DE2608870A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines exzentrischen klemmringes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines exzentrischen klemmringes

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DE2608870A1 DE19762608870 DE2608870A DE2608870A1 DE 2608870 A1 DE2608870 A1 DE 2608870A1 DE 19762608870 DE19762608870 DE 19762608870 DE 2608870 A DE2608870 A DE 2608870A DE 2608870 A1 DE2608870 A1 DE 2608870A1
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Description

As /Ρ
Patentanwälte
Dipl. Ing. Ilans-Jiirjen Müller
Dr. rer. uat. Tncuius Berendt
Dfl München 60 Lucile-Grahn-Straße 38
File 4143
TIiXTRON INC., 40 Westminster Street, Providence, Rhode Island (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines exzentrischen Klemmringes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kostensparenden Herstellung eines exzentrischen Klemmringes, beispielsweise zur Verwendung bei der Befestigung eines Lagerringes o.dgl. an einer Welle.
Herkömmlicherweise wird ein Klemmring der genannten Gattung aus einem massiven Stabprofil aus Maschinenbaustahl hergestellt, das zur Erzeugung der gewünschten Profilierung einer Anzahl spanabhebender Bearbeitungsgänge vom Drehbanktyp unterworfen wird. Derartige Arbeitsgänge sowie die für die Bearbeitung erforderliche Qualität des Stahles sind die Hauptursachen für die verhältnismäßig hohen Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines Klemmringes der genannten Gattung in kostensparender Weise ohne Beeinträchtigung
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ORIGINAL INSPECTED
der Klemmwirkung zu schaffen.
Ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellter Klemmring soll sich außerdem durch erhöhte Klemmfähigkeit auszeichnen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich außerdem zur Durchführung unter Verwendung billigerer Ausgangsmaterialien.
Durch die Erfindung wird die Herstellung eines Klemmringes der eingangs bezeichneten Gattung unter Ausschaltung oder äußerster Verminderung der Notwendigkeit spanender Bearbeitungen ermöglicht.
Die Erfindung ist also auf die verbilligte und verbesserte Herstellung eines exzentrischen Klemmringes gerichtet, wie er für die Befestigung eines Lagerringes o.dgl. an einer Welle Verwendung findet. Der Klemmring wird gemäß der Erfindung durch Kaltverformung zu einem zylindrischen Metallrohling mit einer exzentrischen zylindrischen Aussparung am einen Ende und mit einer konzentrischen zylindrischen Aussparung am anderen Ende hergestellt. In die exzentrische Bohrung wird ein Präge- oder Fließpreßwerkzeug mit dem gewünschten Klemmflächenprofil eingesetzt und unter axialem Zusammendrücken des Rohlings eingetrieben, so daß das Material des Rohlings veranlaßt wird, um das Profil zu fließen. Anschließend wird durch Stanzen die Leibung der konzentrischen zylindrischen Bohrung fertiggestellt, die beim späteren Zusammenbau die Welle aufnehmen soll, und dann werden die abschließenden Arbeitsgänge, wie das Anbringen einer Fe st stell schraube sowie das Polieren und Entgraten in einer Trommel durchgeführt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen nach dem Verfahren hergestellten Klemmring sowie ein bevorzugtes Werkzeug izur Durchführung des Verfahrens in den aufeinanderfolgenden Verfahrens-
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-3-
stufen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Wälzlagers, das unter Verwendung eines gemäß der Erfindung hergestellten Klemmringes an einer Welle montiert ist, wobei zur Veranschaulichung gewisser Einzelheiten Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Klemmringes gemäß Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3 -3 in Fig. 2; und
