DE738109C - Druckausgleichsvorrichtung fuer Doppelpunktelektroden - Google Patents

Description

• Druckausgleichsvorrichtung für Doppelpunktelektroden Es sind bereits Elektrodendruckausgleichsvorrichtungen zum Doppelpunktschweißen bekanntgeworden, bei denen die in je einem Lager gleitenden Elektroden durch starre Gelenkübersetzungen gesteuert werden. Insbesondere ist ein Trägersystem für Doppelelektroden von elektrischen Punktschweißmaschinen bekannt, bei dem die mit festem gegenseitigem Parallelabstand in Gleitlagern parallel zueinander geführten Elektroden mittels Laschen an einem doppelarmigen Hebel angelenkt sind, in dessen mittlerem Gelenk die gemeinsame Druckstange angreift. Diese Anordnung der Elektroden ist zwar besser als die ganz starre Anordnung der Doppelpunktschweißelektroden, hat aber den Nachteil, daß der Auflagedruck der beiden Elektroden bei größerer Höhendifferenz verschieden ist. Durch die Erfindung - wird dieser Nachteil behoben.
• Die Erfindung betrifft eine Elektrodendruckausgleichsvorrichtung für Doppelpunktelektroden, welche sich dadurch auszeichnet, daß die beiden Elektroden an den Enden einer Blattfeder angeordnet sind, deren Mitte Übereine zweite senkrecht zur ersten stehende und in der Ebene der Elektrodenachsen ausschwingende Blattfeder am Maschinengestell befestigt ist. Die Elektroden sind über ihre Halber mit einer oder mehreren Biegungsfedern, die parallel zur Verbindungsebene durch die beiden Elektrodenachsen federnd angeordnet sind, biegsam verbunden. Der Schweißstrom kann dabei den Elektroden durch bewegliche Kabel in üblicher Weise zugeführt werden; besonders einfach und verlustarm ist aber eine Anordnung, bei der die Elektrodenhalter mit dem Schweißtransformator zu einer Einheit starr verbunden sind. Die verwendeten Biegungsfedern können z. B. aus mehreren langen Blattfedern nach Art der Wagenfedern iusammengesetzt sein. Der Schweißtransformator mit den beiden Schweißelektroden wird vorteilhaft in der Mitte eines rechteckigen Rahmens angeordnet, wobei zwei Blattfedern in der Mitte der freien Rahmenseiten, z. B. senkrecht zu dessen Ebene, derart angelenkt sind, daß sie parallel zur Verbindungsebene durch :die beiden Elektro,denachsen federn.
• Durch die beschriebene Elektrodendruckausgleichsvorrichtung mit der besonderen federnden Lagerung -der Elektroden wird der Vorteil erreicht, daß die Elektroden unter gleichem Druck zur Auflage gelangen, auch wenn sie verschieden lang sind oder schief aufgesetzt werden. Die ganze Anordnung kann sich nun um die zuerst zur Anlage kommende Elektrode drehen, wobei aber trotzdem durch die waagebalkenartige Verbindungsfeder praktisch gleicher Elektrodendruck gewahrt bleibt. Mit dieser Vorrichtung sind daher ,ausgezeichnete Doppelpunktschweißungen mit gleichmäßiger Punktausbildung möglich. , In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch näher erläutert, und- zwar zeigt die Abbildung eine Elektrodendruckausgleichsvorrichtung zum Doppelpunktschweißen ohne Gegentransformator.
• Der Schweißtransformator i mit den beiden Schweißelektroden 2 und 3 ist dabei in der Mitte eines rechteckigen Rahmens q. angeordnet, und die beiden Blattfedern 5 und 6 sind in der Mitte der freien Rahmenseiten 7 und 8 derart angelenkt, daß sie parallel zur Verbindungsebene durch die beiden Elek- -trodenachsen federn können, wenn der Schweißdruck in Richtung der Pfeile g und io wirkt. Die Teile i i und 12 stellen die zu verschweißenden Bleche dar. Die Teile 13 und 14 sind Isolierhülsen. Der Teil 15 ist der Eisenkern des Schweißtransformators, und die Teile 16 stellen die Primärwicklung des Schweißtransformators dar. An Stelle des Knotenpunktes der waagerechten und der senkrechten Feder kann natürlich auch ein anderes Gelenk treten, wobei dann die waagerechte Feder durch einen starren Balken ersetzt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckausgleichsvorrichtung für Doppelpunktelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden an den Enden einer Blattfeder angeordnet sind, deren Mitte über eine zweite senkrecht zur ersten stehende und in der Ebene der Elektrodenachsen ausschwingende Blattfeder am Maschinengestell befestigt ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißtransformator mit den starr mit ihm verbundenen Schweißelektroden in der Mitte eines rechteckigen Rahmens angeordnet ist und daß zwei Blattfedern in der :Mitte der freien Rahmenseiten derart angelenkt sind, daß sie parallel zur Verbindungsebene durch die beiden Elektrodenachsen federn.