DE1105289B - Einrichtung zur Regelung der Bodenfreiheit von Fahrzeugen mit Luftaufhaengung - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Bodenfreiheit von Fahrzeugen mit LuftaufhaengungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Regelung der Bodenfreiheit von Fahrzeugen mit Luftaufhängung
mit zwischen den gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen angeordneter Luftfeder, bei
der ein auf Änderungen des Höhenabstandes zwischen den gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen ansprechendes
Trimmventil die Zufuhr von Luft von einer Quelle, die höheren Druck hat, als ihn die Luftfeder
aufweist, zur Luftfeder und den Abstrom von Luft aus der Luftfeder so steuert, daß ein bestimmter
Höhenabstand eingehalten wird, und bei der eine Vorrichtung zur Einhaltung eines größeren Höhenabstandes
vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt, eine zeitweise Erhöhung des Höhenabstandes zu ermöglichen, beispielsweise
wenn das Fahrzeug über eine unregelmäßige Fahrbahn läuft oder wenn das Anlüften eines der Räder gewünscht
wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zur Erreichung und Einhaltung eines größeren Höhenabstandes
eine mit dem Trimmventil verbundene Kammer eines Steuerventils aufweist, die mit einem
normalerweise in Schließrichtung vorbelasteten, die Verbindung mit dem Niederdruckbehälter bewerkstelligenden
Auslaßventil ausgerüstet ist, das gegen die Vorbelastung durch einen bestimmten Druck in der
Kammer geöffnet wird, und ein Einlaßventil hat, das zu der Hochdruckquelle Verbindung hat und durch
deren Druck geschlossen gehalten wird und gegen diesen Druck durch ein vom Fahrer bedarfsweise handbetätigtes
Glied geöffnet werden kann, und daß die Kammer Anschlüsse zu den Niederdruckauslaßleitungen
der drei Trimmventile der Luftfedern des Fahrzeugs aufweist.
Gegenüber bekannten Einrichtungen hat die Erfindung den Vorteil, daß die Vorrichtung zur Einhaltung
eines größeren Höhenabstandes so angeschlossen werden kann, daß sie Druckluft zum Auslaß des Trimmventils
leitet. Es ist daher nicht erforderlich, eine einen toten Gang enthaltende oder sonstwie veränderliche
Verbindung mit dem auf Höhenänderungen ansprechenden Teil des Trimmventils vorzusehen oder die
normale Druckluftzufuhr zum Trimmventil zu ändern. Die Vorrichtung zur Einhaltung eines größeren
Höhenabstandes kann in eine Anlage mit nur geringen Änderungen dieser Anlage eingegliedert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Spannung der zur Einstellung eines größeren Höhenabstandes
benutzten Druckluft herabgesetzt wird, wenn deren Spannung auf einen unerwünscht hohen Wert zu steigen
sucht, so daß bei normalem Betrieb der Vorrichtung zur Einhaltung eines größeren Höhenabstandes
ein nur geringer Verlust an Druckluft eintritt.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Er
Einrichtung zur Regelung
der Bodenfreiheit von Fahrzeugen
mit Luftaufhängung
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Berlin-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1957
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1957
William E. Brunsdon, Clawson, Mich.,
Richard E. Denzerr East Detroit, Mich.,
Richard E. Denzerr East Detroit, Mich.,
Maurice Olley, Detroit, Mich.,
und Robert Schilling, Bloomfield Hills, Mich.
und Robert Schilling, Bloomfield Hills, Mich.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
findung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Luftaufhängung
eines Fahrzeugs mit einer Steuereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt durch die in Fig. 1 enthaltene Steuereinrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung,
Fig. 4 eine mehr oder minder schematische Darstellung einer Vorderradaufhängung eines Fahrzeugs mit Luftfeder, Trimmventil und Betätigungsgestänge zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung,
Fig. 4 eine mehr oder minder schematische Darstellung einer Vorderradaufhängung eines Fahrzeugs mit Luftfeder, Trimmventil und Betätigungsgestänge zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung einer Aufhängung mit abgewandeltem Trimmventil und Betätigungsgestänge.
