DE736445C - Befoerderungsmittel fuer Sanitaetszwecke - Google Patents

Befoerderungsmittel fuer Sanitaetszwecke

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DE736445C
DE736445C DEK135401D DEK0135401D DE736445C DE 736445 C DE736445 C DE 736445C DE K135401 D DEK135401 D DE K135401D DE K0135401 D DEK0135401 D DE K0135401D DE 736445 C DE736445 C DE 736445C
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transport
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HANS KAUFMANN DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/008Ventilation, sterilisation or air conditioning aspects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00357Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles
    • B60H1/00414Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles for military, emergency, safety or security vehicles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Beförderungsmittel für Sanitätszwecke Gegenstand der Erfindung ist ein Befördeitingsmittel für Sanitätszwecke, welches den Kranken oder Verletzten auch vor dem Einfluß giftiger Gase schiitzt.
  • Die bekannten Schutzmittel, Gasmassen, gasdichte Unterkunftsräume, reichen nicht aus; um alle Schäden auszuschließen. Das gilt insbesondere für hilfsbedürftige Personen, Kranke, Verwundete und Verunglückte, die oft durch gasverseuchtes Gelände hindurch an ihren Bestimmungsort befördert werden müssen. Da das Anlegen von Gasmasken naturgemäß bei Verwundeten und Verunglückten in den meisten Fällen unmöglich ist, ist lein neues Hilfsmittel, welches den geschilderten Gefahren abhilft, von großem Wert. Bei dem außerordentlichen Umfang, in welchem dieses Hilfsmittel gebraucht wird, ist es vor allen Dingen wichtig, daß ies mit möglichst einfachen und billigen Mitteln herzustellen ist und daß es weiterhin von wenigen Menschen oder Zugtieren beqwem auch üher unwegsames Gelände zu transportieren ist.
  • Die Erfindung bringt eine Lösung dieser Schwierigkeiten dadurch; daß das Beförderungsmittel für Sanitätszwecke als gas dichte Zelle ausgebildet ist. Verwundete und Verunglückte können in dieser gasdichten Zelle ohne Anlegen einer Gasmaske gefahrlos durch gasverseuchte Zonen hindurchbefördert werden.
  • Es sind bereits große. Kampfwag,en bekanntgeworden, deren Inneres gegen den Eintritt von Gasen abgeschlossen ist. Bekannt sind weiterhin Unterkunftsräume, insbesondere Luftschutzkeller, die gegen den Eintritt von Gasen abgedichtet werden. Man hat auch schon kleinere Schutzräume aus Betonguß hergestellt, die als Ganzes von der Fabrik aus an die Bezieher geliefert werden. Derartige Einrichtungen sind aber alle nicht zum Transport von Verwundeten durch gasverseuchtes Gelände geeignet; man hat bisher auch niemals daran gedacht, die bekannten Einrichtungen zu diesem neuen Zweck zu verwenden.
  • Grundsätzlich verschieden von der Erfindung sind ebenfalls bereits bekanntgewordeme Bettstätten mit einer diese luftdicht umschließenden Atmungskammer. Diese Einrichtungen dienten ausschließlich dem Zweck, Lungenkranke mit Heilgasen zu behandeln.
  • Die gasdichte Zelle ist in an sich bekannter Weise mit Vorrichtungen zum Durchschleusen versehen. Weiterhin kann die Zelle Gasfilter zur Filtration der Außenluft besitzen; sie kann mit Absorptionsvorrichtungen gegen. Fremdgase ausgerüstet sein. Die Zelle kann mit Handgriffen an beiden Seiten versehen sein und wie eine Bahre getragen werden. Sie kann aber auch mit einem Handkarren zusammengefügt werden, der in bequemer Weise von Menschen oder Tieren oder auch von einem Motorfahrzeug gezogen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung rein schematisch veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt die einfachste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich einen einfachen. mit einer gasdichten Tür schließenden Behälter. Dieser Behälter a ist zur leichteren Beförderung auf einen Handkarren b aufgesetzt. der von Menschen oder Tieren fortbewegt wird. Der Behälter a ist noch mit Handgriffen @ versehen und kann auf diese Weise auch von Menschen, getragen werden. Er kann in dieser Ausführungsform als Tragbahre für Verwendete oder als Krankenkarren Verwendung finden.
  • In der Abl. 2 ist ein Behälter dargestellt. der durch seine Tonnenform besonders widerstandsfähig gegen äußere Beanspruchung ist.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen in schaubildlicher ansicht Behältnisse, welche mit Spezialeinrichtungen zum Durchschleusen, zum Schutz gegen Gaseintritt u. dgl. versehen sind.
  • In Abb. 3 ist der Behälter a durch eine Tür d geschlossen. Vor der Tür ist oben ein Wasserrohr c angeordnet. wodurch eine dauernde Berieselung 1 erzeugt wird, wodurch viele Gase absorbiert werden. Der Raum zwischen der Tür d und der Berieselung f bildet also eine Schleuse. In einer Ecke des Behältnisses a ist ein Ventilator g mit Hand-und Fußantrieb vorgesehen, der die notwendige Froischluft durch eine Ausaugöffnung h und ein Luftfilter i ansaugt. Die Entlüftung des Raumes erfolgt durch das Entlüftungsrohr k. Ein Fenster l aus splitterfreiem Glas dient zur Erleuchtung des Raumes.
  • Bei dem Behältnis nach Alib. 4 besteht die Schleuse aus einer Doppeltür m. Statt des Ventilators ist hier ein Blasebalg vorgesehen.
  • Die Entgasung des Schleusenraumes erfolgt durch ein Rohr n, welches in den Blasehalg mündet.
  • Bei dem Behältnis nach Abb. 5 besteht die Schleuse aus einer gasdichten Tür d und at einem gasfesten Vorhang p, jalousie o. dgl.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Beförderungsmittel für Sanitätszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß es als gasdichte Zelle (a) ausgebildet ist.
  2. 2. ßeförderungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Zelle ta) mit Vorrichtungen zum Durchschleusen versehen ist.
  3. 3. Beförderungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Zelle (a) Gasfilter zur Filtration der Außenluft besitzt.
  4. 4. Beförderungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (a) mit Absorptionsvorrichtungen gegen Fremdgase ausgerüstet ist.
  5. 5. Beförderungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Zelle (a) eine widerstandsfähige Formhebung erhalten, z. B. Kugel- oder Tonnenform.
DEK135401D 1934-09-26 1934-09-26 Befoerderungsmittel fuer Sanitaetszwecke Expired DE736445C (de)

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