DE738150C - UEberwachungseinrichtung fuer Maschinen und Apparate mit drehender Hauptbewegung, insbesondere fuer Anlagen des Verkehrssicherungswesens und der Fernsteuerungstechnik - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer Maschinen und Apparate mit drehender Hauptbewegung, insbesondere fuer Anlagen des Verkehrssicherungswesens und der Fernsteuerungstechnik

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DE738150C
DE738150C DEV38264D DEV0038264D DE738150C DE 738150 C DE738150 C DE 738150C DE V38264 D DEV38264 D DE V38264D DE V0038264 D DEV0038264 D DE V0038264D DE 738150 C DE738150 C DE 738150C
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DE
Germany
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contact
monitoring
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acceleration
monitoring device
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DEV38264D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alois Hegna
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation

Description

  • Überwachungseinrichtung für Maschinen und Apparate mit drehender Hauptbewegung; insbesondere. für Anlagen des Verkehrssicherungswesens und der Fernsteuerungstechnik Bei beweglichen Vorrichtungen, insbesondere bei Maschinen und Apparaten des Verkehrssicherungswesens und der Fernsteuerungstechnik, besteht häufij die Aufgabe, deren Wirksamkeit dauernd zu überwachen, derart, daß bei Aussetzen der planmäßigen Bewegung oder bei -einer außerplanmäßigen Geschwindigkeit dieser Bewegung die übrigen Teile der Anlage nicht gefahrbringernd beeinflußt werden oder zumindest ein- Warnsignal ausgelöst wird. Solche Maschinen und Apparate arbeiten, ferner häufig derartig, daß sie regelmäßig zur Verrichtung der ihnen planmäßig zukommenden .Arbeit in Bewegung 'gesetzt werden. In diesem. Falle darf die Überwachung der Bewegung erst vom Zeitpunkt der Anschaltung des Apparates an beginnen. Die Überwachung wird daher gleichzeitig durch den -die Anschaltung bewirkenden Teil der Anlage eingeschaltet.
  • Der Erfindurigsgegernstand sei im besonderen. an Hand einer Zügbeeinflussungseinrchtung erläutert. Hierbei wird der Bremsmagnet- durch Ansprechen des z. B. von einer Impulswicklung abhängigen. Hauptrelais zum Abfallen gebracht. Es soll nun aber dem Lokomotivführer die Möglichkeit gegeben werden, das Abfallen des Bremsmagneten dadurch zu verhindern, d.aß er innerhalb einer bestimmten Zeit - eine Wachsamkeitstaste drückt oder aber den Bremshebel betätigt, oder beides vornimmt. Aus diesem Grunde hat man den den Stromkreis des Bremsmagneten --unterbrechenden- Kontakt des Hauptrelais. überbrückt durch einen Kontakt des Zeitschalters, der innerhalb einer bestimmten, Zeit, in .der die Wachsamkeitstaste gedrückt werden. muß, öffnet und damit den Bremsmagneten betätigt, wenn dieser nicht inzwischen durch Wiederanziehen. des Hauptrelais auf .dem ursprünglichen. Wege Strom erhält. Hierbei besteht nun die Gefahr, daß der Zeitschalter nicht arbeitet und also die Betätigung der Wachsamkeitstaste durch den Lokomotivführer nicht überwacht wird. Man hat daher vorgeschlagen;, die Bewegung des Zeitschalters durch einen Kontakt zu überwachen. Dies kann man z.-B: dadurch erreichen, daß -vorn der Schaltwalze, die durch den Zeitschalter bewegt wird und -die den genannten Überbrückungskontakt bewegt, gleichzeitig auf einem anderen Belag ein Kontakt geschlossen oder unterbrochen wird, sobald die Schaltwalze in Bewegung gesetzt wird,. Dies hat sich aber deshalb als schwierig herausgestellt, weil die Schaltwalze mit Übersetzung an den Zeitschalter angeschlossen ist, also bis zum Schließen oder Unterbrechen des Überwachungskontaktes zuviel Zeit verstreicht. Hinzukommt noch, daß man hierbei zwar das Anlaufen des Zeitschalters überwachen kann, dagegen nicht, ob er im Verlauf der Bewegung stehenbleibt. Man hat daher vorgeschlagen, statt dessen einen geschwindigkeitsabhängigen Kontakt vorzusehen, z, B. einen Zentrifugalkontakt. