DE3209247A1 - Lastabhaengiger bremskraftregler fuer nutzfahrzeuge - Google Patents

Lastabhaengiger bremskraftregler fuer nutzfahrzeuge

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DE3209247A1 DE19823209247 DE3209247A DE3209247A1 DE 3209247 A1 DE3209247 A1 DE 3209247A1 DE 19823209247 DE19823209247 DE 19823209247 DE 3209247 A DE3209247 A DE 3209247A DE 3209247 A1 DE3209247 A1 DE 3209247A1
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    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1812Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen lastabhängigen Brems-
  • kraftregler für Nutzfahrzeuge, mit einem eine veränderliche Wiegefläche aufweisenden Regelkolben, an dem der Einlaßsitz eines lastabhängigen Regelventiles angeordnet ist, mit einer axial über ein Stellmittel verstellbaren, den Auslaßsitz des lastabhängigen Regelventils tragenden Steuerstange und mit einem mit dem Einlaßsitz und dem Auslaßsitz des Regelventils zusammenwirkenden Doppelventilkörper. Der Bremskraftregler läßt sich sowohl bei Lastkraftwagen wie auch bei Anhängern einsetzen. Er besitzt durch seine veränderliche Wiegefläche am Regelkolben eine strahlenförmige Regelcharakteristik.
  • Das DBGM 1 920 916 zeiyt einen derartigen lastabhängigen Bremskraftregler, bei dem die Steuerstange hohl ausgebildet und an ihrem freien Ende den Auslaßsitz des Regelventiles trägt. Die Steuerstange wird von unten durch ein mechanisch ausgebildetes Stellmittel axial verstellt. Am Regelkolben ist eine veränderliche Wiegefläche vorgesehen, die sich infolge der Auflage einer Membran an einem ortsfest angeordneten Sternkörper ergibt. Der Regelkolben ist hier gleichzeitig Wiegekolben und in ihm ist ein Doppelventilkörper federnd aufgehängt, der mit einem eingezogenen Rand des Regelkolbens das Einlaßventil und mit dem Ende der hohlen Steuerstange das Auslaßventil des Regelventiles bildet. Der oben an dem Gerät auf dem Regelkolben eingesteuerte Steuerdruck wird somit lastabhängig moduliert und in dem als durchsteuerndes Ventil ausgebildeten Bremskraftregler zu den Bremszylindern ausgesteuert. Die hohle Steuerstange durchdringt von unten bzw. reicht in den Regelkolben des Regelventils hinein.
  • Die Weiterbildung dies bekannten nrcskraftrcglers durchstciternder Bauart zur Relaisbauarü zeiqt die DE-AS 26 43 296. Zu diesem Zweck ist der Regelkolben ansteuerseitig geschlossen ausgebildet. Die Zufuhr der Vorratsluft ist in den Regelkolben hineingelegt. Die über mechanische Verstellmittel axial verstellbare Steuerstange ragt unverändert von unten in den Regelkolben hinein. Der Regelkolben selbst rägt auch nach wie vor das Einlaßventil bzw. den Doppelventilkörper.
  • In einer zweiten Stufe der Weiterbildung zeigt die DE-OS 27 06 758 den lastabhängigen Bremskraftregler in Relaisbauart mit einer zusätzlichen Anhängerbremsventil-Funktion.
  • Hierzu wird ein Notbremskolben, von Vorratsluft vorgespannt, oberhalb der Steuerkammer des Regelkolbens angeordnet, die mit einem Fortsatz des Notbremskolbens mechanisch auf den Regelkolben trifft, wenn der Notbremskolben anspricht. Hierdurch wird das Einlaßventil geöffnet und Bremsdruck zu den Bremszylindern ausgesteuert, so daß dieser Bremskraftregler als Anhängerbremsventil einsetzbar ist.
