DE736288C - Verfahren zur selbsttaetigen Synchronisierung zweier Frequenzen - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Synchronisierung zweier Frequenzen

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DE736288C
DE736288C DET51283D DET0051283D DE736288C DE 736288 C DE736288 C DE 736288C DE T51283 D DET51283 D DE T51283D DE T0051283 D DET0051283 D DE T0051283D DE 736288 C DE736288 C DE 736288C
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DE
Germany
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voltages
phase
frequency
resistance
control
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Expired
Application number
DET51283D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Prost
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE736288C publication Critical patent/DE736288C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D13/00Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Synchronisierung zweier Frequenzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Synchronisierung zweier Frequenzen, das vorzugsweise zur genauen Einlialtung der Frequenz eines Senders benutzt werden kann. Hierbei soll die Frequenz e)s des Senders mit der Frequenz a3F eines Frequenzmessers in LTbereinstimmung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Differenz d co = coF - a)s einmal direkt zu bilden und einmal mit der um go° in der Phase verschobenen Spannung col. des Frequenzmessers, um ein zweiphasiges Drehfeld von der Frequenz d co herzustellen. Der L'mlaiifsinn dieses Drehfeldes hängt davon ab, welche der beiden zu synchronisierenden Spannungen ws und cor. die größere ist. Durch den Umlauf silin ist also die Richtung, in welcher der Sender verstimmt werden muß, uni auf die Frequenz des Frequenzmessers eingestellt zu sein, gegeben. Zur Steuerung der Senderfrequenz kann dieses Drehfeld zum Beispiel in der Weise ausgenutzt werden, daß durch dasselbe in bekannter Weise ein Ferrarisnlotor angetrieben wird, welcher eines der Abstimmorgane des Hauptsenders betätigt. Es ist ferner bekannt, Gleichwellensender dadurch zu synchronisieren, daß in jedem der Sender durch Teilung der Trägerfrequenz im gleichen Verhältnis eine subharmonische Frequenz. ge= wonnen wird und daß von dem einen der Sender ein Wechselstrom dieser Frequenz den anderen als Steuerton auf Leitungen übermittelt und dort zusammen mit -der lokal gewonnenen Subharmonischen einer phasenempfindlichen Vorrichtung zugeführt wird, welche die Frequenz des lokalen Senders gemäß auftretenden Phasenänderungen so beeinflußt, daß der Synchronismus der Träger- «-ellen wiederhergestellt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dal.', es ungünstig ist, das Drehfeld direkt in ein Drehmoment zur Steuerung des Abslimmorgalis zu verwandeln, da für große Frequenzbereiche keine genügende hetriebssicherheir vorhanden ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist einVerfahren zur selbsttätigen Synchronisierung zweier Frequenzen, bei dein die zu synchronisierende Frequenz einmal mit der direkten und einmal mit der um cgo'' in der Phase verschobenen Standardfrequenz moduliert wird und bei dem von den phasenverschobenen Teilspannungen eine Pegeleinrichtung gesteuert wird, mit dein besonderen Kennzeichen, dala die beiden eiltstehenden unteren Seitenbänder zu einem Zweiphasensystein zusammengesetzt «-erden und aus diesem ein zur Steuerung einer Regeleinrichtung benutzter Gleichstrom abgeleitet wird, dessen Richtung von der zeitlichen Phasenfolge abhängt. Insbesondere wird hierbei -die eine der beiden Seitenbandspannungen erdsvinnietrisch einer Reihenschaltung von Widerstand und Kapazität zugeführt, und es «-erden zwischen dein Verbindungspunkt dieser beiden Impedanzen und den Endpunkten eines Widerstandes, dem.ebenfalls erdsymmetrisch die andere Seitenbandspannungy zugefiilirt ist, zwei Spannungen abgenommen, die gleichgerichtet und gegeneinandergeschaltet zur Steuerung der Regeleinrichtung ausgenutzt werden. Das gekennzeichnete Verfahren gewährleistet auch bei größeren Frequenzunterschieden ein hinreichend großes Drehnioinen ffür die Regeleinrichtung und damit eitle größere Betriebssicherheit.
