DE2415692C3 - Zange zur Entfernung der Isolation vom Ende eines elektrischen Leiters - Google Patents

Zange zur Entfernung der Isolation vom Ende eines elektrischen Leiters

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DE2415692C3 DE19742415692 DE2415692A DE2415692C3 DE 2415692 C3 DE2415692 C3 DE 2415692C3 DE 19742415692 DE19742415692 DE 19742415692 DE 2415692 A DE2415692 A DE 2415692A DE 2415692 C3 DE2415692 C3 DE 2415692C3
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Dieter 5600 Wuppertal Schörken
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Schörken & Co, 5600 Wuppertal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zange zur Entfernung der Isolation vom Ende eines elektrischen Leiters mit zwei an den freien Stirnenden der Zangenbacken in Längsrichtung versetzt angeordneten Messern, deren gegeneinander gerichtete Schneiden jeweils V-förmig ausgebildet sind und eine quadratische Schneidenöffnung bilden, die sich proportional zur Zangenschließbe- wegung verkleinert.
Zangen zum endseitigen Abisolieren von isolierten elektrischen Leiterdrähten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Dabei besteht eine bekannte weitverbreitete Abisolierzange aus zwei als Schmiedestücke ausgebildeten Zangenhälften mit an den Stirnenden der Zangenbacken abgewinkelten Materialansätzen, in die V-förmige Schneiden eingefräst sind. In eine der Zangenbacken ist dabei eine Gewindebohrung eingearbeitet, die zur Aufnahme einer sich an der Gegenbacke abstützenden Stellschraube dient, um eine Einstellbarkeit der Zange auf verschiedene Leiterdurchmesser zu ermöglichen. Wie die Praxis gezeigt hat, verzichten jedoch die Handwerker in der Regel auf die recht umständlich durchzuführende Einstellung und benutzen die Abisolierzange lieber nach Gefühl. Hierbei kann leicht der Leiterkern eingekerbt und damit verletzt werden. Die bekannte Abisolierzange der in Rede stehenden Art ist zuden aufwendig in der Herstellung, da sie aus Schmiedeteilen besteht, rundum gefräst, gehärtet und zufolge des Härteverzuges nachbearbeitet werden muß. Zudem ist eire genügend große Hinterfräsung an der unteren Schneide nicht zu erreichen, so daß diese bekannte Abisolierzange keinen sauberen Schnitt gewährleistet.
Bei einer weiteren durch die DT-AS 11 02 842 bekann· gewordenen Zange zum Abisolieren von Drähten verschiedenen Querschnitts ist vorgesehen, daß sie eine Anzahl parallel angeordneter, federnder, metallischer Krallenblätter enthält, die in Abzugstreben eingebettet sind und deren Krallenhöhe so bemessen ist, daß die Krallen nicht völlig die Isolation der abzuisolierenden Drähte eindringen können. Diese Zange besitzt einen kostenaufwendigen Aufbau und ist äußerst schmutzempfindlich. Diese Nachteile treffen in eben solcher Weise auf eine durch die DT-OS 16 65 296 bekannt gewordene selbsttätig einstellbare Abisolierzange zu, bei der die Abisoüerung mittels LameUenfedern erfolgt. Bei dieser Zange besteht zudem noch die Gefahr, daß sich die Lamellenfedern nach einem Abisolieren von relativ dicken elektrischer, Leiterdrähten verbiegen und dünnere Leiterdrähte hiernach nicht mehr abisoliert werden können.
