DE7336549U

DE7336549U - Zange

Info

Publication number: DE7336549U
Application number: DE7336549U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-13
Filing date: 1973-10-10
Publication date: 1974-02-21
Also published as: ES196167Y; ES196167U; GB1420668A; FR2203191A1; US3854202A

Description

G.3614

Anmelder; Gaetano Cortese, Via Ada Negri 9, und Francesco Cortese, Via Vitt. Veneto 34, beide Cormano (Mailand) / Italien

Zange

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Zange zum Abisolieren von elektrischen Leitungen. Im einzelnen soll eine Strecke bestimmter Länge der Isolierhülle von Kabelleitungen, Drahtleitungen und dergleichen entfernt werden, ohne dabei den metallischen Teil zu beschädigen.

Es ist bekannt, daß zur Entfernung der Isolierhülle von Kabeln, Drähten und dergleichen von dem metallischen Teil normalerweise eine Schere benutzt wird. Bei Verwendung dieses Werkzeuges ergibt sich jedoch sehr häufig der Nachteil, daß die innere Ader beschädigt wird, da diese durch die Scherenmesser angegriffen wird, wobei nicht nur die mechanische Widerstandsfähigkeit der Ader leidet, sondern auch der Nutzquerschnitt, der die Leitfähigkeit gewährleistet, vermindert wird.

Ferner ist es nicht möglich, die zu entfernende Strecke der Isolierung genau vorher zu bestimmen, wie es wünschenswert wäre, insbesondere bei komplizierten Schaltungen, bei denen die Kabelverbindungen zur Erzielung sowohl des geringsten Raumbedarfes als auch eines gewissen ästhetischen Faktors der Montage mit einer gewissen Präzision durchzuführen sind.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist demnach die Entwicklung einer Zange, die es gestattet, eine Strecke vorbestimmter und veränderlicher Länge der Isolierhülle von Kabeln, Drahtleitungen und dergleichen zu entfernen, ohne dabei die innere Ader zu beschädigen.

Diese Ziel wird durch eine Zange erreicht, die aus zwei Schenkeln besteht, die gekreuzt und in der Mitte angelenkt sind, wobei deren Offenstellung durch ein Federzwischenstück erzielt wird. Jeweils ein Ende dieser Schenkel dient als Griff, während das andere Ende abgewinkelt ist, eine Schneidkante aufweist und gleitbar so gegen das gegenüberliegende Ende gerichtet ist, daß es als Schneidzange für einen geraden Schnitt benutzt werden kann.

Auf dem oberen Teil dieser Schenkel ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Arm angebracht, der auf dem Verschiebeweg durch ein Paar seitlicher Ansätze geführt wird, die mit dem durch Feststellmittel festlegbaren Arm ein Stück bilden.

Das Ende jedes Armes ist abgewinkelt und mit einer Keil-Nut mit scharfen Seitenkanten versehen. Der Schließwinkel zwischen den beiden Schenkeln der Zange ist einstellbar durch Verwendung eines Anschlagmittels zwischen den beiden Griffen. Durch Einstellung dieses Anschlagmittels wird erreicht, daß die beiden Keil-Nuten sich soweit überschneiden, daß die Isolierhülle des Kabels perimetral durchschnitten wird, ohne dabei die innere Ader zu beschädigen. Die beiden mit Schneiden versehenen Schenkel sorgen hingegen dafür, den Leiter in der gewünschten Länge abzuschneiden, entsprechend den Abstand zwischen den abgewinkelten Enden und den Keil-Nuten der verschiebbaren Arme.

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Diese und andere bauliche und betriebliche Merkmale der Zange werden durch die nachfolgende Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, auf der in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsart des Gegenstandes der Neuerung dargestellt ist.

Die Zange besteht aus zwei gekreuzten Schenkeln, die in der Mitte angelenkt sind und deren untere Enden 10 und 10' isoliert sind und als Griffe dienen, während die oberen Enden 11 und 11' einen winkelförmig abgebogenen und mit einer Schneidkante versehenen Teil 12 bzw. 12' aufweisen. Die Schneidkanten stehen sich so gegenüber, daß sie aufeinander gleiten können und eine Schneidzange mit geradem Schnitt bilden, um einen Metall-Leiter abzuschneiden. An den beiden oberen Schenkelenden 11 und 11' sind längsverschiebbar zwei Arme 13 und 13' angebracht, deren obere Enden abgewinkelt sind und einen Keilausschnitt 14 bzw. 14' aufweisen, dessen Innenkanten als Schneidkanten ausgebildet sind.

