DE734003C - Kolbenvergaser fuer den wahlweisen Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas oder fluessigem Brennstoff - Google Patents

Kolbenvergaser fuer den wahlweisen Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas oder fluessigem Brennstoff

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Publication number
DE734003C
DE734003C DEE53206D DEE0053206D DE734003C DE 734003 C DE734003 C DE 734003C DE E53206 D DEE53206 D DE E53206D DE E0053206 D DEE0053206 D DE E0053206D DE 734003 C DE734003 C DE 734003C
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DE
Germany
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piston
carburetor
gas
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liquid fuel
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Expired
Application number
DEE53206D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Westermeier
Franz Wucherer
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GRAETZ AG
Original Assignee
GRAETZ AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

Description

  • Kolbenvergaser für den wahlweisen Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas oder flüssigem Brennstoff Die bekannten Einrichtungen für den Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas sind vergas-erähnlich ausgebildet, und zwar wird das von einem Niederdruckregler kommende Trelbgas einem Hauptaustritt, meist in einem Lufttrichter, und einem Leerlauf-austritt zugeführt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, #daß es nicht möglich ist, die Zusammensetzung des Gas-Luft-Gemisches für die verschiedenen Belastungen des Motors, wie gewünscht, abzustimmen, um einerseits eine hohe Leistung und andererseits einen sparsamen Verbrauch, d. h. im Teillastbereich ein brennstoffärmeres Gemisch und bei Vollastbetriebein brennstoffreicheres Ge#misch, zu erzielen. Weiter ist es bei den bekannten Einrichtungen notwendig, in der Treibgasleitung zum Hauptaustritt ein Rückschlagventil anzu-,ordnen, damit bei Leerlaufbetrieb nicht durch die Gashauptaustrittsäffnung Luft in die Leerlaufgasleitung eingesaugt wird. Bei den bekannten Einrichtungen sind der Vergaser für den flüssigen Brennstoff und das Mischventil für die Gaszuführung zum Motor zwei getrennte Einrichtungen, und es muß bei Umstellung von Betrieb mit flüssigem Brennstoff auf Gasbetrieb der Vergaser abgeschaltet und der Mischer eingeschaltet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung fürden Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas, bei welcher als Leistungsdrossel ein Schieber verwendet wird, der gleichzeitig den Gasaustritt für die veischiedenen Belastungen des Motors steuert. Erfindungsgemäß sind in einer Einrichtung Mittel. vorgesehen, um den Motor mit flüssi---ein Brennstoff und Gas zu betteiben, wobei 11 - es bei einer Umstellun- nur notwendig ist, zn den Brennstoffhahn zu schließen und das Gasventil zu öffnen, oder um-ekehrt. Bei Gasbetrieb werden durch den Schieber bei Leerlauf des Motors die Hauptaustrittsöffnungen verschlossen und mit zunehmender Leistung, d.i. beim ü12inen des Schiebers, entweder der vergrößert Querschnitt oder mehrere einer Hauptaustrittsöffnun einzelne Gasaustritts- f öffnung gen nach und nach freigegeben. b Besonders vorteilhaft ist der Gegenstand der Erfindun- auf Kolbenvergaser anzuwenden, c ZD wie dieselben meist bei Krafträdern und Kleinfahrzeugen benutzt werden, da es in diesem Fall leicht möglich ist, durch die Einrichtung einen wahlweisen Betrieb für flüssilgen Brennstoff und Treibgas zu erzielen.
  • In den Abb. i bis 5 ist immer die kombinierte Ausführun- für Betrieb mit flüssigem Brennstoff und Treibgas dargestellt, es ist aber in allen Fällen möglich, die Einrichtung so auszubilden -, daß sie nur für Treibgas verwendet wird.
  • Abb. i zeigt zinen Kolbenvergaser für flüssic b gen Brennstoff im Teilschnitt, bei dem die Gaszuführung durch Freigabe mehrerer übereinandierliegender Bohrungen durch dieUnter-],ante des Schiebers gesteuert wird, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B des Vergasers (Abb. i), Abb- 3 einen Längsschnitt durch einen Vergaser für flüssigen Brennstoff, bei dem die Gaszuführung mittels einer im Schieber befestigten konischen Nadel gesteuert wird.
  • Abb. 4 einen Teilschnitt durch einen ergäser mit einer Variation der Gaszuführung und deren Steuerung mittels konischen Regelk,örpers.
  • Abb. 5 einen Teilschnitt durch einen Ver-Craser mit einer weiteren Variation der Treibgaszuführung und deren Steuerung.
