DE737523C - Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper

Info

Publication number
DE737523C
DE737523C DEB189093D DEB0189093D DE737523C DE 737523 C DE737523 C DE 737523C DE B189093 D DEB189093 D DE B189093D DE B0189093 D DEB0189093 D DE B0189093D DE 737523 C DE737523 C DE 737523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
specimens
sleeve
sand casting
test
gas permeability
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB189093D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Velten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
Priority to DEB189093D priority Critical patent/DE737523C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737523C publication Critical patent/DE737523C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen von Probekörpern aus Betriebssandgußformen und zum unmittelbaren Prüfen dieser Probekörper Die Prüfgeräte zur Bestimmung der Gasdurchlässigkeit von Formsand wurden bis heute nur in Verbindung mit solchen Normprobekörpern entwickelt, welche in einem Preßrohr in der vorgeschriebenen Größe in einer geeigneten Rammvorrichtung durch Schläge verdichtet worden waren. Es ergaben sich hierbei zwar Vergleichswerte der verschiedenen Arten von Formsand jedoch erhielt man keine Angaben über die wirkliche Gasdurchlässigkeit des in Betriebsformen verdichteten Formsandes. Je nach dem Maße der Verdichtung wechselt nämlich ebenfalls die Höhe der Gasdurchlässigkeit, so daß man bei Bestimmung derselben an Hand von Normprobekörpern niemaIs einen Anhaltspunkt der für die tatsächlich vorliegende, von der Größe der Verdichtung der Betriebsform abhängige Gasdurchlässigkeit erhielt.
  • Daneben sind zwar Bodenprobenentnahmegeräte bekanntgeworden, jedoch konnten mit diesen Kammerbohrern oder Ausstechhülsen ohne zusätzliche Verdichtungen geringerer Ausmaße die Sandproben nicht so ohne weiteres entnommen werden. Außerdem ließen sich die Stechhülsen nicht unmittelbar an Prüfgeräte anschließen. und es bestand keine Möglichkeit, die Prüfkörper in der Hülse auf stets gleiche Länge glatt abschneiden zu können.
  • Die Erfindung, die eine Vorrichtung zum Entnehmen von Probekörpern aus gestampften, gerüttelten oder sonstwie verfestigten Betriebssandgußformen mittels einer Hülse und zum unmittelbaren Prüfen der Gasdurdlässigkeit dieser Probekörper zum Gegenstand hat, besteht nun darin, daß die in die Sandgußform einzustechende Prüfhülse am unteren geschlossenen Ende im Anschluß an einen durch ein Bodensieb abgeteilten Hohlraum mit an ein Gasdurcblässigkeitsprüfgerät angeschlossenen Luftanscblußleitungen versehen ist und am Außenumfang oder am Bodensieb von außen sichtbare Markierungen sowie in Ilöhe der vorgeschriebenen Länge der Prüflinge Schlitze oder einen an der Außenseite aufgesetzten abhebbaren Stechring aufweist.
  • Mit diesen Prüfhülsen können die den Betriebsformen entnommenen Sandproben ohne die geringste Nachverdichtung unmittelbar in der Hülse nach dem Abheben des Stechringes genau auf Malz abgeschnitten und mit deol angeschlossenen Prüfgerät im Betrieb in an sich bekannter Weise auf Gasdurchlässiglceit geprüft werden. Man erhält hierbei neben einer Feststellung der dem Sande eigenen Gasdurchlässigkeit zuverlässige Anhaltspunkte bezüglich der Größe der Verdichtung. die mit der Hand oder auf maschinellem Wege durchgeführt worden ist. Bei einem Vergleich mit den in Nonenprüfger.iten verdichteten und nachträglich geprüften Probekörpem kann man dann ebenfalls noch feststellen. ob die betreffende Betriebsform in richtigem Ausmaße verdichtet worden ist.
  • Die Abbildung veranschaulicht eine beispiel sweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt in Verbindung mit einem an sich bekannten Prüfgerät.