Fig. k bis 7 sind vereinfachte Vertikalschnitte durch eine Werkzeugausrüstung und ein Werkstück zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bei der Durchführung der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht einen gemäß der Erfindung hergestellten Klemmring in seiner Einbaustellung zur Befestigung eines Wälzlagers an einer Welle 11. Wie dargestellt, weist das Lager einen Innenring 12 und einen Außenring 13 auf, zwischen denen in Abständen voneinander liegende Kugeln Ik eingefügt sind. Der Innenring 12 ist von der "breiten" Ausführungsform und weist in der Gegend des einen Stirnendes am Umfang eine exzentrische Klemm- oder Spannfläche 15 auf, und der Klemmring hat eine exzentrisch ausgesparte Fläche 16 für den Angriff an der Ringfläche 15 zur Erzeugung einer Klemmwirkung in bezug auf die Welle 11 durch Verdrehen der Flächen 15» 16 gegeneinander. Die Ausbildung des Klemmringes ist eingehender in Fig. 2 und 3 dargestellt. Im wesentlichen weist der Ring 10 eine zylindrische Innenfläche 17 und eine zylindrische Außenfläche 18 auf, und die zurückspringende Fläche 16 ist ein Teil einer exzentrischen Ansenkung 19 an dem einen Ende. Das Maß der Exzentrizität zwischen der Hauptachse 20 und der Exzenterachse 21 ist mit A bezeichnet. Die zurückspringende Klemmfläche 16
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ist unter einer radial einwärtsgerichteten Lippenausbildung 22 von begrenzter Ausdehnung in der Umfangsrichtung von allgemein konischer Form, und die Lippenausbildung 22 ist im allgemeinen auf den radial dickeren Teil 23 des ausgesparten Endes des Ringes 10 beschränkt. Die Konstruktion des Ringes 10 ist durch eine radiale Gewindebohrung 2k vervollständigt, die eine nicht dargestellte Feststellschraube aufnimmt.
Gemäß der Erfindung werden die wesentlichen Umrisse des Ringes einschließlich der "hinterschnittenen" ex-zentrischen Klemmflache 16 lediglich durch Kaltformen hergestellt, beispielsweise an einem massiven zylindrischen Rohling 25 aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl mit dem gewünschten endgültigen Außendurchmesser. Die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte des Herstellungsverfahrens sind aus Fig. k bis 7 ersichtlich.
Fig. k zeigt den Rohling 25 in der Bereitschaftstellung für den ersten dieser Arbeitsschritte, bei der er auf die Schulter einer Senkbohrung 26 in einem geeigneten Gesenkkörper 27 aufgesetzt ist. Ein oberer Gegenstempel oder Amboß 28 hat einen zylindrischen Rumpf zur Führung in der Senkbohrung 26 und weist einen zylindrischen Stempelfoitsatz 29 auf, der zu dem Rumpf 28 koaxial ist und vorzugsweise entsprechend dem endgültigen Bohrungsdurchmesser der Innenfläche 17 des herzustellenden Klemmringes bemessen ist. Unterhalb der Senkbohrung 26 und somit unterhalb des Rohlings 25 erstreckt sich nach unten eine exzentrische zylindrische Bohrung 30, die zur Führung des zylindrischen Körpers eines Prägestempels 31 bei dessen Bewegung nach oben dient. Mit A (Fig. k) ist die Exzentrizität zwischen den Achsen der Ansenkung 26 und der Bohrung 30 bezeichnet. Das obere Ende des Prägestempels 31 weist ein Prägestempelprofil von gekrümmter Ausbildung 32 in der Art einer Hinterschneidung auf, die zur endgültigen Formbestimmung der zurückspringenden Fläche 16, der Lippe 22 und aller sonstigen Formmerkmale der exzentrischen Ansenkung des Ringes 10 geeignet ausgebildet ist, und die die Unterschneidung bildende Seite der Ausbildung 32
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ist in demjenigen Teil des Umfanges angeordnet, in dem der Radialabstand von der Hauptachse der Senkbohrung 26 im Gesenk und somit des Rohlings 25 am kleinsten ist. Die Ausbildung 32 kann als gedrehter Kreisbogen mit einem Radius B um die Achse des Stempels 31 erzeugt werden, und die Lippe 22 kann über eine Strecke von mindestens nicht mehr als im wesentlichen den Halbkreis erzeugt werden, indem über einen Bogen eine Abschrägung 33 mit beiderseitigen tangentialen Übergängen an den Anschlüssen 3k an die gekrümmte Ausbildung 32 geschliffen wird.
