DE737409C

DE737409C - Loeffelstiel und Fuehrung fuer Loeffelbagger

Info

Publication number: DE737409C
Application number: DED81985D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1936-01-23
Filing date: 1936-01-23
Publication date: 1943-07-13

Description

Löffelstiel und Fete g für Löffelbagger Bei Löffelbaggern, deren Löffel von Löffelstielen getragen wird, an deren Unterseite eine Zahnstange angesetzt ist, pflegt man rechteckige oder kastenförmige Querschnitte für die Löffelstiele zu benutzen und die Zahnstangen an den waagerechten Unterseiten der Löffelstiele zu befestigen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe. an einem rohrförmigen Löffelstiel eine Zahn. stange so anzubringen, daß alle auftretenden Kräfte, also nicht nur die Vorschubkräfte, sondern auch seitlich und tangential wirkende Kräfte einwandfrei übertragen werden können, die z. B. dann entstehen, wenn der Hauptgrabwiderstand einseitig an einem äußeren Reißzahn des Löffels angreift.
Das. Wesen der Erfindung besteht darin, daß die mit Vorsprüngen in das Stielrohr eingesetzte Zahnstange beiderseits zwischen Führungsleisten in der Stieltasche zur übertragung der Verdrehungskräfte auf die Stieltasche geführt wird. Zweckmäßig wird weiter an der der Zahnstange gegenüberliegenden Seite eine weitere Leiste angeordnet, die zusammen mit der Zahnstange am Löffelstiel befestigt ist und als weitere Führung für die Stieltasche dient. Dies ergibt insgesamt eine gute Befestigung der Zahnstange am Stielrohr und eine einwandfreie Kräfteübertragung auch der Verdrehkräfte auf die Stieltasche.
Bei Stoßschaufeln mit rechteckigem Querschnitt ist es bekannt, die Zahnstange in den Stiel einzusetzen, und zwar in der Form, daß an die eigentliche Zahnstange Stege angegossen sind, die sich an die Innenseiten der U-Eisen legen, welche den Stiel bilden. Verdrehkräfte treten jedoch bei diesen Stoßschaufeln nicht auf, da seitlich an den äußeren Zähnen der Schaufel angreifende Kräfte im wesentlichen nur Biegungsmomente ergeben, die durch den kastenförmigen, aus U-Eisen gebildeten Stiel aufgenommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt den Vorderteil des Baggers, die Abb.2 einen Querschnitt durch' Stiel und Stieltasche.
Am Ausleger i des Löffelbaggers 2 ist in der Stieltasche 3 der Löffelstiel q. geführt. Er trägt am Vorderende in bekannter Weise den Löffel 5. An der Unterseite ist der Löffelstiel q. mit einer Zahnstange 6 versehen. Die Befestigung ist aus Abb.2 ersichtlich. Danach läuft der Querschnitt der Zahnstange 6 im oberen Teil schwalbenschwanzförmig aus, wobei in der Mitte zwischen den seitlichen oberen Flächen 7 und 8 Vorsprünge 9 vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Löffelstiels q. hineinragen. Durch Schrauben io, die das Rohr q. durchsetzen, wird die Zahnstange gegen das Stielrohr gepreßt. Die Schrauben legen sich mit Köpfen ebenfalls an Ringe i i oder sonstige Vorsprünge, Leisten o. dgl. an, die in entsprechende Ausnehmungen des Stielrohres hineinragen.
Die Stieltasche 12 umschließt das Stielrohr, wobei die Führung an den Leisten 13 und 14 erfolgt. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise von der Welle 15 über das Ritzel 16, neben dem die Stieltasche auf der Welle 15 gelagert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Löffelstiel und Führung für Löffelbagger, deren Löffel an nur einem Stielrohr befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vorsprüngen (9) in das Stielrohr (q.) eingesetzte Zahnstange (6) beiderseits zwischen Führungsleisten (13) in der Stieltasche zur Übertragung der Verdrehungskräfte auf die Stieltasche geführt wird.
2. Löffelstiel nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß eine an der der Zahnstange gegenüberliegenden Seite seitlich des Stielrohres angeordnete Leiste (i i) an zwei Führungsleisten (1:1) der Stieltasche geführt und zusammen mit der Zahnstange (6) am Löffelstiel befestigt ist.