DE7339701U - Verpackungsbeutel mit Verstärkungseinlage - Google Patents
Verpackungsbeutel mit VerstärkungseinlageInfo
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Description
D ι;' (15, Konstanzer Str. 4
Te: ,'on (0311) 881 39 49
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Firma Wilhelm Kinkartz KG.
Nassauer Str. 31-33
Die Neuerung betrifft einen Verpackungsbeutel, insbesondere Blockbodenbeutelv aus durchsichtigem Werkstoff,
zur Verpackung von stoß- und wärmeempfindlichen Waren.
Die bekannten Beutel zur Verpackung von stoß- und wärmeempfindlichen
Waren, also beispielsweise mit Schokolade überzogene Dauerbaciwaren und dergleichen, bestehen aus
einem einteiligen Beutel aus einer durchsichtigen Kunststoff-Folie, wie Zellglas oder einem ähnlichen Werkstoff.
Nach Einbringung der Ware in die Beutel werden diese in bekannter Weise in der Nähe ihres oberen Endes zusammengedreht
und an der engsten Stelle mittels einer um diese herumgelegten Metallklammer verschlossen.
Derartige Beutel haben zwar den Vorteil, daß infolge der
Transparenz ihres Materials der Inhalt gut sichtbar ist, jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß ihr Inhalt gegen
mechanische Einflüsse, wie Stöße, Druck und dergleichen so gut wie überhaupt nicht geschützt ist. Dies gilt auch
für die Einwirkung von Wärme, also beispielsweise Handwärme. Ein weiterer Nachteil der bekannten Beutel besteht
darin, daß sie insgesamt schlecht stabilisiert und deshalb ebenso schlecht stapelfähig sind.
Es sind ferner Beutel oder Fackungen bekannt, die zur
Vermeidung der vorgenannten Nachteile aus stabilen Folien bestehen, die aber undurchsichtig sind und dadurch
dien Nachteil aufweisen, daß fan nicht erkennen
kann, «relf&e Were si oh in ihnen befindet» Um diesen
Nachteil wenigstens teilweise zu umgehen ist es bekannt, undurchsichtige Beutel oder Verpackungen mit einem
kleinen Fenster aus einem transparenten Werkstoff auszustatten, durch das der Betrachter Sicht auf die Ware
haben soll. Derartige bekannte Beutel sind zwar stoßfest und durch das Fenster begrenzt durchsichtig, aber
ihrem Charakter nach keine eigentlichen Zellglas-Beutel mehr. Auch ist der technische Aufwand zu ihrer Herstellung
relativ hoch«
Sie Neuerung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Beutel zu vermeiden und einen Beutel zu schaffen, der
stoß- und wärmeiraempfindlieh ist, einen guten Einblick
auf den größten Teil seines Inhalte gewährt, stapelfest ist und sich verhältnismäßig einfach herstellen läßt,
wofür als Grundform die bekannten Blo< kbodenöeutel besonders
geeignet sind.
Zur Lösung dieser Aafgabe sieht die Neuerung einen Verpackungsbeutel,
insbesondere einen Blockbodenbeutel vor, der so ausgebildet ist, daß er aus zwei ineinander gefügten
Beuteln etwa gleicher Kontur aus durchsichtigem Werkstoff besteht, und daß zwischen der inneren Fläche des äußeren
Beutels und der äußeren Fläche des inneren Beateis eine
den Beuteln konturenmaßig angepaßte Einlage, die aus
einem anderen Werkstoff als die Beutel besteht, angeordnet ist, wobei dis Anordnung so getroffen ist, daß die Einlage
nur einen Teilbereich des Baumes zwiövhen den beiden
Beuteln einnimmt. Die beiden Beutel sind an ihrem oberen Bande oder in der Nähe desselben, vorzugsweise durch
Schweißung oder Siebung, miteinander verbunden und bilden
mit der eingefügten Einlage ein zusammenhängendes Ganzes. Sie Einlage besteht aus einem undurchsichtigen Werkstoff.