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß auch diese Lösung nicht vollauf befriedigt, weil der Kontakt zwar während der Laufzeit wirkt, also feststellt, ob C.er Zeitschalter nach dem Anlaufen etwa stehenbleibt, daß er aber beim Anlauf der Vorrichtung zu spät betätigt wird, da erst nach dem Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit eine Betätigung des Kontaktes möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die Anordnung so getroffen, daß nicht ein geschwindigkeitsabhängiger, sondern ein von der Beschleunigung abhängiger Kontakt vorgesehen wird. Eine Beschleunigung ist nämlich gleich im ersten Augenblick der Bewegung vorhanden, und zwar ist sie am größten von der Ruhelage bis zum ersten Schritt der Bewegung. In den meisten Fällen wird dieser beschleunigungsabhängige Kontakt genügen, da ein' Stehenbleiben des Apparates nach dem Anlaufen weniger zu befürchten ist. Man kann jedoch die Anordnung auch so treffen, daß das Nachlassen der Bewegung, also. die negative Beschleunigung, den Kontakt ebenfalls betätigt, oder aber man kann außer dem beschleunigungsabhängigen Kontakt noch einen geschwindigkeitsabhängigen Kontakt vorsehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen an Hand einer Zugbeeinflussungseinrichtung beispielsweise erläutert.
  • Ini Fig. i ist die Zeitschaltung für eine induktive Zugbeeinflussung dargestellt. In der Betriebsstellung hält der Bremsmagnet B durch Ruhestrom die Druckluftbremsleitung in bekannter Weise unter Abschluß. Im Gefahrfalle wird das Hauptrelais, H, dessen Anschluß an die - Impulswicklung I und die Wachsamkeitstaste P nur schematisch dargestellt ist, von der Strecke aus beeinflußt, und der Hauptrelaiskontakt Hl öffnet. Der Ruhestrom des Bremsmagneten B wird dadurch nicht unterbrochen, da über den Zeitschalterkontakt Z4 des Zeitschalters Z ein Nehenweg besteht. Gleichzeitig schließt aber der Hauptrelaiskontakt H2 und setzt den Zeitschalter Z_ in Bewegung. Nach einer bestimmten Zeit öffnet der Zeitschalterkontakt Z4 und unterbricht den Stromkreis des Bremsmagneten B, und dieser fällt ab, falls nicht innerhalb dieser Zeit durch Schließen des Tastenkontaktes P das Relais H zum Anziehen gekommen und der Kontakt Hl geschlossen worden ist.
  • Wenn nun der Zeitschalter gestört wäre, so würde die Beeinflussung von der Strecke her nicht ausgewertet werden; um dies zu vermeiden, könnte man nun einen weiteren Kontakt Z3 vorsehen, der von der Schaltwalze oder geschwindigkeitsabhängig betätigt wird.
  • Apparate mit drehender Hauptbewegung oder solche, von denen eine drehende Bewegung leicht abgeleitet werden kann, laufen nach der Anschaltung erst an, was nennens-,verte Zeit beansprucht. Die für den Antrieb der obigen Maschinen und Apparate zur Verfügung stehenden Motoren bewirken einen Anlauf, bei dem mit wachsender Geschwindigkeit die Beschleunigung von einem großen Anfangswert allmählich absinkt und bei Erreichen der Endgeschwindigkeit den Wert Null erreicht. Um die Verhältnisse bezüglich Beschleunigung und Geschwindigkeit bei dem beschriebenen Zeitschalter= zu beurteilen, ist es zweckmäßiz. dies an Hand des in der Fig. 2 dargestellten Diagramms zu untersuchen. Das Diagramm der Abhängigkeit der Geschwindigkeit h von der Zeit t ist wesensähnlich einer in Fig. -2 dargestellten logarithmischen Kurve, von: der man den Endwert V,"ax und die Zeitkonstante T bestimmen kann. Die Überwachung eines derartig eingesetzten Apparates ist mit einem Fliehkraftkontakt, einem durch eine Wirbelströmbremse betätigten Kontakt oder einer anderen von der Geschwindigkeit abhängenden Einrichtung allein. nicht möglich, da diese Einrichtung erst .nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, also nach einer längeren Zeit, ansprechen. Aus der Schaltung nach Fig. i läßt sich ersehen; daß während ,der Anlaufzeit die Auswirkung einer Störung im Apparat vermieden «erden muß.
