DE7822109U1 - Spannrahmenkette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannrahmenkette aus über Gelenkbolzen miteinander verbundenen Kettengliedern, an denen Kluppen- und/oder Nadelglieder befestigt sind.

Bei mit Nadelgliedern bestückten Spannrahmenketten wird eine senkrechte Kettenumkehr bevorzugt, um die bei waagerechter Kettenumkehr infolge der Polygonbildung verursachte Hin- und Herbewegung f der Nadelreihe zu vermeiden. Bei senkrechter Kettenumkehr bewegt J sich nämlich die Nadelreihe im Bereich der Polygonbildung ausschließlieh auf und ab, so daß eine exakte Aufnadelung der Warenbahn nicht J₁ behindert wird.

Bei mit Kluppen bestückten Spannrahmenketten wurde bisher eine waa- Ί gerechte Kettenumkehr vorgenommen, damit der für den Ein- und Auskluppvorgang der Warenbahn benötigte Abstand zwischen den Ketten und den Viarenbahnkanten sichergestellt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannrahmenkette zu schaffen, die eine senkrechte Kettenumkehr auch dann ermöglicht, wenn die Kette mit Kluppengliedern ausgestattet ist, wobei sichergestellt wird, daß im Umkehrbereich der Kette zwischen den Kluppen und den Warenbahnkanten soviel Platz verbleibt, daß der Ein- und Auskluppvorgang ordnungsgemäß erfolgen kann.

Ausgehend von der eingangs beschriebenen Spannrahmenkette wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen zwei Kettengliedern ein kardangelenkartiges Verbindungsglied angeordnet ist.

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Die erfindungsgemäße Anordnung eines kardangelenkartigen Verbindungsglieds zwischen benachbarten Kettengliedern ermöglicht es, die Spannrahmenkette zusätzlich zur senkrechten Umlenkung gleichzeitig waagerecht abzulenken, so daß im Kettenumlenkbereich die Spurbreite

eines Kettenpaores vergrößerbar ist und auf diese Weise der Ein- \

und Auskluppvorgang durch die Warenbahn nicht behindert wird. |

Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spannrahmenkette sieht vor, daß das Verbindungsglied aus zwei Verbindungselementen besteht, die über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, der senkrecht zu den Gelenkbolzen der Kettenglieder angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Verbindungsglied besteht aus zwei im Aufbau einfachen Einzelelementen, die durch einen handelsüblichen Gelenk-

bolzen einfach miteinander zu verbinden sind. ■

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannrahmenkette sind die Verbindungselemente im wesentlichen U-förmig ausgebildet und umgreifen jeweils mit ihren Schenkeln ein Endstück der Kettenglieder und sind von einem Bolzen der Kettenglieder durchdrungen, während am Steg der U-förmigen Verbindungselemente den Gelenkbolzen aufnehmende Lageraugen angeformt sind. |

Das erfindungsgemäße Verbindungsglied ist vorzugsweise so dimensio- t

niert, daß der Abstand der Gelenkbolzen dem Gelenkbolzenabstand «

des Kettenglieds entspricht.

In der Zeichnung sind zwei Kettenglieder einer Spannrahmenkette mit

einem kardangelenkartigen Verbindungsglied dargestellt.

Ein abgebrochen dargestelltes Kettenglied 1 wird von Schenkeln 2 eines U-förmig ausgebildeten Verbindungselements 3 umfaßt, das über ein Lagerauge 4 mit einem Gelenkbolzen 5 in einem Lagerauge 6 eines Verbindungselements 7 verbunden ist. Schenkel 8 des gleichfalls U-förmig ausgebildeten Verbindungselements 7 umfassen ein Kettenglied 9, das Über einen Bolzen 10 gelenkig mit dem Verbindungsglied verbunden ist.

Die auf diese Weise kardangelenkartige Verbindung zwischen den Kettengliedern 1 und 9 ermöglicht neben einer Umlenkung der Kette in senkrechter Richtung zur Zeichnungsebene gleichzeitig eine Kettenumlenkung parallel zur Zeichnunqsebene.

Claims (3)

e ■ ι ψ η * * · et ie f SchutzansprUche;

1. Spannrahmenkette aus Über Gelenkbolzen miteinander verbundenen Kettengliedern, an denen Kluppen- und/oder Nadelglieder befestigt sind; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Kettengliedern (1, 9) ein kardangelenkartiges Verbindungsglied angeordnet

2. Spannrahmenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus zwei Verbindungselementen (3, 7) besteht, die Über einen Gelenkbolzen (5) miteinander verbunden sind, der senkrecht zu den Gelenkbolzen (lO) der Kettenglieder (1, 9) angeordnet ist.

3. Spannrahmenkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3, 7) im wesentlichen U förmig ausgebildet sind und jeweils mit ihren Schenkeln (2 bzw. 8) ein Endstück der Kettenglieder (1 bzw. 9) umgreifen und von einem Bolzen (10) der Kettenglieder (1, 9) durchdrungen sind, während am Steg der U-förmigen Verbindungselemente (3, 7) den Gelenkbolzen (5) aufnehmende Lageraugen (4 bzw. 6) angeformt sind.

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