DE738350C - Leichtraupenantrieb fuer Luft- und Landfahrzeuge - Google Patents

Leichtraupenantrieb fuer Luft- und Landfahrzeuge

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DE738350C
DE738350C DEW107364D DEW0107364D DE738350C DE 738350 C DE738350 C DE 738350C DE W107364 D DEW107364 D DE W107364D DE W0107364 D DEW0107364 D DE W0107364D DE 738350 C DE738350 C DE 738350C
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Expired
Application number
DEW107364D
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English (en)
Inventor
Max Weber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/06Endless track vehicles with tracks without ground wheels
    • B62D55/062Tracked vehicles of great dimensions adapted for moving bulky loads or gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Leichtraupenantrieb für Luft- und Landfahrzeuge Die heute bekannten Raupenantriebe für schwere Lasten sind infolge ihrer bedingten mehrfachen Abstützung sehr kompliziert und haben. infolge der unabgedeckten Abstandlückeneinen großen Verschleiß an Einzelgliedern: Ferner haben diese Schwerraupen den Nachteil starker Geräusclibildung, was sich insbesondere auf harften Fahrbahnen z. B. bei Panzerwagen sehr ungünstig auswirkt.
  • Schließlich sind derartige Antriebe sehr schwer und bedingen einen verhältnismäßig hohen Werkstoffeinsatz und Kraftverbrauch, so daß deren Anwendung auf schwere Fahrzeuge beschränkt geblieben ist, obwohl der Vorteil der Überbrückung von Fahrbahnunebenheiten z. B. bei schweren Luftfahrzeugen zum Starten und Landen durch entsprechend leichtere Raupen wahrgenommen werden kann.
  • Nachstehende Erfindung beseitigt diese Mängel und macht diese Raupe auch für rasch rollende schwere Luftfahrzeuge, z. B. für flugfähige Panzerkampffahrzeuge, dienstbar, weil die rollenden Einzelteile-stark reduziert, vollständig wasserdicht gekapselt im ölfad auf Kugeln oder Rollen laufend gelagert sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweisie dargestellt und zeigt Abb. i Seitenansicht der Raupenanordnung, Abb. z zwei Glieder mit teilweisem Schnitt durch den Faltenbalg, Abb. 3 und 6 Schnitt A-B nach Abb. a, Abb. 4 und 5 schematische Darstellung der endlosen Kugelbetten.
  • Die Leichtraupe besteht aus dem Rahmen i mit Vo.rder- und Hinterrad 2 und 3 sowie Raupenkörper 4. In letzterem sind die endlosen Kugelschleifen 5, Zapfen 6 und Dekkel7 untergebracht. Vorn und hinten ist am Raupenkörper 4 je -ein Wulstrahmenanschluß 8 angeordnet, welcher durch den Deckel 7, der ztun Einfahren dient, ergänzt wird. Über diese Wulstrahmen wird je ein die Raupenkörper verbindender Faltenbalg 9 gestülpt, der die Raupe .ergänzt bzw. den Rahmen endlos und dicht abschließt. Innerhalb des Raupenkörpers, evtl. auch., seitlich, sind zwei endlose Schwalbenschwanznuten eingefräst, in welchen die Kugeln 5 abrollen. Unterhalb des Raupenkörpers sind entweder durchgehende Schwalbens.chwanzführungen für ein endloses Raupenband, z. B. aus Gummi oder taschenartige Vertiefung zum Befestigen von Gummieinlagen bzw. Einzelschuhen io angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist derart, daß die tragende äußere Kugelreihe 5 am Rahmen i außen oder auch seitlich und innen entlang rollt, während die innere Kugelreihe ein etwas tieferes Laufbett hat und daher lastfrei gegen die Laufrichtung zurück rollt, um so eine endlose Schleife bzw. endloses tragendes Abrollen zustande zu bringen. Der Raupen- körper i bat zur Verhütung von Klemmen beim Passieren der Zahnradbogen entsprechend großes Spiel. Der Rahmen kann mit eckigem oder rundem Querschnitt ausgeführt werden und würden in letzterem Falle die endlosen 0-förmigen Kugelbetten durch s.inusförmige endlose Kugelbetten ersetzt.
  • Der Vortrieb kann auf Druck von Körper zu Körper über die Stoßkanten 12 oder mittels Gelenklaschen 13 auf Zug erfolgen, wobei der Antrieb vom vorderen oder hinteren Radsatz oder auch von einem mittleren erfolgen kann. Die den Rahmen tragenden und antreibenden Räder 2 bzw. 3 haben seitliche Zapfenscheiben, ähnlich einem Zahnrad, in welche die Zapfen 6 eingreifen und durch die die Raupe gegen seitliche Kräfte geführt wird. An Stelle der Kugellagerung kann auch der Bolzen 6 durchgehend sein und ein oder zwei Rollenpaare 1a aufweisen, die an der Außenseite des Rahmens i .abrollen, wobei zur Vermeidung des Kippens in Kraftrichtung der Raupenkörper q. doppelachsig ausgebildet sein kann (Abb.6).
  • Ob Kugellager oder Doppelrollenlagerung in Frage kommt, entscheidet die Geländeforderung, Last und Fahrgeschwindigkeit, wobei in jedem Falle der gekapselte Rahmenträger und der Antrieb der Raupe im ölbad einen leichten und ruhigen verschleißfesten Antrieb bei niedrigster Teilzahl und niedrigstem Gewicht gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtraupenantrieb für Luft- und Landfahrzeuge mit endlosem Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragrahmen (i) Einzeltragglijeder (4.) dicht beieinander perlenschnurartig aufgereiht sind und der Tragrahmen (i) durch diese dadurch öldicht gekapselt ist, daß die Einzeltragglieder (4), in Laufrichtung gesehen, hinten. und vorn wulstartige Vorsprünge (8) mit an den Enden abwälzend geformten Druckbacken (121) aufU-eiseii, wobei über die aneinanderstoßenden Vorsprünge (8) der Einzeltragglieder (4, Faltenbälge (9) öldicht aufgesetzt sind.
  2. 2. Leichtraupenantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzeltragglied (q.) mittels endlos umlaufender Kugeln (5) an dem Tragrahmen (i) abrollt, wobei die Lastfreiheit der gegen die Laufrichtung zurückrollenden Kugelreihe durch ein tieferes Laufbett erreicht wird.
  3. 3. Leichtraupenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im 0lbad laufende Rollen(14) in den Einzeltraggliedern fest angeordnet sind. ,1. Leichtraupenantriebe nachAnspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umlenkung der Einzeltragglieder (4. r an den Tragrah@menbolzen zwischen Rahmen (i) und Einzeltraggliedern (¢) entsprechendes Gleit- bzw. Rollspiel vorgesehen ist. 5. Leichtraupenantrieb nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß. der Antrieb der Einzelglieder (4.) von den den Tragrahmen (i) tragenden Rädern (2 bzw. 3) über an den Einzeltraggliedern (4) vorgesehene Zapfen (6@ bewirkt wird.
DEW107364D 1940-06-14 1940-06-14 Leichtraupenantrieb fuer Luft- und Landfahrzeuge Expired DE738350C (de)

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