DE7340038U - Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung - Google Patents
Sauerstoff-BefeuchtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zur Befeuchtung von
Sauerstoff, der einem Patienten verabreicht wird.
• Der Krankenhauspatienten verabreichte Sauerstoff muß wegen des zwangsläufig niedrigen Feuchtigkeitsgehalts des aus Üblichen Sauerstoffbehäitem ausströmenden Sauerstoffs befeuchtet werden. Im allgemeinen wird dazu der Sauerstoff durch Blasen-Befeuchtungsvorrichtungen geleitet, welche dein Sauerstoff
Wasser zusetzen, worauf der befeuchtete Sauerstoff Über eine Nasenkanüle zum
Patienten strömt.
Der in der Beschreibung benutzte Ausdruck "Sauentoff11 soll sich auf alle
sauerstoff hai ti gen Gase, wie Luft, praktisch reinen Sauerstoff und dergleichen
beziehen. Der benutzte Ausdruck "Wasser" soll destilliertes Wasser, Leitungswasser und andere wasserhaltige Flüssigkeiten, wie Salzlosungen, einschließen.
Eine bekannte Art einer Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung bzw. eines
Feuchtigkeitsreglers weist einen wiederverwendbaren Glasbehälter, der als
/2
Wasserbehälter und als Blasenkammer-äient., in Verbindung (hit einer
Metall-Deckelanordnung auf, welche die Kammer verschließ« und mit Einlaß-,
Auslaß-und Druckablaßöffnungen versehen ist. Der hauptsächliche
Nachteil diesec Anordnung liegt darin, daß das Gerät vor jedem Gebrauch gereinigt und wieder mit Wasser gefüllt werden muß. Im idealfai j wird die
Vorrichtung nach jedem Gebrauch gereinigt und eingewickelt, um ihren sterilen Zustand aufrechtzuerhalten. Trotzdem besteht dabei die Gefahr von Verunreinigungen,
weil die gleiche Befeuchtungsvorrichtung für die Behandlung verschiedener Patienten eingesetzt wird. Im Umgebungsbereich befindliche Bakterien
können die Vorrichtung verunreinigen, und die Befeuchtungsvorrichtung wird dann möglicherweise ohne entsprechende Sterilisierung wiederbenutzt.
' Außerdem ist die einwandfreie Sterilisierung kostspielig und zeitraubend, weshalb
sie manchmal vom Krankenhauspersonal vermieden wird.
Eine Verunreinigung kann auch davon herrühren, daß die genannte Befeuchtungsvorrichtung mit Wasser versorgt wird, das von der Wasserleitung
entnommen, in einem getrennten Behälter beschafft oder im Krankenhaus destilliert und von einem Behälter in die Befeuchtungsvorrichtung überführt
wird. Durch dieses Vorgehen wird eine nicht-sterile offene Wasserzufuhr geschaffen, die eine mögliche Brutstätte für Bakterien darstellt.
Eine zweite Art einer bekannten Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung
ähnelt der zuerst beschriebenen Art, wird jedoch als wegwerfbares Gerät zur Verwendung bei einem einzigen Patienten hergestellt. Obgleich bei dieser
Vorrichtungsart das Verunreinigungsrisiko wegen der nur einmaligen Verwendung zum Teil ausgeschaltet wird, ist die Vorrichtung von einer offenen Wasserzufuhr abhängig, wodurch wiederum ein Verunreinigungsrisiko besteht.
Eine dritte Art einer derartigen Vorrichtung besteht aus ainem wegwerfbaren
Guß- oder Formstück, das einen Wasserbehälter sowie Blasenkammer-Einlässe
und -Auslässe als einstückig gegossene Anordnung aufweist, welche
/3
nach der Benutzung vernichtet werden kann. Diese Vorrichtungsart vermeidet
das genannte Problem der Verunreinigung, doch ist sie vergleichsweise kostspielig und nimmt einen großen Lagerraum im Krankenhaus in Anspruch.
