DE740016C - Vorrichtung zum Ablegen der Ausschliesskeile in Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen der Ausschliesskeile in Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE740016C
DE740016C DET53878D DET0053878D DE740016C DE 740016 C DE740016 C DE 740016C DE T53878 D DET53878 D DE T53878D DE T0053878 D DET0053878 D DE T0053878D DE 740016 C DE740016 C DE 740016C
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DET53878D
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Inventor
Kurt Bendorff
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Typograph GmbH
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Typograph GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen der Ausschließkeile in Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen der Ausschließkeile in Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Es. ist bekannt, für -diesen Zweck einen besonderen, .die Ausschließkeile aufnehmenden ortsfesten Keilkasten anzuordnen, indem .die Ausschließkeile, nachdem der Abguß erfolgt ist, abgelegt werden. Die Matrizen sind bekanntlich vorher von den Ausschließkeilen getrennt worden, um ihrer Ablegestelle zugeführt zu werden.
  • Der Gußformsatz, der aus,den Matrizen und Ausscbließkeilen besteht, wird, wie es allgemein üblich ist, :durch einen Kanal mittels des Zeilenschiebers der Gießform und damit der Gießstelle zugeführt. Nach dem Abguß werden Matrizen und Ausschließkeile voneinander getrennt, wobei die Ausschließkeile bisher durch einen besonderen Kanal .dem Keilkasten wieder zugeführt werden mußten. Diese Art der Rückführung .der Aus.schließkeile hat wesentliche Nachteile. Der Aufbau der Maschine wird durch .den besonderen Rückführungskanal unnötig verwickelt, wobei weitere Fehlerquellen geschaffen werden, die bei den an sich komplizierten Maschinen vermieden werden sollen.
  • Es ist an sieh nicht neu, die aus den Matrizen und den Aussehließkeilen bestehende Zeile nach dem Abguß in dem gleichen Kanal bzw. in einer Verlängerung des I#,anals, in den die Matrizenzeile von .der Sammelstelle bis zur Gießstelle vorher geschoben wurde, weiterzubewegen, um dann die Matrizen und die Ausschließkeile den Magazinen wieder zuzuführen. Auch diese Einrichtung erfordert einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau der Maschine.
  • Es ist an sich be'hannt, die abzulegenden Keile durch einen auf und ab beweglichen Keilkasten dem ortsfesten Keilkasten zuzuführen. Bei einer solchen Ausführungsform «erden die heile durch eine Spatieiilie@bevorrichtung, ,die auf einer senkrechten Führung gleitet, nach oben bewegt, um in das Magazin zti gelangen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, an Stelle der unabhängigen Hebevorrichtungen für Matrizen und Spatien eine einzige Hebevorrichtung zu benutzen, durch die die gesamte Zeile nach dem oberen Teil der Maschine gebracht wird, um dann an dieser Stelle die Trennung der Matrizen und Ausschließkeile 'vorzunehmen, die den entsprechenden Magazinen zugeführt werden.
  • Der Zweck ;der Erfindung ist, .die Vorric'htung zum Ablegen der Ausschließ-keile -,wesentlich zu vereinfachen, die bisherigen Fehlerquellen auszuschalten und vor allen Dingen den. Rückweg der Aussc'hließkeile leichter und einfacher zu gestalten. Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bewegung des Keilkastens mittels des gleichen, .den Sammelheber bewegenden Steuergestänges erfolgt, derart, daß bei der Aufwärtsbewegung des Sammelhebers zwecks Überführung der Matrizenzeile in den, zur Gießstelle führenden Kanal der Keilkasten bis in seine obere Grenzstellung zum Ablegen der für die vorhergehende Zeile verwendeten Ausschließkeile gebracht wird. Bei Verwendung einer solchen Vorrichtung ist es gemäß der Erfindung möglich, nach dem Abguß der Matrizenzeile die Matrizen mit den Aus@sc'hließkeilen in dem gleichen: Kanal, in welchem sie vorher von der Sammelstelle zur Gießstelle geschoben wurden, wieder zurückzubewegen.
  • Der bewegliche Keilkasten besteht aus einem im Maschinengestell. senkrecht auf und a1) geführten Rahmen. In diesem Rahmen ist im oberen Teil ein Kippkasten angebracht, in welchem die Ausschließkeile hängend gehalten werden. Im unteren Teil des Rahmens befindet sich eine besondere Führung in Form eines Kanals, für die unteren Enden der senkrecht 'hängenden Ausschließkeile. Diese Kanalführung besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Leisten., die entsprechend der unten beschriebenen Schrägführung der Ausschließkeile eine geneigte Lage- innerhalb des beweglichen Keilkastens einnehmen.
