AT125144B - Waage, insbesondere Neigungswaage mit Parallelführung der Schalen. - Google Patents

Waage, insbesondere Neigungswaage mit Parallelführung der Schalen.

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AT125144B
AT125144B AT125144DA AT125144B AT 125144 B AT125144 B AT 125144B AT 125144D A AT125144D A AT 125144DA AT 125144 B AT125144 B AT 125144B
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Austria
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Inventor
Hermann Ing Twerdy
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Eisenguszwarenfabriken Ig Haut
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Waage, insbesondere Neigungswaage mit   Parallelführung   der Schalen. 



    Die zur Parallelführung der Waagschale am Schalenträger angesetzten Führungsarme werden möglichst lang ausgeführt, um die Beanspruchung der mit ihnen verbundenen Lenker infolge Vergrösserung des Hebelarmes zu verringern. Diese Führungsarme werden daher bei Neigungswaagen z. B. bis in das Obergehäuse hochgeführt. Bei den sogenannten Seiten-oder Querkopfwaagen ist dies jedoch nicht ohne , weiteres möglich, da bei diesen für die Lenker nur der Raum zwischen den parallelen Gehäusewänden zur Verfügung steht, diese Lenker aber eine Länge entsprechend den Hebelarmen des Hauptbalkens haben müssen. Man hat infolgedessen entweder den Hebelarm des Hauptbalkens verkürzt oder die Lenker in eine in mittlerer Höhe des Gehäuses vorgesehene Ausbuchtung desselben verlegt.

   Schliesslich wurde vorgeschlagen, auf die Lenker ganz zu verzichten und die oberen Enden der Führungsarme an Kurvenbahnen zu führen. Diese Lösungen sind nicht befriedigend, da für den erstrebten Vorteil beträchtliche Nachteile in Kauf genommen werden müssen. So verringert die Verkürzung des Hebelarmes des Hauptbalkens und der Ersatz der Lenker durch Kurvenbahnen die Genauigkeit der Waage, während die Anordnung der Lenker in Ausbuchtungen des Gehäuses die Führungsarme verkürzt und eine umständliche Gehäuseform bedingt, die vielfach störend ist. 



  Die Erfindung bezweckt vor allem eine möglichst lange Ausbildung der Arme und die Verwendung von Lenkern auch bei Seitenwaagen zu ermöglichen, ohne die erwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen und besteht im wesentlichen darin, dass am freien Ende des mit dem Schalenträger verbundenen Lenkers ein mit dem Waagebalken und einem zweiten Lenker verbundenen Zwischenglied angreift, derart, dass der Lenker sich beim Schwenken des Waagebalkens parallel zu diesem bewegt. Hiebei kann am freien Ende des Lenkers wieder ein mit dem Waagebalken und einem dritten Lenker verbundenes Zwischenglied angreifen, und diese Anordnung kann beliebig oft wiederholt werden. Bei der Anordnung gemäss der Erfindung sind kürzere Lenker verwendbar als bei den bekannten Anordnungen, und diese können daher in einem schmaleren Raume untergebracht werden.

   Die wirksame Länge des Lenkers, der am Schalenträger oder eine mit diesen fest verbundenen Teil angreift, ist aber die gleiche wie bei den bekannten Anordnungen, wie noch näher erläutert wird. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen einer einschaligen Neigungswaage schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anordnung mit einem Hilfsarm. 



  Die Anzeigevorrichtung ist in der bei schematischen Darstellungen üblichen Weise in um 90  verdrehter Stellung gezeichnet. Fig. 2 veranschaulicht die hiebei auftretenden Schwenkbewegungen, und Fig. 3 zeigt die Anordnung mit zwei Hilfsarmen. 



  In Fig. 1 und 3 ist der Waagebalken übereinstimmend mit 1, die Schale mit 2, der Schalenträger mit 3 bezeichnet. 4 ist der mit dem Schalenträger fest verbundene Führungsarm, 5 der zugehörige Lenker, der bei der bekannten Bauart mit seinem andern Ende am Gehäuse 6 angelenkt ist, wobei er, um die Parallelführung zu erreichen, die Länge des Hebelarmes des Waagebalkens aufweisen, also dem Abstande der Schneiden a und c in Fig. 1 entsprechen müsste. Gemäss Fig. 1 ist der Lenker 5 an einer Schneide des Auslegers 7 eines Zwischengliedes, nämlich eines Hilfsführungsarmes 8 gelagert, der auf einer Schneide b des Waagebalkens ruht und mit einem Lenker 9 verbunden ist, der am Gehäuse gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Länge des Lenkers 5 dem Abstande der Schneiden a und b, die Länge des Lenkers 9 dem Abstande der Schne : den bund c gleich ist.

   Hiedurch ist die Parallelführung erzielt, wie der Fig. 2. ¯zu entnehmen ist. Infolge der gleichen Länge von b, c und d, e (Fig. 2)   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Dieser Vorteil steigert sich naturgemäss bei der Verwendung von zwei oder mehreren Hilfsführungsarmen. Wie Fig. 3 zeigt, nach der im ganzen drei Führungsarme vorgesehen sind. die am Waagebalken in gleichen Abständen angreifen, ist der Hilfsführungsarm 10 mit einem am Gehäuse 6 befestigten Lenker 11 verbunden. Der Lenker 9 ist ähnlich wie der Lenker 5 beweglich an einem Ausleger 12 des Armes 10 angelenkt.   Die Lenker 5, -9   und   M'sind im vorliegenden Falle entsprechend   der Lage der Angriffspunkte der   Arme 4, 8   und 10 gleich lang. In jedem Fall ist die   Geradführung gesichert,   wenn die Länge der Lenker der Unterteilung des Hebelarmes des Waagebalkens durch die Angriffspunkte der   Fiihrungs-   arme entspricht. 



   Bei raumsparender Anordnung der Führungsarme kann man ohne Verkürzung des Hebelarmes des Hauptbalkens mit einem Bruchteil der Hebellänge desselben auskommen, um die Lenker   unterzu-   bringen, so dass diese also ohne Schwierigkeit in dem schmalen Obergehäuse Platz finden können. 



   Die Erfindung kann sinngemäss auch bei Waagen mit zwei Schalen Anwendung finden. Die Richtung, in welcher sich die Führungsaime erstrecken, ist ohne Bedeutung. Die praktische Anwendung der Erfindung   beschränkt   sich nicht auf die im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Anbringung von   Hilfsführungsarmen   zwischen   Mittel-und Lastsehneide.   Ganz allgemein bedingt die erfindungsgemässe Bauart eine, grössere Standfestigkeit der zur Geradführung dienenden Teile.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 balken (1) und einem zweiten Lenker (9) verbundenes Zwischenglied (8) angreift, derart, dass der Lenker (5) sich beim Schwenken des Waagebalkens parallel zu diesem bewegt, wobei am freien Ende des Lenkers (9) wieder ein mit dem Waagebalken und einem dritten Lenker (11) verbundenes Zwischenglied (10) angreifen kann usw. EMI2.3
AT125144D 1930-03-11 1930-03-11 Waage, insbesondere Neigungswaage mit Parallelführung der Schalen. AT125144B (de)

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