Eine weiterhin bekannte Abisolierzange nach der DT-OS 15 15 888 besitzt eine bewegliche und eine leste Klemmbacke zur Halterung des Drahtes. Sie besitzt ferner ein festes und ein bewegliches Messer am anderen Zangenschenkel mit halbrunden Ausnehmungen unterschiedlicher Tiefe zum Abisolieren von
Drähten unterschiedlichen Durchmessers. Diese Zange macht ein umständliches Suchen von Ausnehmungen in den Abstreifmessern entsprechend der jeweiligen Drahtdurchmesser erforderlich. Sie ist nur zum Abisolieren von Drähten bestimmten Durchmessers geeignet und sie besitzt einen äußerst kostenaufwendigen Aufbau.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Abisolierzange zu schaffen, die ohne Einstellung zum Abisolieren verschiedener Leiterdurchmesser benutzt werden kann, ohne dabei den Leitkern zu beschädigen und die sich darüber hinaus durch besonders kostengünstige Herstellbarkeit auszeichnen
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zange der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch an beiden Zangenbacken sich gegenüberliegend angeordnete Formstücke, die sich in Zangenlängsrichtung im Anschluß an die Messer in Richtung auf den Zangenniet erstrecken und jeweils eine sich in Zangenlängsrichtung erstreckende V-förmige Ausnehmung besitzen, deren Grundlinien beim Zusammeindrükken der Zangenschenkel in einer Ebene gegeneinanderbewegbar sind, wobei die Winkelöffnung der V-förmigen Ausnehmungen wesentlich größer ist als ein rechter Winkel und die Formstücke mit parallelen, sich in Zangenlängsrichtung erstreckenden Flächen bei geschlossener Zange aneinanderliegen und der Abstand der Grundlinien d->r V-förmigen Ausnehmungen der Formstücke bei geschlossener Zange größer ist *>ls der Abstand der Grundlinien der V-förmigen Ausnehmungen der Schneiden. Die Erfindung macht hierbei von einer durch die DT-AS 11 52 168 bekannt gewordenen Maßnahme Gebrauch, denn aus dieser Druckschrift ist die Verwendung von Formstücken, die sich in Zangenlängsrichtung zwischen Zangenschneicie und Zangenniet erstrecken und eine U-förmige Ausnehmung, die zum abzuisolierenden Leiter hin geöffnet ist, prinzipiell bekannt. Jedoch ist bei dieser bekannten Zange ein Einschnitt der Schneiden in die Isolierung nur an einem Teil des Umfanges der Isolierung gegeben, so daß es erforderlich ist, die Zange oder den Leiter zur völligen Abisolierung zu verdrehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Zange geschaffen worden, die der gestellten Aufgabe in optimaler Weise genügt. Insbesondere isv eine Beschädigung des Leiterkerns bei der Entfernung der leiterendseitigen Isolierung praktisch ausgeschlossen. Bei dünnen isolierten elektrischen Leiterdrähten oder Litzen wirken die Formstücke als die Messerschheßbewegung begrenzende Anschläge, so daß die Messerschneiden nur die Leiterisolierung von zwei gegenüberliegenden Seiten aus durchdringen, nicht jedoch auf den LMterkern auftreffen können. Bei stärkeren Drahten wird der Leiter selber als Distanzstück benutzt. Die Leiter finden nämlich in den V-förmigen Einkerbungen der Formstücke eine Aufnahme, deren öffnungsweite durch den jeweiligen Leiterdurchmesser bestimmt wird. Beim Abisolieren dünner Leiterdrähte ist die Eindringtiefe der Messerschneiden in die Leiterisolierung a so bestimmt durch das Aufeinandertreffen der Formstücke. Beim Abisolieren dickerer Drähte ist die Eindnngtiefe der Messerschneiden in die Isolierung hingegen bestimmt durch den Auß-ndurchmesser der Leiterdrahte d h sobald die Einkerbung der Formstucke form- und kraftschlüssig am Außenmantel des ^«lrah«s zur Anlage kommen, ist auch der Schnittwog der id beende:. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die Winkelöffnung der V-förmigen Ausnehmungen in den Formstükken etwa 130° beträgt.