  • Sofern man die Zuführung der Vorratsluft bei einem in Relaisbauart ausgebildeten lastabhängigen Bremskraftregler nicht in den Regelkolben des Regelventils hineinlegen will, zeigen die-DE-OS 27 39 884, das DBGM 7 834 270 und die DE-OS 28 24 459 die Möglichkeit, zusätzlich zu dem Regelkolben einen gesonderten Relaiskolben anzuordnen, der einen zweiten Auslaßsitz zur Betätigung eines zweiten Doppelventilkörpers trägt, an dem nun wiederum gehäuseseitig die Vorratsluft herangeführt bzw. zur Verfügung gestellt wird. Dabei durchsetzt hier auch die hohle Steuerstange diesen zusätzlichen Relaiskolben, in welchem sie dichtend geführt werden muß. Wie diese Bauarten zeigen, muß damit die Ausbildung des Relaisventils selbst an die Ausbildung des Regelventils angepaßt werden, obwohl beide Baugruppen an sich funktionsmäßig nichts miteinander zu tun haben. Würde man eine solche Bauart so weiterbilden, daß eine Anhängerbremsventil-Funktion auftrete, dann würde dies zu weiterer Komplizierung führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen lastabhängigen Bremskraftregler zu schaffen, bei dem die Steuerstange mit ihren Stellmitteln den Aufbau und die Weiterbildungen des Bremskraftreglers, insbesondere mit Relaiswirkung und Anhangerbremsventil-Funktion, konstruktiv nicht behindert.
  • Es soll möglich sein, einen Gerätekopf zu schaffen, der gleichermaßen zu einem lastabhängigen Bremskraftregler durchsteuernder Bauart, einem solchen mit Relaiswirkung oder einem solchen mit Anhängerbremsventil-Funktion ergänzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Steuerstange von der Ansteuerseite des Regelkolbens her durch den Doppelventilkörper hindurchgeführt ist. Die Erfindung löst sich von der bisher bekannten Bauart und ordnet die Steuerstange dem Teil zu, zu dem sie auch funktionsmäßig gehört, nämlich dem Regelventil. Die Steuerstange wird damit von der im Vergleich zum Stand der Technik anderen Seite her an dem Bremskraftregler angeordnet und gelagert. Dies hat den Vorteil, daß damit die Herstellung eines kompakten Gerätekopfes möglich ist, der als Oberteil mit den verschiedenen Unterteilen ohne Weiteres zusammengebaut werden kann. Insbesondere ist es nicht mehr erforderlich, einen gesondert vorgesehenen Relaiskolben oder einen Notbremskolben zu durchbrechen und die Steuerstange durch diese Teile hindurchzuführen.
  • Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 2 bildet das verdickte Endteil einen Anschlag zur Betätigung des Doppelventilkörpers. Die hohle Steuerstange nimmt damit den Doppelventilkörper mit bzw. der Doppelventilkörper, der in dem Regelkolben aufgehängt ist, öffnet nach dem Schließen des Auslaßventils das Einlaßventil durch entsprechende Bewegung des Regelkolbens selbst.
  • Sofern der Anschluß des Auslaßventils an die Atmosphäre durch die Steuerstange in chtung auf das Stellmittel hindurchgeführt ist, ist g-naß Anspruch 3 das untere Endo der Steuerstange verschlossen ausgebildet. Damit wird auch di.
  • Entlü@ung des Regelventils auf dieser Geräteseite erzielt.
  • Es ist aber auch möglich, in Richtung auf einen Relaiskolben oder einen Notbramskolben hin zu entlüften, wobei dann die Entlüftung des Regelventils und die Entlüftung des Relaisventils gemeinsam nach unten zur Atmosphäre geführt sind.
  • Der Doppelventilkörper kann gemäß Anspruch 4 direkt dichtend auf der hohlen Steuerstange geführt sein. Es ist aber auch möglich, zwischen Steuerstange und Doppelventilkörper einen Gehäusebund vorstehen zu lassen und gegenüber diesem Bund die Abdichtung zu erzielen.
  • sei der Ausbildung gemaß Anspruch 5 Sorgt der Ringspalt für den Durchtritt der vom Regelventil abgegebenen bzw. ausgesteuerten Luft. Eine Führung der Steuerstange in diesem Bereich ist nicht erforderlich, weil die Steuerstange gehäuseseitig bereits ausreichend geführt ist.
  • Die Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes gemäß Anspruch 6 führt zur Relaisbauart, und zwar zu einer solchen, bei der der Relaiskolben nicht mehr durchbrochen ist, weil die Steuerstange durch ihn nicht hindurchgeführt zu werden braucht.
  • Hierdurch vereinfacht sich auch die Zufuhr der Vorratsluft.