  • Der flüssige Brennstoff fließt dem Vergaser über einen Schwimmerbehälter i zu und wird der Ansaugluft über ein Düsensystern bekannter Ausführung in der üblichen- Weise zugeführt. Soll der Motor mit Treibgas betrieben werden -, so ist der Zufluß des flüssigen Brennstoffes abgeschaltet. Das Treibgas gelangt aus dem Vorratsbehälter über die Druckregel,eimichtung bekannter Art zum Gaseintritt 2. wird, wenn dies nicht bereits in der Zuleitung geschehen ist, in einer kalibriert-en Meßdüse 3 auf ein bestimmtes Höchstmaß begrenzt und gelangt sodann durch die in Abhängigkeit von der Schieberbe-wegung gesteuerten Zuführungseinrichtungen in den vorn Schieber 4 geregelten Strömungsquerschiiitt 5, wo die Mischung mit der Saugluft erfolgt. Z> In Abb. i erfolgt die Steuerung des Treib-ZD ,at-zutrittes in der Weise, daß von der Unterkante des Schiebers nacheinander mehrere übereinander angeordnete Bohrungen 6 zum h-intritt freigegeben werden. Die Bohrungen sind so angeordnet und bemessen, daß die einströmende Treibgasmenge in jeder Schieberst#II.ung den Erfordernissen der jeiveili-,-en Betriebslage entspricht. Unabhängig von ZD C, der Schieberbewegung wird die Leerlaufgasmenge" hinter dein Schieber in den Saugstrom durch eine gesonderte Leerlauf düse 7 geführt, dic entweder im Zuge einer vom Gasdruckregler gesondert abzweigenden Leerlaufgasleitung oder, wie in den Zeichnungen dargestellt. in einem von der Hauptgasleitung abzweigenden, im Vergasergehäuse selbst angeordneten Kanal 8 angebracht sein kann.
  • In Abb. 3 erfolgt die erfindungsgemäße Steuerung der Gaszuführung durch eine im Schieb-er 4 verstellbar befestigte Nadel 9, deren unterer Teil konisch oder konugähnlich ausgebildet ist und in eine kalibrierte Mittelbohrung einer Düse i o eintaucht. Wird der Schieber hochgezogen, so wird der durch die Düse i o und die Nadel 9 gebildete Riii-querschnitt nach Maßgabe einer bestimmten Gesetzmäßigkeit vergl "" ößert und damit die Gemischbildung in der erforderlichen Zusammensetzung beeinflußt.
  • In Abb.4 wird das Treibgas zunächst in die über dem Schieber4 liegende Kammer geführt und von dort erfindungsgemäß über eine den Schieber durchsetzende Bohrungi2, deren Austritt durch einen verstellbaren Konus oder konusähnlichen Regelkörper13 in Abhängigkeit von der Schieberbewegung veränderlich ist -, dem Saugstrom zugeführt.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Gaszuführung, bei der ein im Schieber-i befestigter Ringschieber 14 mit fortschreitendem Offnen des Schiebers mehr und mehr Bohrungen 15 für den Gaszutritt freigibt, die in einem in eine Bohrung g des Gasschiebers vintauchenden Gaszuführungsröhrchen 16 angebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenvergaser für den wahlweisen Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas oder flüssigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung des Vergaserkolbens die dem Motor zugeführten Gas- und Luftinengen gesteuert werden. D 2. Kolbenvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zuführung des Hauptgasstromes Aline Zweigleitung hinter den Gasschieber geleitet wird und bei Leerlaufbetrkb des Motors die Hauptaustrittsöffnungen für die Gaszuführung durch den Vergaserkolben abgeschlossen werden (Abb. i und 2). 3. Kolbenvergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführung durch die Schieberwände erfolgt und vom öffnenden C Kolben gpsteuert wird (Abb. i). 4. Kolbenvergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Maßgabe der Schieberöffnung zum Gasaustritt freigegebenen Bohrungen an einem besonderen Organ, 'beispielsweise an einem in eine Schieberbohrung, eintauchenden Röhrchen, ang,#bracht sind (Abb- 5). 5. Kolbenve#gaser nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Gasaustritts mittels einer am Schieber oder im Schiebergehäus:e verstellbar befestigten könischen oder konusähnlichen Nadel in Zusammenarbeit mit ein-er öffnung im Vergasergehäuse oder im Schieber erfolgt (Abb. 3 und 4).
DEE53206D 1939-12-13 1939-12-13 Kolbenvergaser fuer den wahlweisen Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Treibgas oder fluessigem Brennstoff Expired DE734003C (de)

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DE (1) DE734003C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150070A (en) * 1978-01-13 1979-04-17 Mikuni Kogyo Kabushiki Kaisha Piston type throttle valve carburetor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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