Um den Anpreßdruck der Formstücke an den jeweiligen Mantel der abzuisolierenden Leiter stets gleichmäßig zu gestalten, kann weiterhin vorgesehen werden, daß zumindest eine der Zangenbacken als separates Bauteil relativ zu dem zugehörigen Zangenschenkel um den Zangenniet schwenkbeweglich gelagert ist und die Schließ- und öffnungsbewegung der separaten Zangenbacke über eine Feder erfolgt, die einendig an einem, die separate Zangenbacke durchquerenden Stift und anderendig an einem Stift festgelegt ist, der in einer am Zangenschenkel vergesehenen, über das Zangengewerbe hinausgehenden Verlängerung achsparallel zum Zangenniet eingesetzt und in einer Kulissenführung der Zangenbacke geführt ist.
Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß die separate Zangenbacke in einer über das Zangengewerbe hinausgehenden gabelförmigen Verlängerung des zugehörigen Zangenschenkels geführt ist, daß in diese Verlängerung eine auf die separate Zangenbacke wirkende Druckfeder eingesetzt ist und daß die separate Zangenbacke mit einem achsparallei zum Zangenniet ausgerichteten Stift versehen ist, dessen freie Enden jeweils in eine am Endbereich der gabelförmigen Verlängerung eingearbeitete Kulissennut eingreifen.
In beiden Fällen ist es, selbstverständlich bei geeigneter Federauswahl, nicht möglich, daß der Anpreßdruck der Formstücke auf den Isoliermantel des Leiters zu groß ist, was nämlich das Abziehen des Isolierendstückes vom Leiter erschweren könnte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann voi gesehen sein, daß die aus den Innenschenkeln der Zangenbacken heraustretenden Formstücke mit den Zangenbacken einstückig ausgebildet sind. Ferner kann vorgesehen sein, daß zumindest ein Formstück federnd an der zugehörigen Zangenbacke gelagert ist.
Die Messer können gleich ausgebildet und insbesondere auswechselbar in den Messeraufnahmen gelagert
sein.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Zange aus Blechstanzteilen besteht, die durch Vernietung miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine besonders preisgünstige Herstellbarkeit und ein besonders geringes Gewicht der Zange erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Zange,
F ig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung X nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt folgend der Linie 111-111 in Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt folgend der Linie IV-IV in F i g. 2, Fig. 5 eine Ansicht auf ein Zangenmaul einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in geöffneter Stellung,
F i g. 6 das Zangenmaul nach F i g. 5, wobei die Zangenbacken bis zur Anlage auf den Leiter geschlossen sind,
F i g. 7 das Zangenmaul nach F i g. 5 in Endschließstellung,
F i g. 8 einen Schnitt gemäß VIlI-VIIl in F i g. 5,
Fig. 9 eine Einzelheit des Zangenmauls nach F i g.
bis 7.
Fig. 10 eine weitere abgewandelte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zange in Teilansicht, F i g. 11 eine Einzelheit nach F i g. 10, Fig. 12 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zange in Teilansicht und
Fig. 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIlI-XIH in Fig. 12.
Die neuartige Zange zum Abisolieren von elektrischen Leitern gemäß der Fig. 1 bis 4 besteht aus zwei Zangenhälften 1 und 2, die durch den Zangenniet 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Zangenhälften besitzen jeweils einen Griffschenkel 11,21 und eine Zangenbacke 12, 22. Die Zangenhälften 1, 2 sind aus Blechstanzteilen gebildet und jeweils mit Nieten 4 aneinander festgelegt. Ein in jede Zangenbacke 12, 22 eingelassenes Formstück 5 sichert dabei den Parallelabstand der Blechstanzlinge (vgl.F i g. 3), jedoch kommt den Formstücken 5 noch eine wesentlich wichtigere Aufgabe zu, die noch erläutert werden wird.
Die freien stirnseitigen Enden der Zangenbacken 12, 22 tragen quer ausgerichtete Messerklingen 6. Die Messerklingen 6 sind in Zangenlängsrichtung entsprechend ihrer Materialstärke versetzt, so daß sie bei der Zangenschließbewegung aneinander vorbeigleiten können. Die Messerschneiden 61 sind V-förmig ausgebildet, wobei der Winkel der V-förmigen Ausnehmung vorzugsweise 90° beträgt. Wie die Zeichnung erkennen läßt (vgl. insbesondere F i g. 4) sind die Messerschneiden wechselseitig stark hinterschnitten, so daß die von beiden Messerschneiden gebildeten Schnittlinien praktisch auf gleicher Höhe liegen.