Es hat sich nun herausgestellt, daß eine sehr wirkungsvolle Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung
unter Verwendung einer üblichen, d.h. genormten Intravenöslösungsflasche der Art geschaffen werden kann, die nach Gebrauch
weggeworfen werden kann und die normalerweise in Krankenhäusern in großer Menge auf Vorrat gehalten wird. Diese Intravenöslösungsflasche
enthält ihren eigenen Vorrat an destilliertem Wasser, so daß das Krankenhauspersonal
die Flasche nicht aus einem offenen Wasservorrat zu füllen braucht. Außerdemi wird diese Flasche n<sch einmaliger Verwendung weggeworfen,
so daß die sich aus der Wiederverwendung einer Befeuchtungsvorrichtung ergebende Verunreinigung vermieden wird. Außerdem brauchen dabei
im Krankenhaus keine getrennten Vorräte an Intravenöslösungsflaschen
und Befeuchtungsflaschen vorhanden zu sein, da ein und dieselbe Flasche für beide Zwecke verwendet wird.
DerBeüeruqgliegt damit in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine
wirksame Anordnung zur Verbindung einer Intravenöslösungsflasche mit einem Sauerstoffvorrat zu schaffen, um einen Patienten mit befeuchtetem Sauerstoff
versorgen zu können. :
Mit dieser Befeuchtungsvorrichtung soll das Verunreinigungsrisiko erheblich
herabgesetzt werden können, da sie eine einzige Flasche verwendet, die mit sterilisiertem Wasser gefüllt ist.
In bevorzugter AusfUhrungsform wird mit der Meuertrg eine Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung
geschaffen, die als Wasservorrat einen lntravenöslösungsbehäl ter mit einem Stopfen aufweist, der von zwei Öffnungen durchsetzt
vird, wobei ein mit der Wand des Stopfens verbundenes Luftkanalrohr
/4
73*1)038«^
die erste öffnung bildet. Das Luftrohr erstreckt sich koaxial zur ersten öffnung In den Unterteil des Behälters hinein, und die beiden öffnungen
kommunizieren mit dem Behälterinneren.
Dabei ist eine Anschlußanordnung zur Anlipplung des Intravenöslösungsbehälters an einen Sauerstoffvorrat vorgesehen. Diese Anschlußanordnung
weist ein SauerstoffeinlaßstUck und eine Einrichtung zur Verbindung des
Oberteils des Saue/stoffeinlaßstUcks mit dem Sauerstoffvorrat auf. In bevorzugter Ausfuhrungsform weist der Unterteil des Sauerstoffeinlaßstücks ein
Sauerstoff-Einlaßrohr auf, das in die erste öffnung einfuhrbar ist.
Bei einer bevorzugten, nachstehend näher erläuterten Ausführungsform
ist ein Auslaßrohr vorgesehen, das einen Auslaßkanal fUr den befeuchteten Sauerstoff bildet und das in die zweite öffnung einfuhrbar ist. Ein Auslaß
fUr befeuchteten Sauerstoff kommuniziert mit dem Auslaßrohr und kann mit einer NasenkanUle gekoppelt werden. Im Auslaßkanal der Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung angeordnete Mittel verhindern einen Durchtritt von Flüssigkeitströpfchen. Die Anschlußanordnung trägt Mittel, die mit dem Intravenöslösungsbehäl ter verbindbar sind, um die Anschlußanordnung in Eingriff mit
dem Behälter zu halten und letzteren zu haltern.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform derNeueiurgi anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung in Form einer Üblichen Intravenöslösungsflasche mit
einer daran angebrachten Anschlußanordnung,
Fig. 1, " ~
/5
t s
:-: 15.Mai1975
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Anschlußanordnung gemäß Fig. 2, bei
welcher die Kupplung, der Stutzen und der Kanülenanschluß
abgenommen sind,
Flg. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anschlußanordnung gemäß Fig. 3 und
Fig. 6 eine in verkleinertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung
einer an einen Sauerstoffvorrat angeschlossenen, erfindungsgemäßen Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfomn der Neuerung
ist eine aus Kunststoff bestehende Anschlußanordnung vorgesehen, die zur
Verbindung eines herkömmlichen Sauerstoffvorrats mit einem üblichen, mit
Wasser gefüllten Intravenöslösungsbehälter zur Befeuchtung des Sauerstoffs
dient. Bei dem in den Fig. 1 und & dargestellten Behälter handelt es sich
um eine Übliche, d.h. genormte Intravenös!ösungsfIasche, wie sie beispielsweise
in den US-PSen 2 878 808, 2 923 293 und 2 969 158 beschrieben ist.