  • Der weitere Doppelventilkörper kann ohne Weiteres ge@äuseseitig aufgehängt und goführt sein.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 führt zu einem Bremskraftregler, der zugleich als Anhängerbremsventil eingesetzt werden kann und bei dem dann die lastabhängige Steuerung sowie die Funktionen eines Anhängerbremsventiles zusammengefaßt sind.
  • Die besondere Anordnung der Steuerstange und ihre Zuordnung zu dem Regelkolben führt dazu, daß bei der Wahl des Stellmittels völlige Freiheit herrscht. Dieses kann mechanisch, elektrisch oder auch pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet werden.
  • Ausführunysbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Geräteoberteil mit einem mechanisch ausgebildeten Stellmittel in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein Geräteoberteil mit einem mechanisch ausgebildeten Stellmittel in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 ein Geräteoberteil mit einem elektrisch ausgebildeten Stellmittel, Fig. 4 ein Geräteoberteil mit einem pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Stellmittel in einer ersten Ausführungsform, Fig. 5 ein Geräteunterteil für durchsteuernde Bauart, Fig. 6 ein Geräteunterteil für Relaisbauart und Fig. 7 ein Geräteunterteil in der Bauart als Anhängerbremsventil.
  • Jedes Geräteoberteil weist ein Gehäuse 1 auf, in dem eine Steuerstange 2 dichtend und axial verschiebbar gelagert ist. Die Steuerstange 2 steht an ihrem einen Ende in Wirkverbindung mit eine mechanischen Stellmittel 3 bekannter Bauart. Die Steuerstange 2 ist über einen Großteil ihrer axialen Länge hohl ausgebildet und besitzt dort einen Kanal 4, der in Querbohrungen 5 und 6 endet. An dem dom Stellmittel 3 abgekehrten Ende geht die hohle Steuerstange in ein verdicktes Endteil 7 über, welches einen Auslaßsitz 8 trägt, der mit einem Doppelventilkörper 9 ein Auslaßventil 8, 9 @es lastabhängigen Regelventils bildet. die Querbohrung 6 endet vor dem Auslaßsitz 8, so daß bei geöffnetem Auslaßsitz Druckluft über die Querbohrung 6, den Kanal 4 und durch die Querbohrung 5 sowie über ein Flatterventil 10 zur Atmosphäre gelangen kann.
  • In dem Gehäuse 1 ist ein Regelkolben 11 gleitend und dichtrend axial verschiebbar geftihrt, in dem der Doppelventilkörper 9 itt Hilfe einer Feder 12 aufgegt ist. Ein vorspringender Rand des Regelkolbens 11 bildet einen Einlaßsitz 13, der mit dem Doppelventilkörper 9 das Einlaßventil 9, 13 des Regelventils abg@bt. Im Anschluß an den Regelkolin 11 ist auf seiner Oberseite eine Steuerkammer 14 g@bildet, an die über einen Anschluß 15 eine Steuerleitung herangeführt ist, die bei Verwendung des Bremskraftr@glers auf einem Anhänger beispielsweise auch die Bremsleitung sein kann. Das verdickte Endteil 7 der Steuerstange 2 ragt untor Bildung eines Ringspaltes 16 in eine Durchbrechung t7 des Regelkolbens 11 ein. Am Regelkolben 11 ist in bekannter Weise eine Membran 18 dichtend gelagert, die andererseits im Gehäuse 1 eingespannt ist. Am Regelkolben 11 ist eine Vielzahl sternförmig angeordneter Rippenkörper 19 vorgesehen, während ortsfest angeordnete Rippen 20 am Gehäuse 1 oder einem in die@es eingesetzten Einsatz vor@anden sind. Auf diese Art und Weise wird je nach Stellung des Regelkolbens 11 dieser auf seine Unterseite mit einer veränderlichen wiegefläche ausgestattet, die der verschiedenen Unterset@ung des Druckes dient.