Vorzugsweise besteht die Einlage aus steifem Papier oder Kgjrbem* Die Neuerung sieht vor. daß die Einlage in Bezug
auf ihre Formgestaltung der Formgestaltung der beiden Beutel entspricht und sich sowohl zwischen den Bodenteilen
der Beutel als auch zwischen deren Seitenteilen befindet, und daß sie an diesen bis ungefähr zu der halben Höhe
derselben geführt ist. Bei einem zusammenfaltbaren Blockbodenbeutel ist die Einlage mit den gleichen Biegelinien,
wie sie derartige Beutel aufweisen, versehen. Die Zusammenfügungsstsllen
der Einlage können sich überlappen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbei&piel der Neuerung
dargestellt und zwar zeigt:
jjj Abbildung 1 den Beutel gemäß der Neuerung in per
spektivisch» ?i "Darstellung, wobei die
Einlage in dem unteren Teil des Beutels zu erkennen ist
Abbildung 2 eine Seitenansicht ues neuerungsgemäßen Beutels, teilweise im Schnitt
Abbildung 3 einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Beutel in Siebt von oben
Abbildung 4 die oberen Teile der beiden ineinandergefügten
Beutel, did miteinander durch eine Nantv vorzugsweise eine Schweißoder
Klebenaht, unlösbar miteinander verbunden sind.
In einen äußeren Beutel 1 ist die Einlage 2 eingebracht,
die in ihrer Formgestaltung diesem entspricht und mit ihren äußeren Flächen sowohl an der Bodenfläche, als auch
I einem Teil der inneren Seitenflächen des äußeren Beutels
I anliegt. In den äußeren Beutel 1 und in die Einlage 2
I ist der innere Beutel 3 eingefügt, der mit den Außen-
i{ flächen seines Bodens und einem Teil seiner Seitenflächen
ö an dem Boden und den Inneriflachen der Einlage 2 anliegt
I und, oberhalb des oberen Endes der Einlage 2, mit dem
I äußeren Beutel kontaktiert. Der äußere Beutel 1 und der
I innere Beutel 3 sind in der Nähe ihres oberen Randes H-
I durch eine Naht 5 unlösbar miteinander verbunden. Die
If Seitenflächen der Einlage 2 können mit einer Überlappung
;; versehen sein und der obere Rand 7 der Einlage 2 liegt
I ungefähr auf halber Höhe des verschlossenen Beutels, der,
I wie dies bekannt ist, an seiner Zusammendrehstelle 8
I durch eine Metallklammer 9 verschlossen ist.
£ Die Herstellungs- und Wirkungsweise des Verpackungsbeutels
I gemäß der Neuerung ist folgende:
Der äußere Beutel 1 und der innere Beutel 3 werden in an sich bekannter Weise, vorzugsweise als Blockbeutel, mittels
hierfür geeigneter Maschinen hergestellt und zwar aus eineni transparenten Material, wie beispielsweise Zellglas.
In ähnlicher Weise wird die Einlage 2 gefertigt,, jedoch
mit dem Unterschied, daß diese aus einem undurchsichtigen Werkstoff, der eine verhältnismäßig hohe Steifigkeit hat,
gefertigt ist. Nach Zusammenfügung aller Teile werden der äußere Beutel 1 und der innere Beutel 3 an ihrem oberen
* Eande 4 oder in der Kähe dessexben durch einen Schweißig oder Klebevorgang unlösbar miteinander verbunden. In
; diesem Zustand ist der neuerungsgemäße Verpackungsbeutel
J gebrauchsfertig und kann nunmehr in bekannter Weise mit
ι Ware gefüllt und gleichfalls in bekannter Weise ver-
i schlossen werden.