  • Das Prüfgerät besteht in üblicher Weise aus einem durch eine Glocke 1 mit Ringgewicht 2 und einem Wasserbehälter 3 gebildeten Luftbehältcr. der über einen Dreiwegehahn 4 zum Zweche der Füllung mit der Außenluft und nach dem Aufsetzen eines in einem Preßrohr befindlichen Prüfkörpers auf einen Gummipfropfen 5 mit der in einer Düse auslaufenden Prüfleitung 6 verbunden werden kann. Die nicht durch den Probekörper hindurchdringende Luft gelangt durch eine Leitung 7 in einen Druchmesser S, woselbst die Werte der Gasdurchlässigkeit auf einer vergrößerten Anzeigescheibe 9 unmittelbar abgelesen werden können. Die Gasdurchlässigkeit gibt bekanntlich an, wieviel Luft bei einem bestimmten Überdruck in einer Zeiteinheit durch den Probekörper durchschnittlich hindurchgeht.
  • Die Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Hülse I0, welche mit einem nach Unten zu abgeschlossenen Düsenkörper 1 1 aus einem Stück bestehen kann oder zweckmäßigerweise auf diesem z. B. durch Aufschrauben befestigt wird. Am Grunde der Hülse befindet sich ein Sieb 12., das als Grundplatte für den in die Hülse emgeschobenen Prüfkörper dient. Der Hohl raum 13 unterhalb des Siebes ist mit Luftanschlüssen versehen, und zwar mit einer Zuluftleitung 14, welche in eine Düse 15 endigt. Die Größe der Düsenöffnungen ist dem Durchlässigkeitsprüfgerät anzupassen.
  • Mit einem Schlauch 16 wird diese Leitung an die an Stelle einer Düse am Prüfgerät aufgesetzte Tülle 17 angeschlossen. Ein zweiter. als Abluftleitung dienender Stutzen IS ist durch einen Schlauch 19 mit der Druckmesser leitung 7 des Prüfgerätes verbunden.
  • Am vorderen freien Ende der Hülse lo ist ein Stechnug 20 z. B. mit einem Bajonettverschluß oder in sonstiger beliebiger XVeise aufgesetzt. Dieser Ring ist nach vorn zu zugeschärft. um die Hülse ohne Schwierigkeit in eine gefüllte und verdichtete Sandform einstechen zu können. Um ein Mal dafür zu haben. wann die Hülse bis zum Sieb völlig mit Sand angefüllt ist, kann man an der Außenseite der Hülse in Höhe des Siebes 12 Anschläge vorsehen. Zu demselben Zweck ist es auch denkbar, das z. B. auf Federn aufgesetzte Sieb mit Stiften 22 zu versehen welche am unteren Teil des Körpers 1 1 in nach außen ganz oder teilweise durchsichtigen Hülsen 23 endigen. Normalerweise ist das Sieb durch die Federn 21 von der Anschlagfläche 24 leicht abgehoben. Wenn dagegen beim Einstechen des Gerätes in einen gefiillten Formkasten der ausgestochene Probekörper bis an das Sieb gelangt ist. so wird dieses auf die Sitzfläche heruntergedrückt. wobei die Stifte 22 bis in Höhe einer nach außen sichtbaren Markierung gelangen. Für eine derartige Anzeige sind auch beliebige andere Vorkehrungen möglich.
  • Nach dem Herausziehen des in einer fertiggestampften oder gerüttelten Sandgußform emgestochenen Gerätes ist der Innenraum der Hülse 10 bis an den oberen Rand des Stechringes 20 mit Sand in der bei praktischer Formarbeit sich ergebenden Dichte gefüllt.
  • Nunmehr löst man den Ring 20 und kann den überstehenden Formsand mit einem scharfrn Gegenstand. z. B. mit einem Messer, in Höhe des oberen Randes der Hülse 10 abschneiden.