Die Messeraufnahme wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer stufenförmigen Absetzung 51 der Formstücke 5 sowie aus den stirnseitig verlängerten Gehäusewänden der Zangenbacken 12,22 gebildet. Die Messer 6 sind schraubgemäß durch die Befestigungsschrauben 7 an den Zangenbacken befestigt und können somit ohne weiteres nach Abnutzung ausgetauscht werden. Die vorderen Messerecken sind abgerundet, so daß sie beim Eintauchen zwischen die Gehäusewände der Gegenbacken nicht aufecken können.
Die Formstücke 5 besitzen eine V-förmige Einkerbung 52 in Zangenlängsrichtung. Der Einkerbwinkel beträgt vorzugsweise etwa 130°. Der Abstand, den die einander zugewandten Seiten der Formstücke jeweils von der Messerschneide 61 wahren, ist so bemessen, daß bei ihrem Aufeinandertreffen noch eine kleine quadratische öffnung zwischen den sich dann überlappenden Messern verbleibt. Diese Öffnung darf nicht kleiner sein als der Kernquerschnitt des Leiters. Die entsprechende Endstellung, die Messer und Formstücke in diesem Fall einnehmen, ist klar ersichtlich aus F i g. 3 zu entnehmen. F i g. 3 zeigt nämlich die Endstellung, die die Messer und Formstücke bei unterschiedlich starken isolierten Drähten 8 einnehmen. In keinem Fall können die Messerschneiden 61 bis auf den Leiterkern 8' dringen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 bis 9 sind alle mit den F i g. 1 bis 4 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Positionsziffern versehen. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden im wesentlichen dadurch, daß die mit 12' bezeichnete Zangenbacke als separates Bauteil ausgebildet und für sich schwenkbeweglich am Zangenniet 3 befestigt ist. Die Betätigung der Zangenbacke 12' erfolgt hier durch eine Zugfeder 9, die einendig an einem die Zangenbacke 12' durchquerenden Stift 91 und anderendig an einem Stift 92 festgelegt ist, wobei der Stift 92 in eine am Zangenschenkel 21 vorgesehene, über das Zangengewebe hinausgehende Verlängerung 23 achsparallel zum Zangenniet 3 eingesetzt ist In Höhe des Stiftes 92 besitzt die Zangenbacke 22 eine sie durchquerende, als Langloch ausgebildete Kulissennut 24, in die der Stift 92 mit seinen Enden eingreift (vgl. F i g. 8).
Werden beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 9 nun die Zangenschenkel 11, 21 zusammengedrückt, so wandert der Stift 92 in der Kulissennut von der in F i g. 5 gezeigten Stellung bis in die aus F i g. 7 ersichtliche Endstellung. Hierdurch wird die Feder 9 gespannt und zieht die Zangenbacke 12' gegen die Gegenbacke. Sobald der Stift 92 seine in F i g. 7 gezeigte Endstellung erreicht hat, sind die Zangenschenkel gegen weiteres Zusammendrücken blockiert Der Anpreßdruck der Formstücke auf den Leitermantel wird also ausschließlich von der Federkraft bestimmt, so daß eine Zerquetschung der Isolierung infolge einer zu übergroßen Anpreßkraft und damit auch eine mögliche Beschädigung des Leiterkernes ausgeschlossen sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 10 und 11 ist ebenfalls eine mit 12" bezeichnete Zangenbacke als separates Bauteil gefertigt und schwenkbeweglich auf dem Zangenniet 3 gelagert. Hier besitzt der Zangenschenkel 21 eine über das Zangengewerbe hinausragende Verlängerung 21', die gabelförmig ausgebildet ist und die zwischen ihren Gabelarmen die Zangenbacke 12" führt. Eine Druckfeder 9' sorgt hier für eine federelastische Anlage der Formstücke 5 am Leitermantel. Die Zeichnung läßt weiter erkennen, daß die Zangenbacke einen Querstift 92' besitzt, der in eine endseitige Kulissennut 24' der Verlängerung 21' eingreift.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 12,13 schließlich ist eines der Formstücke 5 durch eine Druckfeder 9" belastet. Bei zu hohem Anpreßdruck weicht dann (wie bei F i g. 10 die Zangenbacke 12") das Formstück 5 und mit diesem die unmittelbar daran befestigte Messerklinge 6 gegen die Kraft der Feder 9" zurück, so daß auch hier ein federelastischer Angriff am abzuisolierender Leiterende gegeben ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
