DE7401018U

DE7401018U - Vorrichtung zur Neigungsverstellung der Rückenlehne eines Stuhles

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Publication number: DE7401018U
Application number: DE7401018U
Authority: DE
Original assignee: STAHLROHRMOEBELFABRIK ROEDER SOEHNE BEREKHEIM
Current assignee: STAHLROHRMOEBELFABRIK ROEDER SOEHNE BEREKHEIM
Publication date: 1974-07-04

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Neigungsverstellung der Rückenlehne eines Stuhles mit einem Sitzträger und einem an diesem schwenkbar befestigtem Halter für die Rückenlehne, wobei am Halter unterhalb von dessen Schwenkacnse ein die Neigungsstellung der Lehne fixierendes und mit derr. Sitzträger verbundenes Element angeordnet ist.

Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Die Neigungseinsteliung der Rückenlehne erfolgt dabei durch Neigung desi Halters, der von einer ihm gegenüber höhenverstellbaren Stange durchgriffen wird, an der die Rückenlehne sitet. Die Neigung des Halters selbst kann durch eine sogenannte Gasfeder erfolgen, die eine stufenlose Neigungseinstellung zuläßt, die naber auch relativ aufwendig und teuer für die-

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- 2 -Zweck ist (DT-GM 11252).

Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung N«igung«efc«ilung su eeh«££«n_? die «ich ohne wesentliche Veränderung des Sitztrigers und RUckenlehnenhalters an Stelle der Gasfeder einsetzen läßt und die nicht zwingend notwendig durch Federdruck sondern selbsttätig in einen Verrastungszapfen einrastet.

Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Element als Riegelfalle mit Verrastungsnuten im Bereich seiner vorderen Unterkante für die Aufnahme eines am Sitzträger fixierten

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de der Riegelfalle ein am Sitzträger schwenkbar gelagerter Hebel zugeordnet ist.

Vorteilhaft wird dabei nicht nur eine Riegelfalle vorgesehen, sondern mindestens zwei, wobei die Verrastungsnuten in den Unterkanten der einzelnen Riegelfallen zueinander versetzt angeordnet sind, wodurch sich eine angenähert Stufenlose Neigungsstellung erreichen läßt.

Verteilhaft kann die Neigung auch derart ausgebildet werden, daß der Heber im Bereich des Endes des Betätigungshebels für die Höhenverstellung des Sitzträgers angeordnet ist.

Durch diese Ausbildung wird ein zusätzlicher Hebel für die Neigungsverstellung eingespart. Der Betätigungshebel wirkt dann in einer Stellrichtung für die Höhenverstellung des yauZSn eküiuSä Ufiu XTi ucj? αΠ\χ£Χ-£Π g ίέΙιΓχΰΰί'ύΠ^ χ UX" uxe Anhebung der Riegelfalle.

Es ist zwar nicht zwingend notwendig die Riegelfalle federbelastet auszubilden, da sie unter Schwerkraft von selbst bei entsprechend fluchtender Stellung einer Nut zum Verriegelungszapfen an diesem einrastet, aber es steht natürlich nichts entgegen, die Riegelfalle in Fallrichtung mit einer Feder zu belasten.

Die neuartige Vorrichtung wird riäCiifulgtrnu an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert.

In dieser Darstellung zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch den Sitzträger mit der

eingebauten Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sitzträger mit der Vorrichtung.