  • Die Drehachse des Kippkastens liegt auf der einen Seite der senkrechten Längämittelach@se des Keilkastens, und zwar auf der Seite, die dem ortsfesten Keilkasten zugewandt ist. Der Kippkasten stellt somit einen doppelarmigen urigleichschenkligen Hebel dar, der infolge des Übergewichts des längeren Hebelarms selbsttätig in seine Ruhelage klappt. An diesem Kippkasten ist ein Anschlag vorgesehen, der mit einem Anschlag am ortsfesten Keilkasten derart zusammenwirkt, daß der Kippkasten in seiner oberen Endstellung in eine bestimmte Schräglage gedreht wird. Die Führungsleiste im oberen Teil des Kippkastens, an welcher die Ausschließkeile hängen, kommt somit ebenfalls, in eine schräge Stellung, so daß nun die Ausschließkeile an der Führungsleiste entlang in den ortsfesten Keilkasten hineingleiten können, in dem sich ebenfalls eine entsprechende Führungsleiste befindet, die sich mit der Führungsleiste- im Kippkasten bei der oben beschriebenen Stellung deckt. Bei dieser Bewegung werden die unteren Enden der Aussdhließkeile durch den im Kippkasten vorgesehenen Kanal geführt, wobei diese Führung auch bei dem Hineingleiten in den ortsfesten Keilkasten erfolgt, da sich in diesem ebenfalls entsprechende Führungsleisten bzw. ein durch diese Leisten beL''renzter Kanal befinden. Bekanntlich wird der aus den Matrizen und den Ausschließkeilen bestehende Satz durch einen. besonderen Zeilenschieber zur Gießform geschoben, nachdem der Sammelheber den Satz bis in die Höhe des entsprechenden Kanals geführt 'hat. Es muß nun dafür Sorge getragen werden, daß der Zeilenschieber unbehindert in seine End- und Bereitschaftsstellung zurückgeführt werden kann, ohne von dem beweglichen Keilkasten daran gehindert zu werden, .da dieser Keilkasten bei der Ausführungsform nach der Erfindung den Weg des zurücklaufenden Zeilenschiebers durchquert.
  • Es ist daher gemäß der Erfindung eine be- sondere, vom Zeilenschieber ausführbare Sperrung vorgesehen, die den beweglichen Keilkasten so lange in seiner oberen Endstellung festhält, bis der Zeilenschieber wieder in seine End- und Bereitschaftsstellunggelangt ist, um die nächstfolgende gesetzte Matrizen zeile zur Gießform zu befördern. Diese auslösbare Sperrung besteht aus einem Pendel, welches neben dem ortsfesten Keilkasten angelenkt ist und unter Federwirkung steht. Dieses Pendel weist einen stufenförmigen Absatz auf. Der Absatz wirkt mit einem Stift am beweglichen Keilkasten derart zusammen, daß der Keilkasten in seiner oberen Endstellung festgehalten wird. Das Pendel ist nun an seinem unteren Ende mit einem Hänger versehen, der so an dem- Pendelende gengelenkt ist, @daß er nur nach einer Richtung aus-,veichen kann:. Dieser Hänger befindet sich im Bereich eines Anschlages des Zeilenschiebers. Bei der Arbeitsbewegung,des Zeilenschiebers, d. h.. beim Vorschiebender gesetzten Matrizenzeile zur Gießstelle, schwingt der Hänger aus., und .das Pendel selbst bleibt durch diese Bewegungunbeeinflußt. Sobald aber der Zeilenschieber wieder in seine Endstellung zurückkehrt, nimmt .der Anschlag,des Zeilenschiebers ,das Pendel um ein gewisses Stück mit, da der Hänger nun nicht mehr ausschwingen kann, und, die Sperrun.g.des beweglichen Keilkastens wird gelöst, so daß .dieser nun die Bahn des Zeilenschiebers durchquerend nach- unten bewegt werden kann, ohne jedoch .den Zeilen, schieber zu behindern. .