Die Aufhängung nach Fig. 1 enthält zwei vordere Luftfedern 1 und 2 und zwei rückwärtige Luftfedern
3 und 4. Luft von wesentlich höherem Druck, als er normalerweise in einer der Luftfedern herrscht, ist in
einem Hochdruckbehälter 5 gespeichert, der von einem vom Motor angetriebenen Luftverdichter 6 gespeist
wird. Die Luftfedern 1 und 2 sind durch eine Leitung 78 mit einem Trimmventil 7 und die Luftfedern 3 und 4
mit Trimmventilen 8 bzw. 9 verbunden. Die Trimmventile 7, 8 und 9 sind durch eine Leitung 84 an den
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Hochdruckbehälter 5 angeschlossen. In der Leitung zwischen dem Verdichter 6 und dem Hochdruckbehälter
5 ist ein Rückschlagventil 10 angeordnet, das den Rückstrom von Luft durch den Verdichter verhindert,
wenn dieser nicht arbeitet, z. B. bei mit stehendem Motor parkendem Fahrzeug. Der \rerdichter 6 ist
durch eine Ansaugleitung 11 an einen Niederdruckbehälter 12 angeschlossen, der durch eine Leitung 34
mit einem Steuerventil 13 verbunden ist. Die Ansaugleitung 11 des Verdichters steht über einen Luftreiniger
14 und ein Rückschlagventil 15 auch mit der Außenluft in Verbindung, um Luftverluste der Anlage
ersetzen zu können. Das Rückschlagventil 15 verhindert dabei den Abstrom von Luft höheren Druckes aus
dem Xiederdruckbehälter zur Außenluft.
Das Steuerventil 13 (Fig. 2 und 3) hat einen Ventilkörper 18 und einen Deckel 20, die eine Kammer 22
begrenzen. Von der Kammer 22 gehen drei Auslaßleitungen 24, 26 und 28 ab. Die Leitung 24 führt zu einer
Xiederdruckauslaßleitung 86 des Trimmventils 7, während die Leitungen 26 und 28 zu den Trimmventilen
8 bzw. 9 führen. Die Leitung 34 zum Niederdruckbehälter 12 führt zur Kammer 22 über ein Auslaßventil
in Form eines Rückschlagventils 38, das normalerweise durch eine Schraubenfeder 40 auf seinem
Sitz 42 in die geschlossene Lage gedrückt wird. Ein Schaft 44 des Ventils 38 ragt in die Kammer 22.
mit dem Schaft 44 arbeitet der eine Arm 46 eines Doppelhebels zusammen, der um einen festen Zapfen
48 schwingt. Eine Leitung 36 führt über ein ähnliches, aber kleineres Rückschlagventil von der Leitung 84
und dem Hochdruckbehälter 5 zur Kammer 22. Ein Schaft 52 dieses Rückschlagventils arbeitet mit dem
anderen Arm 50 des Doppelhebels zusammen. Der Doppelhebel ist in der Zeichnung in einer Lage gezeichnet,
in der das Rückschlagventil durch Zusammenarbeiten des Schaftes 52 und des Armes 50 gegen
den hohen Druck in der Leitung 36 und einer Feder in der Offenlage gehalten wird. Der Doppelhebel 46, 50 ist
an einem Hebel 54 befestigt, der zwischen der gezeichneten Stellung und einer gestrichelt gezeichneten Normalstellung
bewegbar ist. Dies erfolgt durch ein Bedienungskabel 56, durch das vom Armaturenbrett des
Fahrzeugs aus Zug und Druck ausgeübt werden kann. In der Normal stellung des Hebels 54 gestattet der
Arm 50 das Schließen des Hochdruckrückschlagventils, während der Arm 46, auf den Schaft 44 drückend,
das Niederdruckrückschlagventil 38 in die Offenlage bewegt.