Nach Festlegung der angegebenen räumlichen Beziehung zwischen Bohrungen und Stempel gemäß Fig. k werden die Stempel 28, 31 zur Ausübung einer plastisch verformenden Verdrängungsarbeit auf den Rohling 25 gegeneinandergedrückt. Das Ausmaß dieser Gegeneinanderbewegung ist aus Fig. 5 ersichtlich, in der der verformte Rohling mit 251 bezeichnet ist. Bei diesem Arbeitsschritt wird natürlich die Verschiebung des Prägestempels 31 nach oben durch (nicht dargestellte) Einrichtungen derart begrenzt, daß die prägenden Profilteile 32, 33, 34 sich vollständig innerhalb der Senkbohrung 26 befinden und der geführte zylindrische Rumpf des Stempels 31 sich vollständig innerhalb und unterhalb der Führungsbohrung 30 befindet.Zur gleichen Zeit bleibt der obere Stempel 28 in der Bohrung 26 geführt, und sein Fortsatz 29 ist vollständig in den zu bearbeitenden Rohling 25* eingedrungen. Der Rohling 25' weist daher einen verhältnismäßig dünnen ¥andteil oder einen Steg 35 zwischen einem größeren Teil der axialen Länge, die die konzentrische Bohrungsfläche 17 nach Fertigstellung einnehmen soll, und der bereits voll profilierten zurückspringenden Exzenterfläche 16 und der Lippe 22 auf. Außerdem weist die exzentrische Ansenkung 19 eine sich über einen Bogen erstreckende Abschrägung 33' mit tangentialen Übergängen an den Anschlüssen 3k1 an die Lippe auf, die der bereits beschriebenen Beziehung zwischen den Teilen 32, 33 und 3k· entspricht, und die Neigung der Schrägen 33» 33' ist natürlich derart gewählt, daß ein ausreichender
+ (den halben Umfang)
—6—
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—ο—
Spielraum für das .unbehinderte Abnehmen des Rohlings 25* von dem Stempel 31 geschaffen wird. Wenn auf diese Weise die ausschlaggebenden Umrißformen an dem Rohling 25* hergestellt sind, wird der Rohling für die absdiLießende Bearbeitung, nämlich die Fertigstellung der konzentrischen Bohrungsfläche 17 entnommen. Fig. 6 veranschaulicht das Abnehmen des bearbeiteten Rohlings 25■' von dem Prägewerkzeug 31 · Zunächst wird der Oberstempel 28 vollständig ausgezogen, so daß ein ausreichender Raum in vertikaler Richtung oberhalb des Rohlings 25' verfüglich bleibt, wenn dieser über die obere Fläche des Gesenkkörpers 27 aus der Bohrung 26 ausgeschoben wird. Nun wird ein gegabeltes Werkzeug 36 in die vertikale Lücke zwischen der Unterkante des Rohlings 25 * und der oberen Fläche des Gesenkkörpers 27 in radialer Richtung eingeschoben; vorzugsweise ist die obere Fläche des in dieser Weise eingesetzten Zinkenteils 37 des Werkzeugs 36 in der dargestellten Weise abgeschrägt, so daß beim nachfolgenden Zurückziehen des Stempels 31 zuerste die mit der Schräge versehene Seite des Rohlings 25' an dem Werkzeug 36 anstößt und der Rohling 25' geringfügig im Gegenuhrzeigersinn gekippt wird, wodurch das Ausziehen des Prägeprofils aus der "Hinterschneidung11 16 des Rohlings 25' erleichtert wird. Nach Lösen von sämtlichen Werkzeugen kann der Rohling 25' ungehindert gehandhabt und (mittels nicht dargestellter Einrichtungen) zu einer getrennten Ausstanzstation (Fig. 7) transportiert werden.
