DE733885C - Spulensatz fuer Rundfunkgeraete - Google Patents

Spulensatz fuer Rundfunkgeraete

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DE733885C
DE733885C DES109807D DES0109807D DE733885C DE 733885 C DE733885 C DE 733885C DE S109807 D DES109807 D DE S109807D DE S0109807 D DES0109807 D DE S0109807D DE 733885 C DE733885 C DE 733885C
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wires
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coil
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insulating material
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DES109807D
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GEORG SEIBT AG DR
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GEORG SEIBT AG DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Spulensatz für Rundfunkgeräte Die Erfindung hat einen Spulensatz für Rundfunkgeräte zum Gegenstand, der aus einem zylindrischen. Kernstück aus Isoliermaterial, auf dem die einzelnen Spulen des Spulensatzes nebeneinander aufgereiht sind, und je einer Abschlußscheibe aus Isoliermaterial auf den beiden Enden des Kernstücks besteht, und der -sowohl in konstruktiver wie auch in elektrischer Hinsicht und schließlich auch in tbezug auf seine Haltbarkeit -gegenüber dem bisher Bekannten erhebliche Vorteile aufweist.
  • Der neue Spulensatz ist vorwiegend in Verbindung mit Flachspulen geeignet, z. B. mit sogenannten Honigwabenspulen; allerdings kann er ebenso auch in Verbindung mit Zylinderspulen Verwendung finden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Abschlußscheiben dieses Spulensatzes durch in Nähe ihrer Ränder befestigte, parallel zur Achse des Spulensatzes verlaufende Drähte oder Bänder gegenseitig verspannt sind und daß die Drähte oder Bänder gleichzeitig als Stromzuführungen für die einzelnen Spulenanschlüsse dienen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die Verbindungen der einzelnen Spulenenden mit den äußeren Verspannungsdrähten sehr kurz bemessen werden können, so daß gegenseitige elektrische Beeinflussungen oder Verwicklungen der Anschlußdrähte vermieden werden. Auch für die Fabrikation selbst wie auch für den Transport der Spulensätze ist ihre käfigartige Gestalt von Vorteil, da Stöße und sonstige äußere mechanische Einflüsse stets durch die Verspa;nnungsdrähte abgefangen werden, so daß die Spulen selbst, deren einmal vorhandene Selbstinduktionswerte für gewöhnlich konstant gehalten werden müssen, keinerlei Änderungen oder Beschädigungen erleiden.
  • Es waren bereits Spulensätze bekannt, bei denen eine Anzahl einzelner Spulen auf einen gemeinsamen Trabkörper aufgereiht und an den beiden Enden durch Schrauben zusammengedrückt sind. Diesen Spulensätzen fehlt aber das für die Erfindung charakteristische Merkmal der Verwendung von drahtförmigen Längsverbindungen zwischen den Rändern der Abschlußscheiben. Es waren ferner Spulensätze bekannt, bei denen mehrere auf einen gemeinsamen Träger aufgereihte Spulen in einem allseitig geschlossenen zylindrischen Gehäuse untergebracht sind. Diese zylindrische Gehäuseform bedingt aber, daß die Anschlüsse der einzelnen Wicklungen sämtlich durch das Gehäuseinnere nach außen, d. h. nach einer der Stirnscheiben, geführt werden müssen. Dadurch werden Konstruktion und Herstellung unnötig kompliziert, und außerdem tritt der Nachteil ein, daß sich die Zuführungsleitungen im Gehäuseinnern gegenseitig elektrisch und mechanisch stören können.
  • Die Hauptmerkmale der Erfindung gehen aus dem in'der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hervor: Es ist zunächst ein Kernstück k aus Isoliermaterial vorgesehen, das durch einen Zylinder aus Per tinax o. dgl. gebildet wird. Auf diesen Zylinder sind eine Anzahl weiterer Zylinder.-, bis z, 7 die aus dem gleichen Isoliermaterial bestehen können. aufgereiht. Diese aufgereihten Zylinder z1 bis -;, im folgenden Distanzzylinder genannt, sind zweckmäßig von verschiedener Länge, und es tragen mehrere von ihnen die eigentlichen Spulen. So sitzt auf dein Zylinder z1 die Spule s1, auf dem Zylinder z3 die Spule s3, auf dein Zylinder z5 die Spule s, und auf dem Zylinder z7 die Spule s7. Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, sind zwischen den die Spulen tragenden Zylindern noch weitere Zylinder--., z4 und z" vorgesehen, die lediglich zur Distanzierung dienen. Man könnte selbstverständlich auch ohne diese letztere Art von Zylindern auskommen, wenn man die anderen, die Spulen tragenden Zylinder in ihrer Länge den gegebenen Entwicklungsvorschriften entsprechend bemißt bzw. die Lage der Spule auf dem jeweiligen Zylinder nach den für die Schaltung in Betracht kommenden Gesichtspunkten bestimmt.