  • Man kann diese Schwierigkeit dadurch umgehen, daß man unter Verzicht auf die Überwachung .der Anlaufbewegung die Anlaufzeit durch ein sich selbst überwachendes Zeitelement, z. B~ ein verzögert abfallendes Relais, überbrückt, wie dies beispielsweise in der Schaltung in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Schaltung bleibt der Zeitschalterüberwachungskontakt Z3 so lange durch den Relaiskontakt R, überbrückt; bis der Apparat Z angelaufen ist. Das verzögert abfallende Relais R wird erst bei Beeinflussung von der Strecke her über den: Hauptrelaiskontakt M3 abgeschaltet.
  • Zw'eck der Erfindung soll es nun sein,, die Anlaufbewegung .des Apparates selbst zu überwachen, ohne daß ein besonderes Zeitrelais angeordnet wird.
  • " Zu diesem Zwecke wird ein überwachender Kontakt, Riegel oder ähnliches herangezogen; der erfindungsgemäß durch .die vom ersten Augenblick der Anschaltung des Apparates wirksamen Kräfte der Drehbeschleunigung betätigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wind nun .der Kontakt Z3 der Fig. i von: der Beschleunigung der Vorrichtung abhängig -gemacht. Die Wirkungsweise dieses Kontaktes ist wie folgt: Normalerweise ist in dem gezeichneten Beispiel der Kontakt Zz unterbrochen,.-- Läuft nun die Vorrichtung an,, so, wird er geschlossen, und die Betätigung oder 1Vichtbetätigung des Bremsmagneten vollzieht sich nun in der oben beschriebenen Weise. Läuft der Zeitschalter Z aber nicht an, so würde der Kontakt Z3 geöffnet bleiben, und eine Überbrückung des Kontaktes Hl ist nicht vorhanden. Es würde also. sofort bei Betätigung des Hauptrelais H vorn der Impulswicklung I aus der B.remsmaanet ansprechen. In der beispielsmäßigen Ausführung nach Fig. q. bedeutet W die mach der Anschaltung des Apparates anlaufende Welle, K einen auf dieser lose und drehbar gelagerten schweren Körper, A einen mit der Welle W fest verbundenen Hebel und B' einen mit dem Körper K fest verbundenen Teil. Läuft die Welle W in Richtung Y beschleunigt an, so hat der Körper K das Bestreben, entgegen der Drehbewegung zurückzubleiben. Bei ausreichender Größe der Beschleunigung wird die Vorspannung der Druckfeder F überwunden,. und der Kontakt R1 schließt augenblicklich.
  • Schaltungsmäßig wird der Kontakt R1 (Fig. q.) beispielsweise an: Stelle des Kontaktes R1 (Fig. 3) angewendet, während der Kontakt Z3 indem Schema nach Fig. 3 durch einen Fliehkraft- oder ähnlichen drehzahlabhängigen Kontakt verwirklicht wird.
  • Eine derartige Einrichtung überwacht den Apparat daraufhin, ob in ,der gesamten Zeit des, Laufes vom .ersten Augenblick des Anschaltens an entweder eine bestimmte geringste Beschleunigung oder aber eine bestimmte geringste Geschwindigkeit vorhanden ist. Das Gebiet, in dem die Überwachungseinrichtung eine Störung anzeigt, ist in dem Diagramm Fig. 5 schraffiert gezeichnet. Es bedeuten darin C die Grenzgeschwindigkeit und tg a = c : C die Grenzbeschleunigung für die Überwachung. -Erfindungsgemäß kann ferner die Anordnung so getroffen werden, daß die Aufgaben des Kontaktes R1 und des Kontaktes Z3 der Fig. 3 .durch nur einen Kontakt Z2 übernommenr werden. Zu diesem Zwecke werden nach Fig. 6 die Bewegungen des Fliehkraft- oder ähnlichen Systems G und eines für Fig. ¢ beispielsweise dargestellten Tangentialkraftsystems M über Druckstößel D unabhängig voneinander zur Wirkung gebracht oder aber es wird nach Fig.7 durch eine Verriegelung, Bremse oder - ähnliches, welche durch G betätigt wird, verhindert, daß .!1l in seine Ruhestellung zurückkehrt, wenn der Anlauf beendigt ist.
