DE734960C - Druckluftbremssteuerung mit einer elektromagnetisch beeinflussten Vorrichtung zur stufenweisen Gestaltung des Bremszylinderdruckes - Google Patents

Druckluftbremssteuerung mit einer elektromagnetisch beeinflussten Vorrichtung zur stufenweisen Gestaltung des Bremszylinderdruckes

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Publication number
DE734960C
DE734960C DEK160485D DEK0160485D DE734960C DE 734960 C DE734960 C DE 734960C DE K160485 D DEK160485 D DE K160485D DE K0160485 D DEK0160485 D DE K0160485D DE 734960 C DE734960 C DE 734960C
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DE
Germany
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brake cylinder
compressed air
pressure
brake
valves
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Expired
Application number
DEK160485D
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English (en)
Inventor
Otto Springer
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE734960C publication Critical patent/DE734960C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3235Systems specially adapted for rail vehicles
    • B60T8/324Speed measurement by means of centrifugal governers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Druckluftbremssteuerüng mit einer elektromagnetisch beeinflußten Vorrichtung zur stufenweisen Gestaltung des Bremszylinderdruckes Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für eine Druckluftbremsanlage für Fahrzeuge, bei welcher eine elektromagnetisch beeinflußte Vorrichtung die Druckluftfüllung des Bremszylindersund seineEntleerung über eine der Zahl der gewünschten Druckstufen entsprechende Anzahl von Einlaß- und Auslaßventilen herbeiführt, die rein pneumatisch betätigt werden, baulich einheitlich ausgeführt sind und mit auf verschiedene Druckhöhe eingestellten Druckreglern bzw. Druckminderventilen im Sinne der Bestimmung der ihnen zugeordneten Druckhöhe zusammenarbeiten, wobei den Ein- und Auslaßventilen die zu ihrer Betätigung eiförderliche. Druckluft über eine nach Art eines Schrittschaltwerkes ausgeführte Schaltvorrichtung zugeführt wird, wie sie in ä_ hnlicher Ausführung bei anderen Vorrichtungen, beispielsweise bei pneumatischen Türöffnungs- und -schließvorrichtungen für Fährzeuge, Verwendung findet.
  • Diese Anordnung bietet den. Vorteil, daß mit einer einzigen, elektromagnetisch betätigten Schaltvorrichtung auszukommen ist, nämlich mit derjenigen, welche das Druckluftzuführungs-und -ableitungsventil für die Schrittschaltvorrichtung überwacht, wobei letztere selbsttätig die jeweils in Betracht kommenden Drucklufteinlaß- und -auslaßventile mit Druckluft in bestimmter Aufeinanderfolge entsprechend den Änderungen der Geschwindigkeit versorgt, die ihrerseits die Verbindung zwischen der Druckluftquelle und den Bremszylindern bzw. zwischen letzteren und einem den Auslaß steuernden Druckminderventil herstellen.
  • Es sind bereits Druckluftbremsen bekannt, bei denen verschiedene Druckstufen im Bremszylinder beim Anziehen, und Lösen, der Bremse durch eine der Zahl der gewünschten Stufen entsprechende Anzahl von Einlaß- oder Auslaßventilen eingestellt werden und wobei die Einstellung der Druckstufen durchsein in Abhängigkeit von der Geschwindigkeittärbeitendes Schaltorgan geschieht. Diese bekannte Einrichtung ist vielseitig, indem sie nicht nur eine größere Anzahl steuernder°Biegehäute'aufweist, sondern für jedes Einlaß- uiid Auslaßventil eines besonderen Elektromagneten bedarf. Die Vielzahl der Magnete mit ihren Spulen bedingt einen Materialaufwand, der bei der Bremse nach der Erfindung bewußt vermieden ist, indem bei dieser, wie bereits angedeutet, nur ein Elektromagnet auftritt, womit der Aufwand für Aufbau und Unterhaltung ebenso verringert wird wie die Möglichkeit von Fehlwirkungen, soweit diese in dem elektrischen Teil der Vorrichtung ihre Entstehungsursache haben.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i das Schema einer Bremse nach der Erfindung mit der Vorrichtung zur selbsttätigen, stufenweisen Bremszylindereiitlüftung dar. Die Abb. 2 und 3 zeigen unten näher erläuterte Einzelheiten eines in die Vorrichtung eingegliederten Schaltwerkes.