  • Die Erfindung ist in. derZeichnung beispielsweise dargestellt; und zwar zeigt Fig. i _ eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung mit dem Sammelheber oder -elevator in einer Stellung, wo die Matrizen und Ausschließkeile gerade gesetzt werden; Fig. 2 ist eine der Fig. i entsprechende Ansicht, wobei sich,der Sammelelevator mit der fertiggesetzten Zeile in einer Stellung befindet, um den Satz .durch .den Zeilenschieber zur Gießstelle zu befördern; Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • Mit i ist das Maschinengestell bezeichnet, in welchem- sich die Führung 2 für den Sammelheber oder -elevator 3 befindet. Die Auf- und Abwärtsbewegung des SammelelevatoTs erfolgt durch ein Gestänge4, welches durch einen bei 5 am Gestell i gengelenkten Hebel 6 gesteuert wird: An der Steuerstange4 befindet sich, ein Anschlag 8, der mit einem entsprechenden Anschlag 7 am Sammelelevator zusammenwirkt.
  • Mit 9 ist der Sammelstern bezeichnet, durch welchen die Matrizen io und die Ausschließkeile i i in -den Sammelelevator 3 befördert werden. Im oberen Teil .des Maschinenbgestell;s befindet sich der ortsfeste Keilkasten 12, der durch den Spatienkanal, in welchem, die Aus4 schließfeile geführt werden, mit ,dem Sammelelevator in Verbindung stehen. Neben dem Keilkasten 12 befindet sich im Maschinengestell. ein: freier Raum 14, der .durch eine seitliche Führung 15 begrenzt ist.
  • Mit 16 ist der bewegliche Keilkasten bezeichnet, der, wie unten beschrieben; bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung in den Raum 14 neben den Keilkasten 12 geführt wird. Der Keilkasten 16 ist @durdh -das Joch 18 mit der Stange 4 verbunden und wird auf der Stange durch die Nabe i festgehalten. Das Joch 18 ist bei 2o am Keilkasten 16 befestigt.
  • Der Keilkasten 16 wird in dem unteren Teil des Maschinena stells. durch die Schiene 2 und eine weitere Schiene 21 geführt. Die Schiene 2,1 ist eine Fortsetzung der oberen Führungsschiene 15.
  • Im oberen Teil des- Keilkastens 16 ist hei 22 der Kippkasten 23 schwenkbar gelagert. Innerhalb des Kippkastens befindet sich die Führung 24, auf ,velc'her die Ausschl'ießkeile i i aufgereiht werden. Im unteren Teil :des Keilkastens 16 ist die Führung 25 für die unteren Enden der im Kippkasten 23 hängenden Ausschließkeile i i vorgesehen. Mit 26 ist ,der an sich bekannte Kanal bezeichnet, durch welchen der aus .den Matrizen und den A.usschl.ießkeilen: bestehende Satz der Gießform zugeführt wird.
  • Im Kippkasten, und zwar vorzugsweise auf der oberen Begrenzungsfläche desselben, ist ein Anschlag 27 befestigt. Am ortsfesten Keilkasten 1a befindet- sich ein Anschlag 28, der vorzugsweise in Form einer Rolle ausgebildet ist. Die beiden Anschläge 27 und 28 arbeiten, wie weiter unten. beschrieben. wird, zusammen. In dem Keilkasten 12 befindet sich eine der Führung 27 ähnliche Führung 29, auf der die Ausschließkeile aufgereiht werden. Im unteren Teil des Keilkastens 12- ist eine .der Führung 25 ä'hnlic'he Führung 30 für die unteren Enden ,der Ausschließkeile vorgesehen.
  • In der Maschine befindet sich .der bekannte Zeilenschieber 3 i, .der mit dem Spatienschieber 32 zusammenwirkt. Der Zeilenschieber 3.i trägt nach der Erfindung einen besonderen Anschlag 33. Auf :der Rückwand. des oberen Teils des Maschinengestells, .durch welche der freie Raum 14 für das Einfahren des beweglichen Keilkastens begrenzt wird, ist bei 34 ein Pendel 35 aufgehängt. Dieses Pendel trägt ungefähr in der Mitte einen Stift 36, der in: eine in .der Rückwand vorgesehene Nut 37 eingreift. Das Pendel 35 wird durch eine Schraubenfeder in eine bestimmte Ruhelage gezogen derart, .daß sich der Stift gegen die eine Begrenzung der Nut 37 legt. Das Pendel ist außerdem mit einem stufenförmigen Absatz 39 ausgerüstet und trägt an seinem unteren Ende bei 41 angelenkteinen Hänger 4o. Die Gelenkstelle ist so beschaffen., .daß sich der Hänger 40 wohl in die strichpunktierte Lage bewegen, aber nicht eine entgegengesetzte Lage einnehmen kann; wenn von der anderen Seite ein Druck auf den Hänger ausgeübt wird.
