DE734569C - Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger - Google Patents
Mit Saugluft arbeitender BogenanlegerInfo
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- DE734569C DE734569C DESCH121496D DESC121496D DE734569C DE 734569 C DE734569 C DE 734569C DE SCH121496 D DESCH121496 D DE SCH121496D DE SC121496 D DESC121496 D DE SC121496D DE 734569 C DE734569 C DE 734569C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0891—Generating or controlling the depression
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Description
- Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger Die Erfindung bezieht sich auf mit Saugluft arbeitende Bogenanleger an Druck- und ähnlichen Maschinen mit einer von der Maschine angetriebenen Pampe und einer zweiten unabhängigen, hei Stillstand der Maschine zu benutzendem Saugpumpe.
- Die Erzeugung der Druck- und Saugluft für den selbsttätigen Bogenanleger an Druck-und ähnlichen Maschinen erfolgt entweder durch taktmäßig mit der Arbeitsweise der Maschine wirkende Kolbenplumpen oder durch rotierende Luftpumpen, welche einen ständig gleichbleibenden Luftstrom mit Über- und Unterdruck hervoirbringen, der durch Steuervo:rrichtungen :den jeweils vom Anleger benötigten Zwecken ang@epaßt wird. Beide Erzeugungsarten des Über- und Unterdruckes haben ihre Vorzüge und ihre Nachteile. Da die rotierende Luftpumpe durch einen S!o;ndermotor angetrieben wird, steht der erforde rliche Über- 'und Unterdruck jederzeit zur Verfügung, also auch. dann, wenn die Druckmaschine stillgesetzt ist. Dieser Vorteil wird aber erstens durch die dauernd entstehenden Betriebskosten des Sondermotors, zweitens durch die Wartung der Luftpumpe in bezug auf Schmierung und auf das öftere Reinigen des Luftfilters lind drittens durch einen warmen, meist nicht ölfreien Überdruckluftstrom, der sich nachteilig auf das Papier beim Bogenlockern auswirkt, mehr wie aufgehoben.
- DieseNachteile hat die Kolbenpumpe nicht; dagegen hat diese insbesondere für Druckmaschinen den Nachteil, daß bei jedem auch nur sehr kurzen Stillstand der Presse der angesa@tigte Bogen ohne Rücksicht ,auf die Stellung der Saugerstange von dieser ,abfällt, da mit jedem Stillstand der Maschine .auch die Saugwirkung der Kolbenpumpe aufhört. Wird die Maschine wieder in Gang gesetzt, so .ergeben sich zwei Nachteile. Einmal muß der Bogen da, wo,,er gerade liegt, von Hand entfernt werden und wird dabei häufig beschädigt, und zweitens wird die Druckform zweimal oder sogar mehrmals eingefärbt, bis ein neuer Bogen herangebracht ist, so daß die ers`en auf einen Stillstand folgciiden Bogen fast immer Abweichungen in der Einfärbung zeigen, «-elche in vielen Fä ll,cn die, Unbrauchbarkeit begründen könineii.
- Diese Nachteile der Kolbenpumpe wcrti@n durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindui besteht darin, d.alJ die eingangs erwähnte zweite unabhängige, bei Stillstand der Maschine zu benutzende Saugpumpe Motorantrieb besitzt leid nach gegebenenfalls selbsttätiger Einschaltung bei Betriebsunterbrechung während des Stillstandes der Maschine bzw. des Anlegers die Saugspannuing :aufrechterhält zu dem Zwecke, das Abfallen des angesaugten Bogens zu verhüten.
