DE73517C - Zugregelung für Feuerungsanlagen - Google Patents
Zugregelung für FeuerungsanlagenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
-
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen Feuerungen oder Verbrennungsräumen von Kesseln giebt es einen gewissen
Druck, der kleiner als der Atmosphärendruck ist, und bei welchem der Brennstoffverbrauch
am geringsten ist. Diesen günstigsten Druck mittelst der Drosselklappe dadurch zu erhalten,
dafs deren Bewegung durch den im Verbrennungsraum herrschenden Druck und den
Luftdruck geregelt wird, ist Gegenstand vorliegender Erfindung.
Zu diesem Zwecke wird ein Apparat mit einem Diaphragma angewendet, dessen eine
Seite mit dem. Verbrennungsraum in Verbindung steht und auf dessen andere Seite die
Aufsenluft einwirkt. Die durch die Schwankungen des Druckes im Verbrennungsraum entstehenden
Bewegungen dieses Diaphragmas werden auf die Drosselklappe übertragen. Durch diese
wird dann der Luftzug und dadurch auch der Druck im Verbrennungsraum geregelt.
Fig. ι ist ein mit dem Zugregler ausgerüsteter Kessel im Schnitt und
Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten des Zugreglers.
Es bezeichnet A den Kessel, B das Kesselmauerwerk, C die Feuerung, D den durch die
Feuerbrücke α von der Feuerung getrennten Verbrennungsraum und F die im Schornstein E
angebrachte drehbare Drosselklappe. Auf dem Kessel befindet sich das aus zwei Theilen b
und c bestehende runde Gehäuse G. Zwischen den Flanschen der Theile b und c ist eine
aus Gummi oder dünnem Blech oder Wellblech bestehende biegsame Scheidewand d befestigt,
die keine Luft aus der einen Abtheilung des Gehäuses G in die andere übertreten läfst.
Der untere Theil c des Gehäuses G ist mit einem Ständer e auf der Decke des Kesselmauerwerks
oder auf einem anderen in der Nähe des Schornsteins befindlichen Gegenstand
befestigt.
Durch eine in der Mitte des oberen Theiles b des Gehäuses G befindliche Oeffnung geht eine
Stange f, die mit der Scheidewand d fest verbunden ist und mit ihrem oberen Ende an
dem im Ständer h drehbar gelagerten waagrechten Hebel H angreift. Ein senkrechter
Arm / dieses Hebels H ist durch die Verbindungsstange J mit dem Hebel j der Drosselklappe
verbunden. Die untere Abtheilung des Gehäuses G steht durch ein Rohr K mit dem
Verbrennungsraum D in Verbindung, während in die obere Abtheilung Aufsenluft durch ein
Rohr L eintreten kann. Um das Eindringen von Staub zu verhindern, ist die Oeffnung des
Rohres L nach unten gerichtet. Die ebenfalls zum Lufteintritt dienende Oeffnung des oberen
Gehäusetheiles b, durch welche die Stange f hindurchgeht, ist durch eine Haube k gegen
das Eindringen von Staub geschützt. Der waagrechte Hebel H trägt ein Gewicht O, welches
das Gewicht der Stange f ausgleicht und ein Niedersinken der Scheidewand d durch ihr
eigenes Gewicht verhindert.
Wird nun der Druck im Verbrennungsraum durch Oeffnen der Feuerthüren oder durch
den Eintritt einer zu grofsen Luftmenge durch die Kohlenschicht ein zu hoher, so wird
dieser Druck durch das Rohr K in die untere Abtheilung c der Büchse G fortgepflanzt und
auf die Scheidewand d übertragen. Diese wird infolge dessen hochgedrückt und schliefst durch
Vermittelung des Armes /, der Stange J und des Hebels j die Drosselklappe etwas. Dadurch
wird der Luftzug in der Feuerung und im Verbrennungsraum so lange verringert, bis
der Druck kleiner geworden ist und die Drosselklappe sich infolge dessen wieder geöffnet
hat.
Sollte der Druck im Verbrennungsraum infolge zu geringen Luftzutritts zu klein sein, so
senkt sich die Scheidewand d und öffnet dadurch die Drosselklappe etwas. Infolge dessen
wird der Luftzug im Verbrennungsraum so lange verstärkt, bis wieder der günstigste Druck
vorhanden ist.
Auf diese Weise wird der zur Verbrennung nöthige Luftzug durch den. Druck der Heizgase
und der Aufsenluft geregelt.
An Stelle des mit einer Scheidewand ausgerüsteten Gehäuses G könnte . auch ein in
einem Cylinder auf- und abbewegbarer Kolben treten.
Claims (1)
- Pate nt -Anspruch:Bei Feuerungsanlagen die Zugregelung mittelst des veränderlichen Druckes der Verbrennungsgase in der Weise, dafs der im Verbrennungsraum herrschende Druck auf eine biegsame Platte (d) wirkt, durch deren Heben und Senken die den Zutritt der Verbrennungsluft regelnde Vorrichtung (F) bethätigt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT73517D Expired - Lifetime DE73517C (de) | Zugregelung für Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
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