Fig. 4 zeigt ein linkes Vorderrad 58 eines Fahrzeugs, das über einen oberen Schwingarm 62 und einen
unteren Schwingarm 64 an einen Rahmen 60 angelenkt ist. Zwischen dem Rahmen 60 und dem unteren
Schwingarm 64 ist eine Luftfeder 66 angeordnet. Die maximale Verlagerung des Rades wird durch die
Schwingarme begrenzt, die gegen am Rahmen 60 befestigte Anschläge 65 und 67 anfahren. Die Luftfeder
66 besteht aus einem im Rahmen gebildeten und dort befestigten Zylinder und einem vom unteren Schwingarm
64 getragenen Kolben 68. Der Kolben 68 ist, durch eine biegsame Membran 70 abgedichtet, mit dem
Zylinder verbunden, dessen Mittelteil über dem Kopf des Kolbens 68 liegt. Auf dem Kopf des Kolbens läuft
eine Rolle eines Abtasthebels 72, der die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 68 auf eine Welle 74
des Trimmventils 7 als Drehbewegung überträgt. Das Trimmventil 7 hat einen Ventilkörper 75 mit einer
Kammer 76, die durch eine Leitung 78 mit der Luftfeder 66 verbunden ist. Eine Öffnung 80 der Kammer
76 \*erbindet zur Hochdruckspeiseleitung 84 und zum Hochdruckbehälter 5 und eine Öffnung 82 der Kammer
76 zur Niederdruckauslaßleitung 86 und zur Kammer 22 des Steuerventils 13. Die Welle 74 des Trimmventils
7 ist im Ventilkörper 75 gelagert. Auf der Welle 74 sind wiederum ein Einlaßventil 88 und ein Auslaßventil
90 gelagert, die in einander entgegengesetzter Richtung durch eine Torsionsfeder 92 so vorbelastet
sind, daß sie normalerweise die Öffnungen 80 bzw. 82 verschließen. Auf die Ventile 88 und 90 wirken in
ίο Querrichtung liegende Ansätze 94 bzw. 96 der Welle 74, so daß bei Drehen der Welle 74 (Fig. 4) im Uhrzeigersinn
bei Abwärtsbewegen des Kolbens 68 der Luftfeder die Auslaßöffnung 82 geöffnet wird. Bei
entgegengesetzter Drehung der Welle 74 infolge einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 68 der Luftfeder wird
dagegen die Einlaßöffnung 80 geöffnet, so daß Luft hohen Druckes aus dem Behälter 5 in die Luftfeder 66
einströmen kann. Die Torsionsfeder 92 ist verhältnismäßig stark, so daß sie die Ventile 88 und 90 sogar
gegenüber einem höheren Druck als dem im Hochdruckbehälter 5 verfügbaren geschlossen hält. Der
Hochdruckbehälterdruck herrscht stets an der Öffnung 80 und auch dann an der Öffnung 82, wenn das Rückschlagventil
52 durch den in die Stellung gemäß Fig. 2 gebrachten Hebel 54 offen gehalten wird. Um in diesem
Falle Luft hohen Druckes aus dem Behälter 5 in die Luftfeder 66 einführen zu können, ist in dem Trimmventilkörper
75 (Fig. 4) ein Umgehungskanal 98 vorgesehen, der von der öffnung 82 zur Kammer 76 führt und
ein Rückschlagventil 100 enthält. Dieses Rückschlagventil ist durch eine schwache Feder belastet, so daß es
geschlossen bleibt, sofern es nicht dem hohen Druck aus dem Behälter 5 ausgesetzt ist.
Die den Luftfedern der Hinterräder zugeordneten Trimmventile 8 und 9 sind in gleicher Weise ausgebildet.