  • Erfindungsgemäß kann ferner die Anordnung so getroffen werden, daß die Kräfte der beiden Systeme auf eine gemeinsame Feder Fi oder ähnliches einwirken, wie dies Fig.8 zeigt. Die überwachunrngseinrichtung spricht bei dieser Anordnung bei Unterschreitung einer bestimmten Summenwirkung- von Beschleunigung und Geschwindigkeit an. Mit steigender Anlaufgeschwindigkeit sinkt die für das Ansprechen erforderliche Grenzbeschleunigung. Das Diagramm der Abhängigkeit der Grenzgeschwindigkeit von der Zeit ist also ebenfalls einer logarithmischen Kurve wesensähnlich. Die Einstellung einer bestimmten Zeitkonstante für diese Kurve sowie eines bestimmten Endwertes der Grenzgeschwindigkeit gelingt durch entsprechende Bemessung der beidem Systeme sowie durch Einstellung der -gemeinsamen Gegenkraft. Bei entsprechender Einstellung läßt sich also die Überwachungseinrichtung des Apparates an die tatsächlichen Anlaufverhältnisse desselben anpassen, wie dies Fig. 9@ zeigt. Der Vorteil einer solchen Anordnung geht aus dem Vergleich des in Fig. 9 schraffiert gezeichneten Störungsgebietes mit dem in, Fig.5 dargestellten hervor.
  • Ein Beispiel für die bauliche Ausbildung der in Fig. 8 schematisch dargestellten An- i ordrnung zeigt Fig. zo. Gegenüber der Anordnung nach Fg. q. ist zusätzlich: ein Magnet N vorhanden, der in dem scheibenförmigen Körper K Ströme induziert, die ein drehzahlabhängiges Bremsdrehmoment erzeugen.
  • Erfindungsgemäß kann ferner- die in, dem umlaufenden System gelagerte Masse derartig angeordnet werden, daß sie sich sowohl unter dem Einfluß der Tangentialb eschleunigung als auch unter dem Einfluß der Fl,iehbeschleunigung in der gleichen Richtung bewegt. Zu diesem Zwecke ist, wie in der beispielsmäßigen Ausführung nach Fig. z i, die Masse K1 derartig geführt, daß die führende Bahn, z. B. der Schlitz S1, in einer # achsnormalen Ebene liegt und gegen: die tam gentiale Richtung B1 unter einem bestimmten Winkel Dl geneigt ist. Die Neigung der Bahn ist ferner derart, daß die entgegen der Drehrichtung Y1 zurückbleibende Masse I(1 dabei auch nach außen geführt wird. Eine Federkraft F1 oder ähnliches, die an der :Masse IL, angreift, ist derart angeordnet; daß sie sowohl der Fliehkraft G1 als auch .der Tangentialkraft,1T1 entgegenwirkt. Die Bewegungen, die die Masse unter dem Einfluß der Massenkräfte entgegen der Federkraft ausführt, werden entweder unmittelbar oder mittels übertragender Teile zur Steuerung des überwachenden Kontaktes Z2, des Riegels oder ähnlicher Teile ausgenutzt. Die überwachungseinrichtung spricht bei Unterschreitung einer bestimmten Summenwirkung von Anlaufbeschleunigung und 'Anlaufgeschwindigkeit an. Mit steigenderAnlaufgeschwindigkeit sinkt die für das Ansprechen erforderliche Anlaufbeschleunigung. Das Diagramm der Grenzgeschwindigkeit über der Zeit ist also ebenfalls wesensähnlich einer logarithmischen Kurve. Die Einstellung einer bestimmten Zeitkonstante für diese Kurve sowie eines bestimmten Höchstwertes der Geschwindigkeit gelingt durch Veränderung des Winkels, unter dem die führende Bahn der Masse gegen die tangentiale Richtung geneigt ist, sowie durch Verstellung der Federspannung. Die überwachungseinrichtung läßt sich also an die tatsächlichen Anlaufverhältnisse anpassen. Sie gestattet die Einbeziehung des Anlaufes in den Umfang der Überwachung, während der Aufwand kaum größer ist als bei der Anwendung eines Fliehkraftkontaktes.