  • Die Erfindung soll an Hand der Abbildungeil näher erläutert «-erden. In Abb. z sind die beiden ein Zweiphasensystem bildenden Seiteilbandspannungen, welche in der oben gekennzeichneten Weise durch Modulation der beiden zu svilchronisierenden Spannungen erhalten werden, durch die Pfeile U, und L?. bezeichnet. Sie erscheinen hier an den Widerständen R1 und R.@, welche in der ':Mitte geerdet sind. Die Spannung L'1 wird durch die Widerstandskapazitätskornbination R und C in die beiden Teilspanilungen 11R und u(- aufgespalten. welche aufeinander senkrecht stehen, wie dies aus dem Vektördiagramm der Abb. 2 hervorgeht. In der Abb. 2 ist in der Mitte der Erdpunkt angedeutet, zu welchem symmetrisch und jeweils senkrecht zueinailder die Vektoren Z-'-und L=2- liegen. Gestrichelt sind die Teilvektoren itR r und -11o eingezeichnet, deren Verbindungspunkt A' auf einem klalbkreis über der Spannung L'1 liegt. Der Punkt, an dein diese Spannung auftritt, ist auch in der Abb. 1 mit .1' bezeichnet und liegt zn-isrhen dein Widerstand R und der Kapazität C. -Nimmt inan nun zwischen diesem Punkt A' und den beiden Endpunkten B' und C des Widerstandes R_ zwei Spalinuii-:;en 111, bw. tr.' ab, so sielet man aus dem Vektordiagrainul der Abb. 2 ohne weiteres. daß bei einer Umkehrung der zeitlichen Phasenfolge des Zweiphasensasteins aus L', und I := die Spannungen iii und'it..' vertauscht «-erden, da hierbei eine L'inpolung entweder von CTl oder L'. auftritt. Wenn man nun die Beträge der Spannungen eil' und lt.' in entgegengesetztem Sinne auf ein Regel- oder Anzeigeorgan wirken ließt, so wird ein Drellnioinent nach der Seite entstehen, die der größeren Spannung, im Beispiel also ii=', entspricht. Bei einer Umkehr der zeitlichen Pliasenfolre kehrt sich also auch das Drehinonient des Regelgerätes um. Das Verhältnis von R zu C w * lilt inan 7weclzmäßi-erweise so, d aß be' 1 dein größten praktisch vorkommenden Frequenzfehler A co"t"x. CR = 1 wird. Dann ist für diese Frequenz ai"' = 0 und 1 at@ 1 _ 1 t', 1 II_' . Das Drehmoment -I, das Proportional ist, erreicht dann sein Maximum. Allgemein ist für Wird durch das Regelorgan die Senderfreqtieiiz ols auf die Frequenz(,),- hin geregelt, so nimmt das Drehmoment ab, 11111 für A ro -^ 0 den Wert Null zu erreichen. Das Regelorgan kann zum Beispiel ausgeführt «-erden als ein Motor zum Antrieb eines Drehkondensators, dessen Anker konstante Spannung erhält und der zwei entgegengesetzt geschaltete Erregerwicklungen hat. Die Bildung des Betrages voll eil' bzw. ir.=' erfolgt ain einfachsten durch Gleichrichter.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung gemäß der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Hier sind wieder die beiden erdsvnimetrischen Widerstände R, und R.. zu selten, an denen die beiden Spannungen @Tl und U., auftreten. An dem Widerstand R., treten die beiden durch die Gleichrichter G1 und G= erzeugten Beträge der Spannungen eil' und ii_' auf. je nach der zeitlichen Phasenfolge des durch t'1 und L'. gebildeten Zweiphasensvstems ist nun entweder die Spannur;;' 11,' oder 1 2c.,' 1 die größere, so daß, wenn R; zum Beispiel die Erregerwicklung eines Motors l1' darstellt, dessen Anker mit konstanter Spannung gespeist ist, der Drehsinn dieses Motors entsprechend der zeitlichen Phasenfolge des Zweiphasensystems geändert wird.
  • Das vorstehende Ausführungsbeispiel für eine Anordnung, bei der das Verfahren gemäß der Erfindung angewandt ist, gibt nur das Prinzip der Schaltung an, während die Einzelheiten den besonderen Umständen angepaßt werden müssen. So können an geeigneten Stellen Verstärker in die Schaltung eingefügt werden; auch kann die am Widerstand R3 erzielte Spannung zu anderen Zwel:-ken als zur Speisung der Erregerwicklung eines Motors benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Synchronisierung zweier Frequenzen, bei dem die zu synchronisierende Frequenz einmal mit der direkten und einmal mit der um 9o° in der Phase verschobenen Standardfrequenz moduliert wird und bei dem von den phasenverschobenen Teilspannungen eine Regeleinrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden entstehenden unteren Seitenbänder (Ui und (12) zu einem Zweiphasensystem zusaminengesetzt werden und aus diesem ein zur Steuerung einer Regeleinrichtung benutzter Gleichstrom abgeleitet wird, dessen Richtung von der zeitlichen Phasenfolge abhängt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Seitenbandspannungen (L") erdsymmetrisch einer Reihenschaltung von Widerstand (R) und Kapazität (C) zugeführt wird und daß zwischen dem Verbindungspunkt von R und C und den Endpunkten eines Widerstandes (R.), dem ebenfalls erdsvinmetrisch die andere Seitenbandspannung (-T.) zugeführt ist, zwei Spannungen (aai und uj) abgenommen werden, die gleichgerichtet und gegen:einandergeschaltet zur Steuerung der Regeleinrichtung benutzt werden.
  3. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor vorgesehen ist, dessen Erregerwicklung die gleichgerichteten gegeneinandergeschalteten Spannungen (ial' und uj) zugeführt sind, während sein Anker eine konstante Spannung erhält. 4.. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität (C) und der Widerstand (R) so gewählt sind, daß sie der Beziehung d o3"" # R C = i genügen, wobei J co"L,@r den größten praktisch vorkommenden Freduenzfehler bedeutet
DET51283D 1938-11-13 1938-11-13 Verfahren zur selbsttaetigen Synchronisierung zweier Frequenzen Expired DE736288C (de)

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