Bei normalem Betrieb des Fahrzeugs befindet sich der Steuerhebel 54 in der in Fig. 2 strichpunktiert
gezeichneten Normallage. Das Rückschlagventil 38 wird offen gehalten, so daß aus den Öffnungen 82 der
verschiedenen Trimmventile Luft zum Niederdruckbehälter 12 abströmen kann. Sollte sich die Notwendigkeit
ergeben, die Bodenfreiheit des Fahrzeugs wegen unebener Fahrbahn kurzzeitig zu erhöhen oder
ein Rad zum Reifenwechsel anzuheben, so wird der Hebel 54 in die in Fig. 2 voll gezeichnete Lage verstellt.
Dadurch wird die Kammer 22 des Steuerventils 13 über die Leitung 36 in offene Verbindung mit dem
Hochdruckbehälter 5 gebracht und zugleich das Schließen des Rückschlagventils 38 erlaubt. Die Luft
hohen Druckes kann nunmehr in umgekehrter Strömungsrichtung durch die verschiedenen Auslaßleitungen
24, 26 und 28 zu den zugeordneten Auslaßöffnungen 82 der Trimmventile strömen und von dort über
die Umgehungskanäle 98 in jede Luftfeder gelangen. Da die Feder 40 (Fig. 2) so gewählt ist, daß sie das
Rückschlagventil 38 geschlossen hält, bis in den Luftfedern und der Kammer 22 ein wesentlich höherer
Druck aufgebaut ist, als dort normalerweise herrscht, wird jede Luftfeder selbsttätig gedehnt, um den Fahrzeugrahmen
60 gegenüber dem Rad 58 so weit zu heben, bis der obere Schwingarm gegen den Anschlag
67 anfährt. Während dieser Zeit kann von der zusätzlich vom Hochdruckbehälter 5 zugeführten Luft nichts
in den Niederdruckbehälter 12 abströmen, da das Rückschlagventil 38 geschlossen ist. Das Anheben wird
dadurch beschleunigt und der Bedarf an Hochdruckluft aus dem Behälter 5 auf ein Mindestmaß beschränkt.
Sollte indessen der Hebel 54 versehentlich unnötig lange in seiner Stellung belassen werden, so
öffnet sich das Rückschlagventil 38 bei seinem Nenndruck und begrenzt den Druckanstieg in den Luftfedern,
so daß diese nicht überbelastet werden können. Wird gewünscht, den Fahrzeugkörper wieder auf die
normale Höhe zu senken, so wird der Steuerhebel 54 in seine Normalstellung zurückgeführt, wodurch die
weitere Zufuhr von Hochdruckluft zu den Auslaßleitungen der Luftfedern unterbunden wird und diese
durch das offene Rückschlagventil 38 wieder mit dem Niederdruckbehälter 12 verbunden werden.
Die Bauart gemäß Fig. 5 ähnelt der nach Fig. 4. Unterschiedlich ist lediglich die Anordnung der Einlaß-
und Auslaßventile 188 bzw. 190 und ihrer Betätigungsgestänge. Beide Ventile 188 und 190 sind
vom Schlauchventiltyp, die in erster Linie durch den in Schließrichtung wirkenden höheren Druck vorbelastet
geschlossen gehalten werden. So wird das Einlaßventil 188 normalerweise durch den Druck in der
vom Hochdruckbehälter 5 kommenden Leitung 84 geschlossen gehalten, da dieser Druck größer als der
Druck in der Luftfeder 66 ist. Das Auslaßventil 190 wird durch den Druck in der Luftfeder 66 geschlossen
gehalten, der normalerweise größer ist als der Druck in der Auslaßleitung 86. Das Trimmventil hat einen
Ventilkörper 175 mit einer Kammer 176, die durch eine Leitung 178 in offener Verbindung mit der Luftfeder
66 steht. Ein mit dem unteren Schwinghebel 64 verbundener Steuerlenker 172 des Trimmventils dreht
über einen Kurbelarm 173 bei Änderung der Höhe des Rades eine Welle 174, die in dem Ventilkörper 175 gelagert
ist. Ein zweiter an dieser Welle befestigter Arm 194 dient der Betätigung von Ventilschäften 195 und
196, so daß beim relativen Anheben des Fahrzeugrades aus der Normallage zum Rahmen 60 das Einlaßventil
188 geöffnet wird, um Hochdruckluft zur Luftfeder zuzuführen,, und bei entgegengesetzter Bewegung des
Rades das Auslaßventil 190 zu öffnen, damit Luft aus der Luftfeder abströmen kann. Da das Auslaßventil
190 durch einen höheren Druck in der Leitung 86, als er in der Luftfeder herrscht, geöffnet werden kann, ist
der Umgehungskanal der Bauart gemäß Fig. 4 hier nicht erforderlich, wenn die Trimmventilanlage durch
das Steuerventil 13 vervollständigt wird. Die Verstellung des Steuerhebels 54 in die in Fig. 2 voll gezeichnete
Stellung bewirkt das Anheben der gefederten Fahrzeugteile in der gleichen Weise, wie dies bereits
beschrieben wurde.