  • Am unteren Ende des Keilkastens 16 ist ein Stift 42 befestigt; der, wie unten beschrieben, mit dem stufenförmigen Absatz 39 des Pendelis 35 zusammenwirkt. Mit 43 ist ein weiterer am Rahmen des Keilkastens 16 angebrachter Stift bezeichnet, auf welchen sich das Ende des Kippkastens in seiner Ruhelax abstützt.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei der Bewegung des Hebels 6 in Richtung des Pfeils P wird die Stange .4 nach oben bewegt. Dabei wird der an der Stange bei i9 befestigte Keilkasten 16 mitgenommen, welcher bei dieser Bewegung die Bahn des Zeilenschiebers 31 kreuzt, um schließlich in die in der Fig.2 veranschaulichte Lage zu kommen, wo der Keilkasten 16 sich dann in dem Raum 14. unmittelbar neben dem Keilkasten 12 befindet.
  • Vorher sind in der bekannten Weise die Matrizen io und die Ausschließ!keile ii in: den Sammelelevator eingeführt worden, bis ein Satz fertiggestellt ist. Beider oben beschriebenen Bewegung des Hebels 6 kommt, nach, dem der Keilkasten 16 bereits ein Stück nach oben geschoben ist, der Anschlag 8 an der Stange .l. gegen den Anschlag 7 des Sammelelevators und hebt nun auch den Sammelelevator an, bis dieser in die in der Fig.2 dargestellte Lage kommt. Der Zeilenschieber 31 bewegt nun in Richtung -des Pfeils P1 den im Sammelelevator befindlichen Satz in den Kanal 26, wo dieser Satz nach vorheriger Einwirkung des Spatiensc'hiebers 32 schließlich der Gießform zugeführt wird.
  • Nach. dem Gießvorgang werden in an sich bekannter Weise die Matrizen von den. Ausschließkeilen getrennt. Die Matrizen werden in ihr Magazin zurückgeführt, und die Ausschließkeile bleiben in dem Kanal26. Der Zeilenschieber 31 wird wieder zurückbewegt und stößt nun mit seinem Anschlag 33 gegen den Hänger 4.o des Pendels 35. Das Pendel schwingt dadurch aus. Der Stift 42 am Keilkalten 16 wird freigegeben, und,der Keilkasten 16 bewegt sieh nun nach unten, bis er in die in der Fig. i veranschaulichte, Lage kommt. Auch der Sammelelevator ist wieder in seine Anfangsstellung nach der Fig. i bewegt worden. Die in dem Kana126 befindlichen Ausschließkeile werden nun auf die Führung 24 des Kippkastens 23 geschoben, so daß dann die Keile i i innerhalb .des beweglichen Keilkastens 16 hängen. Die Fig. i läßt deutlich @erlennen, daß die unteren Enden der Keile durch die Leisten 25 geführt sind.
  • Der bewegliche Keilkasten 16 ist nun mit den Aussch.ließkeilen, die vorher für einen Satz gebraucht worden sind, angefüllt, während der Sammelelevator leer ist und nun für einen nächstfolgenden Satz mit Matrizen und Ausschließkeilen gefüllt werden kann. Sobald dieser Satz fertiggestellt ist, wird wieder das Hebelgestänge d., 5, 6 bewegt, und der Keilasten 16 fährt nach oben, und zwar mit den im Keilkästen hängenden Ausschließkeilen. Bei dieser Bewegung kommt sc'hließlic'h der Anschlag 27 gegen die Anschlagrolle 28, und der Kippkasten 23 wird nun um seine Achse22 gedreht, d. h. er kommt in die Stellung, die in der Fig. 2 dargestellt ist, so daß die in dem Kippkasten hängenden Ausschließkeile infolge der Schrägstellung des Kippkastens 23 auf der Führung 2.1 entlang gleiten, schließlich auf die Führung 29 im ortsfesten Keilkasten 12 kommen und dort gesammelt werden, um schließlich wieder durch den Spatienkanal 13 nach unten zum Sammelelevator zu gelangen.