  • Die Ausführungsform des Gerät@oberteils gemäß Fig.2 ist derjenigen nach Fig. 1 grundsätzlich ähnlich, wobei lediglich das mechanische Stellmittel 3 eine Exzenter-Kurvenscheibe 21 aufweist, die noch den Vorteil hat, daß bei Bruch des mochanischen Stellmittels an der Ackse das Gerät auf den Zustand teilbeladen eingestellt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in dem Oberteil die Steuerstange 2 von einem elektrischen Stellmittel 22 beaufschlagt bzw. in ihrer axialen Lage gesteuert. Das elektrische Stellmittel 22 besteht im w@sentlichen aus einer Spule 23, durch deren Durchbrechung ein Fortsatz 24 der Steuerstange 2 hindurchgeführt ist. Das freie Ende der Steuerstange 2 bzw. des Fortsatzes 24 kann von der Kraft einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Feder 25 beaufschlagt sein. Ein Federteller 26 bildet mit de@ Spulengehäuse 27 der Spule 23 einen Anschlag, um bei Ausfall des Stromes eine solche asiale Lage der Steuerstange 2 einzustellen, die dem Zustand teilbeladen entspricht. In die Steuerkammer 14 einragend ist ein @lektro-pneumatischer Einschalter 28 vorgesehen, der @her eine elektrische Leitung 29 Verbindung zur Spule 23 und über eine Leitung 30 Verbindung zu einer Meßbrücke 31, z. B. in Form von Dehnung@meßstreifen o. dgl., von denen in Abhängigkeit vom Beladungszustand des Fahrzeuges eine Spannung abgenommen werden kann, in verbindung. Die Zwischonschaltung des Einschalters 28 dient dem Zw@ck, nur dann eine Axialverstellung der Steuerstange 2 zu bewirken, wenn auch ein Steuerimpuls in der Steuerkammer 14 vorliegt. Die Querbohrung 5 in der Steuerstange 2 grenzt an eine Zntlüfungskammer 32 an, die zur Atmosphäre führt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 4 bezitzt pn@umatisch oder hydraulisch wirkende Stellmittel 33, @ämlich zwei koaxial nacheinander gelagerte Kolben 34 und 35 gleichen Durchmessers, die einmal stirnseitig und zum anderen zwischen den Kolben beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck sind zwei Steuerleitungen 36 und 37, z. B. für die rechte und linke Fahrzeugseite bei Verwendung einer Luftfeder 38 bzw. 39 herangeführt. Fällt eine Luftfeder aus, dann übennimmt die andere Luftfeder die Steuerung der Ventilstange 2.
  • In Fig. 5 ist ein erstes Geräteunterteil mit einem Gehäuse 40 dargestellt, welches in @einen Durchmesser- und Anschlußmaßen so dimensioniert ist, daß es wahlweise unter jedes Geräteoberteil nach den rig. 1 bis 4 untergeschraubt werden kann. Du Gehäuse 40 besitzt einen Anschluß 41, der über eine Leitung 42 mit den Bremszylindern 43 in Verbindung steht.
  • Im Innern des Gehäuses 40 ist ein Fortsatz 44 vorgesehen, an dem sich der Regelkolben 11 mit Spiel führt.
  • Dae in Fig. 6 dargestellt. Geräteunterteil besitzt ein Gehause 45, welches wahlweise mit den Gehäuseoberteilen gemlls Fig. 1 bis 4 zusammengefügt worden kann. Hierdurch wird der lastabhlngige Bremskraftregler zu einem solchen nach Relaibauart. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse 45 ein Relaiskolben 46 vorgesehen, der als nicht-durchbrochener Kolben ausgebildet ist und damit untsrhalb des Regelkolben@ 11 gelagert ist. Die Bewegung deo Relaiskolbens 46 nach oben ist durch einen Anschlag 47 begrenzt, so daß der Relaiskolben 46 niemals an der Membran 18 anliegen kann. In diesem Falle wird zwischen dem Regolkolben 11 und dem Relaiskolben 46 eine Reg@lkammer 48 gebildet. Andererseits trägt der Re@@iskolben 46 an einem Fortsatz einen zweiten Auslaßsitz 49, der mit einem weiteren im Gehäuse aufgehängten Doppelventilkörper 50 ein weitere@ Auslaßventil 49, 50 bildet, daß zum Relaiskolben 46 gehört. Über einen im Gehäuse 45 vorgesehenen Anschluß 51 ist eine Vorratsleitung 52 herangeführt, die an einem Druckluftvorratsbehälter 53 angeschlossen ist.
  • Ein eingezogener Gehäuserand 54 bildet mit dem Doppelventilkörper 50 das weitere Einlaßventil ftir die Vorratsluft.
