich gleich groß.

Der Spannring 2 ist (im unterschied zu den bekannten Ausführungen) ohne eine radiale Gewindebohrung ausgeführt. Er weist an seinem Umfang lediglich eine zum Ansetzen eines Prellwerkzeuges bestimmte Ausnehmung 8 auf, die beispielsweise die Form einer an der äußeren Stirnseite angebrachten Vertiefung haben kann. Es sind jedoch auch andere Arten

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von Ausnehmungen möglich, beispielsweise eine Kerbe am Rand zwischen der Stirnfläche und der äußeren Umfangs-

Die Breite B des Spannringes 2 ist sehr schmal gehalten. Sie beträgt weniger als 30% des Wellendurchmessers D.

Die Fig. 2 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Spannringes:

Gemäß Fig. 2 läuft die Fläche 11 dee Spannringes exzentrisch zur Fläche 12; gemäß Fig. 3 läuft die Fläche 13 des Spannringes 22 zentrisch zur Fläche 14; gemäß Fig. H läuft die Fläche 15 des Spannringes 23 zentrisch zur Fläche 16: gemäß Fig. 5 läuft schließlich die Fläche des Spannringes 2k zentrisch zur Fläche 18.

Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen zwei Spannringe bzw. 26, deren Umfang nur an einer Stelle 25a bzw. 25b eingedrückt ist und hier das Ansetzen eines ^Drellwerkseuges ermöglicht.

74Θ1424-4.4.74

Claims (3)

- 5 Schutzanspräche

1. Spannring zur Befestigung eines Lagers auf einer Welle, mit einer exzentrisch zur Spannringachse liegenden

Klemmflache, die durch Drehen des Spannringes auf der Well<° in Klemmeingriff mit einer exzentrisch zur Lagerachse liegenden Klemmflache des Lagerinnenringes kommt, dadurch gekennzeichnet , daß der Spannring (2) schmal ausgebildet ist und an seinem Umfang lediglich eine zum Ansetzen eines Prellwerkzeuges bestimmte Ausnehmung (8) aufweist.

2. Spannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spannringes (2) 18 bis 30? des Wellendurclunessors beträgt.

3. Spannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er spanlos gefertigt, vorzugsweise aus Bandmaterial gepreßt ist.