Wenn auch in der Beschreibung Luft als Tragmittel angegeben ist, so ist die Erfindung auch mit anderen
Fluiden als Tragmittel anwendbar.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Regelung der Bodenfreiheit von Fahrzeugen mit Luftaufhängung mit zwischen
den gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen angeordneter Luftfeder, bei der ein auf Änderungen
des Höhenabstandes zwischen den gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen ansprechendes
Trimmventil die Zufuhr von Luft von einer Quelle, die höheren Druck hat, als ihn die Luftfeder aufweist,
zur Luftfeder und den Abstrom von Luft aus der Luftfeder so steuert, daß ein bestimmter
Höhenabstand eingehalten wird, und bei der eine Vorrichtung zur Einhaltung eines größeren Höhenabstandes
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erreichung und Einhaltung
eines größeren Höhenabstandes eine mit dem Trimmventil (7, 8, 9) verbundene Kammer (22)
eines Steuerventils (13) aufweist, die mit einem normalerweise in Schließrichtung vorbelasteten,
die Verbindung mit dem Niederdruckbehälter (12) bewerkstelligenden Auslaßventil (38) ausgerüstet
ist, das gegen die Vorbelastung durch einen bestimmten Druck in der Kammer geöffnet wird, und
ein Einlaßventil (52) hat, das zu der Hochdruckquelle (5) Verbindung hat und durch deren Druck
geschlossen gehalten wird und gegen diesen Druck durch ein vom Fahrer bedarfsweise handbetätigtes
Glied (54) geöffnet werden kann, und daß die Kammer (22) Anschlüsse zu den Niederdruckauslaßleitungen
(24, 26, 28) der drei Trimmventile (7, 8, 9) der Luftfedern (66) des Fahrzeuges aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte Glied (54)
auch das Auslaßventil (38) des Steuerventils (13) beeinflußt und dieses bei entgegengesetzter Bewegung
öffnet, daß die Auslaßseite des Trimmventils (7, 8, 9) mit der Kammer (22) des Steuerventils
(13) zur Einhaltung eines größeren Höhenabstandes verbunden ist und daß das Trimmventil durch
einen den Druck in der Luftfeder (66) übersteigenden Druck in der Kammer (22) geöffnet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammer (22) und
dem Trimmventil (7) ein Rückschlagventil (100) angeordnet ist, das den Abstrom von Luft zur
Kammer verhindert, den Zustrom in umgekehrter Richtung aber gestattet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (38)
bei einem bestimmten Druck in der Kammer (22), der den in der Luftfeder zur Einhaltung des gewünschten
Höhenabstandes erforderlichen höchsten Druck wesentlich übersteigt, geöffnet wird,
um den Druck in der Kammer zu begrenzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 940 751;
USA.-Patentschrift Nr. 2 523 714.
Deutsche Patentschrift Nr. 940 751;
USA.-Patentschrift Nr. 2 523 714.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 577/236 4.
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