f -

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zange zur Entfernung der Isolation vom Ende eines elektrischen Leiters mit zwei an den freien Stirnenden der Zangenbacken in Längsrichtung versetzt angeordneten Messern, deren gegeneinander gerichtete Schneiden jeweils V-förmig ausgebildet sind und eine quadratische Schneidenöffnung bilden, die sich proportional zur Zangenschließbewegung verkleinert, gekennzeichnet durch an beiden Zangenbacken (12, 22) sich gegenüberliegend angeordnete Formstücke (5), die sich in Zangenlängsrichtung im Anschluß an die Messer (6) in Richtung auf den Zangenniet (3) erstrecken und jeweils eine sich in Zangenlängsrichtung erstreckende V-förmige Ausnehmung (52; besitzen, deren Grundlinien beim Zusammendrücken der Zangenschenkel (11, 21) in einer Ebene gegeneinanderbewegbar sind, wobei die Winkelöffnung der V-förmigen Ausnehmungen (52) wesentlich größer ist als ein rechter Winkel und die Formstücke (5) mit parallelen, sich in Zangenlängsrichtung erstreckenden Flächen bei geschlossener Zange aneinanderliegen und der Abstand der Grundlinien der V-förmigen Ausnehmungen (52) der Formstücke (5) bei geschlossener Zange größer ist als der Abstand der Grundlinien der V-förmigen Ausnehmungen der Schneiden (61).
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelöffnung der V-förmigen Ausnehmungen (52) in den Formstücken (5) etwa 130° beträgt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Zangenbakken (12,22) als separates Bauteil (12', 12") relativ zu dem zugehörigen Zangenschenkel (21) um den Zangenniet (3) schwenkbeweglich gelagert ist und die Schließ- und Öffnungsbewegung der separaten Zangenbacke (12', 12") über eine Feder (9, 9') erfolgt, die einendig an einem, die separate Zangenbacke (!2') durchquerenden Stift (91) und anderendig an einem Stift (92) festgelegt ist, der in einer am Zangenschenkel (21) vorgesehenen, über das Zangengewerbe hinausgehenden Verlängerung (23) achsparallel zum Zangenniet (3) eingesetzt und in einer Kulissenführung (24) der Zangenbacke (22) geführt ist.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Zangenbacke (12") in einer über das Zangengewerbe hinausgehenden gabelförmigen Verlängerung (21') des zugehörigen Zangenschenkels (21) geführt ist, daß in diese Verlängerung (21') eine auf die separate Zangenbacke (12") wirkende Druckfeder (9') eingesetzt ist und daß die separate Zangenbacke (12") mit einem achsparallel zum Zangenniet (3) ausgerichteten Stift (92') versehen ist, dessen freie Enden jeweils in eine am Endbereich der gabelförmigen Verlängerung (21) eingearbeitete Kulissennut (24') eingreifen.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Innenschenkeln der Zangenbacken (12, 22, 12', 12") heraustretenden Formstücke (5) mit den Zangenbakken einstückig ausgebildet sind.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Formstück (5) federnd an der zugehörigen Zangenbacke
(12,22) gelagert ist.
7 Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (6) gleich ausgebildet und auswechselbar in den Messeraufnahmen gelagert sind.
8. Zange nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus durch Vernie-ung miteinander verbundenen Blechstanzteilen besteht.
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DE2415692B2 DE2415692B2 (de) 1976-09-23
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