In Fig. 7 ist ein zylindrisches Stanzelement kO dargestellt, das in einem oberen Gesenkkörper 41 konzentrisch ausgerichtet und in Deckung mit der zylindrischen Bohrung des Rohlings 25' geführt ist, der in der Führungsbohrung eines unteren Gesenk— körpers 43 auf einer Hülse 42 aufgelagert ist. Innen- und Außendurchmesser der Hülse 42 sind natürlich im wesentlichen gleich denen der Flächen 17» 18 des Klemmringes 10. Wie dargestellt, wurde durch Abwärtsbewegung des Stanzstempels 40 der Steg 35 entfernt und die Klemmringbohrung 17 zur vollen axialen Ausdehung ergänzt, so daß der so hergestellte Rohling 25" bereits alle Hauptmerkmale des fertigen Spannrings 10
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aufweist. Der Rohling 25" wird durch Aufwärtsbewegung der Hülse k2 nach Zurückziehen des oberen Gesenkkörpers 41 und seines Stempels 40 in bezug auf den unteren Gesenkkörper 43 und den Rohling 25" ausgworfen.
Es.ist darauf hinzuweisen, daß das Profil des Stempels 31 bei 32 nicht präzise das Ergebnis eines Drehens um die Achse des Stempels 31 zu sein braucht. Wie groß der jeweils gewünschte
Profilversatz ist, und ob das Profil einfach (beispielsweise kreisförmig) oder kompliziert (beispielsweise elliptisch oder profilgefräst) ist, hängt u.a. (a) von den Montagetoleranzen für den Lagerring 12 an der Welle 11 und für den Klemmring an der Welle 11 und (b) von dem Bereich der zulässigen Konvergenzwinkel an der Verspannung zwischen den Flächen 15» 16 ab. Natürlich kann ferner das Profil 32, das von strikte gedrehter oder in anderer einfacher Weise erzeugter Art sein kann, an den Begrenzungen seiner Bogenlänge derartige Übergangs- oder sonstige körperliche Ausbildungen (beispielsweise tangentiale Ausbildungen bei 3*0 in dem Stempel 31 aufweisen, die einen Übergang des "abgeschrägten" (abgewinkelten) Endes der Lippe 22 in das axiale Ende der exzentrischen Bohrung 19 im wesentlichen an diametral gegenüberliegenden Stellen gewährleisten; derartige "abgeschrägte" Enden der Lippe 22, wie bei 3k in Fig. 2, erleichtern im Verein mit der Schräge 33 eine ausreichende Bewegungsfreiheit für das bereits beschriebene Ausziehen des Werkzeugs 31·
Die obige Beschreibung befaßt sich in erster Linie mit der Bildung der Wirkprofile des Klemmringes 10. Zu den weiteren Arbeitsschritten, die zum fertigen Werkstück führen, können gehören: Die Herstellung eines Einstellschraubengewindes 2kf beispielsweise durch Bohren und Gewindeschneiden,und dann das Polieren in der Trommel zum Glätten der Kanten. Etwaige gewünschte Oberflächenbehandlungen, wie das Schwärzen o.dgl. können folgen.
