DE736229C - Rollgang, insbesondere Walzwerksrollgang - Google Patents

Rollgang, insbesondere Walzwerksrollgang

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DE736229C
DE736229C DEQ2310D DEQ0002310D DE736229C DE 736229 C DE736229 C DE 736229C DE Q2310 D DEQ2310 D DE Q2310D DE Q0002310 D DEQ0002310 D DE Q0002310D DE 736229 C DE736229 C DE 736229C
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rollers
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DEQ2310D
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Bruno Quast
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rollgang, insbesondere Walzwerksrollgang Förderrollen mit elektrischem Einzelantrieb, insbesondere für Walzwerke, sind in den verschiedensten Bauarten bekannt, sei es mit direktem elektrischem Antrieb oder mit einem zwischen Antriebsmotor und Förderrolle angeordneten übersetzungsgetriebe. Zunächst fand diese Antriebsart Anwendung bei durchlaufenden Förderrollgängen zu mechanischen-Kühlb:ettanlagen, Schlepperanlagen, Sägen, Scheren und Zurichtereien. Später verwandte man auch Elektrorollen als Umkehrrollgänge an Fein- und Mitteleisenwalzenstraßen, ebenfallg an Wipptischen bei Trio- oder Doppelduostraßen. Das Kennzeichen der Rollgänge mutelektrischem Einzelantrieb besteht darin, daß jede Rolle für sich durch einen Elektromotor angetrieben wird, wogegen bei den an sieh bekannten Räderrollgängen alle Förderrollen durch einen Motor angetrieben werden, dessen Drehkraft über eine Längswelle durch Kegelradpaare o. dgl. auf die einzelnen -Förderrollen verteilt wird. Aber auch bei langen Räderrollgängen war es mitunter erforderlich, die Förderrollen in zwei oder mehreren Gruppen durch je einen Gruppenmotor anzutreiben, um zu große Durchmesser der Längswellen zu vermeiden. Bei enger Rollenteilung muß ferner oft an jeder Seite des Rollgangs eine Längswelle mit Gruppenmotor angeordnet werden, damit jede Längswelle nur jede zweite Rolle anzutreiben hat und dadurch Raum für die Unterbringung der Lagerung der Längswellen gewonnen wird. Auch sind außer Rollgängen mit Räderantrieb solche mit Kurbelantrieb bekanntgeworden, bei denen ebenfalls eine Anzahl Förderrollen durch einen gemeinsamen Gruppenmotor angetrieben werden. Der eine Gruppenmotor ist etwa so stark wie die Stärke der Einzelmotoren der Elektrorollen zusammen; man hat vielmehr die Stärke der Motoren für die Elektrorollen von diesem Gruppenmotor ausgehend bemessen. Das Wesen der Elektrorolle bedingt, daß deren Antriebsmotor keine größere Drehkraft an die Förderrolle abgeben kann, als dieser aufzubringen vermag.
  • Bei dem Auswalzen kurzer und schwerer Blöcke ist es daher zu verstehen, daß z. B. die Drehkraft von zwei Elektrorollen zu gering ist, um den Walzblock mit genügender Kraft und Geschwindigkeit in das Walzenkaliber hineinzustoßen, so daß auch b:ei grol:rer Querschnittsabnahme die Arbeitswalzen den Block erfassen bzw. eine so starke Reibung zwischen Block und Kaliberfächen erzeugt wird, daß sie den Block erfassen. Noch ungünstiger wird der Angriffswinkel bz«-. die Erfassungsmöglichkeit durch die Arbeitswalzen, wenn es sich um einen Wipptisch handelt, der an und für sich schon durch seine 'Neigung den Block schräg dem Kaliber zuführt, und dieser gegen die obere Arbeitswalze unter einem ungünstigen Winkel anstößt statt waagerecht. Bei Räderrollgängen oder Wipptischen mit Gruppenräderantrich der Förderrollen in der bekannten alten Ausführung wird sich in solchen Fällen die ganze motorische Kraft des Gruppenantriebes auf die ersten vorderen Förderrollen konzentrieren, wodurch eine sichere Mitnahme gew.ährleist.et wird.