Diese Flcschen bestehen Üblicherweise aus Glas und sind in verschiedenen
Größen, z.B. von 250 ml, 500 ml usw. erhältlich. Die Flaschen werden unter sterilen Bedingungen gehalten, da sie Lösungen enthalten, die für die Einfuhrung
in den menschlichen Körper vorgesehen sind.
An der Flasche 10 ist ein Bügel 12 angebracht, der zur Aufhängung der
Flasche während der intravenösen Verabreichung dient. Dieser Bügel ist jedoch nicht erfindungswesentlich. Die öffnung der Flasche 10 ist durch einen
Gummi-Stopfen 14 verschlossen, der zwei mit dem Inneren der Flasche kommunizierende
öffnungen 16 und 18 aufweist. In die erste Öffnung 16, die kleineren
Durchmesser besitzt als die zweite Öffnung 18, ist ein aus Kunststoff bestehen-
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des Luftrohr 20 eingesetzt, das sich bis zu einem Punkt nahe des Flaschenbodens
in die Flasche 10 hinein erstreckt.
Der Stopfen 14 wird durch einen Klemmring 22 aus Metall in seiner Lage
gehalten. Vor dem Gebrauch bildet der Klemmring 22 einen Teil des Flaschenverschlusses,
der zum Gebrauch teilweise entfernt wird, wie dies in der US - PS 2 969 158 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Intravenöslösungsf laschen 10 ?ind
solche, die Wasser 24, d.h. destilliertes Wasser oder eine Salzlösung enthalten.
Derartige Intravenöslösungsf laschen werden in zahlreichen Krankenhäusern und
Kliniken ohnehin auf Vorrat gehalten, so daß erfindungsgemüß die effektive
Befeuchtung von Sauerstoff, d.h. praktisch reinem Sauerstoff oder Luft, ohne die Notwendigkeit für eine Lagerung von zusätzlichen Befeuchtungsfiaschen
ermöglicht wird. Da außerdem das in diesen Flaschen enthaltene Wasser 24 bereih sterilisiert ist, wird die Verunreinigungsgefahr aufgrund der Verwendung
von Leitungswasser oder eines äußeren Wasservorrats vermieden.
Die Anschlußunordnung 26, die zur Ankupplung der intravenöslösungsfIasche
an einen herkömmlichen Sauerstoffvorrat dient, weist eine Bc;is bzw.
einen Sockel 28 auf, der mit einem Sauerstoff-Einlaßstück 30, einem Auslaßtohr
32, einem Auslaß 34 für befeuchteten Sauerstoff sowie zwei nach unten abstehenden Fingern 35 versehen ist. Das Sauerstoff-Einlaßstück 30 legt eine
zentrale Bohrung 36 fest, deren unterer Abschnitt aus einem in die erste öffnung 16 einführbaren Sauerstoff-Einlaßrohr 38 besteht. Eine einstückig mit
dem Auslaß 34 fUr den befeuchteten Sauerstoff ausgebildete, ringförmige
Haltewand 39 dient zur Verhinderung, daß e:n noch nc'er zu erläuterndes
Schirmventil 48 von der Bedienungsperson mifden Fingern herausgezogen
w'rd.
Innen- und Außendurchmesser des Einlaßrohrs 38 und des Luftrohrs 20
sind jeweils praktisch gleich, wobei die Außendurchmesser beider Teile so
/7
AAft9O
.15. Mai 1975
groß sind, daß ein Festsitz des Einlaßrohrs und des Luftrohrs in der öffnung
16 hergestellt wird. Wenn sich das Einlaßrohr 38 in der öffnung Io befindet,
Hegt sein unteres Ende dicht am oberen Ende des Luftrohrs 20 oder stößt an
diesem an. Durch den Festsitz der Rohre in der öffnung 16 wird eine wirksame
Dichtung hergestellt.
Das Auslaßrohr 32 besitzt größere Länge als das Einlaßrohr 38 und ist
mit einer abwärts gerichteten, scharfen Vorderkante 40 versehen, welche die
Einfuhrung der Anschlußanordnung 26 in den Stopfen 14 ermöglicht und außerdem
die Herstellung e'ner wirksamen Abdichtung begünstigt. Das Auslaßrohr
32 weist eine Zentralbohrung 42 auf, die mit der Bohrung 44 des Auslasses 34 fUr den befeuchteten Sauerstoff kommuniziert.