In den Figuren sind bezeichnet mit 1 die Riegelfalle, mit 2 deren Verrastungsnuten im Bereich der vorderen Unterkante, mit 4 der Sitzträger, mit 5 der Verrastungszapfen am Sitzträger

mit 6 der Heber für die Riegelfalle, mit 7 der Betätigungshebel für den Heber und mit 8 die Feder für die Riegelfalle. Mit 9 ist der Halter für die Verstellstange 10 der Rückenlehne 11 bezeichnet, die in ihrer Höhe durch entsprechende Rastelemente 12 gegenüber dem schwenkbaren Halter verstellt werden kann. Der Halter 9 ist gegenüber dem Träger 4 der Sitzfläche 13 um die Achse 14 schwenkbar angeordnet. Die Sitzfläche 13 kann von einer Stellspindel 15 verstellt werden«Die Riegelfalle 1 bzw. mehrere davon sitzen leicht drehbar auf einer Achse 16 am Halter 9. Der Heber 6 für die Riegelfai" χ ist um die Achse 17 am Sitzflächenträger 4 drehbar. Der Betätigungshebel 7 ist im Bereich des Hebeis 6 mit einer Zunge 18 versehen, die bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn den Hebel 6 in Pfeilrichtung dreht. Die Zunge 18 geht nach der anderen Seite in eine Zunge 19 über, die bei Drehung im Uhrzeigersinn die hier nicht dargestellte Verras^ung für die Höhenverstellung des ganzen Stuhles löst.

Um den Betätigungshebel 7 in uer einen oder anderen Richtung drehen zu können, ist er am freien Ende 7¹ abgewinkelt. Wenn, wie dargestellt, mehrere Riegelfallen 1 vorgesehen sind, ist der Hebel im Querschnitt als breites u-Profil ausgebildet. Da die Nuten bei der Anordnung von mehreren Riegelfallen 1 versetzt zueinander angeordnet sind, steht selbstverständlich nur immer eine Nut 2 einer Riegelfalle 1 mit dem Verrastungszapfen 5 im Eingriff.

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.Lr die in Fig. I dargestellte Riegelfalle 1 mit verras tort er :;..t 2 a;.; Zapfen 5 nimmt die Rückenlehne die aus- ;e:i ;en c -.rgestellte Stellung ein. Will man diese Stellung j.:.dem, so schwenkt man den Hebel 7 im Gegenuhrzeigersinn • od.ircr, der Heber 5 im Uhrzeigersinn gedreht und die je-■«ei-s eingerastete Riegelfalle 1 angehoben wird. Da vort^r:^-.cift das freie Ende 8¹ der Feder δ gegen den Halter druckt, wird die Rückenlehne 11 nach vorn gedrückt.

Sobald die gewünschte und körpergerechte Rückeniehnensteilung erreicht ist, wird der Betätigungshebel 7 freigegeben, unl der Heber fällt wieder nach unten und damit gleichzeitig diejenige Riegelfalle 1, von der sich eine Nut 2 gerade über dem Verrastungszapfen 5 befindet. Die Neigungseins teiluny der Rückenlehne 11 beruht also auf der Veränderung des Dreieckes, das durch die Achsen 14»16 und den Verrastungszapfen 5 festgelegt ist.

/401018-4.7.74

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Neigungsverstellung der Rückenlehne eines Stuhles mit einem Sitzträger und einem an diesem schwenkbar befestigtem Halter für die Rückenlehne, wobei am Halter unterhalb von dessen Schwenkachse ein die Neigungsstellung der Lehne fixierendes und mit der Sitzfläche verbundenes Element angeordnet isc, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als Riegelfalle (1) mit Verrastungsnuten (2) im Bereich seiner vorderen Unterkante (3) für die Aufnahme eines am Sitsträger (4) fixierten Verrastungszapfens (5) ausgebildet ist, wobei dem vorderen Ende der Riegelfalle (1) ein am Sitzträger (4) schwenkbar gelagerter Heber \S) zugeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennze ichne t» daß mindestens zwei Riegelfallen (1) vorgesehen sind, wobei die Verrastungsnuten (2) in den Unterkanten der einzelnen Riegelfallen zueinander versetzt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (6) im Bereich des Endes des Betätigungshebels (7) für die Höhenverstellung des Süzträgers angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfalle (1) in Fallrichtung mit einer Feder (8) belastet ist,

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichne t, daß die Feder (8) mit ihrem freien Ende (8¹) gegen den Halter (9) abgestützt . angeordnet ist.