  • Abb. q. veranschaulicht die stufenweise Druckverringerung im Bremszylinder beim Lösen, der Bremse. Abb.5 zeigt den stufenweisen Anstieg des Bremszylinderdruckes beimxBremsen.
  • Abb. 6 zeigt den Teil der Anordnung, mittels dessen das stufenweise Anziehen der Bremse durchgeführt wird, wie es sich schaubildlich in Abb.5 darstellt.
  • Abb. 7 deutet einen Teil des Schaltwerkes an, mittels dessen die aufeinanderfolgende Betätigung der Bremszylindereinlaß- oder -auslaßventile veranlaßt wird.
  • Der Bremszylinder Z ist an eine Leitung 5 angeschlossen, an welche einerseits die in Abb. i dargestellten Bremszylinderauslaß- oder -entlüftungsventile A 1 bis A4 angeschlossen sind und welche anderseits unmittelbar oder über Zweigleitungen, wie aus Abb. 6 ersichtlich, zu den Emlaßventilen Ei bis E4 führen, deren Gehäuse über Druckregler Dl bis D4 mit dem Bremszylinder Z verbunden sind.
  • Die Auslaßventile A sind, wie die obere Schnittdarstellung erkennen läßt, im wesentlichen von gleicher baulicher Beschaffenheit wie die .rinlaßventile E, deren eines in Abb. 6 im Schnitt dargestellt ist. Sie besitzen einen Kolben K und ein von diesem gesteuertes, federbelastetes Ventil V und haben ein Gehäuse, das durch Querwände zweckgemäß geteilt ist. Die Auslaßventile sind so angeordnet, daß sie im Falle der Beaufschlagung ihrer Kolben K den Bremszylinder über einen Auslaßdruckregler R1 bis R4 teilweise je nach der Spannung der Druckreglerfeder entlüften. Bei Betätigung des letzten Auslaßventiles A4 muß die völlige Bremszylinderentlüftung erfolgen, wenn für diesen Zweck nicht ein besonderes Löseventil vorgesehen ist. Die Beaufschlagung der Kolben K in den Auslaßventilen Al bis A4 erfolgt über ein Drehschieberschaltventil an sich bekannter Bauart. Abb. -a zeigt den Drehschieberkörper 6 in :Ansicht von oben; man erkennt an ihm zwei diametral einander gegenüberliegende Bohrungen 7 und je drei zwischen ihnen gleichmäßig verteilte Nute 8 auf der dem Schieberspiegel g (Abb. 3) zugewendeten Unterseite. Im Schieberspiegel g befindliche Bohrungen z, z, 3, .4 dienen zum Anschluß der Verbindungsleitungen gleicher Bezeichnung, die unterhalb der Kolben K in die Gehäuse der Auslaßventile A1 bis A4 münden. Eine kreisförmige Nut =o im Schieberspiegel mündet in eine Auslaßbohrung =i. Sie dient zur Entlüftung der Leitungen i bis q. über die Nute B. Der Drehschieber 6 wird durch ein Drehschieberschaltwerk um einen bestimmten Teilbetrag einer vollen Umdrehung jeweils im Uhrzeigerdrehsinn weitergedreht, wenn der zu dieser Betätigung vorgesehene Kolben (Abb. 7) über das Magnetventil 12 mit Druckluft beaufschlagt wird. Der Erregerstrom für den Elektromagneten 1,2 ist über eine Reihe von Kontakten geleitet, von denen jeweils der eine nach Maßgabe der jeweiligen Geschwindigkeit in an sich bekannter Weise von einem Fliehkraftregler F geschlossen wird. Der Antrieb des Fliehkraftreglers F erfolgt von einer Achse des Fahrzeugs. Bei hoher Fahrgeschwindigkeit nimmt die mit dem Regler F verbundene Kontaktbrücke k1 die punktiert angedeutete tiefste Lage ein, während sie bei abnehmender Geschwindigkeit nacheinander die vier Kontaktringe y überbrückt. Wird eine Bremsung ausgeführt, so wird