Bei der Befeuchtung des Sauerstoffs kann eine gewisse Schaumbildung
an der Wasseroberfläche stattfinden. In Folge der Form des Halses einer herkömmlichen
Intravenöslösungsflasche und des Wasserspiegels in dieser (vergleiche
Fig. 1) kann der Schaum so hoch ansteigen, daß etwas Wasser in Tröplfehenform
von dem durch die Flasche strömenden Gas mitgenommen und Über dein Sauerstoffauslaß
32 herausbefördert wird. Zur Ausschaltung dieses Problems ist in der Bohrung 42 ein Filtereinsatz 43 vorgesehen. Dieser Filtereircsatz 43 verhindert
einen Wasseraustritt aus der Flasche, d.h. er beseitigt das Problem eines Durchtritt»
von FlUssigkeitströpfchen zum Auslaß 34. In bevorzugter Ausfuhrungsform
besteht der Filtereinsatz 43 aus einem Polyolefinmaterial, wie Polypropylen,
typischerweise mit einer Porengröße von 75 M bis 500 /Λ , vorzugsweise
lOOyf bis 350 yV und insbesondere von 300 //>
. Unerwarteterweise hat es sich herausgestellt, daß der erfindungsgemäß verwendete Filtereinsatz 43 eine
effektive Beseitigung von Bakterien aus der befeuchteten Luft zusammen mit den Wassertröpfchen zu gewährleisten vermag, ungeachtet der Tatsache, daß
die Poren dieses Filtereinsatzes größer sind als bei herkömmlichen Bakterienfiltern.
Der Filtereinsatz kann auch aus anderen Werkstoffen bestehen, die durch Wasser nicht ohne weiteres benetzt werden, so daß die Wassertröpfchen Ϊ
15, Mal 1975 7340638«*»
am Filter "angestaut" und durch den Filter zurückgehetten'Werden. Beispiele für derartige Werkstoffe sind Polystyrol, Silikongummi, Polytetrailusräthylen oder dergleichen, welche die gleiche unerwartete Bakterienbeseitigung gewährleisten. Obgleich der erfindungsgemäß verwendete
Filtereinsatz Bakterien zurückzuhalten vermag, besitzt er einen niedrigen
Gassfrämungswiderstand, so daß er bei niedrigem Druck von vergleichsweise
großen Sauerstoffmengen durchströmt werden kann.
Der Auslaß 34 für den befeuchteten Sauerstoff weist einen Nasenkanülenanschloß 46 auf, der mit Reibsitz mit der Anschlußanordnung verbunden ist
und sich nach außen hin verjüngt, so daß die Anschlußanordnung auf die in Fig. 6 gezeigte Weise ohne weiteres mit einer herkömmlichen Nasenkanüle
47 verbindbar ist. Aus Sicherheitsgründen steht ein Pilz- bzw, Schirmventil
48 mit der Bohrung 42 in Verbindung. Wenn der Gegendruck beispielsweise
einen Wert von 0,14 kg/cm übersteigt, gewährleistet das Schirmventil 48
einen Oberdruckablaß, de seine eine Seite nach oben gedrängt wird.
An der Oberseite des EinlaßstUcks 30 ist ein aus Kunststoff bestehender
Stutzen 50 befestigt, der eine mit der Bohrung 36 in Verbindung stehende
Bohrung 52 aufweist. Der Stutzen 50 ist mit einem herkömmlichen Sauerstoffvorrat über eine Gewindekupplung 54 verbindbar, die Fingerlappen 56 und
eine mit Innengewinde versehene Bohrung 58 aufweist, welche auf einen genormten, mit Außengewinde versehenen Auslaß eines herkömmlichen Scueretoffvörrats aufschraubbar ist. Die Kupplung 54 ist mit einer öffnung 60 mit einem
den Außendurchmesser des EinlaßstUcks 30 übersteigenden Durchmesser versehen, so daß sie längs des EinlaßstUcks 30 verschiebbar ist, aber durch den
Stutzen 50 an einem Herunterfallen gehindert wird.