  • Unterhalb des Relaiskolbens 46 ist eine Bremskammer 55 gebildet, die über den Anschluß 41 und die Leitung 42 zu den Bremszylindern 43 führt. Der Doppelventilkörper 50 ist in einem gehäusefesten Einsatz 56, der zu Zwecken der Entlüftung hohl ausgebildet ist, dichtend geführt und gelagert.
  • Eine Weiterbildung des Bremskraftreglers zu einem Anhängerbremsventil @ntsteht dann, wenn eines der Geräteoberteile gemäß Fig. 1 bis 4 mit dem Unterteil nach Fig. 7 kombiniert wird. Es ist hier ein Gehäuse 57 vorgeschen, in welchem der Doppelventilkörper 50 innerhalb eines Nothremskolbens 58 dichtend geführt und gelagert ist. Über einen Anschluß 59 ist die Vorratsleitung 60 an das Gehäuse 57 herangoführt.
  • Die Vorratsluft wird über eine Einlaßkammer 61, eine überströmmanschette 62 in eine Notbremskammer 63 geschickt, die über den Anschluß 51, die Leitung 52 zu den Druckluftvorratsbehältern 53 führt. Der Notbremskolben 58 trägt hier den eingezogenen Rand 54 des Einlaßventils 54, 50.
  • Die Wirkungsweise der verschiedenen lastabhängigen Bremskraftregler ergibt sich an sich für den Fachmann aus der Konstruktion. Stellvertrotend soll d@shalb nachfolgend nur kurz die Wirkungsweise an einem Bremskraftregler, zusammengesotzt aus dem Oberteil der Fig. 1 und dem Unterteil der Fig. 6 beschrieben werden. G@@äß Fig. 1 befindet sich das mechanische Stellmittel 3 in der Stellung beladen, d. h., der Auslaßsitz 8 und damit auch das Einlaßventil 9, 13 hefinden sich in der Lage bzw. Stellung, daß am Regelkolben 11 die Übersetzung 1 : 1 eingestellt ist, weil die Membran 18 mit ihrer wesentlichen Fläche auf den @rtsfesten Rippen 20 aufliegt. Wird über den Anschluß 15 ein Steuerimpuls in die Steuerkammer 14 eingestemert, dann wird der Regelkolben 11 auf seiner anströmseitigen Oberzeite beaufschlagt und diese Steuerluft fließt über das geöffnete Einlaßv@ntil 9, 13 und durch den Ringspalt 16 in die Regelkammer 48, so daß sich der aufbauende Druck einerseits auf der unteren Wiegefläche des Regelkolbens 11 und andererseits anströmseitig auf der Oberseite des Relaiskolbens 46 auswirkt.
  • Hierdurch wird der Relaiskolben 46 von dem Regelkolben 11 weg bewegt, so daß in der Folge der Auslaßsitz 49 auf dem Doppelventilkörper 50 aufsetzt, das Auslaßventil 49, 50 geschlossen wird und das Einlaßventil 50, 54 geöffnet wird.
  • Damit strömt Vorratsluft aus dem Vorratsbehälter 53 in die Bremskammer 55 ein und von dort zu den Bremszylindern. Da der Relaiskolben 46 auf seiner Unterseite beaufschlagt wird, findet eine ausbiegung und damit eine Abschlußstellung statt, in der auch das Einlaßventil 54, 50 wieder geschlossen ist.
  • Analoges findet auch in jeder anderen Einstellung des mechanischen Stellmittels 3 statt, beispielsweise in der Stellung teilbeladen oder leer. Durch diese anderen Stellungen. bei in det sich lediglich der Auslaßsitz 8 an der Steuerstange 2 in anderer axialer Relativlage zu dem Gehäuse 1, wobei auch der Regelkolben 11 mehr oder weniger verschoben ist. Hierdurch legt sich ein entsprechender Teil der Membran 18 an die Rippenkörper 19 des Regelkolbens 11 an, so daß eine entsprechende Untersetzung am Regelkolben 11 stattfindet, so daß der Relaiskolben 46 auf seiner Oberseite nur mit dem untersetzten Druck angeströmt wird, so daP in der Folge davon auch wieder nur ein entsprechend untersetzter Bremsdruck zu den Bremszylindern 43 gelangt.