+ ,gedreht "8"
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die eingangs erwähnte Aufgabe durch das Verfahren bzw. die Vorrichtung gemäß der Erfindung gelöst. Obwohl der Klemmring ohne Drehen auf der Drehbank kaltgeformt wird, zeichnet er sich dennoch durch die gleiche gewünschte Schlupfsicherheit wie ein Ring mit gedrehter Hinterschneidung aus. Der geformte oder fließgepreßte Ring kann unter Verwendung von billigerem Stahl sowie geringerer Mengen desselben hergestellt werden und zeichnet sich trotzdem durch bessere Eigenschaften infolge der Kaltverfestigung aus. Durch Kaltformen oder Fließpressen verfestigter, gewöhnlicher Kohlenstoffstahl ist fester und duktiler als der üblicherweise bei der Herstellung von Klemmringen verwendete, spanend bearbeitbare Stahl. Die Kaltverformung mit späterer Behandlung in der Trommel ermöglicht es, die Werkstückskanten glatt zu runden und dem Werkstück optimale Umrißformen zu verleihen, und, wenn erwünscht, braucht die Wand des Ringes nicht von so gleichmäßiger Dicke zu sein, sondern braucht nur dort dicker zu sein, wo dies aus Festigkeitsrücksichten oder für die Aufnahme der Feststellschraube oder aus sonstigen Gründen erforderlich ist.
Obwohl die Erfindung oben nur an Hand einer bevorzugten Ringform bzw. einer bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens beschrieben wurde, sind natürlich Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich. Beispielsweise könnte die Ausbildung 32 zur Erzeugung der "Hint er schneidung11 als mit dem Rumpf des Stempels 31 einstückig verbundener, bogenförmiger, exzentrischer Vorsprung ausgebildet sein, und der Querschnitt des Stempels 31 könnte anders als kreisförmig sein.
Pat ent ans prüche
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Claims (1)

  1. -9-
    P a t entansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines exzentrischen Klemmringes zum Anklemmen eines Lagerringes o.dgl. an einer ¥elle, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Rohling aus einem fließ— preßbaren oder prägbaren Metall im Gesenk zu einem zylindrischen Körper mit einer zentralen radialen Wand zwischen gegenüberliegenden, in Axialrichtung ausgesparten und auswärts offenen Stirnseiten Bohrungen geformt wird, deren eine^exzentrisch ausgenommen ist und deren andere zum Zylinder konzentrisch ist, wodurch an den Stirnenden des Rohlings kreisringförmige Fortsätze gebildet werden, wobei zur Bildung der exzentrischen Bohrung in den Rohling ein Stempel eingeführt wird, dessen Profil zur Rohlingsbear— beitung derart ausgewählt ist, daß es einen radial auswärtsgerichteten, bogenförmigen Vorsprung aufweist, der vollständig innerhalb des in den Rohling eingesetzten Bereiches aufgenommen und im Sinne eines minimalen radialen Versatzes gegenüber der Achse der konzentrischen Bohrung ausgerichtet ist, so daß der Kreisring des Rohlingskörpers, der die exzentrische Bohrung umgibt, durch Fließpressen (Prägen) zur formschlüssigen Anlage an das Stempelprofil erzeugt wird, und daß aus der zentralen radialen Wand eine zur Zylinderachse des Rohlingskörpers konzentrische zylindrische Bohrung mit solchem Radius ausgestanzt wird, daß die fließgepreßte exzentrische Leibung nicht angeschnitten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fließpreßbare Metall gewöhnlicher Kohlenstoffstahl ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische stirnseitige Bohrung allgemein zylindrisch ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die konzentrische Bohrung an der gegenüberliegenden Stirnseite.
    -10-
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    k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Radius der Stanzung des letzten Arbeitsschrittes im wesentlichen gleich dem Radius der konzentrischen stirnseitigen Bohrung ist.
    5. Verfiiren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Stempels zur Rohlingsbearbeitung eine radial auswärts vorspringende, gekeümmte, eine Hint er schnei dung bildende Exzenter fläche innerhalb des in den Rohling einzusetzenden Bereiches aufweist, die in solchem Sinne ausgerichtet ist, daß die gekrümmte Fläche in bezug auf die Achse der konzentrischen Bohrung ein geringeres radiales Ausmaß hat als der Rest des in den Rohling einzusetzenden Bereiches des Stempels.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsenversatz für jede der beiden Exzentrizitäten ±m wesentlichen gleich ist.