An den Schenkeln 11 bzw. 11' sind außenseitig Gewindebolzen 15 bzw. 15' angebracht, die in entsprechende Längsausnehmungen 16 bzw 16' der Arme 13 bzw. 13' eingreifen, wodurch deren Verschiebung in beiden Richtungen möglich ist. Die Arme 13 bzw. 13' werden bei der Verschiebung durch seitlich angeordnete Ansatzpaare geführt, die sich an den Schenkelseiten 11 bzw. 11' abstützen. Von diesen Ansätzen 17 bzw. 18 ist auf der Zeichnung jeweils ein Paar sichtbar.

Die Arme 13 bzw. 13' sind einstellbar und in der gegenüber den Schenkeln 11 bzw. 11 gewählten Lage durch Flügelmuttern 19 bzw. 19' oder gleichwertige Hilfsmittel festlegbar, die auf die Gewindebolzen 15 bzw. 15' aufgeschraubt werden.

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Die Arme 13 bzw. 13' können auch eine Norroalstellung gegenüber den festen Schenkeln 11 bzw. 11' einnehmen, wozu die Feststellmittel 19 bzw. 19' gelöst werden, um die Flügelmuttern 17 bzw. 18 zu entsichern imd d^ess

dann in der gewählten Stellung anzuziehen. Auf diese |

Weise werden die Schneidkanten 12 bzw. 12' frei, wodurch die Zange als freie Schneidzange verwendet werden kann.

Im unteren Teil einer der Schenkel 10 bzw. 10' ist ein Gewindebolzen 20 einschraubbar. Dieser Bolzen wirkt als Anschlag beim Schließen der Zange, wodurch das Einschlagen der Schenkel 11 bzw. 11' und demnach auch der Arme 13 bzw. 13' je nach dem Durchmesser des zu verarbeitenden elektrischen Leiters einstellbar ist, wobei vermieden wird, die Ader des Leiters durch die Schneidkanten 14 bzw. 14' zu beschädigen.

Ferner kann die zu entfernende Isolierstrecke beliebig dadurch eingestellt werden, daß die Schneidkanten 14 bzw. 14' von den Schneidkanten 12 bzw. 12' entfernt bzw. diesen angenähert werden. Zwischen den Griffen 10 bzw. 10' ist am Bolzenende 20 eine Feder 21 eingesetzt, um die Zangenscherkel in offener Stellung zu halten.

Aus dem Ausführungsbeispiel geht deutlich hervor, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Zange sich dadurch auszeichnet, daß diese betriebstüchtig, praktisch und bequem im Gebrauch ist.

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Claims

Schutzansprüche

1. Zange zum Abisolieren von elektrischen Leitungen, um eine Strecke bestimmter Länge der Isolierhülle von Kabelleitungen, Drahtleitungen und dergleichen zu entfernen, ohne dabei den leitenden metallischen Teil zu beschädigen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gekreuzten und in der Mitte angelenkten Schenkeln besteht, zwischen denen ein einstellbarer Bolzenanschlag und ein Federelement angeordnet ist, um die Schenkel in offener Stellung zu halten, wobei die oberen Schenkelenden abgewinkelt sind und jeweils eine Schneidkante aufweisen, die auf der Schneidkante des anderen Schenkelendes gleitet, und daß im oberen Tsil dieser Schenkel in Längsrichtung verschiebbare Arme vorgesehen sind, deren obere Enden abgewinkelt und mit einer Keil-Nut versehen sind, deren Innenkanten als Schneidkanten dienen.

2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Arme im unteren Teil mit Ausnehmungen versehen sind, die in Längsrichtung angeordnet für den Eingriff von einstückig mit den Kreuzschenkein verbundenen Gewindebolzen dienen und an denen Flügelmuttern vorgesehen sind.

3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Arme mit seitlich angeordneten Ansatzpaaren versehen sind, die an den Zangenkreusschenkeln anliegen.

4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen mit Gewinde versehen ist und in einen der beiden gekreuzten Schenkel einschraubbar ist.

5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

im Bolzenende eine Feder eingesetzt ist, die zwischen den beiden Schenkeln wirkt.

6. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden dr.- gekreuzten Schenkel mit Isolierstoff überzogen sind*