DE7340301U

DE7340301U - Seil - Tennis - Spiel

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Publication number: DE7340301U
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Publication date: 1974-02-14

Description

IL-TENEIS ~ Spiel

Beschreibung

Das SEIL - TENNIS - Spiel bietet gegenüber dem Feldtennis den Vorteil,daß es auf nahezu jedem Boden gespielt werden kann ( z.B. Wiese,Sar.ds"ci;...Ld, Schulhof,Halle), als Spielfläche nur einen Bruchteil derjenigen des Feldtennis benötigt und der Ball die Spielfläche reicht verlassen kann,was besonders beim Spielen am Strand Vorteile bietet»

Im Vergleich zum Federballspiel oder zum Tischtennis dagegen kann SEIL - TEKKI₁. als echter Tennissport angesehen werden.

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Zwei aus je 2 oder 3 -tohrsegment an bestehende Rohrstützen (R) werden mi. . 1e :: .1 .. ·_Ο1^ ^ ^v ^:'>t ■:'->'■'■ ιΛ?τ entfernt unter • '. ■:'.- ■.·_■ ~-i ϊ ( ca. 5-1 c ) in den Boden gerammt.

Das Oberteil (R1) der Stutze (R) wird mittels Klemmverschluß oder anderer geeigneter Vorrichtungen so gehalten,daß ein vertikales Verschieben und ein Drehen des Teiles (R1) möglich ist.

Am itohrstützenoberteil (R1 ) wird eine Seilführung (F) befestigt, die je nach Ausführung in die Rohrstütze eingelassen oder über diese gestülpt werden kann.

Zur Erhöhung der Standfestigkeit werden die Rohrstutzen (R) mittels Verspannungen (V) gehalten,die am Oberteil (R1) oder an d^r öeilführung (?) befestigt werden.

Auf ein ~rlattwandi_&es,möglichst unelastischem Kunststoffseil (S) (bevorzugt :K'ylon,Perlon, Orion oder dergl. ) werden ein Gleitkörper (■'■}) und an den Enden der Spiellänge des Seiles (S) je ein Stopper (ST) aufgeschoben.

Der gleitkörper (G) trägt mittels einer ca 5o cm langen Schnur einen Tennisball (TE).

Die Enden des Seiles,(S) werden durch die Seilführungen (F) gezogen und so an die Seilliaken (H) geknüpft,daß die Seillasten (L) bei gespanntem Seil noch frei über dem Boden schweben.Als Lasten werden vorzugsweise schlanke Plastikbeutel, gefüllt mit Sand,Erdreich oder Flaschen verwendet.

Die Stopper (ST) werden im Abstand,der die Länge des Ballgehänges ein wenig überschreitet,vor den Rohrstützen (R) ver-

klenimtjUin ein Aufwickeln des Balles (-3) l^ J-:-. Sir.'tzen (R)

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Mittig zwischen den Stoppern (ST) wird senkrecht unter dem Seil (S) zwecks Halbierung des Spielfeldes auf dem Boden die Markierung (M) angebracht.

Das Seil (S) wird in einer Höhe von 1,9o - 2,oo m gespannt*

Statt der Rohrstützen (R) sind auch Sonnenschirmständer verwendbar.Außerdem kann das Seil (S) auch zwischen einem Fixpunkt (Wand,Baum,feste Stütze,Zeltgiebel etc) und nur einem Gewichtsausgleich gespannt werden«

Außer den vorerwähnten Teilen gehören zur Spielausrüstung 2 herkömmliche Tennisschläger.

B) Spielverlauf;

Der Tennisball (TB) wird vom Spieler 1 mittels eines Tennisschlägers aus dem Feld A in das Feld B geschlagen mit dem Ziel, das Gleitstück (G) am Stopper (ST) im Feld B anschlagen zu lassen»

Der Spieler 2 versucht den Schlag zu kontern und den heranschnellender. Ball seinerseits ins Feld B zurückzuschlagen.

Verfehlt der Spieler 2 jedoch den Ball oder schlägt ihn nur so kraftlos zurück,daß er noch in der Spielhälfte B zum Stillstand kommt,so erhält er dafür einen Fehlerpunkt.

Nun beginnt der Spieler 2 das Spiel und versucht seinerseits, den Ball in das Feld A zu schlagen mit dem Ziel,das Gleitstück(G) am Stopper (Sl) im Feld A anschlagen zu lassen ... u.s.f.