  • Nehmen wir z. B. eine ; 5oer Trioblockstraße an, die Blöcke von 400 mm Quadrat und etwa 2 t Gewicht bei etwa 1,5 m Länge auswalzen soll. Der normale Räderrollgang mit Gruppenantrieb wird hierfür einen Antriebsmotor von etwa 40 PS haben, oder bei zehn Rollen kämen auf jede Rolle etwa 4. PS. Da der Block am Anfang nur auf etwa zwei bis drei Rollen aufliegt, kommt die Kraftleistung von 4o PS des Antriebsmotors für die zwei bis drei Rollen zur Auswirkung, also jede Rolle kann ein Drehmoment von 15 bis 2o PS ausüben, und die Rolle wird so lange unter dem Block sich drehen, bis die Walzen ihn erfaßt haben, da das Drehmoment der Rolle bedeutend größer ist als die Reibung zwischen Rolle und Block. Hierzu kommt noch, daß der Motor stoßweise auf das Doppelte überlastet werden kann, also würden die beiden ersten Rollen im vorliegenden Falle je 40 PS übertragen können.
  • Betrachten wir dagegen den elektrischen Einzelantrieb der Förderrolle. Bei zehn Elektrorollen dürfte jeder Einzelantriebsmotoreine Stärke von etwa 4 bis 5 PS haben. Um diedieselbe Leistung der beiden ersten Rollen zu erzielen, müßte jede Elektrorolle in der Nähe der Walzen einen Antriebsmotor von etwa 2o bis 4o PS haben, was praktisch einmal wegen der räumlichen Verhältnisse, so große Motoren bei enger Rollenteilung unterzubringen, unmöglich ist, aber auch an der Kostenfrage scheitern dürfte.
  • Erfindungsgemäß sollen nun die Elektrorollen mit Zwischengetrieben so ausgebildet «-erden, daß die Motorgetriebewellen der einzelnen Elektrorollen gleichachsig liegen und miteinander gekuppelt «-erden können. Wenn beispielsweise von den zehn Elektrorollen die ersten sechs miteinander gekuppelt w,-rdcn, würde die erste Rolle (z. B. beim Wipptisch, «-o die erste Rolle die Hauptarbeit ztt leisten hat) ein sechsmal so starkes Drehme@tnc-»t erhalten wie die einzelne Elektrorolle und dreimal so stark bei zwei den Block tragenden vorderen Förderrollen. Dies würde, eine doppelte Überbelastung angenommen, für die beiden ersten Förderrollen eine Leistung von je 3o PS ergeben. Da alle Rollenelemente der Einzelelektrorolle mindestens so stark bemessen sein werden wie beim Gruppenrädurrollgang, «erden sie auch genügend stark sein, um obige Kraft durchzuleitcti. heim Rollgang mit Förderrollen mit elektrischem Einzelantrieb dagegen ohne teilweise Aneinanderkupplung der einzelnen Elektrorollen. würden die 5 PS des Einzelmotors nicht genügen, die Förderrolle infolge der grol:>en Reibung zwischen dem festgehaltenen Block und der Rolle ständig in Drehung zu halten. Der Motor würde stehenbleiben und infolge großer Erwärmung durchschlagen.
  • Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Rollgang mit Förderrollen finit elektrischem Einzelantrieb. Zwischen Antriebsmotora und Förderrolle b ist beispielweise ein Schneckengetriebe c angeordnet, jedoch könnte z. B. auch ein Kegelradgetriebe oder ähnliches angeordnet werden. Die Antriebswellen d sind miteinander durch Kupplungen e verbunden, jedoch kann auch die Verbindung durch eine Zwischenwelle f g@-@-schehen. Auch können bei ganz enger Rollenteilung die Motoren mit Getrieben recht und links von den. Rollen angeordnet werden. Ebenso können selbstverständlich statt Flanschmotoren auch Fußmotoren verwendet werden. Auch kann das Getriebe mittelbar oder unmittelbar mit der Förderrolle verbunden sein.

Claims (1)

  1. hATHNTANSPRUCH: Rollgang, insbesondere Walzwerksrollgang, mit besonderem elektrischem Antrielder einzelnen Förderrollen unter Verwrndungeines Zwischengetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorgetr iebewelle n gleichachsig liegen und durch Kupplungen miteinander verbunden- sind.
DEQ2310D 1940-12-24 1940-12-24 Rollgang, insbesondere Walzwerksrollgang Expired DE736229C (de)

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DE736229C true DE736229C (de) 1943-06-10

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