Die beiden nach unten abstehenden Finger/besitzen jeweils im wesentlichen U-förmige Gestalt und weisen jeweils einet Flansch 64 auf, der vom
Biegungsabschnitt bzw. von der Basis 66 des U nach innen abgeht. Gemäß
7340038 tSmi1975
FIg, 5 Ist der lotrechte Abstand zwischen der Oberseite des Flansches 64
und der Unterseite des Sockels 28 praktisch gleich der Höhe des Klemmrings 22, so daß dann, wenn die Anschlußanordnung 26 in den Stopfen 14 eingesetzt ist, die Finger den Klemmring Übergreifen und der Flansch 64 unter
den einwärts gerichteten Abschnitt 68 des Klemmrings 22 einrastet. Die
Finger 35 gewährleisten somit eine sichere Halterung der mit Wasser gefüllten
Flasche an der Ahschlußesnordnung, Die Elastizität des KunstetoffsoskeU 28
und der nach unten abstehenden Finger 35 trägt zur Gewährleistung einer sicheren Elnrastwirkung bei. ;.: .
Im Betrieb derneueruqcpgemäßen Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung
wird eine mit Wasser gefüllte, übliche IntravenöslösungsfIasche gewählt,
deren Verschluß auf die bekannte Weise aufgerissen wird. Sodann wird die
Anschlußanordnung 26 in den mit dan beiden Bohrungen versehenen Stopfen
hlneingedrUckt, wobei das Sauerstoff-Einlaßrohr 38 auf beschriebene Weise
zuerst In die öffnung 16 eintritt, während die Unterseite des Sockels 28 auf
die obere Seite des Klemmrings 22 zu liegen kommt. Anschließend wird eine
NasenkanUle 47 auf den Anschluß 46 aufgepreßt, und die Arachlußanordnung
wird mittels der Gewindekupplung 54 mit dem Auslaß eines herkömmlichen
Sauentoffvorrats 72 verbunden, <*
.τ
'
EnichtUcherweise wird somit mit derNeuexug eine neuartige Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung geschaffen, die einen genormten Intravenäs-Ittsungsbehälter des Typs verwendet, der nach einmaligem Gebrauch weggeworfen und normalerweise in Krankenhäusern in beträchtlichen Mengen auf
Vorrat gehalten wird. Die Anschlußanordnung ist vergleichsweise einfach
aufgebaut und gewährleistet eine sichere Abdichtung sowie eine sichere Halterung gegenüber dem Intravenöslösungsbehälter. -■■ ,
Obgleich vorstehend nur eine beispielhafte Ausfuhrungsform der Neüerupg
dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche
/10
15, Mai 1975
Abwandlungen und Änderungen möglich, ohne daß vom Rahmen oder
vom Grundgedanken derNeuerurg abgewichen wird. Beispielsweise kann
der Inrravenösltisungsbehälter ein Kunststoffbehälter sein, wie er unter der
Bezeichnung VIAFLEX durch die Firma Travenol Laboratories, Inc., Morton Grove, IiI./USA, vertrieben wird. Hierbei könnte das Luftrohr in einen
der beiden Behälterauslässe eingesetzt und die Anschlußanordnung auf ähnliche
Weise wie beim Stopfen 14 der dargestellten Ausführungsform der Neue-I-JÜÖS
mit den Auslässen verbunden werden. Sodann könnte die Anschlußanordnung
am Kunststoffbehälter mit Hilfe von Haken befestigt werden, die von
der Anschlußancrdnung getragen werden ur.d welche in Öffnungen eingreifen,
die normalerweise durch das Auslaßende des Intravenöslösungsbehälters festgelegt
v/erden.
/11
Claims (1)
- Baxtep Laboratories, Inc.