    7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Stempels zur Rohlingsbearbeitung derart ausgewählt ist, daß eine radiale, . auswärts vorspringende, gekrümmte, eine Hinterschneidung bildende exzentrische Fläche aufweist, die eine offene bogenförmige exzentrische Nut innerhalb des in die Bohrung einzusetzenden Bereiches bildet, die in solchem Sinn ausgerichtet ist, daß die gekrümmte Fläche ein geringeres radiales Ausmaß in bezug auf die Achse der konzentrischen Bohrung hat als der Rest des in den Rohling einzusetzenden Bereiches des Stempels.
    8. Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Stempels zylindrisch ist und die vorspringende, bogenförmige Fläche innerhalb der geometrischen Axialprojektion des zylindrischen Rumpfes liegt.
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    -11-
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Erstreckung der gekrümmten Fläche und der Nut in der Umfangsrichtung annähernd die Hälfte des Umfanges des Stempels einnehmen.
    10. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nut eine allgemein konische Fläche aufweist, die mit zunehmendem Radius in der Axialrichtung des einzusetzenden Endes des Stempels geneigt ist.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Tiefe der Nut im wesentlichen von gleichem Ausmaß ist wie die Exzentrizität der beiden Bohrungen.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut um die Zylinderachse des Stempelkörpers gekrümrat ist.
    13· Vorrichtung (Werkzeugkonstruktion) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion aus einem ein Werk- ' stück tragenden Körper mit einer ersten Bohrung mit entsprechendem Durchmesser für die koaxiale Lagerung des Werkstückes sowie mit einer in der Axialprojektion vollständig innerhalb der ersteren Bohrung enthaltenen, mit dieser in Verbindung stehenden und in bezug auf diese exzentrischen Führungsbohrung, einer Gegenstempel- oder Amboßeinrichtung: innerhalb der ersten Bohrung zur Abstützung des Werkstückes an dessen gegenüberliegender Stirnseite und einer Gesenkeinrichtung einschließlich eines in der exzentrischen Führungsbohrung hin- und hergehend geführten Fließpreßstempelelementes besteht, das mit einer radial auswärts vorspringenden "hinterschnittenen" Ausbildung von begrenzter Ausdehnung in der Umfangsrichtung ausgestattet ist, die in das Werkstück einführbar
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    ist, wenn dieses zwischen der Gesenkeinrichtung und der Gegenstempeleinrichtung zusammengepreßt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige vorspringende Ausbildung an im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stellen endet, wodurch ein Spielraum geschaffen ist, der eine Querverschiebung des Werkstückes in bezug auf die Achse der ersten Bohrung nach Ausschieben des Werkstückes aus der ersten Bohrung gestattet.
    15. Vorrichtung nach Anspruch Ik1 dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge an den Enden im wesentlichen tangential zu dem Bogen der bogenförmigen vorspringenden Ausbildung sind.
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 12, einschließlich eines eine"Hinterschneidung" bildenden Werkzeuges mit einem zylindrischen Rumpf, dessen eines Ende einen ersten begrenzten bogenförmigen Vorsprung innerhalb der geometrischen Projektion des Zylinders des genannten Rumpfes aufweist, und daß der Vorsprung von dem zylindrischen Rumpf durch eine entsprechend bogenförmige Nut getrennt ist, und daß dieses Ende ferner eine Abschrägung von einer Ausdehnung in der Umfangsrichtung im wesentlichen diametral gegenüber dem genannten Vorsprung und von einer Axialausdehnung ungefähr gleich der Summe der Axialausdehnung der Nut und des Vorsprunges aufweist.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungen in der Umfangsrichtung im wesentlichen gleich sind.
    18. Vorrichttmg nach Anspruch 16 oder 17» dadurch gkennzelehnet, daß die Nut einen allgemein konischen Umriß aufweist,
    -13- + axial
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    dessen Neigung annähernd der der Schräge ist, wodurch für das Ausziehen des Werkzeugs aus einem Werkstück der erforderliche Spielraum geschaffen ist.
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    Leerseite
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