DE736960C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren - Google Patents
Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer InduktionsmotorenInfo
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- DE736960C DE736960C DE1930736960D DE736960DD DE736960C DE 736960 C DE736960 C DE 736960C DE 1930736960 D DE1930736960 D DE 1930736960D DE 736960D D DE736960D D DE 736960DD DE 736960 C DE736960 C DE 736960C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/42—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor
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Description
- Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Induktionsmotoren Um hei selbsttätigen Anlaßschützensteuerunge!n mit an die Läuferspannung angeschlossenen Arbeitsstromschützen das richtige stufenweise Arbeiten der Schützen, die den Anlaßwiderstand mit hochlaufendem Motor nach und nach kurzschließen sollen, herbeizuführen, ist im Hauptpatent vorgeschlagen, die Wicklungen der Anlaßschützen durch Parallelschaltung eines Ohmschen N'ebenschlußwiderstandes zur Wicklung und eines induktiven Reihenwiderstandes vor beide zur Aufnahme eines mit steigender Drehzahl und fallender Frequenz und Spannung zunehmenden Erregerstromes zu veranlassen.
- 'Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abänderung und Verbesserung der selbsttätigen Anlaßvorrichtung des Hauptpatents, bei welcher an Stelle der VerwendLulg eines parallel zu den einzelnen @Schützspulen geschalteten Ohmschen Widerstandes und eines vor beide geschalteten' induktiven Reihenwiderstandes mit den Schlitzspulen eine Widerstandsan.ofdnung aus Induktivität und Kapazität in Parallelschaltung in Reihe geschaltet ist. Die Widerstandsanordnung ist so bemessen, daß die Wechselstromwiderstandswerte der beiden Zweige der Parallelschaltung für die Stillstandsfrequenz des Läufers nahezu gleich groß sind. Auf diese Weise ist eine besonders genaue und empfindliche Einstellung und Abstufung des Ansprechens erzielbar. Es besteht auch die Möglichkeit, allen Schützen gemeinsam eine derartige frequenzabhängige Widerstandsanordnung vorzuschalten.
- Die Wirkung der Schaltung nach der Erfindung beruht darauf, daß Kapazität C und Selbstinduktion .L in Parallelschaltung einen sehr geringen Strom dann aufnehmen, wenn die Frequenz f, dieses Stromes die Gleichung befriedigt ., In diesem Fall wird, gleichgültig wie groß die angelegte Spannung ist, nur der zur Dek-- -kling der `'erluste erforderliche Strom aufgenommen.
- Je mehr man sich von der Frequenz f,-, entfernt, desto größer würde bei gleichbleibender Spannung die Gesamtstromaufnahme der Anordnung werden. Da sich diese Stromaufnahme in der Nähe der Frequenz fo mit der Frequenz sehr stark ändert, so kann man es auch bei der abnehmenden Spannung erreichen, daß der Strom dennoch zunimmt. Man muß nur durch entsprechende Bemessung der Kapazität C und der Induktion I_ dafür sorgen, daß die Frequenz /o in der Nähe der Läuferstillstandsfrequenz liegt. Vorteilhafterweise bemißt man Kapazität und Selbstinduktion so, daß fo gleich der Läuferstillstandsfrequenz ist.
- Bei manchen Antrieben muß der doch im Lauf befindliche Motor umgesteuert -,werden. Hier bemißt man den kapazitiven und induktiven Widerstand der Anordnung so, daß das Stromminimum bei einer größeren als der Läuferstillstandsfrequenz .auftritt. Man verhindert hierdurch, daß die Widerstandsschützen beim Bremsen mit Gegenstrom anzjehen und ein nicht gewünschtes Kurzschließen des Läuferwiderstandes herbeiführen.
- Die Fig. i und 2 zeigen die Schaltung nebst zugehörigem Stromdiagramm. Mit Ji ist der die Kapazität C. mit J. der die Induktivität L durchfließende Zweigstrom und mit J, der Gesamtstrom bezeichnet. Die Läuferfrequenz ist mit f bezeichnet.
- Es ist zweckmäßig, für alle AnlaßSChützenspulen eine gemeinsame Widerstandsanordnung, bestehend aus Kapazität und Selbstinduktion in Parallelschaltung, vorzusehen. Die Schützenwicklungen können dann in Reihen- oder Parallelschaltung angeschlossen werden. Man kann dann die Einstellung der einzelnen Anlaßschützen in an sich bekannter Weise durch besondere, für jedes Schütz vorgesehene Regelwiderstände .bewerkstelligen, und zwar im Falle der Reihenschaltung durch Nebenschlußwiderstände, im Falle der Parallelschaltung durch Reiltemriderstände.
- Um den ungünstigen Einfluß -der Pulsationen des Wechselstromes im Bedarfsfalle auszuschalten, die insbesondere bei hohen Drehzahlen und datier geringer Frequenz Lias Arbeiten der Schützen ungünstig beeinflussen, kann man den von der Widerstandsanordnung aufgenommenen Strom für die Erregung der Schützen in Gleichrichtern in einen nur wenig pulsierenden Erregerstrom umformen. Hierzu können Doppeliwellengleichrichter, insbesondere Trockengleichrichter in Viereckschaltung. z. B. Ktipferoxydgleichrichter, verwendet werden.
- Man kann in Fällen. wo ein Dauerschlupf des Motors zulässig ist, einen dauernd eingeschalteten Schlupfwiderstand anwenden. Dieser bewirkt, daß die volle Drehzahl des Motors so weit unter der synchronen bleibt, daß die entsprechende Läuferspannung unter allen Umständen für die Erzeugung eines genügend großen Erregerstromes.f, hinreicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Induktionsmotoren mit an die L:iufersp;innung angeschlossenen Arbeitsstroinschiitzen, deren Wicklungen durch Anwendung einer besonderen Widerstandsanordnung zur Aufnahme eines mit steigender Drehzahl und fallender Frequenz und Spannung zunehmenden Erregerstromes veranlaßt werden, nach Patent 541 7o7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanordnung aus Selbstinduktion und Kapazitäit in Parallelschaltung besteht und den Schützenspulen vorgeschaltet ist und daß die Wechselstromwiderstandswerte der beiden Zweige der Parallelschaltung für die Stillstandsfrequenz des Läufers nahezu gleich groß sind.
- 2. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal alle Schützenspulen über eine gemeinsame Widerstandsanordming erregt werden.
- 3. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßschützen in an sich bekannter Weise durch besondere, für jedes Schütz vorgesehene Regelwiderstiinde eingestellt -,werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930736960D DE736960C (de) | 1930-12-16 | 1930-12-16 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930736960D DE736960C (de) | 1930-12-16 | 1930-12-16 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736960C true DE736960C (de) | 1943-07-02 |
Family
ID=6642456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930736960D Expired DE736960C (de) | 1930-12-16 | 1930-12-16 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736960C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0243154A1 (de) * | 1986-04-25 | 1987-10-28 | Alexander J Lewus | Parallel Resonanz Einphasenmotor |
-
1930
- 1930-12-16 DE DE1930736960D patent/DE736960C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0243154A1 (de) * | 1986-04-25 | 1987-10-28 | Alexander J Lewus | Parallel Resonanz Einphasenmotor |
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