G 73 40 038.11 ι I > »ι r · ι . ISCHUTZANSPRÜCHE1. Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Intravenöslösungsflasche mit einem zwei öffnungen aufweisenden Stopfen, ein mit der die erste öffnung bildenden Wand des Stopfens verbundenen Luftuohr, das koaxial zur ersten öffnung angeordnet ist und sich zum Unterteil der Flasche erstreckt, wobei die beiden öffnungen mit denn Inneren der Piasehe kommunizieren, eine zur Verbindung der Intravenöslösungsflasche mit einem Sauerstoffvorrat vorgesehene Anschlußanordnung, die ein Sauerstoff-Einlaßstück, eine Einrichtung zur Verbindung des Oberteils des Sauerstoff"Einlaßstücks mit dem Sauerstoff vorrat, wobei der .Unterteil des Sauerstoff-Einlaßst-Üeks ein mit der ersten Öffnung verbindbares Sauerstoff-Einlaßrohr aufweist, ein Auslaßrohr zur Herstellung eines Auslaßweges für den befeuchteten Sauerstoff, das in die zweite öffnung einsetzbar ist, und einen mit dem Auslaßrohr in Verbindung stehenden Auslaß für befeuchteten Sauerstoff aufweist, welcher an eine Nasenkanüle ankuppelbar ist, durch eine im Auslaßweg der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zur Verhinderung eines Durchtritts von Flüssigkeitströpfchen und durch eine von der Anschlußsnordnung getragene und mit der Intravenöslösungsflasche in Eingriff bringbare Einrichfring zur Halterung der Anschlußanordnung in Eingriff mit der Flasche und zum Tragen der Flasche.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn» zeichnet, daß die AnschlußÄnordnung ein mit dem Auslaßrohr und dem Auslaß für- 12 -15. Mai 1975 7340038- W ψ-12-befeuchteten Sauerstoff in Verbindung stehendes Sicherheitsventil zum Ablassen von Gegendruck sowie eine Einrichtung aufweist, welche uin ungewolltes Entfernen des Sicherheitsventils von der Anschlußanordnung verhindert.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoff-Einlaßrohr in die erste Öffnung einsetzbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Durchtritt von Flüssigkeitströpfchen verhindernde Einrichtung ein poröser Filtereinsatz aus einem Material ist, beispielsweise aus einem Polyolefin und dergleichen, das nicht leicht durch Wasser benetzbar ist, und daß der Filiereinsatz eine Porengröße von 75 bis 500 /A besitzt.5. Sauerstoff-Befeuchtigungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher als Wasservorrat eine Intrcivenöslösungsflasche mit einem Stopfen verwendet wird, der zwei Öffnungen aufweist, wobei ein Luftrohr mit der die erste Öffnung festlegenden Wand des Stopfens verbunden ist und das koaxial zur ersten Öffnung angeordnete Luftrohr sich zum Unterteil der Flasche erstreckt, und wobei die beiden Öffnungen mit dem Flascheninneren kommunizieren, gekennzeichnet durch eine Anschlußanordnung zur Ankopplung der Intravenöslösungsflasche an einen Sauerstoffvorrat, wobei die An-. Schlußanordnung ein Sauerstoffeinlaßstück, eine Einrichtung zur Verbindung des Oberteils des Sauerstoffeiniaßstücks mit dem Sauerstoffvor-< rat, wobei der Unterteil des Sauerstoffeiniaßstücks ein in die ersteÖffnung einfuhrbares Sauerstoffeinlaßrohr aufweist, sowie ein einen Auslaßweg für befeuchteten Sauerstoff festlegendes Auslaßrohr, das in die zweite Öffnung einführbar ist, einen mit dem Ausl?!?rohr kommunizierenden Auslaß für befeuchteten Sauerstoff, der mit einsr• /1315.MaM975Nasenkanüle verbindbar ist, sowie eine von der Anschlußanordnung getragene und mit der Flasche in Eingriff bringbare Einrichtung zur Halterung der Anschlußanordnung in Eingriff mit der Flasche und zum Tragen der Flasche aufweist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5ρ dadurch ρΛkennzeichnet, daß die Anschlußanordnung ein mit dem Auslaßr^nr und dem Auslaß für befeuchteten Sauerstoff in Verbindung stehendes Sicherheitsventil zum Ablassen von Gegendruck sowie eine Einrichtung aufweist, welche ein ungewolltes Entfernen des Sicherheitsventils von der Anschlußartordnung verhindert.7. Vorrichtung nach Anspruch 5,, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßweg der Sauersioff-Befeuchtungsvorrichtung eine Einrichtung zur Verhinderung des Diirchtritts von Flüssigkeitslröpfchen vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Durchtritt von FSüssigkeitströpfchen verhindernde Einrichtung ein Filtereinsatz aus einem Material, wie einem Polyolefin, ist, das nicht leicht durch Wasser benetzbar ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die erste Öffnung einen kleineren Durchmesser besitzt als die zweite öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr einen praktisch dem Innendurchmesser der ersten Öffnung angepaßten Außendurchmesser besitzt, so daß beim Einführen des Saueretoff-Einlaßrohrs in die erste Öffnung eine Druckdichtung zwischen ihm und der ersten Öffnung hergestellt wird, daß das untereste Ende des Einlaßrohrs in einer höheren Ebene liegt als das unterste Ende des Auslaßrohrs, das sich unter den Stopfen in die Flasche hinein erstreckt und eine abwärts gerichtete, scharfe/U734003Vorderkante aufweist, daß im Auslaßrohr ein Filtereinsatz zur Ver- jhinderung eines Durchiritts von FlUssigkeitströpfchen angeordnet ist, jdaß mit dem Auslaßrohr und dem Auslaß für befeuchteten Sauerstoff jein Sicherheitsventil zum Ablassen von in diesen Auslässen herrschendem 'Gegendruck vorgesehen ist, und daß die Anschlußanordnung mit nach unten abstehenden Fingern versehen ist, die am Flaschenhals angreifen, um die Anschlußanordnung in Eingriff mit der Flasche zu halten und die Flasche zu tragen.10. Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Intravenös!ösungsfIasche mit einem zwei öffnungen aufweisenden Stopfen, ein mit der die erste öffnung bildenden Wand des Stopfens verbundenes Luftrohr, das koaxial zur ersten Öffnung angeordnet ist und sich zum Unterteil der Flasche erstreckt, wobei die beiden öffnungen mit dem Innern der Flasche kommunizieren, eine zur Verbindung der IntravenösiösungsfIasche mit einem Sauerstoffvorrat vorgesehene Anschlußanordnung, die ein Sauerstoff-EinlaßstUck, eine Einrichtung zur Verbindung des Oberteils des Sauerstoff-EinlaßstUcks mit dem Sauerstoffvorrat, wobei der Unterteil des Sauerstoff-EinlaßstUcks ein mit der ersten öffnung verbindbares Sauerstoff-Einlaßrohr aufweist, ein Auslaßrohr zur Herstellung eines Auslaßweges fUr den befeuchteten Sauerstoff, das in die zweite öffnung einsetzbar ist, und einen mit dem Auslaßrohr in Verbindung stehenden Auslaß fUr befeuchteten Sauerstoff aufweist, welcher an eineNa&enkanüle ankuppelbar ist, und durch eine von der Anschluß« anordnung getragene und mit der IntravenösLösungsf lasche in Eingriff bringbare Einrichtung zur,Halterung der Anschlußanordnung In Eingriff mit aer Flasche una zum Trage]11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, pialohe daß das unterste Ende des Einlaßrohrs in einer höheren Ebene liegt als das unterste Ende des Auslaßrohrs, wobei sich das Einlaßrohr nicht unter den Stopfen erstrecken kann, während das Auslaßrohr unter den Stopfen in die Flasche hineinragt./1512. Vorrichtung nach Anspruch IC, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußanordnung aus Kunststoff besteht und eine Basis bzw. einen Sockel aufweist, welcher das SauerstoffeiniaßstUck, das Auslaßrohr und den Auslaß fUr befeuchteten Sauerstoff trägt, und dass die Halterungseinrichtung nach unten abstehende Finger aufweist, welche am Flaschenhals angreifen.13. Vorrichtung nach \nspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste öffnung einen kleineren Durchmesser besitzt als die zweite öffnung und daß das Auslaßrohr einen den Durchmesser der ersten öffnung Übersteigenden Außendurchmesser besitzt.14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr eine abwärt^weisende, scharfe Vorderkante besitzt.15. Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher als Wosservorrat eine intravenöslösungsflasche mit einem Stopfen mit zwei öffnungen verwendet wird, wobei ein Luftrohr mit der die erste öffnung bildenden Wand des Stopfens verbunden ist, das Luftrohr koaxial zur ersten öffnung angeordnet ist und sich zum Unterteil der Flasche erstreckt und die beiden öffnungen mit dem Flascheninneren kommunizieren, gekennzeichnet durch eine zur Verbindung der Intravenöslösungsflasche mit einem Sauerstoffvorrat dienende Anschlußanordnung, bestehend aus einem Sauerstoffeini aßstUc!;, einer Einrichtung zur Ankopplung des Oberteils des Sauerstoffeinlaßstücks mit dem Souerstoffvorrat, wobei der Unterteil des Sauerstoffe!