DE1252777B - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4854—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a wire spring
- H01R4/4863—Coil spring
- H01R4/4872—Coil spring axially compressed to retain wire end
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- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Int. Cl.:
HOlr
DEUTSCHES
PATENTAMT
Nummer 1252777
Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlose Stromleiteranschlußklemme für elektrische Installationsapparate od. dgl., bei der das Klemmorgan als
auf der Stromschiene gleitend geführter federbelasteter Keilschieber ausgebildet ist, dessen Spitze zur
Stromleitereinführseite hinweist und dessen Keilflanken etwa parallel verlaufenden Widerlagerflächen
der Stromschienen zur Bildung zweier Klemmspalte gegenüberstehen.
Bei der bekannten Klemme dieser Art ist der Nachteil einer für viele Zwecke zu großen Gesamtbautiefe zu verzeichnen. Dieser Nachteil ist insbesondere deshalb schwerwiegend, weil die Platzverhältnisse in Installationsapparaten regelmäßig sehr gedrängt sind.
Man könnte nun daran denken, die Gesamtbautiefe der Klemme dadurch kleiner zu machen, daß
man die Länge des Keils kürzer hält. Dann aber muß der Keilwinkel nachteiligerweise größer sein, was
eine geringere Klemmwirkung zur Folge hat. Denn die Klemmwirkung wird um so höher, je kleiner der
KeUwinkel ist. Andererseits wird aber die Strecke, um welche der Keilschieber bis zur Eröffnung der
für das Einführen des jeweiligen Stromleiters erforderlichen Klemmspaltbreite zurückgeschoben werden muß, um so größer, je kleiner der Keiiwinkel ist.
Auch aus diesem Grund ergibt sich eine unerwünscht große Gesamtbautiefe. Man hat sich deshalb bisher
mit vergleichsweise großen Keilwinkeln beholfen. Um mit solchen Keilen trotzdem noch den vorgeschriebenen Kontaktdruck erzeugen zu können, behalf man sich bisher mit entsprechend kräftiger
Federbelastung. Dies wiederum hat den Nachteil, daß sowohl das Einschieben eines Stromleiters in die
Klemme wie auch das Lösen nur äußerst schwergängig zu bewerkstelligen ist.
Zur Lösung dieses obigen Problemkreises wird gemäß der Erfindung die Klemme der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch abgeändert, daß
die Keilflanken abgeschrägt sind und der Keilschieber mit seitlichem Spiel geführt ist.
Dadurch, daß die Keilflanken nicht mehr wie bisher senkrecht, sondern abgeschrägt zur Stromschiene
verlaufen, wird die KeUwirkung untersetzt, weU diese Abschrägung im Effekt wie ein zweiter KeU wirkt,
auf dessen Wurzel die Flanke des ersten KeUs arbeitet. Die auf einen eingeklemmten Leiter ausgeübte Keilwirkung entspricht dann einem KeU mit
kleinerem KeUwinkel. Es ergibt sich daher eine vorteilhafte Erhöhung der Festklemmkräfte, ohne daß
hierdurch unzulässig hohe Verschiebungswerte in Kauf genommen werden müßten, weil der KeU-
Anmelder:
schieber ferner mit seitlichem Spiel an der Stromschiene geführt ist, mithin zur Eröffnung der erforderlichen Klemmspaltbreite beim Einführen eines Stromleiters auch seitlich ausweichen kann. Dieses seitliche Führungsspiel ermöglicht bei entsprechender
Bemessung, daß auch zwei Stromleiter selbst unterschiedlichen Durchmessers sicher festgeklemmt
werden können.
Zur noch weiteren Verkürzung des beim Einführen eines Stromleiters erforderlichen Verschiebungsweges
empfiehlt es sich in WeiterbUdung der Erfindung, im Verschiebungsweg des KeUschiebers einen Anschlag
vorzusehen, gegen den sich der Keilschieber bei nicht eingeführtem Stromleiter in einer Stellung abstützt,
in der die KeUflanken von den Widerlagerflächen einen Abstand aufweisen. Hierdurch wird ersichtlich
der Verschiebungsweg verringert, da der Klemmspalt bereits zu einem wesentlichen TeU geöffnet ist.
Außerdem wird auch dadurch das Einführen des Stromleiters ersichtlich erleichtert. Selbstverständlich
muß hierbei der Abstand so eingesteUt werden, daß er kleiner als der kleinste Durchmesser des in Frage
kommenden Stromleiters ist.
Zur noch weiteren Erhöhung der Klemmkräfte können die zur Festklemmung vorgesehenen FlächenteUe des Keilschiebers in bekannter Weise mit einer
Kerbung od. dgl. versehen werden. Die erwähnte Abschrägung der KeUflanken kann auch durch eine entsprechende Wölbung der Oberseite des Keilschiebers
realisiert werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht längs den Linien 1-1 der Fig. 2 des ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 eine TeUdraufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 4 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels längs der Linie 4^4 der F i g. 5 und
709 679/417
F i g. 5 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 5-5 der Fig.4.