Es kann wahlweise nach Fehlerergebnissen von Zeitrunden ( z.B. je 3 Minuten ) oder nach maximaler Fehlerpunktzahl ( z. B. 21 Fehlerpunkte ) gespielt werden.

Ebenso wie beim Feldtennis können am SEIL - TENNIS - Spiel auch 4 personen teilnehmen.

Claims

3 - Schutzanspruch SEIL - TENNIS - Spiel

1. Eine Anordnung dadurch gekennzeichnet,daß auf einem Kunststoffoder Metallseil (S) ein Gleitkörper (G),an dem ein Tennisball (TB) hängt,hin- und herschnellen kann und die Distanz für den Lauf des Gleitkörpers (G) durch zwei Stopper (ST) begrenzt wird. (Fig. 1 )⁽ⁱ

2. Eine Anordnung nach XHiSSMSsg 1 dadurch gekennzeichnet,daß das Seil (S) in 2 auf senkrechten oder geneigten,verspannten Rohrstützen (R) aufgebrachten Seilführungen (F) ohne Risiko der mechanischen Beschädigung gleitet und mittels an Seilhaken (H) angebrachten Lasten (L) gespannt wird. (s.Figur 1)

3· Eine Anordnung gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (S) an einem Ende fixiert und lediglich am freien Ende in der Seilführung (F) gleitet und durch die Last (L) gespannt wird.

4. Ein quasi-zylindrischer oder zylindrischer Gleitkörper (G) .. gemäß Anspruch 1,aus Metall,Kunststoff oder Keramik dadurch gekennzeichnet,daß dessen Enden so geformt sind,daß auch bei raschem Richtun&swechsel des Gleitvorgangs weder ein Verkanten des Gleitkörpers (G) noch eine Beschädigung des Seiles (S) eintreten kann und der mit einer aufbandagierten (geschweißt, gelötet,geschrumpft oder geklebt) Öse ζι\τ mittigen Aufnahme des Ballgehänges versehen ist.(s.Figur 2)

5. Ein Gleitkörper (G) gemäß Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß dessen zylindrische oder quasi-zylindrische Grundform in einem Ball-ähnlichen Körper eingegossen oder eingepreßt ist,so daß ein Abscheuern de3 Ballgehänges an scharfen Kanten des Gleitkörpers (G) vermieden wird.

6. Eine Seilführung (F) gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Metall- oder Kunststoffrohr am Ende zusammengepreßt, angewinkelt und so mit einem Ringteil oder einer Öse .3us Keramik,Hartplastik oder aus vernickeltem oder verchromtem Stahl versehen wird,daß bei 9o° Richtungsumlenkung des Seiles eine

L: i.inic.-l-'ai ourjii erreicht wird und das Seil (S) ulc-Λ an scharfen Kanten beschädigt werden kann;eine Seilführung (F) weiterhin dadurch gekennzeichnet,daß eine Öse oder Bohrung angebracht ist. die das Befestigen von Verspannungsseilen ermöglicht.(s.Figur 3)

7. Sin Seilhaken (H) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,daß

ein ungieichschenkelig TJ-förmiger Streifen aus Blech oder Kunststoff so in seinem langen Schenkel versetzt fischgrätenförmig geschlitzt wird,daß bei absoluter Rutschfestegkeit ein mittiges Angreifen und ein rasches Auf- und Abwickeln des Seiles gewährleistet ist. (Ficj.4)

8, Ein Stopper (ST) nach Aiis^ruca 1 dadurch gekennzeichnet,da? eine Scheibe oder ein rundlicher Körper 2 oder 3 durchgehende Bohrungen vom 2,5 - 3,ο - fachen Seilduro^^esser ut'V'Sist, die zur einfachen oder do_., eltc;. Verschränkung des Seiles (S) dienen, ( s.Figur 5 )

9. Ein Stepper (ST) gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Stopperelement nach Anspruch 8 in Verbindung steht mit einem Spiralfeder- oder G-uminiblockglied, wobei Letzteres mit einem akustischen Signal zur Fehlerpunktsanzeige gekoppelt werden kann

Io. Eine Markierung (M) zur Halbierung der Feldhälften des SEIL - TENNIS - Spiels nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß °in keilförmiger Körper aus Metall,Holz oder Kunststoff auf der Basisfläche mittig eine Kerbe,Kut oder Farbmarkierung trägt.