DE738795C - Ventil fuer Atemschutzgeraete - Google Patents

Description

• Ventil für Atemschutzgeräte Die Erfindung betrifft ein Ventil für Atemschutzgeräte mit gegen einen scharfkantigen Ventilsitz abdichtendem Ventilteller, dessen Andrückfeder sich gegen ein das 'Ventil übergreifendes Armkreuz abstützt.
• M bekannten Ventilen dieser Art ist es. im Falle des Undichtwerdens des Ventils nicht möglich, das Ventil ohne Beschädigung desselben in seine Teile zu zerlegen und diese nach Reinigung und gegebenenfalls Einsetzen einer neuen Ventilscheibe wieder zusammenzusetzen.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Armkreuz an einem mit Außengewinde versehenen Ring angeordnet ist, an dessen Innenseite vorspringende Leisten angeordnet sind, die sich gegen einen Ringflansch des lose in den Gewindering eingesetzten Ventilsitzes abstützen und durch den nach innen vorspringenden Flansch eines über den Gewindering geschraubten, winkelförmigen Ringes, auf dessen Außenflansch der Rand des Maskenstoffes ruht und durch einen über den Gewindering des Armkreuzes geschraubten Ring festgeklemmt ist, gegen den Ringflansch gedrückt werden.
• Durch die griffige Ausbildung der zur Verschraubung dienenden Bauteile wird bei dem neuen Ventil der Vorteil erreicht, daß dasselbe ohne besondere Werkzeuge leicht auseinandergenommen und zusammengebaut werden kann.
• Das Ventil kann sowohl als Einatemventil als ,auch als Ausatemventil verwendet werden; - die Einzelteile desselben mit Ausnahme der Ventilfeder und der. Ventilplatte werden zweckmäßig aus einem Kunststoff mit schlechter Wärmeleitfähigkeit hergestellt. Es eignet sich dann besonders für unbeheizte Fliegermasken, deren Ventile weitestgehend gegen Einfrieren -geschützt sein müssen. In der Zeichnung ist die Erfindung im Schnitt in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Es ist i die durchbrochene Ventilschutzkappe, deren die Durchbrechungen begrenzenden Armstege 2 an einem mit Außengewinde versehenen Ring 3 sitzen. In den Ring 3 ist der mit einem scharfkantigen Ventilsstz versehene Ventilsitzring q. lose eingesetzt; auf der Sitzkante liegt der vorzugsweise aus Glimmer hsstehende Ventilteller 5 auf, der durch !eine gegebenenfalls an der Kappe i befestigte Feder 6 angepreßt wird.
• An der Innenseite der Armstege 2 und des Gewinderinges 3 sind Leisten 7 angeordnet, die sich mit ihren Unterkanten gegen einen Ringflansch 8 des Sitzringes q. abstützen. Durch einen über das Gewinde des Ringes 3 geschraubten winkelförmigen Ring 9, dessen horizontaler Flansch i o sich gegen den Ventilsitzring q. legt, werden die Teile fest miteinander verspannt. In diesem Zustande kann das Ventil in eine Öffnung des Maskenstoffes i i eingesetzt und deren Rand durch einen zweiten, über den Gewindering 3 geschraubten Ring 12 gasdicht verspannt werden.
• Statt der Leisten 7 kann im Innern des Gewinderinges 3 auch eine Ringleiste angeordnet sein. Zwischen dem Sitzring ¢ und dem Flansch io des winkelförmigen Ringes 9 kann zwecks guter Abdichtung eine Lackschicht angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventil für Atemschutzgerät mit gegen einen scharfkantigen Ventilsitz abdichtendem Ventilteller, dessen Andrückfeder sich gegen ein das Ventil übergreifendes Armkreuz abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Armkreuz (2) an einem mit Außengewinde versehenen Ring (3) angeordnet ist, an dessen Innenseite vorspringende Leisten (7) vorgesehen sind, die sich gegen ,einen Ringflansch (8) des lose in den Gewindering (3) eingesetzten Ventilsitzes (q.) abstützen und durch den nach innen vorspringenden Flansch (io) eines über den Gewindering (3) geschraubten winkelf6rmigen Ringes (9), auf dessen Außenflansch der Rand des Maskenstoffes (i i) ruht, der durch einen über den Gewindering (3) des Armkreuzes (2) geschraubten Ring (i2) festgeklemmt ist, gegen den Ringflansch (8) gedrückt werden.