DE740122C - Antennenableiter - Google Patents

Antennenableiter

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Publication number
DE740122C
DE740122C DES131105D DES0131105D DE740122C DE 740122 C DE740122 C DE 740122C DE S131105 D DES131105 D DE S131105D DE S0131105 D DES0131105 D DE S0131105D DE 740122 C DE740122 C DE 740122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
antenna
insulator
arrester
protective spark
Prior art date
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Expired
Application number
DES131105D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schulz
Dipl-Ing Walter Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES131105D priority Critical patent/DE740122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740122C publication Critical patent/DE740122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/50Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Antennenableiter Die Erfindung hat die Verbesserung eines Anten;nenableiters zum Gegenstand, der einen in -einem Isolator eingeschlossenen Schutzfunkenstreckenableiter und eine unterhalb oder außerhalb des Isalators befindliche, vorzugsiweise bügelartig ausgebildete, aus einer Funkenstrecke mit höherem Ansprechwert bestehende Grobschutzvorrichtung -enthält. Es ist an sich bereits bekannt, Funkenstrecken innerhalb von glockenförmigen Isalierkörpern anzuordnen, um hierdurch die Funkenstrecke - gen Besc ädigung durch äußere Einflüsse g e . h zu schützen. Weiterhin ist es bekanfit, eine bügelartig gebogene Blitzschutzeinrichtung als Grobfunkenstrecke,außerhalb,des Isola#tors anzubringen. Es handelt sich bei dieser bekannten Anordnung umeinen über die Isolierglocke übergreifenden Grohschutz. Bei solchen Schutzfunkenstrecken können beim Ansprechen zwei Fälle der Zerstörung eintreten. Im einen Fall handelt es sich um, eine Zerstörung, die einen elektrischen Kurzschluß zwischen den Elektroden herbeiführt, und im anderen Fall um eine Beschädigung, die eine zu große Entfernung zwischen den Elektroden bewirkt. Bei letzterer Zerstörung, die insbesondere durch Zubruchgehen der Schutzfunkenstrecke bzw. -strecken -entsteht, ist die Antfflnenanlage schutzlos geworden. Den ersten Mangel, der für atmosphärische, Entladungen Lmbeachtlich ist, stellt der Benutzerder Antennenanlage durch den Betrieb seines Gerätes fest, während er für den zweiten Mangel, %der gerade die Empfa4gsanlage gefährden kann.. durch den Empfang selbst keine Erkennungsmerkmale hat. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und bewirkt durch - besonderen Aufbau des Antennenableiters, daß erstens beide Schäden sich in gleicher Weise für den Empfang bemerkbar machen und zweitens auch eine Glefährdung der Empfangsanlage ausgeschlossen wird, indem auch bei einem Zubrucbgehen der Schutzfunkenstrecke 'die Antenne selbsttätig geerdet wird.
  • Es ist an sich bereits bekannt, für elektrische Freileitungen -, insbesondere fürAußenleiter von Funkanlagen, Sicherungen zu verwenden, die sich eines beweglichen Kontaktstückes bedienen" das -nach der Z,.#rstörung b eines Sicberungskörpers auf einen Erdleitungskontakt auftrifft. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um Funkenstrecken, sondern Sichexungen, die durch einen über die Einrichtung fließenden Strom zum Abschmelzen gebracht werden. Solche Sicherun-en haben aber den Nachteil, daß zur Erreichung einer Schutznirkung ein Strom notwendig ist, der von der Antenne über das Gerät fließt. Dieser Strom kann, wenn er auch zur Zerstörung des Sehmelzleiters führt, zuvor schon eine Bas#hädigung des Gerätes hervorrufen.
  • Bei dem Antennenableiter nach der Erfindung# der einen im Isolator eingeschlossenen Schutzfunkenstreckenableiter tund eine weitere, unt-,rhalb oder außerhalb eines Isolators angeordnete, aus einer Funkenstrecke mit höherem Ansprechwert bestehende Grobschutzvorrichtung besitzt, ist die Grobschutzvorrichtung so ausgebildet und zu der geerdeten Befestigungsanordnung der Schutzfunkenstrecke in Form einer Fangvoriichtung derart in Beziehung gesetzt, daß bei einer nie,-chanischen Zerstörung der Schutzfunkenstrecke die Verrichtung mit der geerdeten Befestigungsanordnungg in elektrisch leitende Verbindung tritt.
  • Beispielsweise Ausführungen für die Anwendung der Erfindung zeigt die Zeichnung. In Fig. i bezeichnet i den Isolator. In dessen Hohlraum sitzen die beiden Elektroden2 und 3 der Schutzfunkenstrecke, mit den AnschlußbOlzen4 bzw. 5. Zwischen beiden Elektroden liegt eine dielektrische Ringscheible6. Diese Elektroden tauchen mit je einem an ihnen vorgesehenen Stift7 bzw. 8 in, eine Nut 9 am Isolator i zur drehsicheren Haltun- ein. io und i i sind Unterlegscheiben, e C wobei i i nveckmäßig aus nach"- giebigein und .elastischem Werkstoff besteht. Die auf ein Gewinde am Isolator i aufgeschraubte Kappe 12 hält die Teile im Isolator. 13 bezeichnet das Trageisen, das mittels der Mutter 14 festgespannt ist. Für den Anschluß des Erdleiters sitzen auf dem Bolzen 5 noch zwei Unterlegscheiben 15 und eine Flügehnutter 16. Auf dem Ans,chlußbolzen4 der El,e.1,-trode2 folgen aufeinander eine Unterlegscheibe, 17, ein BÜgel 18, eine weitere Unterlegscheibe 19, die Mutter20, der Antennenleiter21 und die Mutter 22. Der Bügel 18 umgreift mit einer Aussparung23 einen verjüngten Teil des Trageisens 13. A . in Ende des Trageisens ist -ein Stift 24 bzw. ein Splint angeordnet.
  • Findet eine Zertrümmerung des Isolators i beim Ansprechen der S,chutzfunkenstrecke statt, so kann der abgerissene Teil nicht herabfallen, sondern das Trageisen 13 wirkt als Fangvorrichtung. indem der Bügel ig mit ihm eine mechanische Verbindung eingeht, wodurch gleichzeitig der Antennenleiter21 geerdet wird. Nunmehr merkt der Besitzer eines Empfängers ohne weiteres, daß seine Antennenanlalge nicht mehr in Ordnung ist, und muß zur erneuten Erzielung einwandfreien Empfanges. für die Instandsetzung seines Anten,-nenableiters Sorge tragen. In der Zwischenzeit kann jedoch keine Gefährdung der Empfan-sanlage eintreten.
  • Einige andere Ausführungen zeigen die Abb. 2 bis 4.
  • Nach Fig. 2 ist auf dem Erdanschlußbol-7en 5 ein besonderer Bügel 25 angeordnet, dessen freies Ende zu einer Ringöse 26 geformt ist. In gleicher Weise ist der mit dem Antennenleiter verbundene, Bügel 27 am freien -Ende zu einer Ringöse 28 gebogen. Beide Ringösen 26 Und 28 -reifen ineinander. Die Ringösen -, oder wenigstenseine derselben, können hierbei wendelartig gestaltet sein, wie es Fig. 2 a veranschaulicht, so daß sie leicht ineinandergeführt werden- können.
  • Nach Fig. 3 ist der mit dem Antennenleiter verbundene BÜgel29 durch eine Aussparung 3o am Ende des Trageisens oder eines besonderen, am Erdanschlußbolzen befestigten Eisens 31 geführt. Zu beiden Seiten des Teiles 31 sind an dem Bügel 29 Stifte oder Splinte 32 und 33 vorgesehen.
  • Nach Fig. 4 ist an dern Ende des Trageisens 13 ein Bügel 34 mit RingÖse 35 am freien Ende befestigt. Durch diese Ringöse erstreckt sich ein mit Gewinde versehenes Stück des mit dem Antennenleiter verbundenen BÜ"-els36, auf welchem je eine Mutter 37 und 38 zu beiden Seiten der öse angeordnet ist, #evtl. zusammen mit je einer besonderen Sicheru-ngsmutter.
  • Die mit dem Antennenleiter verbundenen Bügel können an ihrem tInteren Ende nveckmäßig eine Tropfschlaufe bilden, wie es z.B. in Fig. 2 am Teil 27 wiedergegeben ist.
  • Die *gegenseitige Eingriffsstelle, zwischen Erdungsbügel und geerdetem Gegenstück kann auch unter das Isolatordach verlegt sein.
  • Schließlich kann der Bolzen der Erdelektrode unmittelbar das Gegenstück zu dem Erdungsbügel bilden.

