DE737714C - Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerstaenden

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DE737714C
DE737714C DEZ22976D DEZ0022976D DE737714C DE 737714 C DE737714 C DE 737714C DE Z22976 D DEZ22976 D DE Z22976D DE Z0022976 D DEZ0022976 D DE Z0022976D DE 737714 C DE737714 C DE 737714C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
    • H01C17/065Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thick film techniques, e.g. serigraphy

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  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerständen Die Erfindung bezieht -sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hochohmwiderständen, die aus einer auf einer isolierenden Unterlage angeordneten Schicht eines Gemisches aus elektrisch leitenden Stoffen und einem durch-Temperaturerhöhung härtbaren Bindemittel bestehen.
  • Stellt man derartige Widerstandskörper in der üblichen Weise her, d. h. durch Auftragen des Gemisches auf die isolierende Unterlage und durch anschließendes Erhärten der aufgebrachten Masse, so zeigt sich der Nachteil, daß derart hergestellte Widerstandskörper nicht reibfest sind, so daß sie durch den Schleifkontakt beschädigt und in ihren elektrischen Eigenschaften verändert werden. Dieser Nachteil wird auch nicht durch das bekannte Verfahren beseitigt, die Widerstandsmasse nach Vornahme einer Vorhärtung unter gleichzeitiger Anwendung von Druck und Hitze zu verfestigen. Dies kommt daher, weil die Anwendung eines hohen Preßdruckes bei der endgültigen Härtung infolge der inzwischen eingetretenen Unnachgiebigkeit der Widerstandsmasse nicht mehr wirksam ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerständen, bei dem die Widerstandsmasse zur Erzielung eines in elektrischer Hinsicht einwandfreien Gefüges, insbesondere teimer dauerhaften und unempfindlichen Oberfläche, nach der an sich bekannten Vorhärtung vor Erreichen des endgültigen Härtezustandes, also in hochplastischem Zustand, einer Pressung in erhitztem Zustand unterworfen, uhd alsdann ohne Druckanwendung nachgehärtet wird. Durch die vor Erreichung des endgültigen Härtezustandes angewandte Pressung in erhitztem Zustand wird die Oberfläche des Widerstandskörpers derart befestigt, daß keine Beschädigung durch Schleifkontakte eintritt und daher die elastischen Eigenschaften des Widerstandskörpers erhalten bleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben.
  • Als Widerstandsgrundstoff verwendet man eine z. B. alkoholische Lösung eines Phenol-Aldehyd-Gemisches, wie es als Ausgangsstoff für die Herstellung von Kunstharzen verwendet wird. In diese Lösung bringt man einen elektrisch leitenden Stoff, z. B. Graphit, in solchen Mengen -ein, daß ein homogenes Gemisch entsteht. Dieses Gemisch wird in an sich bekannter Weise durch Aufstreichen oder Aufspritzen auf eine isolierende Unterlage aus z. B. mit Kunstharz getränktem Preßpapier in gewünschter Anordnung und Dicke aufgetragen. Nachdem das Lösungsmittel verdunstet ist, wird der Widerstandskörper in an sich bekannter Weise einer Behandlung bei steigender Wärme unterworfen. Hierbei tritt eine allmähliche Umwandlung des Bindemittels ein, die sich in einer ständig steigenden Erhöhung der Erhärtung äußert. Die Vor- ,härtung wird bei etwa 13o bis iq.o° vorgenommen. Alsdann wird die Widerstandsmasse in hochplastischem, erhitztem Zustand, aber vor Erreichung der endgültigen Härte, einem hohen Preßdruck ausgesetzt. Beispielsweise erfolgt die Pressung bei einer Temperatur vonioo° mit einem Druck von 2oookg;`cm2 und mit Hilfe eines Stempels mit polierter Oberfläche. Zweckmäßig wiederholt man die Pressung durch mehrmaliges langsames Aufsetzen des Preßstempels auf die Oberfläche des Widerstandskörpers. Nach erfolgter Pressung härtet man die Widerstandsmasse endgültig aus, und zwar beispielsweise in an sich bekannter Weise durch allmähliche Steigerung der Wärmegrade auf etwa 150°.
  • Falls man die Pressung bei einer zu niedrigen Temperatur vornimmt, entstehen Widerstandsmassen mit unregelmäßiger Leitfähigkeit, da sich anscheinend die Graphitteilchen entmischen bzw. verlagern.
  • Läßt man andererseits den Preßdruck bei zu hohen Temperaturen einwirken, so ist die Widerstandsmasse so unnachgiebig geworden, daß die Pressung nicht die gewünschte Oberflächenbeseitigung bewirkt.
  • Wesentlich ist, daß die Pressung in hochplastischem Zustand vorgenommen wird. Die hierzu geeignete Temperatur richtet sich nach den jeweilig verwendeten Widerstandsstoffen. Im Ausführungsbeispiel liegt die für die Pressung geeignete Temperatur etwa bei ioo°, also etwas unterhalb der Vorhärtungstemperatur.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerständen, bei denen ein Gemisch aus elektrisch leitenden Stoffen und einem bei erhöhter Temperatur härtbaren Bindemittel auf eine isolierende Unterlage aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsmasse zur Erzielung eines in elektrischer Hinsicht eiirr wandfreien Gefüges, insbesondere einer dauerhaften und unempfindlichen Oberfläche, nach einer an sich bekannten Vorhärtung vor Erreichung des endgültigen Härtezustandes, also in hochplastischem Zustand, einer Pressung in erhitztem Zustand unterworfen und alsdann ohne Druckanwendung nachgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsmasse bei Verwendung von Phenol:Aldehyd-hoiidensationsprodukten als Grundmasse zunächst bei einer Temperatur von i3o bis 14o° vorgehärtet, dann bei ioo@ einem Preßdruck von beispielsweise 2ooo kg/cm2 unterworfen und schließlich bei Temperatursteigerung bis i 5o' fertig gehärtet wird.
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