  • Vorteilhafterweise werden die Bewegungen der benannten Systeme mittels eines Axialdrucklagers auf einen feststehenden überwachenden Kontakt, Riegel oder ähnliches übertragen, wie dies als Beispiel die Ausführung in Fig. 12 zeigt. Bleibt die Masse K beim Anlauf entgegen der Drehrichtung zurück, so schraubt sie sich auf der Gewindespindel S. in Richtung U heraus und betätigt über dem Drucklager0 den Kontakt Z..
  • Die genannten Maßnahmen zur Überwachung von Maschinen und Apparaten können mit Vorteil überall dort angewendet werden, wo bei ähnlichen Betriebsbedingungen eine gleichartige, umfassende Überwachung erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Überwachungseinrichtung für Maschinen und Apparate mit drehender Hauptbewegung oder solchen, von. denen eine drehende Bewegung leicht abgeleitet werden kann, insbesondere für Anlagen des Verkehrssicherungswesens und der Fernsteuerungstechnik, bei der den Laus des Apparates überwachende Kontakte Riegel oder ähnliches verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskontakt in Abhängigkeit von der Beschleunigung der Vorrichtung geöffnet bzw. geschlossen wird.
  2. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Kontaktes, Riegels o. dgl. durch die beim Anlauf auftretenden Tangentialbeschleunigungskräfte einer in einem mit umlaufendem System gelagerten, tangential beweglichen Mässe bewirkt wird, so daß die Einrichtung unverzögert eingeschaltet wird.
  3. 3. Überwachung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachende Kontakt, Riegel o. dgl. mit einem zweiten Kontakt o. dgl. zusammenarbeitet, der durch die beim Lauf des Apparates auftretenden drehzahlabhängigen Kräfte, wie Fliehkräfte, WirbeIstromkräfte o. dgl., betätigt wird, derart, daß für das Ansprechen der Einrichtung sowohl die Unterschreitung einer bestimmten Grenzbeschleunigung als auch die Unterschreitung einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit erforderlich ist. d.. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der überwachende Kontakt, Riegel o. dgl., unabhängig von der Beeinflussung durch das Tangentialkraftsystem, auch noch durch ein Fliehkraft- oder ähnliche. drehzahlabhängiges System betätigt wird, derart, daß für das Ansprechen der Einrichtung sowohl die Unterschreitung einer bestimmten Grenzbeschleunigung als auch die Unterschreitung einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit erforderlich ist. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i bis d., .dadurch gekennzeichnet, daß das Tangentialkraftsystetn mit einem Fliehkraft- oder ähnlichem drehzahlabhängigen System derart zusammenarbeitet, daß die Summenwirkung der beiden Kräfte nach Überwindung einer gemeinsamen Gegenkraft .den überwachenden Kontakt, Riegel o. dgl. betätigt und die Einrichtung immer dann anspricht, wenn, die Beschleunigung unter einen der Geschwindigkeit zugeordneten Wert sinkt. ö. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem umlaufenden System gelagerte :Masse derartig geführt wird, daß sie nicht nur durch die Tangentialkraft, sondern infolge der Summenwirkung von Tangentialkraft und 1~liehkraft nach Überwindung einer gemeinsamen Gegenkraft den überwachenden. Kontakt, Riegel o. dgl. betätigt uiid das Ansprechen der Überwachungseinrichtung immer dann bewirkt, wenn die Beschleunigung unter einen der Geschwindigkeit zugeordneten Wert sinkt. 7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegung der im umlaufenden System gelagerten Masse mittels Axialdrucklager auf einen feststehenden Kontakt, Riegel o. dgl. übertragen wird.
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