  • B e z u g s z e i c h e n l i s t e : 1 = Gehäuse 2 = Steuerstange 3 = mechanisches Stellmittel 4 = Kanal 5 = Querbohrung 6 = Querbohrung 7 = verdicktes Endteil 8 = Auslaßsitz 9 = Doppelventilkörper 10 = Flatterventil 11 = Regelkolben 12 = Feder 13 = Einlaßsitz 14 = Steuerkammer 15 = Anschluß 16 = Ringspalt 17 = Durchbrechung 18 = Membran 19 = Rippenkörper 20 = Rippen 21 = Exzenter-Kurvenscheibe 22 = elektrisches Stellmittel 23 = Spule 24 = Fortsatz 25 = Feder 26 = Federteller 27 = Spulengehäuse 28 = elektrisch-pneumatischer Einschalter 29 = elektrische Leitung 30 = elektrische Leitung 31 = Meßbrücke 32 = Entlüftungskammer 33 = pneumatisches oder hydraulisches Stellmittel 34 = Kolben 35 = Kolben 36 = Steuerleitung 37 = Steuerleitung 38 = Luftfeder 39 = Luftfeder 40 = Gehäuse 41 = Anschluß 42 = Leitung 43 = Bremszylinder 44 = Fortsatz 45 = Gehäuse 46 = Relaiskolben 47 = Anschluß 48 = Regelkammer 49 = Auslaßsitz 50 = Doppelventilkörper 51 = Anschluß 52 = Vorrat@leitung 53 = Druckluftvorratsbehälter 54 = eingezogener Gehäuserand 55 = Bremskammer 56 = Einsatz 57 = Gehäuse 58 = Notbremskolben 59 = Anschluß 60 = Vorratsleitung 61 = Einlaßkammer 62 = Überströmmanschette 63 = Notbremskammer L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Lastabhängiger Bremskraftregler für Nutzfahrzeuge P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Lastabhängiger Bremskraftregler für Nutzfahrzeuge, mit einem eine veränderliche Wiegefläche aufweisenden Regelkolben, an dem der Einlaßsitz eines lastabhängigen Regelventils angeordnet ist, mit einer axial über ein Stellmittel verstellbaren, den Auslaßsitz des lastabhängigen Regelventils tragenden Steuerstange, und mit einem mit dem Einlaßsitz und dem Auslaösitz des Regelventils zusammenwirkenden Doppelventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) von der Außenseite des Regelkolbens (11) her durch den Doppelventilkörper (9) hindurchgeführt ist.
  2. 2. Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) an ihrem durch den Doppelventilkörper (9) hindurchreichenden Ende in einen verdickten Endteil (7) übergeht, der mit dem Doppelventilkörper (9) das Auslaßventil (8, 9) des Regelventils bildet.
  3. 3. Bremskraftregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) zur Entlüftung hohl ausgebildet ist und in Querbohrungen (6) vor dem geschlossen ausgebildeten verdickten Endteil (7) übergeht.
  4. 4. Bremskraftregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelventilkörper (9) dichtend auf der hohlen Steuerstange (2) geführt ist.
  5. 5. Bremskraftregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vordickten Ende (7) der Steuerstange (2) und dem den Finlaßsitz (13) des Regelventils tragenden Regelkolben (11) ein Ringspalt (16) vorgesehen ist.
  6. 6. Bremskraftregler nach Anspruc@ 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Steuerstange (2) mit ihrem Stellmittel abgekehrten Seite des Regelkolbens (11) ein nicht durchbrochener Relaiskolben (46) vorgesehen sit, der einen weiteren Auslaßsitz (49) für einen weiteren Doppelventilkör@er (50) für die Aussteuerung von Vorratsluft zu don Bremszylindern trägt.
  7. 7. Bremskraftregler nach Anspruch @, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Doppelventilkörper (@@) in einem Notbremskolb@n (5@) angeordnot ist.
  8. 8. Bremskraftregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) an dem dem verdickten Endteil (7) abgekehrten Ende von einem mechanisch ausgabild@ten Stellmittel (3) beaufschla@t ist.
  9. 9. Bremskraftregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) @@ dem dem verdickten Endteil (7) abgekehrten @nde von einem elektrisch wirkenden Stellmittel (22) beaufschlagt ist.
  10. 10. Bremskraftr@gler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (2) an dem dem verdickten Endteil (7) abgekehrten Ende von einem pneumatisch oder hydraulisch wirkenden Stellmittel (33) beaufschlagt ist.
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