Beim Ausfiihrungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die zur KontaktwippelO eines Wippenschälters
führende Stromschiene 12 in einer Formnische 14 des Unterteils 16 eines zweiteiligen Schaltersockels
untergebracht. Das die Formnische nach oben abschließende Sockeloberteil ist nicht dargestellt. Am
Anschlußende der Stromschiene 12 sind zwei Führungsschlitze 18 und 20 vorgesehen, die je am in der
Zeichnung linken Ende mit Querschlitzen 18 a bzw. 20 a versehen sind. In den Führungsschlitzen 18 und
20 sind zwei T-Führungsköpfe 22 und 24 eines Keilschiebers 26 geführt. Der Keilschieber 26 steht unter
der Wirkung einer Druckfeder 28, die sich einerseits an einer Aufbiegung 30 der Stromschiene und
andererseits am T-Führungskopf 24 des Keilschiebers abstützt. Wie ersichtlich, dienen die Querschlitze 18 a
und 20 a bei der Montage zum Hindurchstecken der T-Führungsköpfe 22 und 24 des Keilschiebers 26,
wonach die Druckfeder 28 zwischen die Stromschienenaufbiegung 30 und den Führungskopf 24 eingesetzt
ist, so daß der Keilschieber durch die Führungsköpfe in den Führungsschlitzen 18 und 20
gegen die Kraft der Druckfeder 28 verschiebbar gelagert ist. Die Hälse der Führungsköpfe 22 und 24
haben geringere Querabmessungen als die Führungsschlitze 18 und 20, es besteht daher ein seitliches
Führungsspiel. Die Stromschiene 12 ist am anschlußseitigen Ende mit zwei den Keilschieber auf beiden
Flanken 36, 38 umfassenden Aufbiegungen 32 und 34 versehen. Diese Aufbiegungen haben das in
Fig. 2 dargestellte Profil und sind im übrigen so gebogen, daß sie den festzuklemmenden Stromleitern
40, 42 innerhalb des in Frage kommenden Stromleiterquerschnitts eine möglichst breite Auflagefläche
darbieten. Das in der Fig. 1 rechte Ende des Führungsspalts 18 dient als Anschlag für den Führungskopf 22, wodurch der Verschiebungsweg des Keilschiebers
26 nach rechts begrenzt ist. Dieser Anschlag dient dazu, den Klemmspalt zwischen den Keilflanken
und den durch die Aufbiegungen 32 und 34 gebildeten Widerlagerflächen auch bei nicht eingeführtem
Stromleiter so weit geöffnet zu halten, daß der festzuklemmende Stromleiter leicht eingeführt werden
kann. Benachbart zu den beiden Flanken 36 und 38 des Keilschiebers 26 ist der letztere auf seiner
Oberfläche abgeschrägt (F i g. 2) und trägt in diesen Bereichen Einkerbungen 44. Durch diese Abschrägungen
wird im Verein mit den Einkerbungen eine besonders gute Klemmwirkung erhalten.
Beim Einführen eines festzuklemmenden Stromleiters, z. B. des Stromleiters 42, weicht der Keilschieber
26 wegen seines seitlichen Führungsspiels nach der Seite hin unter Vergrößerung des Klemmspaltes
aus und wird zugleich vom eingeschoben werdenden Stromleiter 42 so weit zurückgeschoben,
bis sich der Klemmspalt auf das erforderliche Maß vergrößert hat. Der Stromleiter 42 wird dann so tief
eingeführt, bis sein Ende an der im Einführweg liegenden Sockelwandung 48 anstößt. Auf diese
Weise wird eine hohe Belastbarkeit des Stromleiters auf Druck in der Klemmverbindung sichergestellt.
Das Einführen eines zweiten Stromleiters, z. B. des Stromleiters 40, in den anderen Klemmspalt zusätzlich
zum bereits festgeklemmten Stromleiter 42 erfolgt grundsätzlich in der gleichen Weise. Hierbei
findet wegen des seitlichen Führungsspiels des Keil-
Schiebers eine seitliche Ausgleichbewegung des letzteren statt, so daß beide Stromleiter in der
Klemmverbindung sicher gehalten werden.
Müssen nun bei der insoweit beschriebenen Klemmanordnung die eingeführten Stromleiter 40, 42 aus irgendeinem Grund über den Keil nach unten scharf abgebogen werden, so tritt hierbei eine Belastung des Keils im Sinne einer Lösung der .Klemmverbindung auf. Aus diesem Grund sind den Klemmstellen vorgelagerte Biegeentlastungen vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel durch die die Stromleiter vollständig umfassende Aufbiegungen 48 und 50 gebildet sind. Diese Stromleiterführungsösen stellen sicher, daß beim Abbiegen festgeklemmter Stromleiter keine Kräfte auf die Klemmverbindung ausgeübt werden. Alternativ zu den dargestellten Aufbiegungen 48 und 50 könnte auch eine von der Stirnseite der Stromschiene aus hochstehende Lasche vorgesehen sein, die mit entsprechenden Bohrungen versehen ist.