- Mit Saugluft arbeitende Bogenanleger für Druckmaschinen u. dgl, mit einer vo-ti der Maschine angetriebenen Pumpe und einer zweiten unabhängigen, bei Stillstand der Maschine zu benutzenden Saugpumpe, sind hekann t. Bei dcti bekannten Vorrichtungen hat die _Anordnung der zweiten Saugpumpe die Aufgabe, vor Inbetriebsetzung der Druckmaschine den für den Lauf der Druckmaschine erforderlichen Zustand der Anleg°-vorrichtung lierzustelIcn. Da hier eine kurze Anlaufarbeit des Anlegers allein :erforderlich ist und wegen des Stillstandes der Druckmaschine die von dieser angetriebene Luftpumpe nicht zur Verfügung steht, ist für die Anlaufarbeit des Anlegers allein eine Saugluftpumpe für Handbetrieb vorgesehen, oder die einzige Luftpumpe besitzt neben dem Maschinenantrieb noch ein Handvo@rgelege, wobei letzteres und der Maschinentrieb voneinander unabhängig benutzbar sind. Beide bekannten Vorrichtungen sind nicht geeignet, die Erfindungsaufgabe zu lösen. Die Fortsetzung der Arbeit der von der Maschine getriebenen Pumpe durch die Hand- oder Fußpumpe würde bei Stillstand des Anlegers bis zur Wiederinbctri:ebsetzun- der Maschine fortdauern müssen. Das ist unmöglich. Bei der arideren bekannten Anordnung müßte zur Erziehtng des Erfindungseffektes nach der Umschaltung der Puinpe von dem Maschinentrieb auf das Handvorgelege letzteres für die Datier des Maschinenstillstandes in Tätigkeit gehalten werden.
- Es ist aber zu beachten, daß die früheren Erfinder von ganz anderen Gesichtspunkten bei der Anordnung der Hilfspumpe ausge--angen und dadurch gerade zu der Anurdnutig einer Handpumpe gekommen sind, während die Erfindungsaufgabe nur durch Anwendung einer motorisch getriebenen Luftpumpe gelöst wird. Bei- der einen bekannten Vorrichtung ist zwar eine Kreiselluftpumpe vorgesehen, die hei Antrieb durch einen Sondermotor imstande wäre, durch Fortsetztung der Arbeit die @attsliannttng siuch bei. Stillstand des An-
Legers aulrechtzuerhalten, aber der Erfinder bat diesen Gedanken nicht gehabt tuid ol=ieii- hart. Die Ausführung, welche Gcgcnstand der Erfindung ist, besitzt ganz besonders für die einfache Betriebsweise eines pnenmatisch:ii Anlegers mit einer Kolbenpumpe erlieblich@ Vorteile. Eine Ausführungsform der Erf=@ndu:n7 ist in Verbindung mit einer Bti:chdrtt:ckscliti:ellpresse ,üblicher Bauart in der Anlage zeichnerisch dargestellt unter B3es:chränkung auf dasjenige. was zum Verständnis der Erfindung erfordcr- ltch ist. Abb. I gibt einen schcina.tis-clien Aufrib, Abb. 1I einen ebensolchen C@rttedril.'), und Abb.III und IV sind Ausfüiirttngsfornicn des für die Erfindttn@7 n-ichti@en, vorher als Rundschieber gezeichneten Steuereirga.ns als Drehschieber. Der vom selbsttätigen, mit tii"d Druckluft arbeitenden Anlegeapparat zu t-c:-- arbeitende Papierstapel i ist z«-ischen der ltic t- nicht dargestellten Prcssen«-ändcnel_ije@t- Der jeweils oberste Bogen wird d,-;i Eiur der Sau gerstau@ge - sitzenden Sati1diisen 3 angesa igt und einer Traitsp;:rt;@-alze .1 finit darüberlie-enden Transportrollen 5 zu-efiihrt; eine Bänderleitun.g 6 sorgt dann für @M'eitcr- beförderLtng des Bogens zur Druch%ci-- arbeitung. Zur Ausführung der @-orstehend skizzierten Tätigkeit macht die Sau,erstane unter Mithilfe des Schccinghcbelpaares ; u#nd einer liier nicht dargestellten Stet;er@-r@rrich- tu.ng eine Schwingbewegung zuischeii tlen :ii Abb. 1 punktiert gezeichneten Endstellti-i:geii S und 9, wodurch ein zusamnienhiiirgeildes Ar- beiten der an sich bekannten Einriclittnig ciit- steht. Der in der Sattgerstan!4e a und den Sau:gdüsen3 erforderlicheUnterdru.ck %iirdlici der hier gezeichneten Ausführung durch die Sau:«-irht,ng einer Kolbenpumpe io gerufen und durch