  • Die Reihe der Distanzzylinder z1 bis z7, die auf das Kernstück k aufgereiht sind, wird nun zusammengehalten durch zwei Abschlußscheiben a1 und a.. Diese besitzen je eine zentrale Öffnung, mittels deren sie auf das Kernstück aufgereiht sind. Um nun dein gesamten Spulensatz, d. h. den Distanzzylindern z, bis z7 und den Abschlußscheiben n1 und a.>, den nötigen Halt zu gewähren, sind die Abschlußsch.eiben an ihrem Rande durch eine Anzahl von Drähten d, bis d6 verbunden, die parallel der Achse verlaufen und dadurch den gesamten Spulensatz käfigartig umgeben. Durch diese Verbindungen dl bis d, wird der Spulensatz mechanisch äußerst stabil, so daß zunächst nicht zu befürchten ist, daß sich die Lage der Spulen durch Erschütterungen des Gerätes irgendwie verändert. Gleichzeitig wird durch die Lage der Verbindungsdrähte d, bis do ein sehr wirksamer mechanischer Schutz der Spulen gewährleistet, der vor allem bei der Montage des Gerätes von Nutzen ist. Der Spulensatz kann in die Hand genommen oder auch finit anderen Gegenständen in Berürhrung gebracht werden, ohne daß zu befürchten ist, daß die durch die Drähte geschützten Spulen selbst irgendwie in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Die käfigartig angeordneten Drähte zwischen den beiden Abschlußscheiben dienen gleichzeitig als Stromzuführungen zu den einzelnen Spulen bzw. deren Abgriffeit. Zu diesem Zweck sind die Spulenenden unmittelbar mit je einem der Drähte verbunden. Die _21£nbringung der Diähte erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß jeder von ihnen durch zwei in der Nähe des Randes je einer Abschlußscheibe befindlichen Löcher gesteckt wird. Bei dein einen Ende jedes Drahtes (in der Zeichnung unten) empfiehlt es sich, ihn durch die eine Öffnung in der Abschlußscheibe zu stecken und dann nicht nur durch die andere Öffnung hindurchzuführen, sondern außen um den Scheibenrand herumzubiegen und einige Millimeter über den Scheibenrand in der Richtung der Achse herausragen zu lassen. Diese vorragenden Enden dienen dann gleichzeitig als Lötanschlüsse. Bei der endgültigen <@usführungsform der Spule sind für gewöhnlich weit mehr als nur sechs Verbindungsdrähte vorhanden, da die Anzahl der Spulenanschlüsse, zumal wenn sich unterteilte Spulen darunter befinden, eine entsprechend größere Anzahl von Verbindungsdrähten bedingt. In der vorliegenden Zeichnung sind zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit nur sechs Drähte dargestellt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht daiin, daß diejenigen Anschlußdrähte, die auf Erdpotential liegen, imstande sind, einen wenn auch für gewöhnlich geringen statischen Schutz des gesamten Spulensatzes gegen äußere Einflüsse auszuüben. Es wird sich dabei empfehlen, diejenigen Anschlußdrähte, die auf Erdpotential liegen, möglichst verteilt in der gesamten :Mantelfläche des Spulensatzes anzubringen. Man kann die genannte statische Schutzwirkung der Drähte auch noch dadurch verbessern, daß man die auf Erdpotential liegenden Drähte mit flächenartigen. in der Mantelfläche liegenden Ansätzen versieht, z. B. mit aufgesetzten Blechstreifen verbindet, die jeweils bis nahe an den nächsten, ein anderes Potential führenden Draht heranreichen. Gegebenenfalls können diese betreffenden Verbindungsdrähte auch selbst durch einen Blechstreifen ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulensatz für Rundfunkgeräte, bestehend aus einem zylindrischen Kernstück aus Isoliermaterial, auf dem die einzelnen Spulen nebeneinander angeordnet sind, und je einer Abschlußscheibe aus Isoliermaterial auf den beiden Enden des Kernstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußscheiben durch in ähe ihres Randes befestigte, parallel zur Achse des Spulensatzes verlaufende Drähte oder Bänder gegenseitig verspannt sind und daß die Drähte oder Bänder gleichzeitig als Stromzuführungen für die einzelnen Spulenanschlüsse dienen.
  2. 2. Spulensatz nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drähte oder Bänder durch in der Nähe des Randes der Abschlußscheiben befindliche öffnungen hindurchgeführt und um den Rand der Scheiben derart herumgebogen sind, daß sie als Lötanschlüsse benutzbar sind.
  3. 3. Spulensatz nach Anspruch t oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Erdpotential liegenden Drähte oder Bänder zur Erzielung einer Abschirmwirkung mit flächenförmigen Verbreiterungen versehen sind, die bis auf die für die übrigen Drähte vorgesehenen Lücken die ganze äußere Mantelfläche oder einen erheblichen Teil derselben ausfüllen.
DES109807D 1933-06-22 1933-06-22 Spulensatz fuer Rundfunkgeraete Expired DE733885C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834705C (de) * 1947-08-08 1952-03-24 United Insulator Company Ltd Elektrische Schwingkreisanordnung
DE1108805B (de) * 1959-07-21 1961-06-15 Siemens Ag Spulenanordnung mit einem Schalenkern
DE1162481B (de) * 1956-10-12 1964-02-06 American Mach & Foundry Verfahren zum Zusammenbau einer Spulenanordnung
DE977465C (de) * 1948-11-20 1966-07-14 Philips Nv Zweikreisbandfilter

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