DE736960C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren - Google Patents

Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren

Info

Publication number
DE736960C
DE736960C DE1930736960D DE736960DD DE736960C DE 736960 C DE736960 C DE 736960C DE 1930736960 D DE1930736960 D DE 1930736960D DE 736960D D DE736960D D DE 736960DD DE 736960 C DE736960 C DE 736960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting device
frequency
automatic
contactor
automatic starting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930736960D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Donath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1930736960D priority Critical patent/DE736960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736960C publication Critical patent/DE736960C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Induktionsmotoren Um hei selbsttätigen Anlaßschützensteuerunge!n mit an die Läuferspannung angeschlossenen Arbeitsstromschützen das richtige stufenweise Arbeiten der Schützen, die den Anlaßwiderstand mit hochlaufendem Motor nach und nach kurzschließen sollen, herbeizuführen, ist im Hauptpatent vorgeschlagen, die Wicklungen der Anlaßschützen durch Parallelschaltung eines Ohmschen N'ebenschlußwiderstandes zur Wicklung und eines induktiven Reihenwiderstandes vor beide zur Aufnahme eines mit steigender Drehzahl und fallender Frequenz und Spannung zunehmenden Erregerstromes zu veranlassen.
  • 'Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abänderung und Verbesserung der selbsttätigen Anlaßvorrichtung des Hauptpatents, bei welcher an Stelle der VerwendLulg eines parallel zu den einzelnen @Schützspulen geschalteten Ohmschen Widerstandes und eines vor beide geschalteten' induktiven Reihenwiderstandes mit den Schlitzspulen eine Widerstandsan.ofdnung aus Induktivität und Kapazität in Parallelschaltung in Reihe geschaltet ist. Die Widerstandsanordnung ist so bemessen, daß die Wechselstromwiderstandswerte der beiden Zweige der Parallelschaltung für die Stillstandsfrequenz des Läufers nahezu gleich groß sind. Auf diese Weise ist eine besonders genaue und empfindliche Einstellung und Abstufung des Ansprechens erzielbar. Es besteht auch die Möglichkeit, allen Schützen gemeinsam eine derartige frequenzabhängige Widerstandsanordnung vorzuschalten.
  • Die Wirkung der Schaltung nach der Erfindung beruht darauf, daß Kapazität C und Selbstinduktion .L in Parallelschaltung einen sehr geringen Strom dann aufnehmen, wenn die Frequenz f, dieses Stromes die Gleichung befriedigt ., In diesem Fall wird, gleichgültig wie groß die angelegte Spannung ist, nur der zur Dek-- -kling der `'erluste erforderliche Strom aufgenommen.
  • Je mehr man sich von der Frequenz f,-, entfernt, desto größer würde bei gleichbleibender Spannung die Gesamtstromaufnahme der Anordnung werden. Da sich diese Stromaufnahme in der Nähe der Frequenz fo mit der Frequenz sehr stark ändert, so kann man es auch bei der abnehmenden Spannung erreichen, daß der Strom dennoch zunimmt. Man muß nur durch entsprechende Bemessung der Kapazität C und der Induktion I_ dafür sorgen, daß die Frequenz /o in der Nähe der Läuferstillstandsfrequenz liegt. Vorteilhafterweise bemißt man Kapazität und Selbstinduktion so, daß fo gleich der Läuferstillstandsfrequenz ist.
  • Bei manchen Antrieben muß der doch im Lauf befindliche Motor umgesteuert -,werden. Hier bemißt man den kapazitiven und induktiven Widerstand der Anordnung so, daß das Stromminimum bei einer größeren als der Läuferstillstandsfrequenz .auftritt. Man verhindert hierdurch, daß die Widerstandsschützen beim Bremsen mit Gegenstrom anzjehen und ein nicht gewünschtes Kurzschließen des Läuferwiderstandes herbeiführen.
  • Die Fig. i und 2 zeigen die Schaltung nebst zugehörigem Stromdiagramm. Mit Ji ist der die Kapazität C. mit J. der die Induktivität L durchfließende Zweigstrom und mit J, der Gesamtstrom bezeichnet. Die Läuferfrequenz ist mit f bezeichnet.
  • Es ist zweckmäßig, für alle AnlaßSChützenspulen eine gemeinsame Widerstandsanordnung, bestehend aus Kapazität und Selbstinduktion in Parallelschaltung, vorzusehen. Die Schützenwicklungen können dann in Reihen- oder Parallelschaltung angeschlossen werden. Man kann dann die Einstellung der einzelnen Anlaßschützen in an sich bekannter Weise durch besondere, für jedes Schütz vorgesehene Regelwiderstände .bewerkstelligen, und zwar im Falle der Reihenschaltung durch Nebenschlußwiderstände, im Falle der Parallelschaltung durch Reiltemriderstände.
  • Um den ungünstigen Einfluß -der Pulsationen des Wechselstromes im Bedarfsfalle auszuschalten, die insbesondere bei hohen Drehzahlen und datier geringer Frequenz Lias Arbeiten der Schützen ungünstig beeinflussen, kann man den von der Widerstandsanordnung aufgenommenen Strom für die Erregung der Schützen in Gleichrichtern in einen nur wenig pulsierenden Erregerstrom umformen. Hierzu können Doppeliwellengleichrichter, insbesondere Trockengleichrichter in Viereckschaltung. z. B. Ktipferoxydgleichrichter, verwendet werden.
  • Man kann in Fällen. wo ein Dauerschlupf des Motors zulässig ist, einen dauernd eingeschalteten Schlupfwiderstand anwenden. Dieser bewirkt, daß die volle Drehzahl des Motors so weit unter der synchronen bleibt, daß die entsprechende Läuferspannung unter allen Umständen für die Erzeugung eines genügend großen Erregerstromes.f, hinreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Induktionsmotoren mit an die L:iufersp;innung angeschlossenen Arbeitsstroinschiitzen, deren Wicklungen durch Anwendung einer besonderen Widerstandsanordnung zur Aufnahme eines mit steigender Drehzahl und fallender Frequenz und Spannung zunehmenden Erregerstromes veranlaßt werden, nach Patent 541 7o7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanordnung aus Selbstinduktion und Kapazitäit in Parallelschaltung besteht und den Schützenspulen vorgeschaltet ist und daß die Wechselstromwiderstandswerte der beiden Zweige der Parallelschaltung für die Stillstandsfrequenz des Läufers nahezu gleich groß sind.
  2. 2. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal alle Schützenspulen über eine gemeinsame Widerstandsanordming erregt werden.
  3. 3. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßschützen in an sich bekannter Weise durch besondere, für jedes Schütz vorgesehene Regelwiderstiinde eingestellt -,werden.
DE1930736960D 1930-12-16 1930-12-16 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren Expired DE736960C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1930736960D DE736960C (de) 1930-12-16 1930-12-16 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1930736960D DE736960C (de) 1930-12-16 1930-12-16 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736960C true DE736960C (de) 1943-07-02