citie bewegliche Schl auch- leitung ii und ein Zwischcn.rohr 1s auf d:e Saugerstange 2 und die Düsen 3 übe@t_agei:- Die- Antriebsorgane der Ltiftpu.nipe to sind in der Pleuelstange 13, der Isurbelsclicibe 14 derWelle 15 zu erkennen. Damit ist :iticli der für die Wirkungsweis,- des @nlegca.pparat`s erforderliche taktmäßige @@'cchsel i_i S:iti@- und Druckluft angedeutet. `Vene nun aus irgendeinem Grunde Druck- maschine und Anleger stillgesetzt werd@ii. während sich die Sattgerst.ange in der Mitte zwischen ihren beiden EndsteIltiiiigen, also etwa bei 16 (AU-). 1.), befindet, sri wird der der von ihr angesaugte Bogen i; nach sehr kurzer Zeit abfallen und irgendwo z«-isclicn Papierstapel und Transportvorrichtung liegcn- bleihen, woraus sich .dann die in der Ein- leitung genannten L'nzuti-ä,lichl;eiten ergeben. Zu dcrcn @'erniciduaig ist erfindun@s@cnüil_, - Wird also die Druckmaschine in Stellung 16 der Saugerstange 2 (Abb. I) aus irgendeinem Grunde stillgesetzt, so. wird durch eine hier nicht dargestellte Steuervorrichtung der Antriebsmotor 20 zur rotierenden Saugpumpe i9 in Gang gesetzt, ,gleichzeitig aber auch etwa durch unmittelbare Solenoidwirkung 22 der Steuerschieberzi unter üb.envindung des Zuges einer leichten Feder 23 angehoben, wodurch der Weg des Saugluftstromes zur rotierenden Pumpe geöffnet, der zur Kolbenpumpe hingegen geschloesen wird. Dadurch wird der in Verbindungsschlauch i 1, Zwischenrohr 12 und Saugerstange 2 bestehende Unterdruck während der Gesamtdauer des Stillstandes der Druckmaschine aufrechterhalten, so daß ein einanal ,angesaugter Bogen nicht mehr abfallen kann. Mit Wi,ederingangsetzu@n;g der Druckmaschine werden Antriebsmotor 20 und So:Ienoid z2 stromlos, der Steuerschieber 21 fällt durch sein Eigengewicht, unterstützt durch die Wirkung der Feder 23, in seine Anfangslage zurück. Hiermit wird der Luftweg zwischen hqIbenpumpe und Saugerstange wieder geöffnet und der angesaugte Bogen 17 seiner Bestimmung zugeführt.
- Eine andere, mehr für mechanische Betätigung des Schiebers 18 geeignete Ausführungsform zeigen die Abb.III und IV, und zwar erfolgt das öffnen und Schließen der Luftwege hier durch einen mit den entsprechenden Bohrungen versehenen Drehschieber 2q.. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres aus den Abbildungen zuerkennen; in III ist der Luftweg zur Kolbenpumpe geöffnet und der zur rotierenden Pumpe geschlossen, nach einer Drehbewegung von 45' tritt das UmgeIcehrte ein.
Claims (1)
- PAri:NTArrsPr,UCH: Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger an Druck- und ähnlichen Maschinen mit einer von der Maschine angetriebenen Pumpe und einer zweiten unabhängigen, bei Stillstand der Maschine .zu benutzenden Saugpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe Motorantrieb besitzt und nach gegebenenfalls selbsttätiger Einschaltung bei Betriebsunterbrechung während des Stillstandes der Maschine bzw. des Anlegers die Saugspannung .aufrechterhält zu dem Zwecke, das Abfallen eines angesaugten Bogens zu verhüten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH121496D DE734569C (de) | 1940-11-30 | 1940-11-30 | Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH121496D DE734569C (de) | 1940-11-30 | 1940-11-30 | Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734569C true DE734569C (de) | 1943-04-19 |
Family
ID=7451514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH121496D Expired DE734569C (de) | 1940-11-30 | 1940-11-30 | Mit Saugluft arbeitender Bogenanleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734569C (de) |
-
1940
- 1940-11-30 DE DESCH121496D patent/DE734569C/de not_active Expired
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