Müssen nun bei der insoweit beschriebenen Klemmanordnung die eingeführten Stromleiter 40, 42 aus irgendeinem Grund über den Keil nach unten scharf abgebogen werden, so tritt hierbei eine Belastung des Keils im Sinne einer Lösung der .Klemmverbindung auf. Aus diesem Grund sind den Klemmstellen vorgelagerte Biegeentlastungen vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel durch die die Stromleiter vollständig umfassende Aufbiegungen 48 und 50 gebildet sind. Diese Stromleiterführungsösen stellen sicher, daß beim Abbiegen festgeklemmter Stromleiter keine Kräfte auf die Klemmverbindung ausgeübt werden. Alternativ zu den dargestellten Aufbiegungen 48 und 50 könnte auch eine von der Stirnseite der Stromschiene aus hochstehende Lasche vorgesehen sein, die mit entsprechenden Bohrungen versehen ist.
Um ein Aufbiegen der Aufbiegungen 32 und 34 bei extrem hohen Zugbelastungen der eingeführten
Stromleiter mit Sicherheit zu vermeiden, empfiehlt es sich, durch entsprechende Gestaltung der Formnische
14 des Sockelunterteils 16 Stützflächen auf beiden Seiten der Stromschiene im Bereich der Klemmanordnung
vorzusehen. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel würden diese Funktion der Sockelwandungsteil 52 sowie eine nicht eingezeichnete, die
Stromschiene von unten her zusätzlich abstützende Sockelfläche übernehmen.
Das in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist, soweit es die Klemmanordnung betrifft,
grundsätzlich gleich ausgebildet; entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insoweit
auf die vorstehende Beschreibung verwiesen werden kann. Es sei bemerkt, daß die F i g. 5 im
wesentlichen auch als eine Ansicht der Anordnung nach F i g. 1 von unten aufgefaßt werden kann.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 stützt sich beim zweiten Ausführungsbeispiel die Druckfeder 28 nicht an der Stromschiene
12 ab, sondern an einer Sockelwandung 54. Ferner ist beim zweiten Ausführungsbeispiel der Sockel als
einteiliger Sockel ausgebildet, wobei die Stromschiene 12 mit Hilfe an Aufbiegungen 56 der Stromschiene
12 vorgesehener Spreizfedern 58 in einer entsprechend gestalteten Fonnnische 14,14 α des einteiligen
Sockels schraubenlos festgelegt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner die Stromschiene 12 als zu
einem festen Schalterkontakt 60 führend dargestellt.
Das Lösen der Klemmverbindung erfolgt bei beiden Ausführungsbeispielen durch Einstechen mit
Hilfe eines Schraubenziehers hinter den T-Führungskopf 22, wodurch der Keilschieber 26 entgegen der
Kraft seiner Rückstellfeder 28 unter Freigabe der eingeklemmten Stromleiter verschoben wird. Aus
diesem Grund muß am Schaltersockel eine entsprechende Durchbrechung vorgesehen sein, die sicherstellt,
daß der T-Führungskopf 22 von außen her zugänglich bleibt.
Die vorliegende Beschreibung der schraubenlosen Klemmverbindung ist im Zusammenhang mit Schaltern
erfolgt; es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht hierauf beschränkt sein soll. Sie ist in
gleicher Weise auch auf alle übrigen Installationsapparatetypen, ebenso auf Stecker, Gerätestecker
u. dgl. anwendbar.
Claims (3)
1. Schraubenlose Stromleiteranschlußklemme für elektrische Installationsapparate od. dgl., bei
der das Klemmorgan als auf der zugeordneten Stromschiene gleitend geführter federbelasteter S
Keilschieber ausgebildet ist, dessen Spitze zur Stromleitereinführseite hinweist und dessen Keilflanken
etwa parallel verlaufenden Widerlagerflächen der Stromschiene zur Bildung zweier
Klemmspalte gegenüberstehen, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Keilflanken(36, 38)
abgeschrägt sind und der Keilschieber (26) mit seitlichem Spiel geführt ist
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschiebungsweg des Keil-Schiebers
ein Anschlag liegt, gegen den sich der
Keilschieber bei nicht eingeführtem Stromleiter in einer Stellung abstützt, in der die Keilflanken
von den Widerlagerflächen einen Abstand aufweisen.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber an beiden
Enden je mit einem hochstehenden und quergestellten T-Führungskopf (22, 24) versehen ist,
der in einem Führungsschlitz (18, 18 a, 20, 20 a) der Stromschiene (12) mit seitlichem Spiel geführt
ist, und daß zum Lösen der Klemmverbindung mindestens ein T-Führungskopf (22) von
außen zugänglich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1199 840.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1199 840.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/417 10.67 θ Bundesdmckerel Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252777B true DE1252777B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=605617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30214A Pending DE1252777B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252777B (de) |
-
0
- DE DEV30214A patent/DE1252777B/de active Pending
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