Family

ID=6642456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930736960D Expired DE736960C (de) 1930-12-16 1930-12-16 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243154A1 (de) * 1986-04-25 1987-10-28 Alexander J Lewus Parallel Resonanz Einphasenmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243154A1 (de) * 1986-04-25 1987-10-28 Alexander J Lewus Parallel Resonanz Einphasenmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736960C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren
AT137558B (de) Schützensteuerung für Induktionsmotoren.
DE3145826A1 (de) "vorrichtung zum steuern eines gleichstrom-motors"
DE915161C (de) Brueckenschaltung zum Messen der Motordrehzahl
DE502449C (de) Einrichtung zum Konstanthalten der Drehzahl von Gleichstrom- oder Universalmotoren
DE2526684A1 (de) Regelvorrichtung fuer einen umformer
DE589179C (de) Elektrischer Drehzahlmesser
DE412018C (de) Transformator mit geschlossenem Eisenkern
AT131491B (de) Anordnung zur Regelung des Stromes in einem Gleichstromverbraucher.
DE587962C (de) Wechselstrom-Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen
AT107785B (de) Einrichtung zur Regelung des Schlupfes und der Phasenverschiebung von Induktions-Motoren.
DE909976C (de) Wechselstromlichtbogen-Schweissgenerator, insbesondere fuer Mittel- und Hochfrequenz, mit in Abhaengigkeit vom Schweissstrom herabgesetzter Leerlaufspannung
DE467556C (de) Verfahren zur UEberwachung von Gleichstrommotoren, deren Anker Zwecks Erzielung gleicher oder verhaeltnisgleicher Drehmomente hintereinander geschaltet sind
DE508687C (de) Anordnung zum Regeln der Drehzahl von Gleichstrommotoren
DE628995C (de) Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen
DE975149C (de) Anordnung zur Regelung der Drehzahl bzw. der Ankerspannung eines im Ankerstromkreis ueber Magnetverstaerker gespeisten Gleichstrom-Nebenschlussmotors
AT119873B (de) Anordnung zum Steuern elektrischer Schalt-, Meß- oder Anzeigevorrichtungen.
AT117366B (de) Verfahren und Einrichtung zur schnellen Drehzahlsteigerung eines Motors, dessen Feldwicklung ein regelbarer Feldschwächungswiderstand vorgeschaltet ist.
DE705646C (de) Pruefeinrichtung fuer Kraft- oder Antriebsmaschinen
DE593976C (de) Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet
DE468953C (de) Einphasen-Asynchronmotor mit Drehstrom-Erregermaschine ohne Kompensationswicklung
DE573511C (de) Anordnung zum Steuern elektrischer Schalt-, Mess- oder Anzeigevorrichtungen
DE708212C (de) Anordnung zur UEberwachung und Regelung von mit gesteuerten Entladungsstrecken arbeitenden Wechselrichtern
DE880762C (de) Anordnung zur Erregung von Drehstromgeneratoren
AT224222B (de)