Die Vorteile des Verpackungsbeutels gemäß der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß dieser gegen Stoß und
733170118, s. η
Ι« · I
Wärme bei den üblichen Einwirkungen dieser Art unempfindlich ist. Von wesentlichem Vorteil ist es, daß der Beutel,
trotz der genannten Unempfindlichkeit, in seinem oberen Teile völlig durchsichtig ist und einen ungehinderten
Blick auf die sich in ihm befindende Ware ermöglicht. Dies ist für die Präsentation der Ware von Bedeutung und
somit folgt die neuerungsgemäße Verpackung einem eindeutig vorhandenen Käufertrend zu einer konditoreimäßig
aufgemachten Ware. Schließlich ist es von Vorteil, daß durch die Steifigkeit des neuerungsgemäßen Beutels dieser
nicht nur eine gute Standfestigkeit, sondern auch eine ebenso gute Stapelfähigkeit hat.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. Die Größe des
neuerungsgemäßen Beutels ist in weiten Grenzen variabel und ebenso die Höhe der E-iilage. Wesentlich ist immer nur,
daß ein erheblicher Teil des Verpackungsbeutels durchsichtig bleibt, so daß der Beschauer den Inhalt gut
wahrnehmen kann. Statt aus steifem Papier oder Karton kann die Einlage selbstverständlich auch aus einem
anderen Werkstoff, also beispielsweise einem geeigneten Kunststoff bestehen, der die genügende Härte und Steifigkeit
aufweist. Es ist auch möglich, die äußeren Flächen der Einlage mit Bildern und/oder Schrift ein- oder mehrfarbig
zu bedrucken, da diese äußeren Flächen gut sichtbar sind, weil der äußere Beutel, ebenso wie der innere,
transparent ist. In einem solchen Falle müßte der Bedruckungsvorgang selbstverständlich vor der Einbringung
der Einlage vorgenommen werden.
Claims (7)
- t »Heinz !Joachim HüberPatentanwaltΒετϋη 15, !Censtanzer Str. 4
Telefon (0311) 881 39 49Firma Wilhelm Kinkartz KG.
5102 Würselen-Broichweiden
Nassauer Str. $1-33Schutzansprüche:•1) Verpackungsbeutel, insbesondere Blockbodenbeutel, aus durchsichtigem.Werkstoff, zur Verpackung von stoß- und wärmeempfindlxchen Waren, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei ineinandergefügten Beuteln (1 und 3) etwa gleicher Kontur aus durchsichtigem Werkstoff besteht, und daß zwischen der inneren Fläche des äußeren Beutels (1) und der äußeren Fläche des inneren Beutels (3) eine den Beuteln (1 und 3) konturenmäßig angepaßte Einlage (2), die aus einem anderen Werkstoff als die Beutel (1 und 3) besteht, angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Einlage (2) nur einen !Teilbereich des Raumes zwischen den beiden Beuteln (1 und 3) einnimmt. - 2) Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beutel (. und 3) an ihrem oberen Rande (4-) oder in der Nähe desselben, vorzugsweise durch Schweißung oder Klebung, miteinander verbunden sind und mit der eingefügten Einlage (2) ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
- 3) Verpackungsbeutel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) aus einem undurchsichtigen Werkstoff besteht.7339761h. s. %
- 4) Verpackungsbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) aus steifem Papier oder Karton besteht.
- 5) Verpackungsbeutel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) in Bezug auf ihre Formgestaltung der Formgestaltung der beiden Beutel(Ί und 3) entspricht und sich sowohl zwischen den Bodenteilen der Beutel (1 und 3), als auch zwischen deren Seitenteilen befindet, und daß sie an diesen bis unge-, fähr zu der halben Höhe derselben geführt ist.
- 6) Verpackungsbeu-öel nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) mit den gleichen Biegelinien, wie sie die Beutel (1 und 3) aufweisen, versehen ist.
- 7) Verpackungsbeutel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Zusammenfügungsstelle der Ein-Jjlage (2) an ihren Seitenwänden eine Überlappung (6)aufweist.
Publications (1)
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