  • Die obigen Ausführungen lassen erkennen, daß der Zeilenschieber 31 bei dem Herausschieben des Zeilensatzes. aus dem Sammelelevator in den Kanal 26 zwar an dem unteren Ende des Pendels 35 vorbeiläuft, dadurch aber nur den Hänger d0 zur Seite schlägt, bis dieser in die gestrichelte Lage kommt, aber das Pendel 35 selbst nicht bewegt, so daß der gerade in seiner oberen Stellung angekommene Keilkasten 16 so lange verriegelt bleibt, bis der Zeilenschieber wieder in seine Endstellung zurückgelangt ist, wie es oben beschrieben wurde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablegen der Ausschließ, keile, in Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen unter Verwendung eines die Ausschließkeile aufnehmenden ortsfesten Keilkastens, dem die abzulegenden Keile durch einen auf und ab beweglichen Keilkasten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Keilkastens (16) mittels des gleichen; den Sammelheber (3) bewegenden Steuergestänges (q., 5, 6, 7, 8) erfolgt, derart, daß bei der Aufwärtsbewegung des Sammelhebers zwecks Überführung der Matrizenzeile in den zur Gießstelle führenden Kanal (26) der Keilkasten (16) bis in seine obere Grenzstellung zum Ablegen der für .die vorhergehende Zeile verwendeten Ausschließkeile gebracht wird, die mit den Matrizen nach dem Ablegen der Zeile in dem gleichen Kanal (26), in dem die Matrizenzeile vom Sammelheber zur Ausschließ- und Gießstelle geschoben wurde, wieder zurückbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil des beweglichen Keilkastens (16) ein Kippkasten (23) untergebracht ist, in welchem die Aus,schließkeile (ii) hängend gehalten sind, während sich im unteren Teil des Rahmens ein die unteren Enden der hängenden Keile führender Kanal (25) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Drehachse (22) .des Kippkastenst (23) auf .der dem ortsfesten Keilkasten (12) zugewandten Seite mit Bezug auf die senkrechte Längsmittelachse des beweglichen Keilkastens (16) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach ,den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kippkasten (23) ein Anschlag (27) vorgesehen, ist, der mit einem Anschlag (2;8) am ortsfesten Keilkasten (i2) derart zusammenwirkt, .daß der Kippkasten (23) an seiner oberen Endstellung in eine solche Schräglage gedreht wird, daß die Ausgchl.ießk eile (i i) aus .dem beweglichen Keilkasten (16) in den ortsfesten Keilschaftsstellung zum Transport der kasten (i2) hipeingleiten.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i ,bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Zeilenschieber (3i) auslösbare Sperrung (34, 35, 36, 37. 38, 39, 40, 44 42) vorgesehen ist, .die den beweglichen Keilkasten (16) so lange in seiner oberen Endstellung festhält, bis der Zeilenschieber (31) wieder in seine End- und Bereit-Matrizenzeile zur Gießform gelangt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auslösbare Sperrung (34 bis 41) aus einem neben .dem ortsfesten Keilkasten (12) angelenkten (bei 34) unter Federwirkung stehenden. Pendel (35) besteht, das einen stufenförmigen Absatz (39) aufweist, der mit einem Stift (42) am beweglichen Keilkasten (16) derart zusammenwirkt, daß .der bewegliche Keilkasten (16) in seiner oberen Endstellung festgehalten ist und das Pendel an seinem unteren Ende mit einem nur in einer Richtung ausweichen-,den Hänger (40) versehen ist, der im Bereich ,der Bewegung eines Anschlages (33) ,des Zeilenschiebers. (31) liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 175 418; österreichische Patentschrift Nr. 27 801; britische Patentschrift Nr. 7 5o6 vom Jahre 19o5.
DET53878D 1940-06-13 1940-06-13 Vorrichtung zum Ablegen der Ausschliesskeile in Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE740016C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE175418C (de) *
GB190507506A (en) * 1905-04-08 1905-11-09 David Alexander Poe Improvements in and relating to Linotype Machines.
AT27801B (de) * 1905-07-03 1907-03-11 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.

Patent Citations (3)

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GB190507506A (en) * 1905-04-08 1905-11-09 David Alexander Poe Improvements in and relating to Linotype Machines.
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