DE736588C - Antikryptogamisches Mittel fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Antikryptogamisches Mittel fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE736588C
DE736588C DER111524D DER0111524D DE736588C DE 736588 C DE736588 C DE 736588C DE R111524 D DER111524 D DE R111524D DE R0111524 D DER0111524 D DE R0111524D DE 736588 C DE736588 C DE 736588C
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DE
Germany
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copper
water
agent
salt
cryptogamic
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Expired
Application number
DER111524D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carlo Paoloni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUMIANCA FA
Original Assignee
RUMIANCA FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/16Heavy metals; Compounds thereof
    • A01N59/20Copper

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Antikrypto?amisches Mittel für landwirtschaftliche Zwecke Die Kupferoxydchloride haben bekanntlich bei der Bekämpfung der kryptogam-ischen Pflanzenkrankheiten und im besonderen bei der Reblaushekämpfung weitgehend Anwendung gefunden.
  • Im allgemeinen bestehen die Oxychloride aus einer Mischung von Kupfercafciumoxychlorid (3 Cu0 # CaCl= # 4. H.0) mit feinstem mineralischem Calciumcarbonat und mit einem organischen Suspensionsmittel, wobei der Kupfergehalt 160'o beträgt.
  • Diese Oxychloride mit 16o,'oigem Kupfergehalt weisen aber zahlreiche Nachteile auf. Vor allein ist ihr Kupfergehalt sehr hoch; außerdem können sie nicht für die flüssige Behandlung verwendet werden, da sie nur eine geringe Haftfähigkeit besitzen und durch Regennasser leicht von den Blättern abgespült werden. Aus diesen Gründen wurden die Oxychloride nur für die staubförmige Beliandlung zusammen mit Schwefel verwendet.
  • -Aber auch im letzten Fall ist der Kupferverbraueh sehr hoch.
  • Gemäß der Erfindung -wird die Aktivität dieser Oxychloride wesentlich :erhöht, wodurch sie mit größerer Wirkung und bei einem Kupfergehalt von knapp 80:ö verwendet werden können, wobei also die Hälfte des bisher für den gleichen Zweck benötigten Kupfers eingespart wird.
  • Wird dem Kupferoxychlorid in Gegenwart von Calcittmcarboii.at und eines organischen Suspensionsmittels erfindungsgemäß ein wasserlösliches, teilweise oder ganz entwässertes Kupfersalz in feinster Pulverforen zugegeben, dann erhält man ein Erzeugnis, das nicht nur eine sehr große Suspensions-, sondern auch eine große Haftfähigkeit besitzt und gegen :abspülen sehr widerstandsfähig ist; es besitzt eine grof-#e Wirksamkeit, so daß es mit einem Kupfergehalt von nur 8 0 o verwendet werden kann.
  • Als Zusatz zum Oxychlorid wird zweckmäßigerweise Kupferstilfat-Monoliyclrat lcuS01#H'O1 genommen, jedoch kann auch ein anderes Kupfersulfat für diesen Zweck verwendet werden. So können beispielsweise von Wasser befreite Doppelsalze des Kupfers mit Ammonium, Magnesium, Natrium usw. benutzt werden.
    Beispiel
    i4Teile Kupfercalciumosychlorid
    (3Cti0#CaCl>#4H.Oj
    mit 4oo.o Kupfergehalt werden mit 7 Teilcri
    Kupfersulfatnionohydrat mit 36o',) Kupferge-
    halt und mit -77. Teilen mineralischen Cal
    ciunicarhonats in feinster Pulverform und
    mit 2 Teilen des festen Rückstandes von
    Sulfitcelltilosealilatige gemischt.
    Das Ganze wird so fein zermahlen, da[,')
    es durch ein Sieb mit io ooo Maschen je
    ein= hindurchgeht.
    Das Erzeugnis enthält So'o Kupfer. Für
    die flüssige Behandlung wird i kg des Er-
    zeugnisses auf cool Wasser genommen: für
    die staubförmige Behandlung werden 5 bis
    i50"° des Erzeugnisses zusammen mit Schwe-
    fel verwendet.
    Die erfindungsb,mäßen- Mittel dienen zur
    Bekämpfung aller Kulturpflanzenkrankheiten
    und im besonderen zur Reblaushekämpfung
    sowie zur Desinfektion von Sämereien.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antikryptogamisches Mittel für kand- wirtschaftliche Zwecke, bestehend aus
    einem innigen Gemisch von Kupfercal- citinioxychlorid mit Calciumcarbonat und mit einem organischen Suspensionsmittel., gekennzeichnet durch den Zusatz eines wasserlöslichen, teilweise oder ganz ent- «-ässerten Kupfersalzes, wobei alle Be- standteile bis zu einer Feinheit von min- destens io ooo -Maschen je Quadratzenti- meter zermahlen sind. 2. Antikryptobamisches -Mittel nach Nn- spruch i, dadurch gekennzei.chneT, daß das ganz oder teilweise von Wasser befreite-, wasserlösliche Kupfersalz aus einfach hy- dratisiertem Kupfersulfat oder einem ent- u@ässerten Kupferdoppelsalz, wie Kupfer- ammonium-,. Kupfermagnesium-, hupfer- n .atriumdoppelsulfat, besteht. 3. Antikryptoganiisches -Mittel nach An- spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Suspensionsmittel vor- zugsweise aus dem festen Rückstand der Sulf.tcelltiloseablauge besteht. 4.. Anwendung des antikryptogarnischen Mittels nach Ansprüchen i bis 3 in flüssi- ger Form und in Staubform, vorzugs@t-eise mit Schwefel, zur Behandlung sämtlicher Pflaiuenkryptogamenkrankheiten und zur Saatgutbeize.
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