ηIaßstUcks ein mit der ersten ÖFfnung verbindbares und damit kommunizierendes Sauerstoff ei nlcißrohr aufweist, einem Auslaßrohr zur Herstellung eines Auslaßweges für befeuchteten Sauerstoff, wobei das Auslaßrohr in die zweite Öffnung einsetzbar ist, einem mit dem Auslaß-/1615MaiW5rohr kommunizierenden Auslaß für befeuchteten Sauerstoff, der an eine Nasenkanüle anschließbar isi, und einer von der Anschl ußanordnung getragenen Einrichtung, die mit der Flasche in Eingriff bringbar isfr, um die Anschlußanordnung an der Flasche zu befestigen und die Flasche zu haltern.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Ende des Einlaßrohrs in einer höheren Ebene liegt als das unterste Ende des Auslaßrohrs, so daß das Einlaßrohr nicht unter den Stopfen hinausragt, während das Auslaßrohr unter den Stopfen in die Flasche hineinragt.17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußanordnung aus Kunststoff besteht und eine Basis bzw. einen Sockel aufweist, welcher das Sauerstoffeinlaßstück, das Auslaßrohr und den Auslaß für befeuchteten Scuerstoff trägt, und daß die Halterungseinrichtung nach unten abstehende, am Flaschenhals angreifende Finger aufweist.18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung einen kleineren Durchmesser besitzt als die zweite Öffnung und daß das Auslaßrohr einen den Durchmesser der ersten öffnung übersteigenden Außendurchmesser besitzt.19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr eine abwärts weisende, scharfe Vorderkante aufweist.20. Sauerstoff-Befeuchtungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher als Wasservorrat ein üblicher brw. genormter Intravenöslösungsbehälrer mit zwei mit dem Behälterinneren in Verbindung stehenden Öffnungen verwendet wird, da d υ r c h ge-/171S. Mai 1975-n-r.kennzeichnet, daß eine aus Kunststoff bestehende, wegwerfbare Anschlußanordnung zur Verbindung des Intravenöslösungsbehtilters mit einem Sauerstoffvorrat vorgesehen ist, daß die Ansehtußanordnurig ein SauerstoffeinlaßstUck, eine Einrichtung zur Verbindung des Oberteils des SauerstoffeinlaßstUcks mit dem Sauerstoffvorrat, wobei der Unterteil des Sauerstoffeinlaßstücks ein mit der ersten Öffnung kommunizierendes Sauerstoffeinlaßrohr mit einem sich in den Unterteil des Behälters erstreckenden Luftrohr aufweist, ein einen Auslaßweg für befeuchteten Sauerstoff festlegendes Auslaßrohr, das mit der zweiten öffnung in Verbindung bringbar ist, und einen mit dem Auslaßrohr in Verbindung stehenden Auslaß für befeuchteten Sauerstoff aufweist, der mit einer Nasenkanüle verbindbar ist, und daß die Anschlußanordnung eine mit dem Behälter in Eingriff bringbare Einrichtung trägt, um die Anschlußanordnung in Eingriff mit dem Behälter zu befestigen und den Behälter zu haltern.ieil auaurcn!kennzeichnet, daß eine mit Wasser gefüllte, Übliche bzw. genormte Intravenöslösungsflasche verwendet wird, die einen mit zwei Öffnungen versehenen Stopfen aufweist, wobei ein Luftrohr mit dor die erste Öffnung festlegenden Wand des Stopfens verbunden ist und wobei das Luftrohr koaxial zutsersten öffnung angeordnet ist und sich in den Unterteil der Flasche hinein^treckt, daß am Stopfen eine Anschlußanordnung mit einem mit der erstefrOffnung verbundenen Sauerstoffeinlaßrohr und einem in die zweite Öfrrtaqg eingeführten Sauerstoffauslaßrohr angebracht wird, daß die Anschlußfcqordnung mit einem Sauerstoffvorrat verbunden wird, daß an die Anschlußanohinung eine Nasenkanüle angeschlossen wird und daß eine Sauerstoffströmungsvom Sauerstoffvorrat durch das Sauerstoffeinlaßrohr, das Luftrohr, das in Flasche enthaltene Wasser, das Auslaßrohr und die Nasenkanüle ■ wrd-:/18< I « I 4 IJ QG 72 4o 058.1 ί ;··:■ · : j j « ;Baxter Laboratories, Ino, " ' ?. «Januar 1972*1Neuer Sohutzanspruch 21;"Vorrichtjng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz eine Porengröße von 100 bis 350/*.besitzt."
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