DE7336325U - Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers - Google Patents

Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers

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DE7336325U
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Description

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4 DÜSSELDORF SCHUMANNBTF.
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., DJpf.-Wirtsch.-lng. Ä. GERBER
8. Oktober 1973 Anmelder: Alfred Tuschen, 594 Lennestadt, Saalhausen
Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pestsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers für Arbeiten an den Ketten mit einem oder mehreren Halteelementen für jede Kette und einem oder mehreren an der Förderrinne festlegbaren Anschlußelementen.
Im Bergbau unter Tage ist eine große Zahl von Stetigförderern eingesetzt, bei denen das zu fördernde Haufwerk mittels Ketten und quer zu den Ketten angeordneten Kratzern bewegt wird. Zu ihrem Betrieb ist es notwendig, einzelne Kettenstränge zu einem endlosen Kettenband zu verbindens das unter einer Vorspannkraft stehen muß. Diese Vorspannkraft soll verhindern, daß die betriebsbedingte Verlängerung (Längung) der Kette zur sogenannten Hängekette zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Kette führt. Zur Einleitung der Vorspannkraft in die Kette ist es notwendig, das freie Kettenende·mit einer dafür geeigneten Vorrichtung festzulegen. Solche Vorrichtungen sind bekannt.
K/Tn. - 27 3^5 - 2 -
Die bekannten Vorrichtungen können aber nur in einer Arbeitsrichtung ihren Zweck erfüllen. Sie bedürfen eines definierten Arbeitspunktes oder Widerlagers, das die in der Kette vorhandenen, bzw. in die Kette einzuleitenden Kräfte aufnehmen kann.
Solche definierten Arbeitspunkte sind z.B. die Stoßstellen zweier benachbarter Förderrinnen, die mit Vor- und Rücksprung an der Stoßstelle ausgestattet sind und deshalb nur in einer Wirkungsriehtung für die Vorrichtung verwendbar sind.
Definierte Widerlager im obengenannten Sinne sind Halteeinrichtungen, die am Maschinenrahmen des Förderers angebaut sind. Die Kraftübertragung von der Vorrichtung zum Festsetzen der Kette zum Widerlager erfolgt über eine Haltekette. Hierbei ist die Möglichkeit, die Kette festzulegen, auf den Bereich des Maschinenrahmens begrenzt. Für die übrigen Bereiche des Förderer - die räumliche Entfernung zwischen zwei Maschinenrahmen beträgt ca. 250 m, sie kann bis zu 400 m betragen - stehen dann nur provisorische und den Sicherheitsbestimmungen nicht genügende Hilfsmittel zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festsetzen der Ketten eines Kettenkratzerförderers zu schaffen, die eine sichere Festlegung der Ketten in beiden Arbeitsrichtungen an einer beliebigen Stelle des Förderers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das bzvi. die Halteelemente als Nasen, Klauen, Gabeln o. dgl. ausgebildet ist bzw. sind, an dem, bzw. an denen die Kettenglieder formschlüssig festlegbar sind, und daß das bzw. die Anschlußelemente als Spannmittel ausgebildet ist bzw. sind, das bzw. die
an der Förderrinne festklemmbar ist bzw. sind.
Jedes, vorzugsweise als Nase ausgebildete, Halteelement ist in die hochstehenden oder flachliegenden Glieder der Kette einsteckbar und jedes als Spannmittel ausgebildete Anschlußelement auf dem zugeordneten Rinnenrand des Förderers festklemmbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind bei Kratzern mit außenliegenden Ketten die beiden mit den Halteelementen kombinierten Anschlußelemente über einen Abstandshalter miteinander verbunden. Bei Kratzern mit nicht außenliegender Kette bzw. Ketten sind die Anschlußelemente über Abstandshalter mit den Halteelementen verbunden.
Vorzugsweise sind die beiden Anschlufip^mente gegeneinander verspannbar. Der Abstaidshalter kann t-gen unbeabsichtigtes Lösen von den Anschlußelementen mit einem Sicherungselement gesichert sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Festlegen der Ketten eines Kettenkratzerförderers, der auf der im Querschnitt dargestellten Rinne des Förderers festgeklemmt ist, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3 eine gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 abgewandelte Vorrichtung zum Festlegen der Kette eines K=btenkratzerförderers mit zwei nicht außenliegenden Ketten in Aufsicht und
Pig. 4 eine gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 3 abgewandelte Vorrichtung zum Pestlegen der Kette eines Kettenkratzerförda^ers mit einer Kette in Aufsicht.
Die Vorrichtung z.um Pestsetzen der Ketten eines Kettenkratzerförderers gemäß Fig. 1 und 2 weist zwei auf den gegenüberliegenden Rändern der Fördererrinne 1 festgeklemmte Anschlußelemente 2 auf. Jedes dieser Anschlußelemente 2 trägt eine oder mehrere von der Rinnenmitte nach außen gerichtete, hintereinander angeordnete Nasen 3 als Haltelemente für die ) Kette 4. Mit dem Einsetzen der Anschlußelemente 2 in die
Pördererrinne 1 greifen die Nasen 3 in eine oder mehrere benachbarte hochstehende oder flachliegende Glieder der Zugkette 4 formschlüssig ein. Durch die Platte des Anschlußelementes 2, an der die Nasen 3 angebracht sind, wird ein Ausweichen der Kette in den ungeschützten Raum verhindert.
Die beiden auf den gegenüberliegenden Rändern der Rinne 1 aufgesetzten Anschlußelemente 2 werden von einem Abstandshalter 5 auf Abstand gehalten. Das eine Anschlußelement 2 ist ] über eine gelenkige Verbindung 6 an dem Abstandshalter 5 befestigt, so daß der Abstandshalter 5 nach Aufsetzen der- beix den Anschlußelemente 2 in eine Halterung 7 des anderen An
schlußelementes 2 eingeschwenkt und durch einen Sicherungsbolzen 8 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden kann. Zur Fixierung ihrer betriebsnotwendigen Position ; erden die Anschlußelemente 2 mittels eines Keils 9 gegeneinander verspannt .
Jedes Anschlußelement weist Spannmittel auf, die aus einer oder mehreren Spann-Nasen 10, Klemmstücken 11 und Druckschrauben 12 bestehen. Die Spann-Nasen 13, die Klemmstücke 11 und die Druckschreuben 12 sind so angeordnet, daß die Spann-Nase
jeweils in die Lücke eingreift, die zwischen einem Kettenglied und der Führung der Rinne entsteht. Die Übertragung der Anzugskräfte der Druckschrauben 12 erfolgt im Beispiel über einen Kugelsitz. Auf diese Weise wird jedes Anschlußelement 2 kraftschlüssig mit der Rinne 1 verbunden.
Die beiden in Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtungen unterscheiden sich von denjenigen der Fig. 1 und 2 in der Ausführung des Abstandshalters 5a und der Halteelemente 3a. Da die Kette bzw. Ketten 4a in der Mitte verlaufen, ist das Halteelement 3a in der Mitte zwischen den Anschlußelementen 2a angeordnet. Es wird von den Anschlußelementen 2a über Abstandshalter 5a gehalten, die über gegenüberliegende gelenkige Verbindungen 6a mit dem Halteelement 3a verbunden sind. Das Halteelement 3a weist entsprechend der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und ?. in die hochstehenden oder flachliegenden Kettenglieder eingreifende Nasen auf. Damit die Kette 4a nicht nach oben und seitlich ausweichen kann, wird sie von dem Halteelement 3a an drei Seiten umfaßt.
Ansprüche:

Claims (7)

I ♦ · · it · · ■ Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers für Arbeiten an den Ketten mit einem oder mehreren Halteelementen für jede Kette und einem oder mehreren an der Förderrinne festlegbaren Anschlußelement, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Halteelemente (3* 3a) als Nasen, Klauen, Gabeln o. dgl. ausgebildet ist bzw. sind, an dem bzw. an denen die Kettenglieder (4, 4a) formschlüssig festlegbar sind, und daß das bzw. die Anschlußelemente (2, 2a) als Spannmittel (10,11,12) ausgebildet ist bzw. sind, das bzw. die an der Fördererrinne (1, la) festklemmbar ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als Nase ausgebildete Halteelement (3, 3a) in die hochstehenden oder flachliegenden Glieder der Kette (4, 4a) einsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als Spannmittel ausgebildete Anschlußelement (2, 2a) auf den Rinnenführungen des Förderers (1, la) festklemmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei Kratzern mit außenliegenden Ketten (4) die beiden mit den Halteelementen kombinierten Anschlußelemente (2) über einen Abstandshalter (5) miteinander verbunden sind. (Fig. 1 und 2)
5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kratzern mit nicht außenliegender Kette (1Ia) die Anschlußelemente (2a) über einen Abstandshalter (5a) mit den Halteelementen (3a) verbunden sind. (Fig. 3» *0
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußelemente (2, 2a) gegeneinander verspannbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (5) gegen unbeabsichtigtes Lösen von den Anschlußelementen (2) mit einem Sicherungselement (8) gesichert ist.
733832518.171,.
DE7336325U Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers Expired DE7336325U (de)

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DE7336325U true DE7336325U (de) 1974-01-10

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DE7336325U Expired DE7336325U (de) Vorrichtung zum Festsetzen von Ketten eines Ein- oder Mehrkettenkratzerförderers

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DE (1) DE7336325U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135989A1 (de) * 1981-09-11 1983-07-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kettenbandfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzfoerderer
DE3437603A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-24 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Kettenfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzerfoerderer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135989A1 (de) * 1981-09-11 1983-07-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Kettenbandfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzfoerderer
DE3437603A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-24 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Kettenfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzerfoerderer

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