DE735607C - Hochspannungssicherung - Google Patents

Hochspannungssicherung

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Publication number
DE735607C
DE735607C DEL102332D DEL0102332D DE735607C DE 735607 C DE735607 C DE 735607C DE L102332 D DEL102332 D DE L102332D DE L0102332 D DEL0102332 D DE L0102332D DE 735607 C DE735607 C DE 735607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
fuse
arc
voltage fuse
blow
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Expired
Application number
DEL102332D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Heinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL102332D priority Critical patent/DE735607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735607C publication Critical patent/DE735607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • H01H85/42Means for extinguishing or suppressing arc using an arc-extinguishing gas

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Hochspannungssicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungssicherung zum Einbau in Durchführungsisolatoren, insbesondere für Spannungswandler, bei der der Lichtbogen in einem Löschrohr gezogen wird, das unter der Einwirkung des Lichtbogens lichtbogenlöschende Gase und Dämpfe abgibt, die über eine außerhalb des Durchführungsisolatürg befindliche Blaskammer ins Freie abströmen. Dabei muß der Lichtbogen beim Unterbrechungsvorgang im Löschrohr brennen. Der Schmelzdraht muß aber andererseits zwecks Auswechslung auch leicht zugänglich sein. Der Aufbau der Unterbrechungseinrichtung ist daher mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, da,ß der Schmelzdraht der Sicherung ,oberhalb der Blaskammer und damit ebenfalls außerhalb des Durchführungsisolators in einer Schmelzkammer angeordnet und mit einem durch das Löschrohr und die Blaskammern hindurchgehenden Schaltstift verbunden ist, der unter der Einwirkung einer Feder steht, welche in einem unterhalb- der Blaskammer im Durchführungsisolator ;angeordneten Rohr untergebracht ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Sicherung besitzt am oberen Ende eine aus Metall bestehende Kammer i, an die sich das Löschrohr 2 anschließt. : Die Kammer ist mit einem Anschlußkontakt g zum Befestigen der Zuführungsleitung versehen. Im Betriebszustand befindet sich im Löschrohr 2 der Stift q., a,n: welchem ein kurzer Schmelzdraht 5 befestigt ist. Das andere Ende des Schmelzdrahtes ist mittels einer Schraube 6 am oberen Ende 7 dQr Schmelzkammer angeschraubt. Unterhalb der Schmelzkammer i und des 2 befindet sich die Blaskammer 8, die aus Isolierstoff besteht und die Auspufföffnungen g aufweist. Darunter ist ein Isolierrohr i o angeordnet, das eine Zugfeder i i enthält, die mit dem Stift q. fest verbunden ist. Die untere Kappe 12, welche aus Metall besteht, ist auf die am Isolierrohr 1o fest angebrachte Gewindemuffe 13 gasdicht aufgeschraubt. Die Kappe 12 ist mit dem Steckkontakt 1.4 versehen, der mit dem Gegenkontakt 2 i zusammenwirkt. Wie die Zeichnung zeigt, befindet sich die Blaskammer außerhalb des Isolators 22. Die öffnungen 9 werden durch den Schirm 2o der Witterung entzogen.
  • Zum Einsetzen des Schmelzdrahtes werden die Kappen i und 12 abgeschraubt. Man führt den Stift 4., an dessen oberem Ende der Schmelzdraht 5 befestigt ist, von unten in die Federkammer 1o .ein, bis er mit seiner Kappe durch das Löschrohr 2 hindurchreicht. Den Schmelzdraht 5 befestigt man dann mittels der Schraube 6 am Teil 7 der Kappe i und schraubt die Kappe i auf den Ring 15, wodurch die Schmelzkammer gasdicht abgeschlossen wird. Hiernach zieht man die Metallfeder i i mit einem hierfür hergerichteten Haken aus dem Isolierrohr i o heraus und schraubt das untere Ende am Metallring 13 mittels der Schraube 16 fest. Die Feder i i ist also gespannt. Die Federkammer i o wird durch die Metallkappe 12 gasdicht abgeschlossen, so daß nunmehr die Sicherung betriebsbereit ist. Schmilzt der unter Federzug stehende Schmelzdraht 5 bei auftretendem Überstrom, dann wird der Stift 4. nach unten gezogen, und der Stromkreis ist unterbrochen. Beim Durchschmelzen des Sicherungsdrahtes 5 wird das schmelzende Metall gegen die Wandung der Metallkappe i und des Ringes 15 geschleudert, so daß ein Metallisieren irgendwelcher Isolierkörper vermieden wird. Während der Bewegung des Stiftes q. wird der entstehende Lichtbogen unter Abschmnelzen des Schmelzdrahtes 5 nach unten gezogen. Durch die durch den Lichtbogen erzeugte hohe Temperatur gibt das .Löschrohr 2 Gase hohen Druckes ab, die die Lichtbogenlöschung bewirken und in die Blaskammer 8 entweichen, von wo sie durch die öffnungen 9 ins Freie gelangen. Der Stift 4 wird durch den Federzug in die Federkammer 1o gezogen, wodurch der . Abstand der gegenüberliegenden Kontakte auf ein der Spannung entsprechendes Maß gebracht wird. Die Stromführung vom Stift 4 zum unteren Kontakt 14 wird von der Litze 17 übernommen, die an den Metallring 13 angeschlossen ist. Die Litze 17 kann aber auch durch eine Schaltstange ersetzt werden, welche durch eine Stopfbuchse am unteren Ende der Federkammer 1o geführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungssicherung zum Einbau in Durchführungsisolatoren, insbesondere für Spannungswandler, bei der der Lichtbogen in einem Löschrohr gezogen wird, das unter der Einwirkung des Lichtbogens lichtbogenlöschende Gase und Dämpfe abgibt, die über eine außerhalb des Durchführungsisolators befindliche Blaskammer ins Freie abströmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht (5) der Sicherung oberhalb der Blaskammer (8) und damit ebenfalls außerhalb des Durchführungsisolators (:!2) in einer Schmelzkammer (i) angeordnet und mit einem durch das Löschrohr (2; und die Blaskammer (8) hindurchgehenden Schalt-Stift (4) verbunden ist, der unter der Einwirkung einer Feder (i i ) steht, welche in einem unterhalb der Blaskammer (8) im Durchführungsisolator angeordneten Rohr (i o ) untergebracht ist.
  2. 2. Hochspannungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer (i) aus Metall besteht.
  3. 3. Hochspannungssicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeiclniet, daß die Austrittsöffnungen (9) der Blaskammer (8) bei Verwendung der Anordnung im Freien durch eine Abschirmung (20:) gegen Witterungseinflüsse geschützt sind. q..
  4. Hochspannungssicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer (i) den die Blaskammer (8) überdeckenden Schirm (20) trägt.
  5. 5. Hochspannungssicherung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung innerhalb des Isolators (22) mittels eines Steckkontaktes (14, 21) angeschlossen wird.
DEL102332D 1940-11-09 1940-11-09 Hochspannungssicherung Expired DE735607C (de)

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DEL102332D DE735607C (de) 1940-11-09 1940-11-09 Hochspannungssicherung

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DE735607C true DE735607C (de) 1943-05-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296694B (de) * 1963-12-06 1969-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Sicherungshalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296694B (de) * 1963-12-06 1969-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Sicherungshalter

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