Claims (1)

  1. PATENTAN§PRUCH-Antennenableiter mit in einem Isolator eingeschlossenem Schutzfunkenstreckenab, leiter und einer unterhalb oder außerhalb ,des Isolators hefindlichen, vorzugsweise bügelartig ausgehildeten, aus einer Fuükenstrecke mit höherem Ansprechwert be,-stehenden Grobschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet und zu der geerdeten Befestigungsanordnung der Schutzfunkenstrecke in Form einer Fangvorrichtung derart in Beziehung gesetzt ist, daß bei. einer me-Zhanischen Zerstürung der Schutzfunkenstrecke die Vorrichtung mit der geerdeten Befestigungsanordnung in elektrisch leitende Verbindung tritt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstapdes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfähren in Betracht gezogen worAn: deutsche Patentschrift Nr. 581 885; Prospekt der Wickmannwerke A. G., Dortmund, vom September 1930, Vor Blitz, gefahr geschützt, S. 4, Abb. des Wickmann-Prütektors I; Katalog VOM 28. 8. 36 der Firma W. Sihn ir., Kiefern, Baden, S. 2.
DES131105D 1938-03-03 1938-03-03 Antennenableiter Expired DE740122C (de)

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DES131105D DE740122C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Antennenableiter

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DES131105D DE740122C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Antennenableiter

Publications (1)

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DE740122C true DE740122C (de) 1943-10-13

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ID=7538659

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DES131105D Expired DE740122C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Antennenableiter

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581885C (de) * 1930-11-23 1933-08-04 Walter Kollwer Blitzschutzsicherung fuer elektrische Freileitungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581885C (de) * 1930-11-23 1933-08-04 Walter Kollwer Blitzschutzsicherung fuer elektrische Freileitungen

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