DE73760C - - Google Patents

Info

Publication number
DE73760C
DE73760C DENDAT73760D DE73760DA DE73760C DE 73760 C DE73760 C DE 73760C DE NDAT73760 D DENDAT73760 D DE NDAT73760D DE 73760D A DE73760D A DE 73760DA DE 73760 C DE73760 C DE 73760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
septum
partition
pipe
pipes
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT73760D
Other languages
English (en)
Publication of DE73760C publication Critical patent/DE73760C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/09Making tubes with welded or soldered seams of coated strip material ; Making multi-wall tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ANATOLE BERE in PARIS.
für Dampfkessel.
Das vorliegende Verfahren bezweckt die Herstellung von Heizrohren mit einer eingesetzten Längsscheidewand, wobei die Verbindung von Rohr und Wand ohne Anwendung eines fremden Körpers als Bindemittel erreicht wird, und zwar derart, dafs bei dem fertigen Rohr das Ganze als aus einem Stück Metall angefertigt erscheint.
Um dieses zu erreichen, verfährt man folgendermafsen:
Die Scheidewand wird genau in die centrale Achse des Rohres der Länge nach eingesetzt. Das Rohr wird alsdann- bis zur Rothglut erwärmt und hierauf gestreckt, indem man es durch einen Ring zieht.
Diese Operation wird mehrmals bei beständig gesteigerter Temperatur wiederholt, bis das Metall (Eisen oder Stahl) die Weifsglut erreicht hat.
Gleichzeitig wird das Kaliber des Ringes, durch welchen man das Rohr zieht, jedesmal ein wenig mehr verengt. Dadurch werden die Ränder der Scheidewand immer mehr und mehr gegen die Rohrwandung geprefst und schliefslich so innig mit derselben verbunden, dafs die Begrenzungen überhaupt nicht mehr sichtbar erscheinen.
Derartig fabricirte Rohre lassen sich somit verwenden wie solche, welche aus einem einzigen Stück angefertigt sind. t
Die Scheidewände können natürlich ohne Beschädigung der Rohre nicht mehr aus den letzteren entfernt werden.
Flammen, Rauch oder Feuergase, welche die Rohre durchstreichen, können ebenfalls die Verbindung zwischen Rohr und Scheidewand nicht lockern, selbst wenn die Scheidewände bis zur Rothglut erhitzt werden sollten.
Derartig hergestellte Heizrohre gestatten vermöge ihrer gröfseren Wärmeleitungsfähigkeit eine Brennmaterialersparnifs.
Die Scheidewände müssen durch die Rohraxe gelegt werden, damit die durch die Wand geschaffenen Abtheilungen einander gleich werden. Die Scheidewand selbst kann indessen windschief bezw. schraubenförmig gebogen sein, und zwar derart, dafs die Wand von einem Ende des Rohres zum anderen Ende verdreht erscheint.
Durch eine derartige Krümmung der Scheidewand werden die das Rohr durchstreichenden Feuergase in eine viel innigere Berührung mit der Rohrwandung wie mit der Scheidewand gebracht, woraus sich eine noch gröfsere Brennmaterialersparnifs ergiebt.
Zur Sicherung der centralen Lage der Scheidewand während der Fabrikation kann man sich einer zu beiden Seiten eingelegten Füllung bedienen. Man verwendet dazu Holz oder Holzkohle in compacter Masse oder in zusammengeballtem Zustande. Während des Fortschreitens der Fabrikation verbrennt die Füllmasse allmälich.
Auch kann man zur Sicherung der Lage der Scheidewand Pflöcke aus Holz oder Eisen durch dieselbe treiben. Sind die Pflöcke aus
Eisen, so werden sie sich mit den Rohrwandungen verbinden, man mufs sie dann nach vollendeter Arbeit entfernen. >
Das Vorhergehende bezieht sich insbesondere auf diametrale Scheidewände, welche die Rohre in zwei gleiche Abtheilungen zerlegen.
In Rohren von kleinem Durchmesser, wie z. B.. bei Lokomotiv- und Lokomobilkesseln, kann man keine anderen Scheidewände anbringen.
Indessen lassen sich Heizrohre von gröfserem Durchmesser in mehr als zwei Abtheilungen trennen. , Man verwendet dann Scheidewände mit strahlenförmig angesetzten Rippen.
In diesem Falle bedarf es bei der Fabrikation nicht der Verwendung der Füllung oder der erwähnten Pflöcke, da die gleichmäfsige Anordnung der Rippen auch die Gleichheit der verschiedenen Abtheilungen bedingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen oder stählernen Heizrohren mit Scheidewand für Dampfkessel u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs man in das Rohr eine Scheidewand lose einschiebt und mit dieser schrittweise bis zur Weifsglut erhitzt und nach jeder Erhitzung durch stetig enger werdende Prefsringe zieht, bis die Scheidewand mit der Rohrwand innig verbunden ist.
DENDAT73760D Active DE73760C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE73760C true DE73760C (de)

Family

ID=346863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT73760D Active DE73760C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE73760C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4405894C2 (de) Wasserrohrkessel
DE73760C (de)
WO1997027426A2 (de) Durchlaufdampferzeuger
DE1816853A1 (de) Gas-Brennlanze zur Herstellung von Loechern oder OEffnungen in Beton,Gestein,Gebaeudemauern u.dgl.
DE1298379B (de) Rohrleitungsverteiler oder -sammler
DE836195C (de) Wasserrohrkessel
DE490916C (de) Gasfeuerung mit zwischen Brenner und Heizraum eingeschalteter, in der Brenner-achse liegender Verbrennungskammer
DE168675C (de)
DE3001174C2 (de) Wirbelbettbrennkammer
DE324505C (de) Heizrohr fuer Dampfkessel u. dgl. mit schraubengangartig verlaufenden Einbiegungen im Mantel
DE160568C (de)
DE398926C (de) Dampfkessel mit einseitig der Wirkung der Flamme oder der Heizgase ausgesetzten Wasserrohren
DE627368C (de) Dampfueberhitzerelement
DE2734014A1 (de) Kessel fuer fluessige und/oder gasfoermige brennstoffe
DE2402107C3 (de) Mehrzug-Dampf-oder Heißwassererzeuger
DE449936C (de) Heizrohrueberhitzer
DE521845C (de) Wasserrohrkessel mit oberer Brennstoffzufuehrung und einem Trommelpaar
DE612210C (de) Rauchrohrueberhitzer
DE182692C (de)
DE976476C (de) Zyklonbrennkammer-Berohrung mit Zwanglauf des Kuehlmittels und mit mehreren entlueft- und entwaesserbaren Rohrschlangengruppen verschiedener Form
DE164397C (de)
DE125709C (de)
DE169599C (de)
DE905739C (de) UEberhitzerelement fuer Lokomotivkessel
DE1401331C3 (de) Einzügiger Wasserrohrkessel. Ausscheidung aus: 1156087