der Bremszylinder Z über die Leitung 5 mit Druckluft gefüllt. Sinkt die Geschwindigkeit, so stellt das Kontaktstück K1 die Verbindung zwischen der Stromquelle und der Erregerspule des Elektromagneten 12 des Drehschieberschaltventils S her. Der Drehschieber wird gedreht und veranlaßt die Beaufschlagung des Kolbens K etwa im Auslaßventil Al. Dessen Druckregler R1 läßt den Brenszylinderdruck um ein bestimmtes Maß sinken, was etwa der Stufe a-b in der Darstellung der Abb. q. entspricht. Bei weiterem Sinken der Geschwindigkeit wird auf dem angegebenen Wege der Regler R, wirksam, der den Bremszylinderdruck auf die Höhe c ermäßigt. Der Regler R3 setzt ihn dann auf die Höhe d herab, und der Regler R4 ermäßigt ihn auf den geringen. Restwert, der schließlich durch volles Lösen der Bremse beseitigt wird.
  • Wird eine stufenweise Erhöhung des Bremsdruckes gemäß Abb. 5 angestrebt, so werden in i der Bremszylinderfülleitung 5 Einlaßventile El, E. usw. angeordnet, wie dies in Abb. 6 angedeutet ist. Jedes dieser Ventile arbeitet mit einem auf bestimmte Druckstufen eingestellten Druckregler Di, D2 USW. zusammen.
  • Die Tätigkeit des Drehschieberschaltventils S gegenüber den Einlaßventilen Ei, E2 ist die gleiche wie im vorher behandelten Falle.
  • Die Erregung des Elektromagneten x2 des Drehschieberschaltventils S wird in diesem Falle zweckmäßig mittels einer von Hand oder durch einen Elektromotor betätigten Schaltkurbel bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftbremssteuerung mit einer elektromagnetisch beeinflußten Vorrichtung zur stufenweisen Gestaltung des Bremszylinderdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremszylinderfüllung und für die Bremszylinderentlüftung je eine der Zahl der beabsichtigten Bremsstufen entsprechende Anzahl von druckluftgesteuerten Einlaß- und Auslaßventilen (E und A) vorgesehen sind, denen je ein auf die gewünschte Bremsstufe eingestellter Druckregler (D) bzw. je ein Druckminderventil (R) zugeordnet ist, wobei die Steuerung der die Ventile beeinflussenden Druckkräfte von einem an sich bekannten Drehschieberschaltventil (S) im Zusammenwirken mit einem dieses beeinflussenden Elektromagneten erfolgt, dem für den Bremsvorgang der Erregerstrom über eine von Hand oder elektromotorisch betätigte Schaltkurbel für den Lösevorgang über eine in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit wirkende Regelvorrichtung (F) zugeführt wird.
DEK160485D 1938-10-12 1938-10-12 Druckluftbremssteuerung mit einer elektromagnetisch beeinflussten Vorrichtung zur stufenweisen Gestaltung des Bremszylinderdruckes Expired DE734960C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340637A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-23 Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover Einrichtung zum veraendern der kraft einer den kolben eines bremszylinders beaufschlagenden feder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340637A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-23 Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover Einrichtung zum veraendern der kraft einer den kolben eines bremszylinders beaufschlagenden feder

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