DE736521C

DE736521C - Eiserner Grubenstempel

Info

Publication number: DE736521C
Application number: DEK157452D
Authority: DE
Inventors: Arnold Koepe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-04-28
Filing date: 1940-04-28
Publication date: 1943-06-19

Description

Eiserner Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen eisernen Grubenstempel, der in bekannter Weise aus mindestens zwei gleichsinnig ineinandergepreßten Winkelprofilen besteht, welche durch einen im Schloß wirksamen Keiltrieb zusammen-,ehalten sind, und zwar hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen solffien Stempel zu schaffen, bei dem der aus Winkeleisen bestehende Oberstempel selbst keilförmig ausgebildet ist, ein Selbstanzugskeil also nicht benutzt wird. Erfindungsgemäß wird vorgeel schlagen, daß die freien Enden der Flanschen des den, Oberstempel bildenden Winkelprofils mit parallel zueinander gerichteten, in Längsrichtung keilig ausgebildeten Druckleisten versehen sind, die in Rinnen eines zu der Spann- und Lösevorrichtung gehörigen Widerlagers des Schloßkörpers geführt sind. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß diese Führung der Profile einem Aufweiten des Winkelprofils entgegenwirkt, ,vodurch ein sattes Anliegen der ineinan "#erliegenden Profile sichergestellt wird. Die Anordnung nach der Erfindung kann bei rechtwinkligen Profilen und auch bei spitzwinkligen Profilen, z. B. 6o', Anwendung finden. Ebenso kann ein Sonderprofil benutzt ,verden, welches durch entsprechende Gestaltung der Schenkel auf der Innenseite spitz-,vinklig, auf der Außenseite rechtwinklig geformt ist. In allen Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Winkelprofile im Scheitel eine Werkstoffanhäufung besitzen und wenn im Nuttiefsten eine Einschublücke vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fi'-. i zeigt einen Stempel in Ansicht.
Fig. 2 ist ein waagerechter Querschnitt nach Linie 11-11 durch das Schloß nach Fig. i, Fig- 3 ist ein waagerechter Querschnitt durch den Unterstempel.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Stempel in bekannter Weise aus einem Ober- und Unterteil, die in einem Schloß miteinander verbunden werden. Der Oberstempel besteht aus zwei gleichsinnig el angeordneten rechtwinkligen Profilen i und 2. Der UntersteniPel 3 hingegen ist als ein beispielsweise aus dünnein Stahlblech zusammengebogener Hohlkörper von dem in Fi-. 3 ersichtlichen Onerschnitt ausgebildet. Dieser Hohlkörper ist in der Stoßfuge 4 ganz oder teilweise zusarninengeschweißt. lin Bereich des mit dem Unterstempel fest verbundenen Schlosses 5 ist ein jzurzes Profilstück 6 vorgesehen. Dieses stützt sich mit seitlichen Vorsprüngen 6" auf der Oberkante 7 des Schlosses, ferner in Ausnehniungen 8 am oberen Rand des Unterstempels und dicht unterhalb des Schlosses ab. Das Profilstück 6 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeipiel zwischen die beiden Profile i und 2' eingeschobeii. Eine weitere feststehende Reibungsfl,äche wird noch von den Innenwandungen 9 des Schlosses 5 gebildet.
Die Spann- und Lösevorrichtung besteht aus zwei Keilkörperii, io und i i, die innerhalb des Schlosses angeordnet sind. Der Körper io ist an der Unterseite mit einem bolzeiiartigen Fortsatz 12 versehen, welcher nach unten aus dein Schloß lierausragt. Dieser Bolzen ist mit einem senkrechten ScAtz 13 versehen, in welchem ein Flachkeil 14 eingesetzt ist. Mit diesem F%chkeil wird eine auf dein Bolzen 12 .sitzende Seheibe 15 gegen einen ebenfalls auf dein Bolzen angeordneten Formänderungskörper 16 angepreßt. Letzterer liegt an der Unterseite des Schlosses an. Die Neigung der Keilflächen der Körper io und ii ist so, daß eine Verschiebung des Körpers i i in Fig. i von rechts nach links ein Anheben de§ Keilkörpers io und damit eine Inanspruchnahme des Körpers 16 auf seine Elastizität liiii zur Folge hat. Der keilig ausgebildete Obersteilipel stützt sieh mit dein Profil 2 in der ans Fi g. 2 ersichtlichen Weise gegen den Körper i i ab. Die freien Enden der Flanschen dc#; Winkelprofils 2 sind derart abgebogen, daß parailel zueinander gerichtete, in Längsrichtung keilig ausgebildete Druckleisten 17 einstehen, welche in Rinnen 18 eines zu der Spann- und Lösevorrichtung gelii;rend,#n Widerla-ers ii de., Schloßkörpers #e führt sind.

Claims

PA T E# N TAIN S P 11 U C 11 : Eiserner Grubensteinpel aus mindestens zwei gleichsinnig iii#eiiiandergepi-eßtvii Winkelprofilen, die durch einen im Scliloß wirksamen Keiltrieb zusammengehalten sind, dad ' urch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Flanschen dei; den Obersteinpel bildenden Winkelprofils (2) init parallel zueinander gerichteten, in L-zLlill#-Z, t' richtung keilig ausgebildeten Druckleisten (17) versehen sind, die in Rinnen (18) eines zu der Spann- und Lösevorriclitung ereliöri-en Widerlagers 0 0 des Sclil()1:;-körpers (,5) geführt sind.