  • Hierauf kann unmittelbar mit dem angeschlossenen und ebenfalls in die Gießerei mitgenommenen Gerät in der üblichen Weise die Gasdurchlässigkeit bestimmt werden. An Stelle eines Stechringes 20 kann man auch in einer Verlängerung der Hülse 10 Schlitze zum Einführen eines Messers vorsehen. Derartige Vorrichtungen zur Erzielung eines glatten oberen Randes erweisen sich als zweclanäßig, da durch ausgebröckelten Sand an der Oberfläche, was beim Herausziehen des Gerites sehr leicht eintreten kann, die Durchlässigkeit beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entnehmen von Probekörpern aus gestampften, gerüttelten oder sonstwie verfestigten Betriebssandgußformen mittels einer Hülse und zum unmittelbaren Prüfen der Gasdurchlässigkeit dieser Probekörper, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sandgußform einzustechende Prüfhülse am unteren geschlossenen Ende im Anschluß an einen durch ein Bodensieb abgeteilten Hohlraum mit an ein Gasdurchlässigkeitsprüfgerät angeschlossenen Luftanschlußleitungen versehen ist und am Außenumfang oder am Bodensieb von außen sichtbare Markierungen sowie in Höhe der vorgeschrienen Länge der Prüflinge Schlitze oder einen an der Außenseite aufgesetzten abhebbaren Stechring aufweist.
DEB189093D 1939-11-14 1939-11-14 Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper Expired DE737523C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB189093D DE737523C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB189093D DE737523C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737523C true DE737523C (de) 1943-07-16

Family

ID=7010814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB189093D Expired DE737523C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE737523C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478069A (en) * 1983-06-27 1984-10-23 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Flow resistivity instrument in the earth
DE202014100329U1 (de) * 2014-01-27 2014-02-18 Michenfelder Elektrotechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur automatisierten Prüfung der Eigenschaften von Gießereiformsand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478069A (en) * 1983-06-27 1984-10-23 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Flow resistivity instrument in the earth
DE202014100329U1 (de) * 2014-01-27 2014-02-18 Michenfelder Elektrotechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur automatisierten Prüfung der Eigenschaften von Gießereiformsand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE737523C (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Probekoerpern aus Betriebssandgussformen und zum unmittelbaren Pruefen dieser Probekoerper
DE712216C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen
DE705843C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Mitatmens und zum Bestimmen des Totraumes von Gasschutzmasken
DE601299C (de) Wuerfelvorrichtung
DE452511C (de) Maschine zum Fuellen von Formen mit Schokoladenmasse
DE628182C (de) Verfahren, keramischen Rohstoff zu veredeln
CH358950A (de) Vorrichtung zur Bildung eines Belastungsgewichtes für Belastungsprüfungen, z.B. an Aufzügen, Kränen, Seilbahnen
DE808941C (de) Durchtreibvorrichtung zur Herstellung von Spaetzle
DE812352C (de) Schiebehuelse fuer Rasierseife oder Rasiercreme
DE895068C (de) Verfahren zur Pruefung von Ruettelbeton und zur Herstellung von Betonproben aus Ruettelbeton
DE437211C (de) Vorrichtung zum Schlauchstricken
DE431786C (de) Ruettelformmaschine mit Modellabhebevorrichtung
DE432601C (de) Verfahren zum Pruefen von Formsand auf Gasdurchlaessigkeit
DE440126C (de) Maschine zur Herstellung von Kumtleibern
DE577685C (de) Vorrichtung zum Gewinnen fester Koerper aus ihren Loesungen durch Eindampfen
DE621295C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern mit im wesentlichen undurchsichtigen Wandungen, insbesondere von galvanischen Elementen und Batterien
DE847341C (de) Zylindrischer Vorratsbehaelter mit Vorrichtung zum Abfuellen einer bestimmten Menge eines koernigen oder gemahlenen Gutes
DE544217C (de) Vorrichtung zum Trennen des Eigelbs vom Eiweiss und zum gleichzeitigen Pruefen des Eies
DE818431C (de) Teigpruefgeraet
DE564872C (de) Vorrichtung zum Schnellpoekeln von Fleisch
DE648113C (de) Nussknacker mit Kniehebelantrieb
DE350223C (de) Ruettelformmaschine fuer Hohlformen
AT147760B (de) Deckel für Kaffeemaschinen od. dgl.
DE350718C (de) Luftpumpe zum Schliessen von mit Ventilen im Deckel versehenen Einmachglaesern u. dgl.
DE893310C (de) Biermengen-Anzeiger fuer undurchsichtige Bierkruege