DE1816853A1 - Gas-Brennlanze zur Herstellung von Loechern oder OEffnungen in Beton,Gestein,Gebaeudemauern u.dgl. - Google Patents
Gas-Brennlanze zur Herstellung von Loechern oder OEffnungen in Beton,Gestein,Gebaeudemauern u.dgl.Info
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Description
G-as-Brennlanze zur Herstellung von Löchern oder
Öffnungen in Beton, Gestein, G-ebäudemauern u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Gas-Brennlanze zur Herstellung von
löchern oder öffnungen in Beton, Gestein, G-ebäudemauern u.dgl.
Solche Lanzen bestehen aus einem Stahl-Mantelrohr, das eine größere Zahl von Stahl-Kerndrähten aufnimmt und einen Sauerstoff
anschluß an dem der Brennstelle abgewandten Rohrende hat. Zwischen den Drähten und zwischen den Kerndrähten und dem Mantelrohr,
befinden sich in Längsrichtung der Drähte verlaufende
Zwischenräume für den Transport des Sauerstoffes von der Anschluß-
bis zur:Brennstelle. Die Erfindung betrifft weiter ein
Verfahren zur ,Herstellung einer Brennlanze.
Is hat sich gezeigt, daß Lanzen der beschriebenen Art wirtschaftlich
gesehen hur befriedigend arbeiten, wenn die zwischen
den Kerndraht©*! und zwischen diesen und dem Mantelrohr verbleibeädön
freien Üngsicaiiäle für £ten Durchfluß des SäuerStOffes
ni'öht &ü g3?öi eintU Man ist deöhaib feestrebt, den gaazöll liöh%i&:;;.
17ÖÜ1
Rohr-Querschnitt möglichst satt mit Kerndrähten zu füllen. Dies verursacht jedoch "beim Einziehen der Kerndrähte Schwierigkeiten,
da einerseits das Mantelrohr und andererseits die Kerndrähtefabrikationstoleranzen
aufweisen, welche erfahrungsgemäß verhindern, den geometrisch möglichen Eüllungsgrad zu erreichen.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten behoben. Die erfindungsgemäße Gas-Brennlanze ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Mantelrohr mit Ausnahme mindestens dB einen Röhrendes eine
von der Kreisform abweichende Querschnittsform hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung solcher Lanzen
ist dadurch gekennzeichnet, daß in ein rundes Mantelrohr eine *- Mehrzahl von Kerndrähten eingezogen wird und hernach das Mantelrohr
mit Ausnahme mindestens des einen Endes in eine von der Kreis-Querschnittsform abweichende Form gebracht wird, unter Äüfreunterhaltung
von in Längsrichtung verlaufenden Känälenufür:' ' den
Durchfluß des Sauerstoffes. Bei einem solchen Verfahrin kann
das Einziehen der Kerndrähte sehr leicht erfolgen, weil· ler^Rönfquerachnitt
nicht voll ausgefüllt werden muß. Zudem"kann" küf
teure Profilrohre verzichtet und handelsübliche runde Stahlrohre verwendet werden.
$aöhfolgend ist ein Ausftihrüngsbeispiel der Irfindung
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Das Brennschneiden von Löchern oder Öffnungen in Gebäudemauern
mit Hilfe von sich selbst verzehrenden Säuerstoff-Lanzen erfolgt
in der Weise, daß durch ein mit Kerndrähten gefülltes Rohr reiner Sauerstoff eingeblasen wird und das vordere Rohrende bis
auf Entzündungstemperatur erhitzt wird. Dadurch beginnt die Lanzenspitze zu brennen, und es entwickelt sich an der Spitze
dieser Lanze eine so starke Wärme, daß Beton, Gestein u.dgl. geschmolzen, teilweise auch verbrannt und durch den Druck des
austretenden Sauerstoffes weggeblasen wird. Dabei verzehrt sich das Rohr samt den Kerndrähten selbst und muß von Zeit zu Zeit
ersetzt werden.
Bei der Herstellung einer solchen Brennlanze werden in ein vorzugsweise
aus unlegiertem Eisen (handelsübliches Gasrohr) bestehendes, im Querschnitt kreisrundes Mantelrohr, eine Mehrzahl
von Kerndrähten ebenfalls aus Eisen (handelsübliche Bau-Armierungseisen) mit rundem oder eckigem Querschnitt eingezogen. Die
Zahl der Kerndrähte wird so gewählt, daß sie das Mantelrohr möglichst gut ausfüllen, ohne daß aber das Einziehen erschwert wird.
Das Mantelrohr ist an beiden Enden Je mit einem kurzen Außengewinde
versehen, so daß zwei solcher Rohre durch eine Verbindungsmuffe miteinander verbunden werden können bzw. das eine
Rohrende an eine Schlauch- öder Rohrleitung angeschlossen werden
kann, die mit einer Sauerstoffquelle verbunden wird.
