DE928146C

DE928146C - Flaschenabgabe an Reinigungsmaschinen

Info

Publication number: DE928146C
Application number: DEH15221A
Authority: DE
Inventors: Kurt Bornschier
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1953-01-31
Filing date: 1953-01-31
Publication date: 1955-05-26

Description

Bei den meisten Reinigungsmaschinen erfolgt die Abgabe der Flaschen in der Weise, daß - die Flaschen durch ihr Eigengewicht aus einer schräg gestellten Zelle od. dgl. herausrutschen, bis sie auf ein Gleitblech aufstoßen, über welches'sie in einem aufwärts führenden Bogen auf das zum Füller führende Plattenband geschoben werden. In ähnlicher Weise werden die Flaschen von dem bei Trommelmaschinen üblichen Beschickungstisch abgegeben, wobei sich das letzte Tischfeld schräg stellt.
Das Abrutschen der Flasche und ihr Aufstoßen auf das Gleitblech ist mit erheblichen Nachteilen verbunden. Durch das Abrutschen können die Flaschen so heftig auf das Gleitblech aufstoßen, daß sie springen oder umfallen. Dann ist das Eingreifen einer Bedienungsperson erforderlich. Ein Leistungsabfall ist dabei nicht zu vermeiden.
Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß die Flaschen von dem waagerecht liegenden Tischfeld auf ein Kippfeld in waagerechter Lage übergeschoben werden. Das Kippfeld gibt die Flaschen, nachdem es sich aufgerichtet hat, an ein in gleicher Höhe angeordnetes Plattenband ab.
Der die Flaschen von dem Tischfeld auf das Kippfeld führende Überschieber soll erfindungsgemäß ein Gelenk besitzen, um das er angehoben wird, wenn sich das Kippfeld aufrichtet. Dadurch soll insbesondere das Hängenbleiben der Bügeluni Hebelverschlüsse von dem mit derartigen Verschlüssen versehenen Flaschen verhindert werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorrichtung mit einer Flasche auf dem Beschickungstisch, Abb. 2 die Vorrichtung nach dem Überschieben der Flasche'auf das Kippfeld, Abb. 3 die Vorrichtung beim Anheben des Kippfeldes. Die Flaschen i werden von dem Beschickungstisch a in die Abgabe gebracht. In gleicher Höhe davor befindet sich das Kippfeld 3, das um die Welle4 drehbar ist. Über dem Beschickungstisch befindet sich der Überschieber, bestehend aus der Leiste 5, der Stange 6 mit zwei in den Schienen 7 geführten Rollen. Der Überschieber wird in bekannten Weise mittels Kurve od. dgl. und Hebel 8 ' bewegt.
In der äußersten Stellung des Überschiebers greift ein Hebel 9 unter das Ende der Stange 6 und hebt das Stangenende mit der daran hängenden Leiste 5 hoch, so daß die Flasche i durch das Kippfeld 3 aufgerichtet werden kann, ohne an der Leiste 5 hängenzubleiben.
Die Breite der Vorrichtung ist der Maschine anzupassen. Um ein genaues Arbeiten der Vorrichtung zu erreichen, ist es notwendig, die Stangen 6, 9 und den Hebel 8 paarweise anzuordnen, so daß die Leiste 5 an beiden Enden geführt und angehoben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH--Flaschenabgabe aus Reinigungsmaschinen mit einem Kippfeld, das die Flaschen in waagerechter Lage von einem waagerechten Halter übernimmt und in lotrechter Stellung auf ein in gleicher Höhe angeordnetes Plattenband abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die überschubleiste, welche die Flaschen in bekannter Weise vom Halter auf das Kippfeld schiebt, sich beim Aufrichten des Kippfeldes um ein Gelenk anhebt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 789.