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Nach dem linzielien der Kerndrähte wird das Mantelrohr auf seiner
ganzen Länge mit Ausnahme der beiden etwa 5 - 10 cm langen Endstücke deformiert, indem es zwischen zwei relativ zueinander
verstellbaren Zylinder-Walzen angenähe.rt zu einem Oval gedrückt
wird, wobei zwei flache, parallele Flächen entstehen. Dadurch reduziert sich der innere Querschnitt des Rohres und die in Rohr»
längsrichtung verlaufenden Zwischenräume zwischen den Kerndrähten untereinander und zwischen dem Mantelrohr werden verringert,
so daß diese zusammen etwa 1/9 bis 1/18, vorzugsweise etwa 1/11 bis 1/16, der G-esamt-Metallflache - also Mantelrohr plus Kerndrähte
- betragen. Is wird angestrebt, daß die Kanäle für den Sauerstoff sich über die ganze Querschnittsfläche möglichst gleichmäßig
verteilen, um eine weitgehend laminare Strömung des Sauerstoffes und einen gleichmäßigen Abbrand der Lanze sicherzustellen.
Es hat sich herausgestellt, daß ein besonders wirtschaftliches Arbeiten möglich ist, wenn das Querschnittsverhältnis
zwischen Rohrfläche und Gesamt-Kerndrahtflache zwischen 1,4 5
ψ und 1 : 1 liegt, unter gleichzeitiger Beachtung der eben erwähnten
Verhältnisse bezüglich Sauerstoff-Kanalquerschnitt und
Stahlquerschnitt. Die Deformierung des Mantelrohres soll so sein,
daß zwischen den Kerndrähten Kanäle für den Durchfluß des Sauerstoffes erhalten bleiben; die Kerndrähte selbst werden also nicht
oder nur unbedeutend deformiert.
Versuche haben gezeigt, daß mit derartigen Lanzen Brennwerte erreichbar sind, die je nach Rohrdimension 30 bis 50
<fi besser sind als bei gleichen Lanzen mit bestmöglicher Füllung, aber ohne
Verformung des Mantelrohres.
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Nach, der Deformierung halten sich die Kerndrähte im Mantelrohr
durch Reibung» ohne daß weitere Haltemittel erforderlich sind.
Anstelle einer ovalon Querschnittsform kann das Mantelrohr auch
in andere von der Kreisform abweichende Querschnittsformen gebracht
warden9 beispielsweise in eine dreieckig®s polygonale,
halbrunde oder sonstige Form.
halbrunde oder sonstige Form.
-6-
309831/0231
Claims (6)
1. Gas-Brennlanze zur Erzeugung von öffnungen in Beton, Gestein,
Gebäudemauern u.dgl. bestehend aus einem Stahl-Mantelrohr mit einem Säuerstoffanschluß an dem der Brennstelle abgewandten
Rohrende und einer Mehrzahl vom Rohr umschlossenen Stahl-Kerndraht
en, die zusammen und auch mit dem Mantelrohr in Längsrichtung des Rohres verlaufende Zwischenräume für den Sauerstofftransport
begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr mit Ausnahme mindestens des einen Rohrendes eine von der Kreisform
abweichende Querschnittsform hat.
2. Gas-Brennlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis des Gesamtquerschnittes aller Sauerstoffkanale
im deformierten Zustand des Rohres zu gesamten Materialquerschnitt von Rohr und Kerndrähten 1 : 9 bis 1 : 18 beträgt.
3. Gas-Brennlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis des Gesamtquerschnittes aller Sauerstoffkanäle
im deformierten Zustand des Rohres zum gesamten Materialquerschnitt von Rohr und Kerndrähten 1:11 bis 1 : 16 beträgt.
4. Gas-Brennlanze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis
zwischen Rohrfläche und der gesamten Kerndrahtfläche zwischen 1,4:1 und 1 : 1 liegt.
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"" 7
5· Gas-Brennlanze nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohrenden mit
einem Außengewinde versehen sind»
6. G-as-Brennlanze nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte Mantelrohrteil
im wesentlichen eine ovale Querschnittsform hat.
7» Verfahren zur Herstellung einer Gas-Brennlanze nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in ein rundes Mantelrohr eine
Mehrzahl von Kerndrähten eingezogen und danach das Mantelrohr mit Ausnahme mindestens des einen Endes unter Aufrechterhaltung
von zur Längsrichtung verlaufenden Kanälen für den Durchfluß des Sauerstoffes in eine von der Kreis-Querschnittsform abweichende
Form gebracht wird.
8» Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die
Verformung des Mantelrohres zwischen zwei parallelen Walzen durchgeführt wird, deren gegenseitiger Abstand verstellbar ist.
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